© Björn Hickmann |
Die Vögel
Komödie von Aristophanes
Inszenierung und Bühnenbild: Thomas Schulte-Michels
Kostüme: Tanja Liebermann
Choreografie: Teresa Rotemberg
Pisthetairos und Euelpides begeben sich in das Reich der Vögel, deren Gemeinschaft sich friedlich und artenreich zwischen Wiedehopf und Marabu präsentiert. Die beiden Aussteiger beschwören die Vögel, sich in der Hierarchie zwischen Göttern und Menschen endlich der ihnen zustehenden Führungsrolle bewusst zu werden. Die Vögel beginnen mit dem Bau einer riesigen Mauer sowie einer Vogelstadt mit dem schönen Namen Wolkenkuckucksheim. Doch je mehr Macht sie anstreben, desto mehr zerfällt ihre solidarische Gemeinschaft. Mit beißendem Spott beschreibt Aristophanes, wie das taugliche Modell einer vielfältigen Gesellschaft durch Hybris aufs Spiel gesetzt wird. Thomas Schulte-Michels wird dieser Vielfalt Rechnung tragen und mit vielen Laien arbeiten, die unterschiedlichste Migrationshintergründe aufweisen. So wird aus einer antiken Komödie ein zeitgemäßes Plädoyer für eine interkulturelle Gesellschaft!
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