Flypast of the Chengdu J-20 during the opening of Airshow China in Zhuhai (c) alert5 Wikimedia Commons license |
Mit dem J-20 stellt sich China neben den US-amerikanischen Lockheed Martins F-22 Stealth-Fighter und ist das zweite Land weltweit, das Stealth-Jets in großer Stückzahl produzieren kann.
Indien hat bereits mit Empörung reagiert, die Stimmung ist gespannt und provokativ. Das ebenfalls bevölkerungsreiche Land kann (noch) nichts dagegenstellen. Es arbeitet allerdings bereits an eigenen Tarnkappenfliegern, unter anderem zusammen mit dem russischen Flugzeugbauer Sukhoi, der ebenfalls Stealth-Jets herstellen kann.
Der Deltaflügler soll "die Spielregeln auf den Schlachtfeldern in der Luft verändern", lässt Chinas staatliche Nachrichtenagentur Xinhua Wang Mingzhi verlauten. In nur 6 Jahren serienreif gemacht kommt der J-20 mit einer Spezialstealth-Beschichtung und vier Kameras, die dem Piloten eine Rundumsicht ermöglichen. In den seitlichen Waffenschächten sind die Kurzstreckenraketen PL-10 und in den Hauptschächten bis zu sechs Mittelstreckenraketen PL-12C/D oder PL-21 geplant. Betankt und bewaffnet heben etwa 32 Tonnen und mehr ab.
Die USA sind der Meinung, China habe Daten des Tarnkappenfliegers F-35 gestohlen und ihren J-20 daraus gebastelt. Zurzeit ist noch unklar, wie viele Jets China besitzt. Ob es nur 10 sind bleibt fraglich. Seit September 2016 trainiert Chinas Luftwaffe jedenfalls Hunderte neue Piloten. Die Nordkorea-Krise bekommt damit auch einen neuen Stellenwert. Die Rolle Chinas bislang zu Sanktionen gegen Nordkorea bereit und in Kraft.
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