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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Dienstag, 31. Januar 2023

Welcher Berufe haben eine gute Prognose auf dem Arbeitsmarkt?





Wer sich entscheiden soll, welchen Beruf er ergreifen oder mit welchem er sich weiter orientieren soll, wird am Institut der deutschen Wirtschaft (IW) nicht vorbeikommen. Die Forscher ermitteln regelmäßig die Entwicklung von 1300 Berufen und erstellen Rankings.

Was sich in der Prognose bis 2026 herauskristallierte: 
a) Es besteht ein sehr großer Bedarf an ErzieherInnen.
Obwohl hier der größte Zuwachs unter allen Berufen stattfindet, dürften 2026 immer noch 23.000 Erzieher-Stellen unbesetzt bleiben.
b) Dasselbe gilt für Kranken- und AltenpflegerInnen.
Auch dieser Bereich wachse künftig massiv – schaffe es aber trotzdem nicht, alle offenen Stellen zu besetzen.

Weiterhin eine große Nachfrage haben die Berufe
c) Fachkraft kaufmännische und technische Betriebswirtschaft
d) Spezialisten Aufsicht Unternehmensorganisation und -strategie
e) Experte Softwarentwicklung

Unsicher sind die Prognosen für Hilfskräfte in der Lagerwirtschaft, ob der Bedarf anhält. 

Negative Prognosen bestehen für Bankkaufleute, da die Digitalisierung/Online-Banking deutlich Arbeitsplätze auffrisst, und für Metallbau.

Wie sieht es mit der Gehaltshöhe aus und der Zufriedenheit damit? Firma Kununu hat Meinungen und Werte gesammelt:




Die Top 10 der Durchschnittseinkommen sieht für Kununu so aus:


Platz Jobbezeichnung                         Durchschnittsgehalt 2022 (brutto)

1         Projektmanager:in                         60.565 €
2         Software-Entwickler:in                 57.363 €
3         Kaufmännische:r Angestellte:r 38.394 €
4         Marketing Manager:in                 49.256 €
5         HR Manager:in                         54.284 €
6         Produktmanager:in                         65.570 €
7         Ingenieur:in                                 66.176 €
8         Elektriker:in                                 39.813 €
9         Controller:in                                 57.496 €
10         Vertriebsmitarbeiter:in                 50.116 €

So lange arbeiten wir für 1 Liter Benzin

 

(statista/Matthias Janson) Die Benzinpreise liegen derzeit weiter auf sehr hohem Niveau, nachdem sie in den ersten beiden Wochen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine in die Höhe geschossen sind. Die Folge: Arbeiter in Deutschland müssen etwas mehr als fünf Minuten für einen Liter Benzin arbeiten. Das zeigt die Statista-Berechnung auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamts und des Mineralölwirtschaftsverbands. Diese Marke wurde in den vergangenen 50 Jahren außerdem nur in vier weiteren Jahren überschritten. In den Jahren 2016, 2017 und 2020 lag die Arbeitszeit sogar jeweils deutlich unter drei Minuten.

Die Grafik zeigt allerdings auch, dass das Benzin in absoluten Preisen zwar immer teurer geworden ist, der zeitliche Arbeitsaufwand für den Kauf des Benzins jedoch längst nicht im selben Maße mit angestiegen ist. Dies liegt am kräftig gestiegenen Verdienstniveau, dass in den 1970er Jahren umgerechnet noch zwischen vier und sieben Euro lag - im Jahr 2022 liegt es dagegen bereits bei über 22 Euro. Der Benzinpreis gilt als Barometer für das Konsumklima in Deutschland. Hohe Spritpreise belasten die Verbraucher in Deutschland, sodass diesen weniger Geld für Konsumausgaben zur Verfügung steht.

Exemplarisch berechnet wurden die Arbeitsminuten am Beispiel von Fachkräften im produzierenden Gewerbe. Zu beachten ist, dass die Verdienstdaten nur bis zum April 2022 reichen, da noch keine aktuelleren Daten zu den Durchschnittsverdiensten beim Statistischen Bundesamt erhältlich sind. Der in der Grafik für das Jahr 2022 angegebene Benzinpreis stellt den bundesdeutschen Durchschnittswert für die Monate Januar bis November 2022 dar.



      Infografik: So lange arbeiten wir für 1 Liter Benzin | Statista




---> Wer eine genauere Aufstellung nach Berufen bevorzugt findet bei der FAZ einen interaktiven Einblick.



