Zum Tod von Franz-Josef Degenhardt (*3. Dez. 1931) am 14. November 2011
Der, der mir die Bilder brachte meiner Zeit
Er, der mir die Sprache gab
zurück aus brauner Hand,
mir Schüler seine Lieder sang
von damals und dieser Zeit
und Namen brachte, Stacheldraht,
Schmuddelkinder, Gastarbeiter,
Rudi Schulte, Antonio Sciavo,
Natascha Speckenbach,
Wildledermantelmann,
alles in den Rhythmus der Gitarre
sang und schnarrte voller neuer Poesie,
ist tot. Unvorstellbar verstummt
der Wegbegleiter meiner und unserer
Jahrzehnte seit den aufbrechenden
sechziger Jahren,
ist nicht mehr.
Drum „Ala Kumpanen, Sangesbrüder"
kommt heraus
aus den Gonsbachtälern
wohin ihr euch den Zeiten entzogen
zurück unter die Pflaumenbäume,
die Gläser gereckt, lasst uns noch einmal
rufen wie damals, „Kommt runter von den Balkonen“,
und stoßt mit uns an auf
Väterchen Franz, dem sich treu gebliebenen
Franz-Josef Degenhardt.
(c) Jörn Laue-Weltring
Der, der mir die Bilder brachte meiner Zeit
Er, der mir die Sprache gab
zurück aus brauner Hand,
mir Schüler seine Lieder sang
von damals und dieser Zeit
und Namen brachte, Stacheldraht,
Schmuddelkinder, Gastarbeiter,
Rudi Schulte, Antonio Sciavo,
Natascha Speckenbach,
Wildledermantelmann,
alles in den Rhythmus der Gitarre
sang und schnarrte voller neuer Poesie,
ist tot. Unvorstellbar verstummt
der Wegbegleiter meiner und unserer
Jahrzehnte seit den aufbrechenden
sechziger Jahren,
ist nicht mehr.
Drum „Ala Kumpanen, Sangesbrüder"
kommt heraus
aus den Gonsbachtälern
wohin ihr euch den Zeiten entzogen
zurück unter die Pflaumenbäume,
die Gläser gereckt, lasst uns noch einmal
rufen wie damals, „Kommt runter von den Balkonen“,
und stoßt mit uns an auf
Väterchen Franz, dem sich treu gebliebenen
Franz-Josef Degenhardt.
(c) Jörn Laue-Weltring
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