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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 11. Mai 2022

Neunkirchen / Saar: Brother Dege & The Brotherhood of Blues am 17.05. in der Stummschen Reithalle

                          Blues/Rock


Brother Dege & The Brotherhood of Blues

Spring Tour 2022

 

Dienstag, 17. Mai 2022

20:00 Uhr

Stummsche Reithalle Neunkirchen

 

Delta Blues for the 21st Century mit Brother Dege

 

Am Dienstag, dem 17. Mai, um 20 Uhr ist die Blues-Rock-Band Brother Dege & The Brotherhood of Blues zu Gast in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen.

 

Für alle, die es pur, originell aber auch innovativ mögen, ist Brother Dege aus Louisiana genau der richtige Mann. Seine Songs sind Hymnen an seine Heimat und ihre Menschen. Sie handeln von der Vergänglichkeit und Tiefgründigkeit des Lebens und spiegeln das Zeitgeschehen wider. Genau darin zeigen sich die feine Beobachtungsgabe und sein großartiges Talent als Singer/Songwriter. Der Südstaatler mit indianischen, irischen und Cajun-Wurzeln wurde sehr früh vom Sumpffieber des Delta Blues infiziert und brachte sich autodidaktisch das Dobro-Spielen bei. Sein eigenwilliger, teils ausgeflippter Stil mit Einflüssen von Southern Rock, Metal, Independent, Folk und Psychedelic ist seine Definition von „Delta Blues for the 21st Century“. In seiner Band „The Brotherhood of Blues“ findet sich mit Tom Portman ein weiterer Dobro-Virtuose. Für die notwendige Erdung sorgen Bassist Kent Beatty und Greg Travasos am Schlagzeug. Mit dem Blues im Herzen und der Leidenschaft einer Rockband haben sich Brother Dege und seine „Bruderschaft“ ein ziemliches Alleinstellungsmerkmal erspielt. Das ist auch Quentin Tarantino nicht verborgen geblieben, als er Deges Song „Too old to die young“ in seinen Kultwestern und den Grammy nominierten Soundtrack von „Django Unchained“ integrierte. Auch die Netflix-Serie „Damnation“ und weitere Filmemacher folgten diesem Beispiel. Seitdem hat Dege mit seinem „Delta Blues for the 21st century“ eine Reise um die Welt angetreten und wurde mit seinen Videos mehr als eine Million Mal auf YouTube angeklickt. Der kraftvolle, fast meditative Sound trifft ins Mark und zieht die Zuschauer in seinen Bann.

 

Tickets sind zum Preis von 17 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional, unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter www.nk-kultur.de erhältlich.

Montag, 9. Mai 2022

LUDWIGSHAFEN a.Rh.: Biennale der Fotografie - Künstler*innen-Wochenende

Künstler*innen-Wochenende 

13/05-15/05/2022   



Wir laden Sie herzlich ein, unsere sechs Ausstellungen auf geführten Touren mit unserer Kuratorin Iris Sikking und vielen beteiligten Künstler*innen zu besuchen. Bereits am Mittwoch, 11. Mai, 16 bis 17:30 Uhr, veranstalten wir  zusammen mit der Surfrider Foundation Baden/Pfalz und dem Biennale-Künstler Aàdesokan in unserer Reihe Fotografie & Nachhaltigkeit eine Müll-Sammelaktion rund um die Kunsthalle Mannheim. Anschließend wird Aàdesokan um 18 Uhr im Auditorium der Kunsthalle über seine Serie Waste Identity – Bola Bola Living und die Müllproblematik als globale Krise sprechen.

Die Veranstaltungen finden in deutscher und englischer Sprache statt. 
Am 13. Mai findet zudem die Lange Nacht der Fotografie statt: An diesem Freitag bleiben alle Ausstellungshäuser der Biennale bis 23 Uhr geöffnet und bieten ein vielfältiges Programm, das Sie in unserem Programmheft und im Veranstaltungskalender auf unserer Website finden.  
Programm der Biennale


Das Programm zum Künstler*innen-Wochenende
Die englischsprachigen Führungen dauern jeweils ca. eine Stunde und sind kostenfrei (zzgl. Eintritt: Pay what you want; in der Kunsthalle Mannheim gilt der reguläre Eintritt).   