Montag, 30. Januar 2023

Literarischer Verein der Pfalz e.V.: Aber bitte mit Lyrik!




(Alessandro Stephan) Am Samstag, 04.02.2023, 14-16 Uhr, gibt's den vorerst letzten Teil der Lesung »Nur Mut«.

Bei der Veranstaltung »Aber bitte mit Lyrik!« im Rahmen des Literaturfestivals Kaiserslautern der Pfalzbibliothek (Bezirksverband Pfalz). Zusammen mit Birgit Heid, Thomas M. Mayr und Natalia Sonnenfeld.

Birgit Heid lebt und arbeitet in Landau. Sie ist 1. Vorsitzende des Literarischen Vereins der Pfalz und schon seit vielen Jahren literarisch aktiv und engagiert. Neben vielen Einzelveröffentlichungen in Anthologien hat sie bereits mehrere Gedichtbände herausgebracht, zuletzt „Lass uns ein Eis essen“ von 2022.

Auch Thomas M. Mayr aus Kirchheimbolanden schreibt und veröffentlicht seit vielen Jahren, sein neuestes Werk „Zwei+50“ erschien 2021. Er ist Vorsitzender des Donnersberger Literaturvereins und Mitorganisator der Donnersberger Literaturtage.

Natalia Sonnenfeld lebt und arbeitet als freie Künstlerin und Autorin in Kaiserslautern. In ihrem Gedichtband „Sieh mich als Pilger“ von 2020 hat sie ihre Gedichte ihren Gemälden gegenübergestellt.

Der junge Autor Alessandro Stephan stammt aus Landau und studiert Germanistische Linguistik an der Universität Tübingen. Er hat 2022 seinen zweiten Gedichtband „Eigene Engel erschaffen“ veröffentlicht.

Eintritt ist frei!


Samstag, 21. Januar 2023

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2914

 


Une minute de danse par jour
 05 01 2023 / danse 2914
One Minute of Dance a Day
from
Nadia Vadori-Gauthier



20h34, Jardin du Théâtre du Rond-Point, Paris 8e.

Fantasien zur Nacht (Video): Doechii - Crazy from C Prinz



 


Doechii - Crazy
--> Interactive 
from
C Prinz




Doechii - Crazy is a winner of the 2022 Best of the Year award. 

Women reign in this bold and controversial sci-fi music video that addresses gender stigmas in a fury of fire and fierceness.

Directed by C Prinz

Mittwoch, 18. Januar 2023

Wer ist unser liebster Nachbar in Europa?



Hallstatt         Foto: Julius_Silver


Die Alpenrepublik Österreich! Dies geht aus einer repräsentativen Umfrage des
Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur hervor. Das Land wurde von 24 Prozent der Erwachsenen genannt.

Es folgen die Niederlande (17 Prozent), Dänemark (13 Prozent), Frankreich und die Schweiz (je 10 Prozent). Hinten landen Polen, Tschechien und Luxemburg (je 3 Prozent) sowie Belgien (2 Prozent). Der Rest machte keine Angabe.

Wie sieht es bei den deutschsprachigen Millionenstädten aus? 

Es gibt derer nur fünf, im Gegensatz zur Ukraine, wo es viele Millionenstädte gibt. 25 % der Erwachsenen wählten Hamburg auf Platz 1. Nach Hamburg folgen in der Rangliste der beliebtesten deutschsprachigen Metropolen München (19 Prozent), Wien (15 Prozent), Berlin (12 Prozent) und Köln (11 Prozent). Der Rest fand alle fünf nicht besonders. Junge Erwachsene zwischen 18 und 24 sehen München vor Hamburg, gefolgt von Köln, Berlin und Wien.




Samstag, 14. Januar 2023

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2921

 

Une minute de danse par jour
12 01 2023 / danse 2921
One Minute of Dance a Day
from
Nadia Vadori-Gauthier

23h17, rue Albert Bayet, Paris 13e.

