Daniel Ryser
Slime
Deutschland muss sterben
»Die richtige Band zur richtigen Zeit!« Campino, Die Toten Hosen
Hamburger Hafenstraße, Hausbesetzerszene, Linker Protest – Die Geschichte von Slime ist ein Stück deutsche Zeitgeschichte. Gerade eben rausgekommen das Buch dazu: Heyne Hardcore, 288 Seiten, 19,99 (D).
Über 30 Jahre Punkrock und Revolte: Die legendäre
Hamburger Band Slime erzählt ihre Geschichte, ungeschönt und aus erster Hand. Wegbegleiter und Bewunderer wie Campino, Jan Delay und Rocko Schamoni kommen mit persönlichen Anekdoten zu Wort. Ergänzt um bislang unveröffentlichtes Archivmaterial entsteht das Porträt einer außergewöhnlichen Band und ihrer Zeit.
Sie waren und sie sind Deutschlands radikalste Punkband. 1979 in Hamburg gegründet,
richteten sich Slime mit Texten wie »Deutschland muss sterben« und »Wir wollen keine
Bullenschweine« gegen den Staat, die Polizei, Faschismus und Kleinbürgerlichkeit und
lieferten die Parolen für eine wachsende autonome Szene. Straßenschlachten mit Neonazis
und Polizisten und die Beschlagnahmung des Albums Slime 1 förderten ihren Nimbus als
Kämpfer gegen das System. Gleichzeitig wurde ihnen der kommerzielle Erfolg von Teilen der
Punkszene zum Vorwurf gemacht. Dennoch stehen Slime bis heute sinnbildlich für den
musikalischen Widerstand. Dieses Buch erzählt erstmals die ganze bewegte Geschichte der
umstrittenen Band und ihres Umfelds: von Bandproben im Luftschutzbunker, von
Hausbesetzungen in der Hamburger Hafenstraße, vom Aufstieg des FC St. Pauli vom
Stadtteilklub zum gefeierten Kultverein, vom Ärger mit der Zensur und mit den Hells Angels.
»Politischer, radikaler und rotziger als die bekennenden St.-Pauli-Fans war hierzulande niemand.« rollingstone.de
Daniel Ryser, geboren 1979, lernte das journalistische Handwerk beim St. Galler Tagblatt und arbeitete ab 2005 für fünf Jahre als Reporter für die Wochenzeitung WOZ. 2008 wurde er für ein Interview mit dem serbischen Fußballspieler Ivan Ergi" mit dem Zürcher Journalistenpreis ausgezeichnet. Im Echtzeit Verlag erschienen von ihm Feld-Wald-Wiese. Hooligans in Zürich und Yello – Dieter Meier und Boris Blank. Er lebt in Zürich und arbeitet als Reporter für Das Magazin.
Slime
Deutschland muss sterben
»Die richtige Band zur richtigen Zeit!« Campino, Die Toten Hosen
Hamburger Hafenstraße, Hausbesetzerszene, Linker Protest – Die Geschichte von Slime ist ein Stück deutsche Zeitgeschichte. Gerade eben rausgekommen das Buch dazu: Heyne Hardcore, 288 Seiten, 19,99 (D).
Über 30 Jahre Punkrock und Revolte: Die legendäre
Hamburger Band Slime erzählt ihre Geschichte, ungeschönt und aus erster Hand. Wegbegleiter und Bewunderer wie Campino, Jan Delay und Rocko Schamoni kommen mit persönlichen Anekdoten zu Wort. Ergänzt um bislang unveröffentlichtes Archivmaterial entsteht das Porträt einer außergewöhnlichen Band und ihrer Zeit.
Sie waren und sie sind Deutschlands radikalste Punkband. 1979 in Hamburg gegründet,
richteten sich Slime mit Texten wie »Deutschland muss sterben« und »Wir wollen keine
Bullenschweine« gegen den Staat, die Polizei, Faschismus und Kleinbürgerlichkeit und
lieferten die Parolen für eine wachsende autonome Szene. Straßenschlachten mit Neonazis
und Polizisten und die Beschlagnahmung des Albums Slime 1 förderten ihren Nimbus als
Kämpfer gegen das System. Gleichzeitig wurde ihnen der kommerzielle Erfolg von Teilen der
Punkszene zum Vorwurf gemacht. Dennoch stehen Slime bis heute sinnbildlich für den
musikalischen Widerstand. Dieses Buch erzählt erstmals die ganze bewegte Geschichte der
umstrittenen Band und ihres Umfelds: von Bandproben im Luftschutzbunker, von
Hausbesetzungen in der Hamburger Hafenstraße, vom Aufstieg des FC St. Pauli vom
Stadtteilklub zum gefeierten Kultverein, vom Ärger mit der Zensur und mit den Hells Angels.
»Politischer, radikaler und rotziger als die bekennenden St.-Pauli-Fans war hierzulande niemand.« rollingstone.de
Daniel Ryser, geboren 1979, lernte das journalistische Handwerk beim St. Galler Tagblatt und arbeitete ab 2005 für fünf Jahre als Reporter für die Wochenzeitung WOZ. 2008 wurde er für ein Interview mit dem serbischen Fußballspieler Ivan Ergi" mit dem Zürcher Journalistenpreis ausgezeichnet. Im Echtzeit Verlag erschienen von ihm Feld-Wald-Wiese. Hooligans in Zürich und Yello – Dieter Meier und Boris Blank. Er lebt in Zürich und arbeitet als Reporter für Das Magazin.
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