Fr 13/05   15:30–16:30 Uhr Kunstverein Ludwigshafen Bodies in (e)Motion
Begrüßung: Jana Franze-Feldmann (Direktorin des Kunstvereins Ludwigshafen)
Tour: Iris Sikking (Kuratorin) und die beteiligten Künstler*innen Felipe Romero Beltrán, Karolina Gembara (Archive of Public Protests), Michał Iwanowski, Giya Makondo-Wills, Mashid Mohadjerin und Gloria Oyarzabal
17–18:30 Uhr Wilhelm-Hack-Museum Shaping Data
Begrüßung: René Zechlin (Direktor des Wilhelm-Hack-Museums)
Tour: Iris Sikking (Kuratorin) und die beteiligten Künstler*innen Matthieu Gafsou, Thomas Kuijpers, Paulien Oltheten, Salvatore Vitale und Sara, Peter & Tobias  
21 Uhr PORT25 – Raum für Gegenwartskunst
Vorstellung des Trigger Magazine #3 Care mit Iris Sikking und Tom Viaene (Fotomuseum Antwerpen) sowie den beteiligten Künstler*innen Lisa Barnard, Silvy Crespo und Rune Peitersen bis 23 Uhr Lange Nacht der Fotografie

Alle Ausstellungsorte der Biennale bleiben bis 23 Uhr geöffnet und bieten ein spezielles Programm. Details finden Sie im Kalender auf unserer Website.

Sa 14/05 11–12:15 Uhr PORT25 – Raum für Gegenwartskunst Collective Minds 
Begrüßung: Kim Behm and Yvonne Vogel (Geschäftsführerinnen des PORT25) 
Tour: Iris Sikking (Kuratorin) und die beteiligten Künstler*innen Anouk Kruithof und Kelebogile Ntladi 
12:45–13:30 Uhr Reiss-Engelhorn-Museen, Museum Weltkulturen D5 Narratives of Resistance Begrüßung: ZEPHYR – Raum für Fotografie Tour: Iris Sikking (Kuratorin) und die beteiligte Künstlerin Silvy Crespo 
15:30–17 Uhr  Kunsthalle Mannheim Contested Landscapes
Begrüßung: Johan Holten (Direktor der Kunsthalle Mannheim) 
Tour: Iris Sikking (Kuratorin) und die beteiligten Künstler*innen Aàdesokan, Lisa Barnard, Awoiska van der Molen, Rune Peitersen, Małgorzata Stankiewicz und Katja Stuke & Oliver Sieber    

So 15/05 10–11:30 Uhr Heidelberger Kunstverein Changing Ecosystems
Begrüßung: Søren Grammel (Direktor des Heidelberger Kunstvereins)
Tour: Iris Sikking (Kuratorin) und die beteiligten Künstler*innen Alexandra Baumgartner, Eline Benjaminsen, Antoinette de Jong & Robert Knoth, Douglas Mandry und Maria Sturm



Die Biennale 2022 | 
From Where I Stand läuft noch bis zum 22. Mai 2022.

Falls Sie noch nicht alle Ausstellungen gesehen haben oder sie gerne noch einmal besuchen möchten, haben Sie in den nächsten zwei Wochen noch Gelegenheit  dazu. 


Freitag, 6. Mai 2022

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2652

 

Une minute de danse par jour
18 04 2022 / danse 2652
One Minute of Dance a Day
from
Nadia Vadori-Gauthier 

19h38, Rue Ligner, Paris 20e.
Une danse devant un portrait de María Eugenia Ignacia Agustina de Palafox y Kirkpatrick, 19e comtesse de Teba, dite Eugénie de Montijo.
La régence qu’elle exerça en 1870-71, fait d’elle la dernière femme à avoir gouverné la France avec les prérogatives d'un chef d'État.

Dancing in front of a portrait of María Eugenia Ignacia Agustina de Palafox y Kirkpatrick, 19th Countess of Teba, known as Eugénie de Montijo (Franz Xavier Winterhalter, 1853).

After my dance, I read on the internet that the regency she regency she exercised in 1870-71 made her the last woman to have governed France with the prerogatives of a head of state.