Fantasien zur Nacht (Video): ADELE

 

ADELE from LUKA ARBAY 


Demnächst im Kino: Close, War Sailor und Die Kairo Verschwörung

 

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Seaside Special
Regie: Jens Meurer
Dokumentarfilm
Kinostart: 19. Januar 2023
Verleih: farbfilm-verleih

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Close
Regie: Lukas Dhont
Besetzung: Eden Dambrine, Gustav De Waele, Emilie Dequenne, Léa Drucker
Kinostart: 26. Januar 2023
Verleih: Pandora Film

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Aus meiner Haut
Regie: Alex Schaad
Besetzung: Jonas Dassler, Mala Emde, Maryam Zaree,
Dimitrij Schaad, Thomas Wodianka, Edgar Selge
Kinostart: 02. Februar 2023
Verleih: X-Verleih

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Wann kommst du meine Wunden küssen
Regie: Hanna Doose
Besetzung: Bibiana Beglau, Gina Henkel, Katarina Schröter,
Alexander Fehling, Godehard Giese
Kinostart: 02. Februar 2023
Verleih: MFA

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War Sailor
Regie: Gunnar Vikene
Besetzung: Kristoffer JonerPål Sverre Hagen, Ine Marie Wilmann
Kinostart: 09. Februar 2023
Verleih: DCM

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Vogelperspektiven
Regie: Jörg Adolph
Dokumentarfilm
Kinostart: 16. Februar 2023
Verleih: Filmperlen

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Final Cut of the Dead
Regie: Michael Hazanavicius
Besetzung: Romain DurisBérénice Bejo, Finnegan Oldfield,
Matilda Lutz, Grégory Gadebois, Sébastien Chassange
Neuer Kinostart: 16. Februar 2023
Verleih: Weltkino Filmverleih

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Mittagsstunde
Regie: Lars Jessen
Besetzung: Charly Hübner, Peter Franke, Hildegard Schmahl,
Rainer Bock, Gabriela Maria Schmeide, Gro Swantje Kohlhoff
Early EST: 23. Februar 2023
VOD/BD/DVD-Start: 09. März 2023
Verleih: 24 Bilder

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Die Kairo Verschwörung
Regie: Tarik Saleh
Besetzung: Tawfeek BarhomFares Fares, Mohammad Bakri
Kinostart: 06. April 2023
Verleih: X Verleih

Groebners Newsletter zur Deutschland-Premiere und zum Jahresanfang


Mein Workshop-Angebot: Scheuklappen zum Selbermachen!
Foto: Dominik Reichenbach


Sehr geehrte interessierte Mitmenschen!

Oh, Du liebenswertes Publikum!

Servus Menschheit!


Das Jahr ist rum und die Unwörter sind raus.

Während das Wort des Jahres immer schon im November raus kommt, geduldet man sich bei der Unwortbestimmung bis das Kalenderjahr endgültig eingesargt ist. Unding braucht Weile. Aber jetzt ist es raus und es heißt: „Klimaterroristen.“

Wer sich jetzt denkt: „Cooler neuer Name für Vielflieger, Ölkonzerne und SUV-Fahrer!“, dem sei gesagt: Leider sind die damit gar nicht gemeint. Sonst wäre es ja auch nicht das Unwort des Jahres, sondern das Wort des Jahrzehnts.

Und es gilt nicht einmal für den gesamten deutschen Sprachraum.

Denn Österreich leistet sich ein eigenes Unwort. Diesmal ist es „Energiekrise“.

Logisch. Ein Land, das seine Berge bei 15 Grad mit stromfressenden Schneekanonen weiße Bänder zwischen grüne Wiesen zaubern lässt, hat keine Krise. Schon gar nicht mit der Energie. Und mit dem Klima sowieso nicht.

Ob „Schneekanone“ (in Österreich) oder „Autobahn“ (in Deutschland) jemals Unworte werden… man weiß es nicht. Eins ist sicher: Unworte leben länger.

Aber eigentlich warum nur Unworte für Jahre. Warum nicht einmal auf für Tage?

Man steht auf, draußen regnet’s, es klingelt das Telefon und eine Stimme sagt:

„Guten Tag, ich rufe Sie an vom Meinungsforschungsinstitut Labersack&Partner…“ und man weiß: Das ist das Unwort des Tages: „Guten Tag!“

Oder das Unwort der Woche? Ganz klar: Montag.

Oder Unwort des Monats? Mietangleichung.

Ich hätte aber auch mal einen Vorschlag für ein schönes Unwort.

Also ein Ununwort sozusagen: „ÜberHaltung“

Das ist - rein zufällig - auch der Titel meines neuen Kabarettprogramms.

(Man beachte die extrem subtile Überleitung).

Und dieses Programm hat bald….

(Trommelwirbel, die Orgel setzt ein, anschwellende Fanfaren, exotische Tiere versammeln sich links und recht im Bild, Blitze zucken, eine Feuersäule erhebt sich und TUSCH!)

…. Deutschland-Premiere!


Am Freitag 20.1.2023 im Lustspielhaus zu München.

