Alban Berg |
WOZZECK
Oper in drei Akten von Alban
Berg
Text vom Komponisten nach
dem Drama Woyzeck von Georg Büchner (1836)
in der Ausgabe von Karl Emil
Franzos (1879) - Mit Übertiteln
Musikalische Leitung:
Sebastian Weigle
Inszenierung: Christof Loy
Bühnenbild: Herbert Murauer Kostüme: Judith Weihrauch Licht: Olaf
Winter Dramaturgie: Norbert Abels Chor: Tilman Michael Kinderchor:
Markus Ehmann
Wozzeck: Audun Iversen
Tambourmajor: Vincent Wolfsteiner Andres: Martin Mitterrutzner
Hauptmann: Peter Bronder
1. Handwerksbursch: Thomas
Faulkner
2. Handwerksbursch: Iurii
Samoilov
Der Narr: Martin Wölfel
Marie: Claudia Mahnke Doktor: Alfred Reiter Margret: Katharina
Magiera
Chor, Kinderchor und
Statisterie der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und
Museumsorchester
Mit freundlicher
Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper
Arnold Schönberg |
Wozzeck von Alban Berg
(1885-1935) entstand nach dem Drama Woyzeck (1836) von Georg Büchner.
Die Uraufführung fand am 14. Dezember 1925 an der Staatsoper
Unter den Linden in Berlin unter der musikalischen Leitung von
Erich Kleiber statt. Das einzige zwölftonale Werk, das bis heute
eine große Resonanz beim Zuschauer findet, kann als moderner
Klassiker bezeichnet werden. Die letzte Neuinszenierung des Wozzeck
kam an der Oper Frankfurt am 6. Oktober 1993 in der Regie von Peter
Mussbach und unter der musikalischen Leitung von Sylvain Cambreling
heraus.
Wozzeck lebt zusammen mit
Marie und dem gemeinsamen unehelichen Kind in Armut. Seit geraumer
Zeit plagen ihn Visionen von Tod und Weltuntergang, die die
Ausweglosigkeit seiner persönlichen Situation zu spiegeln scheinen:
Von seinem vorgesetzten Hauptmann verhöhnt, stellt sich
Wozzeck – um etwas
dazuzuverdienen – dem
Doktor für medizinische Experimente zur Verfügung. Marie lässt
sich mit dem
Tambourmajor ein, was
Hauptmann und Doktor dem von ihnen Ausgebeuteten in grober Weise
enthüllen. Die
Visionen verschwinden nicht.
Nachdem Wozzeck vom Tambourmajor verprügelt wird, ersticht er Marie
auf einem nächtlichen Spaziergang am Teich. Das Kind hört durch
seine Spielkameraden vom Tod der Mutter.
Die musikalische Leitung
liegt bei Generalmusikdirektor Sebastian Weigle, den kommende
Gastengagements u.a. mit Beethovens Fidelio und Straussʼ Der
Rosenkavalier an die New Yorker Metropolitan Opera führen.
Regelmäßiger Gast an der Oper Frankfurt ist Regisseur Christof Loy,
der nun erstmals seit Mozarts Don Giovanni
in der Saison 2014/15 wieder
ins Haus am Willy-Brandt-Platz zurückkehrt. Aktuelle Aufgaben sind
seine stark akklamierte Sicht auf Brittens Peter Grimes am Theater an
der Wien, gefolgt von Mussorgskis Chowanschtschina an De Nederlandse
Opera Amsterdam. Die Titelpartie übernimmt für das erkrankte
Ensemblemitglied Johannes Martin Kränzle der norwegische Bariton
Audun Iversen. Zu seinen jüngsten Gastengagements gehören Germont
in Verdis La Traviata und Graf in Mozarts Le nozze di Figaro am
Opernhaus Oslo. In Frankfurt gern gesehene Gäste sind der englische
Tenor Peter Bronder (Hauptmann) und der deutsche Countertenor Martin
Wölfel (Der Narr). Während der erstgenannte Künstler momentan vor
allem als Mime in Wagners Der Ring des Nibelungen u.a. an der
Mailänder Scala beschäftigt ist, kann Martin Wölfel auf
zahlreiche Frankfurter Engagements u.a. als Edgar (Reimanns Lear)
zurückblicken. Ensemblemitglied Claudia Mahnke (Marie) war auch 2015
wieder bei den Bayreuther Festspielen u.a. als Fricka und Waltraute
in Der Ring des Nibelungen vertreten. An der Staatsoper Stuttgart gastierte sie
kürzlich als Herodias in Straussʼ Salome. Ebenfalls aus dem
Ensemble stammen Vincent Wolfsteiner (Tambourmajor),
Martin Mitterrutzner (Andres) und Alfred Reiter (Doktor). Alle
weiteren Partien sind
mit Mitgliedern des
Opernstudios und des Ensembles der Oper Frankfurt besetzt.
Der Wiener Moderne und damit
u.a. auch Berg und seinem Werk ist in dieser Saison das
Begleitprogramm unter dem Titel Oper Finale gewidmet.
Premiere: Sonntag, 26. Juni
2016, um 18.00 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 30.
Juni, 2., 6., 9., 13. Juli 2016
Falls nicht anders
angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Preise: € 19 bis 165
(12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Karten sind bei unseren
bekannten Vorverkaufsstellen, im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212
49 49 4 oder online unter www.oper-frankfurt.de erhältlich.
Frankfurter Oper Mediathek
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