Fantasien zur Nacht (Video): LA NAISSANCE DE VENUS

 

LA NAISSANCE DE VENUS
from Virginie Kahn

HIGHLIGHTS IM SPIELPLAN DER OPER FRANKFURT IM MAI 202

Cameron Shahbazi (Countertenor / Oberon)             
Bildnachweis: Kirini Kopcke
Mittwoch, 11. Mai 2022, um 19 Uhr im Bockenheimer Depot
Premiere

A MIDSUMMER NIGHT’S DREAM 

Oper in drei Akten von Benjamin Britten
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung: Geoffrey Paterson; 
Inszenierung: Brigitte Fassbaender
Mitwirkende: Cameron Shahbazi (Oberon), Kateryna Kasper (Tytania), Frank Albrecht (Puck),
Thomas Faulkner (Theseus), Zanda Švēde (Hippolyta), Michael Porter (Lysander),
Danylo Matviienko (Demetrius), Judita Nagyová (Hermia), Monika Buczkowska (Helena),
Barnaby Rea (Bottom), Magnús Baldvinsson (Quince), 
Brian Michael Moore (Flute),
Gabriel Rollinson (Snug), Theo Lebow (Snout), Mikołaj Trąbka (Starveling),
Solist*innen des Kinderchores und Kinderchor der Oper Frankfurt (Elfen)

Weitere Vorstellungen: 13., 15. (15.30 Uhr), 16., 18., 20., 23., 25. Mai 2022.
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19 Uhr

Preise: € 20 bis 80 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Am 11. Juni 1960 wurde A Midsummer Night’s Dream von Benjamin Britten (1913-1976) anlässlich der Wiedereröffnung der Jubilee Hall bei dem von ihm und Peter Pears gegründeten Aldeburgh Festival
uraufgeführt. Das Libretto verfasste der erfolgreiche englische Komponist gemeinsam mit Pears. Dabei
wurde die als Vorlage dienende und von Brittens Vorgängern vielfach vertonte gleichnamige Komödie
William Shakespeares von fünf auf drei Akte verkürzt. In seiner ursprünglich für Kammerorchester
geschriebenen und später aufgrund der besseren Abbildbarkeit der verschiedenen Welten für größeres
Orchester ausgearbeiteten Partitur, lässt er etwa fernöstliche Eindrücke wie die seiner Bali- und
Japanreise 1956 einfließen. Das Werk wurde hier zuletzt 1989 von Thomas Lan
ghoff inszeniert.

Im Zauberwald nahe Athen herrschen zwischen dem Elfenkönigspaar Oberon und Tytania
Streitigkeiten um einen indischen Jungen. Oberon sinnt auf Rache und beauftragt seinen Diener
Puck, Zaubersaft zu besorgen, der beim Kontakt mit den Augenlidern dazu führt, dass sich die
Person beim Aufwachen in das Wesen verliebt, das sie als erstes erblickt. Der Weber Bottom, der
mit seinen Freunden im Wald ein Theaterstück zur Hochzeit des Herzogspaares Theseus und
Hippolyta einstudiert, wird von Puck in ein Monster verwandelt, in den sich die von Oberon
verzauberte Tytania prompt verliebt. Und dann beträufelt Puck versehentlich auch noch die
falschen Lider der schlafenden Liebenden und löst dadurch ein Chaos der Gefühle aus…

Die musikalische Leitung liegt bei Frankfurt-Debütant Geoffrey Paterson. Weitere Höhepunkte der
Saison des britischen Dirigenten beinhalten u.a. sein Japan-Debüt mit dem Nagoya Philharmonic
sowie die Uraufführung von Cheryl Frances’ Liederzyklus Scenes form the Wild mit der City of
London Sinfonia. Brigitte Fassbaender ist ein regelmäßiger Gast an der Oper Frankfurt. Hier
inszenierte die renommierte Sängerin und Regisseurin 2016 bereits Brittens Bühnenerstling Paul
Bunyan
 sowie Strauss’ Ariadne auf Naxos (2013) und Capriccio (2018). Die 2017 mit dem ECHO
Klassik für ihr Lebenswerk ausgezeichnete Künstlerin zählt einen neuen Ring des Nibelungen bei
den Tiroler Festspielen in Erl zu ihren aktuellen Aufgaben (2021 bis 2023). Der persisch-kanadische
Countertenor Cameron Shahbazi (Oberon) gastiert erstmals am Main. Jüngste Engagements
führten den vielfachen Preisträger in der Titelpartie von Tolomeo, Re di Egitto zu den internationalen
Händel-Festspielen an das Badische Staatstheater Karlsruhe, wo er zuvor als Lichas (Hercules) zu
erleben war. Als Tolomeo in Giulio Cesare in Egitto gab er in der aktuellen Saison bereits sein
Russland-Debüt mit dem Moscow Chamber Ensemble. Der gebürtige Frankfurter Schauspieler
Frank Albrecht (Puck) stellte sich erstmals 2020/21 als Vespone in Pergolesis La serva padrona an
der Oper Frankfurt vor und kehrte in derselben Spielzeit für Lucia Ronchettis Inferno zurück. Alle
weiteren Partien sind – angeführt von der ukrainischen Sopranistin Kateryna Kasper (Tytania) – aus
dem Ensemble und Opernstudio der Oper Frankfurt besetzt.