Kommet und staunet und lachet. Denn Ihr werdet Ursache hierzu haben.

So meinte man in Österreich zu dem Programm:


„Seine bildstarken Satiren und - ganz wie früher virtuos versatil intonierten - ironischen Lieder, unter anderem über die folgenschweren Versäumnisse, Verirrungen und Verheerungen unserer Generation, sind reich an gewieften Pointen, klugem Humor und geistreichen Gleichnissen.“

- Falter

„Er verbindet gewohnt gekonnt intelligente Reflexionen mit pointiertem Humor und schrägen Songs.“

- Kleine Zeitung Graz

„Groebner knüpft nahtlos an seine besten Programme an.“

- Ö1

„Gute Unterhaltung. Mit oder ohne Haltungsschaden.“

- Wiener Zeitung


Alle kommenden Spieltermine:

Freitag 13.1.2023 - Traunstein, Nuts - „Gut Möglich“
Samstag 14.1.2023 - Passau, Scharfrichterhaus - „Gut Möglich“

Donnerstag 19.1.2023 - Frankfurt, Stalburg Theater - „ÜberHaltung“ (Preview)

DEUTSCHLAND-PREMIERE:
Freitag 20.1. 2023 - München, Lustspielhaus - „ÜberHaltung“

Mittwoch 25.1. 2023 - Wien, Kabarett Niedermair - „Überhaltung“

Donnerstag 16. bis Samstag 18.2. 2023 - Regensburg, Statt-Theater - „ÜberHaltung“

Donnerstag 2.3.2023 - Hannover, TaK - „ÜberHaltung“

Freitag 17.3.2023 - Offenbach, Filmklubb - „ÜberHaltung“
Samstag 18.3. 2023 - Obernburg, Kochsmühle - „ÜberHaltung“

Alle Termine finden sich hier. Und auf dieser, meiner Homepage finden sich auch meine gesammelten Kolumnen für Zeitung und Radio.

Aber Achtung, das eine oder andere Unwort könnte darunter sein.


In diesem Sinne

verbleibt mit den allerbesten Grüßen

und ebensolchen Wünschen für das Jahr 2023


Euer

Groebner









Sonntag, 8. Januar 2023

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2916

 

Une minute de danse par jour
07 01 2023 / danse 2916
One Minute of Dance a Day
from
Nadia Vadori-Gauthier


18:21h Place Martin Nadaud, Paris 20e. 8 ans. Toujours Charlie.
Nous avons changé si rapidement de monde depuis le terrible attentat à Charlie Hebdo, il y a huit ans aujourd’hui. Tout continue de se transformer à une vitesse sidérante, au détriment des droits et libertés qui reculent dans de nombreux pays. Les valeurs de liberté d’expression me semblent plus que jamais essentielles à la nécessité d’altérité dans une démocratie.

Place Martin Nadaud, Paris 20th. 8 years. Always Charlie.
We have changed worlds so quickly since the terrible attack on Charlie Hebdo eight years ago today. Everything continues to change at a staggering speed, to the detriment of the rights and freedoms which are declining in many countries. The values of freedom of expression seem to me more than ever essential to the need for otherness in a democracy.

Fantasien zur Nacht (Video): MARKO DAMIAN - SATY

 

MARKO DAMIAN - SATY from Yerlan Tanay

Landau / Pfalz: Gedenkfeier zum 125-jährigen Geburtstag der pfälzischen Dichterin Martha Saalfeld

Katharinenkapelle, Landau,Wikipedia, CC Chris06
Ein Jahr mit Martha Saalfeld
Gedenkfeier zum 125-jährigen Geburtstag der pfälzischen Dichterin

15. Januar 2023, 15 Uhr in der Katharinenkapelle, Blumgasse 3, 76829 Landau

Dauer: ca. 45 min

Es lädt ein das Zentrum für Kultur- und Wissensdialog/Darstellendes Spiel (ZKWder jetzt neu getauften Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität (RPTU) und Prof. Dr. Anja Ohmer 

Der Eintritt ist frei.

 

Am 15. Januar 2023 jährt sich der Geburtstag der Dichterin und Schriftstellerin Martha Saalfeld zum 125. Mal.

Zu diesem Jubiläum möchten Studierende des ZKW der RTPU der großen Literatin von Rheinland-Pfalz gedenken. Das ZKW hat den Nachlass der am 15.01.1898 in Landau geborenen und 1976 in Bad Bergzabern verstorbenen Lyrikerin und Schriftstellerin Martha Saalfeld erhalten. 

