Im Spielplan der Oper Frankfurt finden Sie im November 2017 (Änderungen vorbehalten) folgende interessante Inszenierungen:
Sonntag, 12. November 2017, um 18.00 Uhr im Opernhaus
Premiere / Uraufführung
DER MIETER
Oper von Arnulf Herrmann (*1968)
Mit Übertiteln
Musikalische Leitung: Kazushi Ōno / Karsten Januschke; Regie: Johannes Erath
Kazushi Ōno (Musikalische Leitung)
(c) Luca Trascinelli |
Mitwirkende: Björn Bürger (Georg), Anja Petersen (Johanna), Alfred Reiter (Herr Zenk),
Hanna Schwarz (Frau Bach), Claudia Mahnke (Frau Greiner), Judita Nagyová (Frau Dorn), Michael Porter (Körner), Theo Lebow (Krell), Sebastian Geyer (Ingo / Kellner) u.a.
Weitere Vorstellungen: 16., 18., 24., 29. November, 2., 7. Dezember 2017
Auftragswerk der Oper Frankfurt
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturfonds Frankfurt RheinMain, der Aventis Foundation und des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Preise: € 15 bis 165 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Björn Bürger (Georg) (c) ? |
Der 1968 in Heidelberg geborene Komponist Arnulf Herrmann studierte in München, Dresden, Paris und Berlin. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit führenden internationalen Ensembles für zeitgenössische Musik und verschiedenen Orchestern. Seine Werke werden im In- und Ausland gespielt und sind auf allen großen Festivals präsent (u.a. Donaueschingen, Witten, München, Wien). Seine Oper Wasser wurde 2012 bei der Münchener Biennale in Kooperation mit der Oper Frankfurt vom Ensemble Modern uraufgeführt, gefolgt von Vorstellungen im Frankfurt LAB.
Freitag, 17. November 2017, um 19.00 Uhr im Opernhaus
Fünfte Wiederaufnahme
COSÌ FAN TUTTE OSSIA LA SCUOLA DEGLI AMANTI
Dramma giocoso in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Rory Macdonald / Nikolai Petersen; Inszenierung: Christof Loy
Mitwirkende: Juanita Lascarro / Karen Vuong (Fiordiligi), Cecelia Hall / Nina Tarandek (Dorabella), Daniel Schmutzhard / Iurii Samoilov (Guglielmo), Ben Bliss / Michael Porter (Ferrando), Louise Alder (Despina), Simon Bailey (Don Alfonso)
Weitere Vorstellungen: 22. November, 1., 14., 17. (15.30 Uhr; mit kostenloser Betreuung von Kindern zwischen 3 und 9 Jahren), 20., 22. Dezember 2017, 1. (18.00 Uhr) Januar 2018.
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.00 Uhr
Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Così fan tutte von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) in der Inszenierung von Christof Loy gehört seit der Saison 2007/08 unbestritten zu den Dauerbrennern im Repertoire der Oper Frankfurt, erfreut sich die Produktion doch stets des ungebrochenen Zuspruchs des Publikums.
Aber nicht nur die Zuschauer zeigen sich angetan von Loys reduzierter Inszenierung, die dasInnenleben ihrer Protagonisten in den Mittelpunkt stellt – auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung jubelte: „Ovationen für ein Frankfurter Mozart-Glück“. Nun wird die Produktion, für die Loy u.a. in der Autorenumfrage des Fachmagazins Opernwelt – neben Hans Neuenfels – zum „Regisseur des Jahres“ 2008 gekürt wurde, zum fünften Mal wiederaufgenommen.