Sonntag, 22. Mai 2022, um 18 Uhr im Opernhaus  

Heather Engebretson (Sopran / Titelpartie)
Bildnachweis: Aaron Caeley



Premiere

MADAMA BUTTERFLY

Japanische Tragödie in zwei Akten von Giacomo Puccini
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln





Musikalische Leitung: Antonello Manacorda; Inszenierung: R.B. Schlather
Mitwirkende: Heather Engebretson / Marjukka Tepponen (Cio-Cio-San, genannt Butterfly),
Kelsey Lauritano / Zanda Švēde (Suzuki), Karolina Makuła (Kate Pinkerton),
Evan LeRoy Johnson (Leutnant B.F. Pinkerton), Domen Križaj (Konsul Sharpless),
Hans-Jürgen Lazar / Peter Marsh (Goro, Heiratsvermittler), Michael McCown (Fürst Yamadori),
Alfred Reiter (Onkel Bonzo), Pilgoo Kang (Yakusidé), Iain MacNeil (Der kaiserliche Kommissar) u.a.

Weitere Vorstellungen: 26. (18 Uhr) Mai, 4., 6. (18 Uhr), 10., 16. (18 Uhr), 30. Juni,
3. (15.30 Uhr), 9., 16. Juli 2022
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19 Uhr

Preise: € 15 bis 182 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Mit freundlicher Unterstützung der DZ Bank und des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper

Nach der Uraufführung seiner Tosca 1900 in Rom machte Giacomo Puccini (1858-1924)
anlässlich eines Aufenthalts in London die Bekanntschaft mit David Belascos Erfolgsstück
Madame Butterfly. Obwohl er der englischen Sprache nicht mächtig war, zeigte sich Puccini von
dieser „japanischen Tragödie“ ergriffen, und der Stoff für seine nächste Oper war damit
gefunden. Ein weiterer Grund für Puccinis Interesse mag auch die Vorliebe des damaligen
Publikums für exotische Sujets gewesen sein. Seine bewährten Librettisten Giuseppe Giacosa und
Luigi Illica richteten ihm den Text ein, den er in seinem gewohnt melodienreichen Stil vertonte.
Dabei verwendete er aber auch wenige Phrasen japanischer Originalklänge, u.a. etwa aus der
japanischen Nationalhymne. Am 17. Februar 1904 kam es an der Mailänder Scala zur
Uraufführung des Werks, die jedoch auf große Ablehnung stieß. Erst im Laufe von insgesamt drei
weiteren Fassungen (1904, 1905 und 1906) erhielt Madama Butterfly jene Form, welche sie zu
einer der bekanntesten Opern weltweit machte. Die letzte Frankfurter Inszenierung des
Meisterwerks erfolgte 2001 durch Christof Nel im Bühnenbild von Jens Kilian.

Der amerikanische Marineleutnant Pinkerton verliebt sich während seiner Stationierung in Japan in
die junge Cio-Cio-San, genannt Butterfly. Im Wissen, nach seiner Rückkehr eine amerikanische
Frau zu heiraten, geht er trotzdem mit der jungen Japanerin die Ehe ein. Die Warnungen seines
Freundes Konsul Sharpless, Butterfly nehme sein Versprechen ernst, schlägt er in den Wind. Drei
Jahre später ist Pinkerton in die USA zurückgekehrt, und Butterfly – inzwischen Mutter eines
Sohnes – wartet sehnsüchtig auf seine Rückkehr. Als Pinkertons Schiff endlich im Hafen von
Nagasaki einläuft, sieht sich die junge Frau am Ziel ihrer Träume. Nachdem sie jedoch erfährt,
dass der Geliebte lediglich gekommen ist, um das Kind abzuholen, begeht sie Selbstmord.