Am 15.01.23 findet um 15.00 Uhr in die Katharinenkapelle in Landau eine imaginäre Begegnung der künstlerischen Art statt. In einem gespielten Tischgespräch wird das Leben und Schaffen der Künstlerin vorgestellt. Clara Mohr und Maximilian Binhack tragen ihre naturlyrische Gedichte unter Einordnung in die vier Jahreszeiten vor und ermöglichen einen persönlichen Einblick in Martha Saalfelds Werk.

Der Eintritt ist frei und wir freuen uns, mit Ihnen einer Landauer Dichterin zu gedenken, die mit Elisabeth Langgasser und Anna Seghers das Dreigestirn der pfälzischen Schriftstellerinnen des frühen 20. Jahrhunderts bildet. 

Im Anschluss gibt es zu Ehren von Martha Saalfeld einen kostenfreien Sektempfang.


 

 

Sonntag, 1. Januar 2023

Weitere HIGHLIGHTS IM SPIELPLAN DER OPER FRANKFURT IM JANUAR 2023


Sonntag, 22. Januar 2023, 19 Uhr im Bockenheimer Depot Premiere / Uraufführung


BLÜHEN


Brigitte Fassbaender (Inszenierung)
        Bildnachweis: Richard-Strauss-Festival 
Oper in sieben Bildern von Vito Žuraj (*1979)
Auftragswerk der Oper Frankfurt

In deutscher und englischer Sprache mit deutschen Übertiteln


Musikalische Leitung: Michael Wendeberg; Inszenierung: Brigitte Fassbaender Mitwirkende: Bianca Andrew (Aurelia), Nika Gorič (Anna), Michael Porter (Ken),

Alfred Reiter (Dr. Muthesius), Jarrett Porter (Edgar); Vokalensemble, Ensemble Modern 


Weitere Vorstellungen: 25., 28., 30. Januar, 3., 5. (15.30 Uhr), 8., 10. Februar 2023 

Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19 Uhr

Preise: € 20 bis 80 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)


Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper


Blühen ist die zweite Oper des slowenischen Komponisten Vito Žuraj (*1979), der dem an dieser Uraufführung beteiligten Ensemble Modern seit dessen Aufnahme in die Internationale Ensemble Modern Akademie (IEMA) 2009 eng verbunden ist. Für das Auftragswerk der Oper Frankfurt, welches auf Thomas Manns Novelle Die Betrogene (1953) basiert, arbeitet Žuraj erstmals mit dem Librettisten Händl Klaus zusammen. Dieser hat bereits zahlreiche Textbücher – u.a. für die 2017 an der Oper Frankfurt uraufgeführte Oper Der Mieter von Arnulf Herrmann – sowie Theaterstücke, Lyrik und Prosa verfasst und wurde auch als Filmemacher ausgezeichnet. Vito Žuraj entwickelt seine Werke in einer eigenständigen musikalischen Sprache, die stets sinnlich bleibt. Mit Blühen offenbart der Komponist nochmal eine neue Facette seines Schreibens: „Hier geht es eher um Langsamkeit und Ruhe. Das Humorvolle und Sprunghafte, was sich bei mir sonst über ganze Werke erstreckt, reduziert sich in der Oper auf kleine Abschnitte, die eine kurze Aufhellung verlangen.“ Das Komponieren für die menschliche Stimme ist Vito Žuraj ein großes Anliegen. In bedeutenden Konzertsälen und bei wichtigen Festivals bringen Klangkörper wie das New York Philharmonic Orchestra, BBC Scottish Symphony Orchestra, Ensemble intercontemporain oder der RIAS Kammerchor seine Musik zu Gehör. Zwei Tage nach der Uraufführung erklingen in einem Happy New Ears-Konzert, ebenfalls im Bockenheimer Depot, weitere Kompositionen Žurajs.


Zum Inhalt der Oper: Eine Frau verliebt sich in einen Mann, der ihr Sohn sein könnte. Sie hat das Gefühl, eine körperliche Verjüngung zu erleben, und wird auf dem Höhepunkt ihrer Hingabe mit der Nachricht konfrontiert, unheilbar krank zu sein.


