Heute bin ich Samba
26. Februar 2015 (1 Std. 58 Min.) | |
Regie | Eric Toledano, Olivier Nakache |
Omar Sy, Charlotte Gainsbourg, Tahar Rahim | |
Komödie , Drama | |
Frankreich | |
Nach einem Burn-out musste Geschäftsfrau Alice (Charlotte Gainsbourg) in Behandlung und eine Auszeit nehmen. Um wieder in die Spur zu kommen, fängt sie bei einem sozialen Hilfsprojekt an, bei dem von der Abschiebung bedrohte Ausländer betreut werden. Schon am ersten Tag missachtet Alice jeden Tipp ihrer flippigen Kollegin Manu (Izïa Higelin) und gibt Samba (Omar Sy) ihre private Telefonnummer. Sie ist vom Schicksal des Senegalesen berührt, der seit zehn Jahren illegal in Frankreich lebt und nun im Abschiebeheim sitzt, weil er eine Aufenthaltsgenehmigung beantragt hat. Das Restaurant, in dem er als Tellerwäscher jobbte, bot ihm eine Festanstellung an. Dies sah Samba als Chance auf ein geregeltes Leben in aller Offenheit, aber er wurde bei der Behörde nicht etwa mit offenen Armen empfangen, sondern gleich verhaftet. Trotz der Fürsprache von Alice und Manu entscheidet das Gericht: Samba muss Frankreich verlassen. Aber er wird nicht etwa nach Afrika ausgeflogen, sondern sich selbst überlassen mit dem Hinweis, dass er ausreisen muss. Doch natürlich bleibt Samba lieber in Paris – mit gefälschten Papieren und in ständiger Angst, erwischt zu werden. Er hält sich mit immer neuen Tagelöhnerjobs mehr schlecht als recht über Wasser, wobei er mit dem „Brasilianer“ Wilson (Tahar Rahim) einen Freund und Leidensgenossen kennenlernt. Auch Alice begegnet er immer wieder. Beide fühlen sich voneinander angezogen. Doch kann eine solche Liebe überhaupt eine Chance haben?
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