Der 1950 gegründete "Club Bertelsmann" war einst einer der Wachstumsmotoren des Konzerns, heute ist er out. Zu der seit vielen Jahren abnehmenden Bindungsbereitschaft der Kunden sei in den vergangenen Jahren der tiefgreifende Wandel im Buchhandel hinzugekommen. Der Club ist kein Statussymbol mehr, die Lesegewohnheiten haben sich verändert, jeder kauft, was er will, nicht was im Clubangebot ist. Aber auch die Öffnung der damals 226 Filialen für jedermann und Umbau zu Buchhandlungen im Jahre 2011 brachte nicht mehr den gewünschten Erfolg.
Der Geschäftsbetrieb laufe weiter, die Kunden erhielten weiterhin Kataloge und könnten wie üblich ihre Bestellungen per Katalog, Website und Telefon aufgeben, heißt es bei der DirectGroup Germany.
In Deutschland gibt es aktuell 52 Filialen und nach Unternehmensangaben eine "hohe sechsstellige Anzahl" an Club-Mitgliedern. Den Beschäftigten werden verträgliche Lösungen und Sozialpläne präsentiert.
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