Die musikalische Leitung liegt bei Michael Wendeberg, für den der Umgang mit dem Konzertrepertoire von Bach bis Schönberg ebenso selbstverständlich ist wie die intensive Beschäftigung mit Neuer Musik sowie neuesten Werken. Die vergangenen beiden Spielzeiten wirkte er als Chefdirigent der Oper an den Bühnen Halle (Saale), wo er seit 2016 als Erster Kapellmeister tätig war. Zuletzt dirigierte er dort u.a. die Premieren von Brittens Ein Sommernachtstraum, Wagners Tristan und Isolde und Ignacy Jan Paderewskis Manru. Nachdem Michael Wendeberg schon früh in seiner Karriere mit Komponisten wie Pierre Boulez und György Kurtag gearbeitet hat, wirkt er seit dem Wintersemester 2018/2019 als Professor für Klavier und Klavierkammermusik an der Barenboim-Said-Akademie in Berlin. Brigitte Fassbaender ist ein regelmäßiger Gast an der Oper Frankfurt. Hier inszenierte die renommierte Sängerin und Regisseurin 2016 bereits Brittens Bühnenerstling Paul Bunyan sowie Strauss’ Ariadne auf Naxos (2013) und Capriccio (2018). 2022 führte sie bei Brittens A Midsummer Night’s Dream im Bockenheimer Depot Regie. Die 2017 mit dem ECHO Klassik für ihr Lebenswerk ausgezeichnete Künstlerin zählt einen neuen Ring des Nibelungen bei den Tiroler Festspielen in Erl zu ihren aktuellen Aufgaben (2021 bis 2023). Fast alle Partien in Blühen sind mit Mitgliedern des Ensembles und des Opernstudios der Oper Frankfurt besetzt: Bianca Andrew (Aurelia), Michael Porter (Ken), Alfred Reiter (Dr. Muthesius) und Jarrett Porter (Edgar). In der Partie von Aurelias Tochter Anna gastiert die slowenische Sopranistin Nika Gorič erstmals an der Oper Frankfurt. Ergänzt wird die Besetzung durch ein zwölfstimmiges Vokalensemble, dessen Stimmen das Werk als besondere Klangfarbe durchziehen.


Sonntag, 29. Januar 2023, 18 Uhr im Opernhaus Premiere


Zanda Švēde (Mezzosopran / Titelpartie)                                             
Bildnachweis: Barbara Aumüller

ORLANDO


Opera seria in drei Akten von Georg Friedrich Händel

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln 


Musikalische Leitung: Simone Di Felice; Inszenierung: Ted Huffmann

Mitwirkende: Zanda Švēde (Orlando), Kateryna Kasper (Angelica), Christopher Lowrey (Medoro), Monika Buczkowska (Dorinda), Božidar Smiljanić (Zoroastro)


Weitere Vorstellungen: 4., 10., 12. (18 Uhr), 18., 25. Februar, 4., 10., 12. (15.30 Uhr) März 2023 Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19 Uhr

Preise: € 16 bis 190 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) 


Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper


Durch den Rückgriff auf Ludovico Ariostos 1516 erschienenes Versepos Orlando furioso versuchte Georg Friedrich Händel (1685-1759) seine Londoner Opernunternehmungen wieder in Schwung zu bringen. Nachdem seine erste Royal Academy of Music 1728 gescheitert war, wagte er 1729 einen Neustart: Mit Wiederaufnahmen älterer Werke wie Rinaldo und neukomponierten Opere serie wie Ezio konnte er aber nur bedingt an vergangene Erfolge anknüpfen. Die Auseinandersetzung mit dem 1733 am King’s Theatre, Haymarket, London bejubelt uraufgeführten Orlando bot ihm nun die Möglichkeit, verkrustete Opernkonventionen aufzubrechen und dem Londoner Publikum ein emotional tiefgehendes, von barockem Zauber und aufklärerischer Moral gleichermaßen geprägtes Spektakel zu präsentieren.


Zum Inhalt: Der Krieger Orlando hat die Orientierung verloren: Soll er sein Glück in der Liebe oder im Streben nach Ruhm suchen? Der Zauberer Zoroastro will ihn zurück auf den Pfad militärischer Tugend führen, wogegen sich Orlando aber sträubt: Anstatt zu kämpfen, möchte er als Liebender zum Helden werden. Seine Angebetete Angelica, der Orlando einst das Leben gerettet hat, begehrt nun allerdings den Soldaten Medoro. Als Orlando von ihrer Liaison erfährt, verliert er den Verstand. Vor Eifersucht rasend, tötet er Angelica und Medoro. Durch seine Zauberkraft rettet Zoroastro die beiden und befreit Orlando schließlich von seinem Wahn. Reumütig verspricht dieser, seine Leidenschaften künftig zu zügeln. Auch die Schäferin Dorinda leidet an unerfüllter Liebessehnsucht: Sie hat ein Auge auf Medoro geworfen, der sie aber schweren Herzens abweist. Mit ihrem Liebeskummer geht Dorinda weitaus gelassener um als Orlando: Am Ende lädt sie zu einem Fest in ihrer Hütte ein, wo sowohl die Liebe als auch der Ruhm gefeiert werden sollen.


