Luftverschmutzung durch Industrie, Haushalte und Verkehr ist besonders im Winter ein Problem in den Alpentälern. |
Feinstaub ist vor allem für Alpentäler eine Herausforderung. Die Ergebnisse einer französischen Studie zu Luftverschmutzung in ländlichen Gebieten im Überblick.
Alpentäler sind vom Feinstaub besonders betroffen. Das ist das Fazit der Studie Particul'Air, die im Frühling von der französischen Behörde für Umwelt und Energie ADEME, "Agence de l'Environnement et de la Maîtrise de l'Energie", veröffentlicht wurde. Untersucht wurden neun ländliche Dörfer in acht Regionen, darunter Lescheraines in der Nähe von Chambéry/Savoien. Wichtigste Ursache für den Feinstaub in den Talsohlen ist die Verbrennung von Biomasse, also von Holz zum Heizen und von Grünabfällen. Die Inversionswetterlage im Winter führt weiters zu einer Konzentration der Partikel. Die Qualität der Luft in Lescherains ist an 30 bis 70 Tagen im Jahr mangelhaft bis schlecht.
ADEME empfiehlt daher unter anderem einzelne Heizanlagen durch kollektive zu ersetzen. Ausserdem müssen die Emissionen aus dem Strassenverkehr und die industriellen Abgase gesenkt werden. Massnahmen, die Feinstaubbelastung zu reduzieren, werden zwar Schritt für Schritt auf lokaler Ebene umgesetzt, wie zum Beispiel mit dem Aktionsplan im Tal Arve. Allerdings sei es notwendig, das Problem der Luftverschmutzung für den gesamten Alpenraum anzupacken.
ADEME empfiehlt daher unter anderem einzelne Heizanlagen durch kollektive zu ersetzen. Ausserdem müssen die Emissionen aus dem Strassenverkehr und die industriellen Abgase gesenkt werden. Massnahmen, die Feinstaubbelastung zu reduzieren, werden zwar Schritt für Schritt auf lokaler Ebene umgesetzt, wie zum Beispiel mit dem Aktionsplan im Tal Arve. Allerdings sei es notwendig, das Problem der Luftverschmutzung für den gesamten Alpenraum anzupacken.
Quelle und weitere Informationen: http://ademe.typepad.fr/files/cp-particulair-280212 (fr), www.atmo-rhonealpes.org/site/News/voir (fr)
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