In »Die Blechtrommel« beschreibt Günter Grass aus der Perspektive des kleinwüchsigen Oskars eine verlogene und feige Gesellschaft, die dem Faschismus verfällt. Oliver Reese hat das sprachgewaltige Meisterwerk zu einem Monolog verdichtet. In seiner Inszenierung zeigt er einen widersprüchlichen Anarchisten: Oskar Matzerath – gespielt von Nico Holonics – ist Verführer und Verführter, Mahner und Mitläufer, Drückeberger und Rebell. Die für Oktober 2014 angekündigte Premiere konnte wegen eines Bühnenunfalls nicht mehr im vorgesehenen Zeitraum unter der Regie von Konstantin Bogomolov realisiert werden. Oliver Reese bringt nun seine Interpretation am 11. Januar im Schauspielhaus zur Aufführung. Günter Grass will bei der Premiere selbst zugegen sein und bereits im Vorfeld um 12.00 Uhr aus seinem Roman »Hundejahre« lesen.
Am 30. Januar feiern die »Dämonen« unter der Regie von Sebastian Hartmann Premiere. Dostojewskis düsterer Roman ist antirevolutionär, atheistisch und gerade darum prophetisch für das 20. Jahrhundert. Die zwei männlichen Protagonisten manipulieren die Bewohner einer Kleinstadt, morden und testen im Kleinen, was später auf der großen politischen Bühne zu Chaos und Umsturz führen soll.
In »Anne« setzen sich neun Jugendliche des Jungen Schauspiels mit der Lebenssituation von Anne Frank auseinander. Sie erforschen szenisch deren beengte Welt sowie die Sehnsuchtsräume und Zukunftsträume und hinterfragen, welche Bedeutung Annes Erlebnisse für sie heute haben. Die Premiere findet am 10. Januar in den Kammerspielen statt.
Am 30. Januar feiern die »Dämonen« unter der Regie von Sebastian Hartmann Premiere. Dostojewskis düsterer Roman ist antirevolutionär, atheistisch und gerade darum prophetisch für das 20. Jahrhundert. Die zwei männlichen Protagonisten manipulieren die Bewohner einer Kleinstadt, morden und testen im Kleinen, was später auf der großen politischen Bühne zu Chaos und Umsturz führen soll.
In »Anne« setzen sich neun Jugendliche des Jungen Schauspiels mit der Lebenssituation von Anne Frank auseinander. Sie erforschen szenisch deren beengte Welt sowie die Sehnsuchtsräume und Zukunftsträume und hinterfragen, welche Bedeutung Annes Erlebnisse für sie heute haben. Die Premiere findet am 10. Januar in den Kammerspielen statt.
Im Rahmen der Frankfurter Positionen wird in den Kammerspielen am 24. und 25. Januar Dea Lohers »Gaunerstück« gezeigt – eine Koproduktion des Deutschen Theaters Berlin und dem Ro Theater Rotterdam, in dem es um Zwillinge geht, die ihre alkoholkranke Mutter verlassen, um sich ihren Teil vom Leben zu ergattern.
Sahra Wagenknecht diskutiert mit Gert Scobel über die ambivalente Wirkungsmacht, die das Freiheitsversprechen entfalten kann, wenn eine Gesellschaft dem Wachstumsdiktat der Wirtschaft gehorcht. Die Veranstaltung »Freiheit der Märkte oder entfesselter Kapitalismus?« findet am 13. Januar im Chagallsaal statt. Am selben Abend singt Carina Zichner in den Kammerspielen deutsche Chansons und fragt: »Was soll denn das Gejammer?«. Bei »Friedman im Gespräch« moderiert am 27. Januar ausnahmsweise Oliver Reese und Michel Friedman ist sein Gast. Das Datum ist geschichtsträchtig, wurde doch vor 70 Jahren Auschwitz befreit. In der Veranstaltung »Auschwitz« geht es um die Frage, welche Konsequenzen der Zivilisationsbruch für unsere Gesellschaft, Politik und Kultur heute noch hat.
Sahra Wagenknecht diskutiert mit Gert Scobel über die ambivalente Wirkungsmacht, die das Freiheitsversprechen entfalten kann, wenn eine Gesellschaft dem Wachstumsdiktat der Wirtschaft gehorcht. Die Veranstaltung »Freiheit der Märkte oder entfesselter Kapitalismus?« findet am 13. Januar im Chagallsaal statt. Am selben Abend singt Carina Zichner in den Kammerspielen deutsche Chansons und fragt: »Was soll denn das Gejammer?«. Bei »Friedman im Gespräch« moderiert am 27. Januar ausnahmsweise Oliver Reese und Michel Friedman ist sein Gast. Das Datum ist geschichtsträchtig, wurde doch vor 70 Jahren Auschwitz befreit. In der Veranstaltung »Auschwitz« geht es um die Frage, welche Konsequenzen der Zivilisationsbruch für unsere Gesellschaft, Politik und Kultur heute noch hat.
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