Die musikalische Leitung liegt bei dem in Italien geborenen Simone Di Felice, der seit 2017/18 Kapellmeister an der Oper Frankfurt ist. Hier leitete er in jüngerer Zeit Vorstellungen von Verdis Rigoletto und Bizets Carmen. 2020/21 dirigierte er Vorstellungen von Mozarts Le nozze di Figaro sowie 2019/20 die Wiederaufnahmeserie von Händels Radamisto. Zu den Verpflichtungen von Regisseur Ted Huffman gehören am Opernhaus Zürich Stefan Wirths Girl with a Pearl Earring (April 2022) und Gounods Roméo et Juliette (April 2023). Mit Rinaldo gab der Regisseur im Bockenheimer Depot sein Deutschland-Debüt (September 2017), jüngst gefolgt von einer kontrovers aufgenommenen Zauberflöte im Opernhaus. Die Besetzung weist fast ausschließlich Namen aus dem Ensemble der Oper Frankfurt auf: Zanda Švēde (Orlando), Kateryna Kasper (Angelica), Monika Buczkowska (Dorinda) und Božidar Smiljanić (Zoroastro). Einziger Gast ist der Amerikaner Christopher Lowrey (Medoro), der mit Auftritten an zahlreichen internationalen Bühnen zu den führenden Countertenören der jüngeren Generation zählt.




Sonntag, 1. Januar 2023, um 18 Uhr im Opernhaus Sechste Wiederaufnahme


WERTHER
Werther und Charlotte
Foto: Barbara Aumüller


Lyrisches Drama in vier Akten von Jules Massenet

In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln 


Musikalische Leitung: Elias Grandy; Inszenierung: Willy Decker

Mitwirkende: Gerard Schneider (Werther), Cecelia Hall (Charlotte), Florina Ilie (Sophie), Sebastian Geyer (Albert), Iain MacNeil (Johann), Franz Mayer (Le Bailli), Andrew Bidlack (Schmidt) u.a.


Weitere Vorstellungen: 13., 22. (15.30 Uhr; mit kostenloser Betreuung von Kindern zwischen 3 und 9 Jahren), 26. Januar 2023

Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr Preise: € 16 bis 121 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)


Produktion der Nederlandse Opera Amsterdam in Kooperation mit der Opéra de Lyon


„Auch Goethe hätte sicherlich applaudiert, diese Premiere in der Frankfurter Oper dürfte ihm gefallen haben. (...) Unglaublich stimmig und intensiv wurde hier Massenets Werk in Szene gesetzt. (...) So aufgeführt wie in Frankfurt, beweist sich Massenets Werther als wahrer Publikumsmagnet und zeigt wieder einmal, dass große Gefühle auch heute noch sehr en vogue sind.“ So urteilte das Internetportal Klassik.com nach der Premiere der nach Goethes Briefroman entstandenen Oper von Jules Massenet (1842-1912). Das Werk in der Inszenierung von Willy Decker feierte als Originalproduktion der Nederlandse Opera Amsterdam am 11. Dezember 2005 seine Frankfurter Premiere.


Zum Inhalt: Werther liebt Charlotte, doch diese ist mit Albert verlobt und weist den schwärmerischen jungen Mann zurück. Am Sterbebett ihrer Mutter hat sie versprochen, Albert zum Mann zu nehmen. Nach der Hochzeit treffen sich Charlotte und Werther erneut, und sie muss feststellen, dass er ihr nicht gleichgültig ist. Auch Werthers Zuneigung ist nicht geringer geworden. Von der Ausweglosigkeit der Situation überzeugt, bittet Werther Albert um dessen Pistolen, er will sich auf eine längere Reise begeben. Der inzwischen misstrauisch gewordene Ehemann zwingt seine entsetzte Frau, die Waffen herauszugeben. Voll dunkler Vorahnungen eilt Charlotte dem Unglücklichen nach, doch sie kommt zu spät – tödlich verwundet stirbt er in ihren Armen.