Sonntag, 26. November 2017, um 19.00 Uhr im Opernhaus
Zweite Wiederaufnahme
LES VÊPRES SICILIENNES (DIE SIZILIANISCHE VESPER)
Oper in fünf Akten von Giuseppe Verdi
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Stefan Soltesz; Regie: Jens-Daniel Herzog
Mitwirkende: Christopher Maltman (Guy de Montfort), Brandon Cedel (Sire de Béthune),
Jonathan Beyer (Graf von Vaudemont), Russell Thomas (Henri, ein junger Sizilianer),
Kihwan Sim (Jean Procida, Arzt aus Sizilien), Barbara Haveman (Herzogin Hélène),
Nina Tarandek (Ninetta, ihr Kindermädchen), Hans-Jürgen Lazar (Danieli),
Michael McCown (Mainfroid), Mitglied des Opernstudios (Thibault), Dietrich Volle (Robert)
Weitere Vorstellungen: 30. November, 3. (18.00 Uhr), 9., 16. Dezember 2017
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19 Uhr
Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Mit der Frankfurter Erstaufführung der Sizilianischen Vesper von Giuseppe Verdi (1813-1901) in der französischen Fassung ging die Saison 2012/13 im Opernhaus zu Ende. In einer der Kritiken war zu lesen: „Regisseur Jens-Daniel Herzog geht vor allem der Frage nach, wo berechtigter Widerstand die Grenze zum Terror überschreitet, und so selbst zum Unrecht wird.“ (www.diedeutsche-buehne.de) Ein weiterer Rezensent schrieb: „Herzog weitet den fatalen Vater-Sohn-Konflikt, den die eigentlich im sizilianischen Mittelalter angesiedelte Geschichte erzählt, zu einem großen Konflikt der Generationen, der in die Zeit um 1968 verlegt wird und immer wieder starke szenische Plausibilität bekommt.“
(Wiesbadener Kurier)
Carolyn Sampson (Sopran)
(c) Marco Borggreve |
Dienstag, 7. November 2017, um 20.00 Uhr im Opernhaus
Liederabend
CAROLYN SAMPSON, Sopran
JOSEPH MIDDLETON, Klavier
Fleurs – Lieder von Franz Schubert, Robert Schumann, Richard Strauss,
Benjamin Britten, Claude Debussy, Gabriel Fauré, Francis Poulenc u.v.a.
Mit freundlicher Unterstützung der Mercedes-Benz Niederlassung Frankfurt / Offenbach
Preise: € 15 bis 95 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Carolyn Sampson hat sich in den letzten Jahren mit einem vielseitigen Repertoire von Barock bis zu Zeitgenössischem international einen Namen gemacht. Bei den BBC Proms ist sie ein ebenso gern gesehener Gast wie im Amsterdamer Concertgebouw oder dem Leipziger Gewandhaus und konzertiert regelmäßig mit Ensembles wie den Rotterdamer Philharmonikern, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia oder den Wiener Symphonikern. Auf der Opernbühne wird die britische Sopranistin von Glyndebourne über die English National Opera und die Opernhäuser in Montpellier, Straßburg und Paris mit Partien wie Dido (Dido and Aeneas), Dorinda (Orlando), Mozarts Pamina, Anne Trulove (The Rake’s Progress) und Mélisande gefeiert. Als Liedinterpretin glänzte Carolyn Sampson bisher in so renommierten Konzertsälen wie der Londoner Wigmore Hall und der New Yorker Carnegie Hall, aber auch beim Aldeburgh Festival.
Dienstag, 28. November 2017, um 20.00 Uhr im Opernhaus
Liederabend
MICHAEL VOLLE, Bariton
HELMUT DEUTSCH, Klavier
Lieder von Franz Schubert und Gustav Mahler
Mit freundlicher Unterstützung der Mercedes-Benz Niederlassung Frankfurt / Offenbach
Preise: € 15 bis 95 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
„Er ist ein Theatertier. Er strotzt vor Spielfreude und vokaler Kraft. Ein ewig Neugieriger“, schrieb die Opernwelt über Michael Volle, der von den Kritikern der Fachzeitschrift 2008 und 2014 zum „Sänger des Jahres“ gewählt wurde. Für seine Gestaltung des Wozzeck an der Bayerischen Staatsoper in München, deren Ensemble er viele Jahre angehörte, wurde ihm der FAUSTTheaterpreis verliehen. Vokaler Ausdruck und körperliche Präsenz dieses Ausnahmebaritons sind atemberaubend. Vor allem als Interpret von Wagner-Partien wie Hans Sachs (erst kürzlich wieder in Bayreuth in der Regie von Barrie Kosky), Wotan, Wanderer, Holländer, Wolfram von Eschenbach und Amfortas ist er international begehrt und wurde vom Publikum bei den Salzburger Festspielen, an der New Yorker Met, der Mailänder Scala, der Wiener und Berliner Staatsoper, am Royal Opera House Covent Garden in London und am Opernhaus Zürich gefeiert. 2014 war Michael Volle schon einmal von der Oper Frankfurt zu einem Liederabend eingeladen, musste jedoch aufgrund einer stimmlichen Indisposition kurzfristig absagen. Umso erfreulicher, dass er an der Seite seines langjährigen Klavierpartners Helmut Deutsch nun erneut den Weg nach Frankfurt
antreten wird.
Karten für die genannten Veranstaltungen sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.
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