Die musikalische Leitung dieser sechsten Wiederaufnahme einer Produktion aus der Spielzeit 2004/05 liegt bei dem deutschen Dirigenten Elias Grandy, der 2015 aus dem 7. Solti-Wettbewerb in Frankfurt als Preisträger hervorging; im selben Jahr wurde er Generalmusikdirektor am Theater Heidelberg. 2019/20 gab er in Frankfurt mit Frederick Delius’ Romeo und Julia auf dem Dorfe sein Hausdebüt. Der österreichisch-australische Tenor Gerard Schneider, seit 2018/19 fest in Frankfurt engagiert, sang bereits im Herbst 2020 in der fünften Wiederaufnahme dieser Produktion erstmals die Partie des Werther. Die Aufführungsserie musste seinerzeit den Corona-Bedingungen angepasst werden – vor allem, was die Orchesterbesetzung anbelangt. In der aktuellen Spielzeit zählen der Erste geharnischte Mann (Mozarts Die Zauberflöte) sowie Tristan (Martins Le vin herbé) zu Gerard Schneiders Aufgaben. Zuvor verkörperte er Partien wie Graf Vaudémont (Tschaikowskis Iolanta), Lyonel (Flotows Martha), Herzog von Mantua (Verdis Rigoletto) sowie den Hirten (Szymanowskis Król Roger) und überzeugte als Königssohn (Humperdincks Königskinder). Als Prinz (Dvořáks Rusalka) wird er am Hessischen Staatstheater Wiesbaden sowie anschließend an der Staatsoper Hannover gastieren und war in dieser Rolle bereits an der Garsington Opera, beim Edinburgh Festival, an seinem Stammhaus Frankfurt und bei den Tiroler Festspielen in Erl zu erleben. In Erl sang er ebenfalls den Königssohn sowie kürzlich die Titelpartie in Mascagnis L’amico Fritz. Zu weiteren mit der Produktion bereits vertrauten Ensemblemitgliedern gehören Sebastian Geyer (Albert) und Iain MacNeil (Johann). Auch Kammersänger Franz Mayer (Le Bailli) hat seine Partie in dieser Inszenierung bereits gesungen. Aus dem Ensemble neu besetzt ist die amerikanische Mezzosopranistin Cecelia Hall (Rollendebüt als Charlotte), die seit 2016/17 fest in Frankfurt engagiert ist. Hier begeisterte sie kürzlich zum wiederholten Male als Purcells Dido. Jüngste Debüts an der Oper Frankfurt beinhalteten die Händel-Partien Irene (Tamerlano), die sie 2022/23 erneut singen wird, und Xerxes, der sie an die Komische Oper Berlin führt. Zudem wird sie hier als Zweite Dame (Die Zauberflöte) und Die Mutter von Iseut der Blonden in Martins Le vin herbé auftreten. Die rumänische Sopranistin Florina Ilie (Sophie) wechselte 2020/21 vom Opernstudio ins Ensemble der Oper Frankfurt, dem sie bis 2021/22 angehörte. Hier war sie zuletzt als Lauretta in Puccinis Il trittico zu erleben. Der amerikanische Tenor Andrew Bidlack (Schmidt) debütiert in der aktuellen Spielzeit an der Oper Frankfurt als Augustin Moser in Die Meistersinger von Nürnberg, wo er außerdem auch in Manon Lescaut zu erleben sein wird.




Samstag, 7. Januar 2023, um 19 Uhr im Opernhaus Zweite Wiederaufnahme


EUGEN ONEGIN


Lyrische Szenen in drei Akten und sieben Bildern von Peter I. Tschaikowski 


In russischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln


Musikalische Leitung: Karsten Januschke; Inszenierung: Dorothea Kirschbaum

Mitwirkende: Domen Križaj / Mikołaj Trąbka (Eugen Onegin), Elizabeth Reiter / Nombulelo Yende (Tatiana), Kudaibergen Abildin / Jonathan Abernethy (Lenski), Katharina Magiera / Marvic Monreal (Olga), Thomas Faulkner / Kihwan Sim (Fürst Gremin), Julia Moorman (Larina), Elena Zilio (Filipjewna), Michael McCown (Triquet), Frederic Jost (Saretzki), Pilgoo Kang / Thomas Faulkner (Ein Hauptmann)

Weitere Vorstellungen: 15. (18 Uhr), 20., 28. Januar, 3. Februar 2023

Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19 Uhr

Preise: € 16 bis 121 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)


Ausführliche Ankündigung