Die musikalische Leitung der Neuproduktion liegt bei Antonello Manacorda, der seit 2010 den
Posten des Künstlerischen Leiters der Kammerakademie Potsdam bekleidet. An der Oper
Frankfurt debütierte der Italiener 2016/17 mit Mozarts Don Giovanni, 2017/18 gefolgt von
Meyerbeers L’Africaine – Vasco da Gama. Zu seinen aktuellen Aufgaben gehört u.a. Mozarts Die
Entführung aus dem Serail
 an der Wiener Staatsoper, während ihn Madama Butterfly nach
Frankfurt auch an die Bayerische Staatsoper München führen wird. Die chinesisch-amerikanische
Sopranistin Heather Engebretson (Butterfly) trat erstmals 2020/21 an der Oper Frankfurt als
Sophie in Massenets Werther auf, gefolgt von ihrem Rollendebüt als Gräfin Almaviva in Mozarts Le
nozze di Figaro
. 2021/22 kehrte sie als Die Gänsemagd in Humperdincks Königskinder ins Haus
am Willy-Brandt-Platz zurück. Aktuell singt sie Donna Elvira in Mozarts Don Giovanni am
Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Evan LeRoy Johnson (Pinkerton) debütierte an der Oper
Frankfurt 2018/19 als Don José in Bizets Carmen. Zu den aktuellen Aufgaben des amerikanischen
Tenors gehören u.a. Macduff in Verdis Macbeth und Ein Sänger in Strauss’ Der Rosenkavalier an
der Bayerischen Staatsoper München. Mit Kelsey Lauritano (Suzuki), Karolina Makuła (Kate
Pinkerton) und Domen Križaj (Sharpless) sowie Hans-Jürgen Lazar (Goro), Michael McCown
(Yamadori), Alfred Reiter (Onkel Bonzo), Pilgoo Kang (Yakusidé) und Iain MacNeil (Der
kaiserliche Kommissar) sind fast alle übrigen Partien mit Mitgliedern des Ensembles und des
Opernstudios der Oper Frankfurt
 besetzt. Im Wechsel mit Heather Engebretson übernimmt am
30. Juni und 3. Juli 2022 im Rahmen ihres Hausdebüts die finnische Sopranistin Marjukka
Tepponnen
 die Titelpartie, während auch dann nahezu alle weiteren Alternativbesetzungen aus
dem Ensemble der Oper Frankfurt stammen werden.

                              LA FORZA DEL DESTINO   (Foto: Monika Rittershaus)



Sonntag, 29. Mai 2022, um 19 Uhr im Opernhaus   

Erste Wiederaufnahme

LA FORZA DEL DESTINO

Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln


Musikalische Leitung: Pier Giorgio Morandi; Inszenierung: Tobias Kratzer
Mitwirkende: Andreas Bauer Kanabas (Marchese von Calatrava / Padre Guardiano),
Izabela Matuła (Donna Leonora), Željko Lučić (Don Carlo di Vargas), Alfred Kim (Don Alvaro),
Bianca Andrew (Preziosilla), Simon Bailey (Fra Melitone), Nina Tarandek (Curra),
Michael McCown (Mastro Trabuco) u.a.

Weitere Vorstellungen: 3., 12. (15.30 Uhr), 17., 19. (18 Uhr) Juni 2022
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19 Uhr

Preise: € 15 bis 116 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

La forza del destino von Giuseppe Verdi (1813-1901) in der selten aufgeführten, ungestrichenen
Petersburger Urfassung von 1862 feierte am 27. Januar 2019 Premiere an der Oper Frankfurt.
Die Inszenierung von Tobias Kratzer sorgte sogleich für kontroverse Diskussionen, wobei stets
die außergewöhnliche Qualität der Inszenierung hervorgehoben wurde. So schrieb etwa Manuel
Brug in seinem Blog www.brugsklassiker.de: „Tobias Kratzer hat auch diesmal an der Oper
Frankfurt ein überzeugendes, ziemlich gut aufgehendes Konzept für die problematische La forza
del destino
 zu bieten. Seine These: in kaum einer anderen Oper des 19. Jahrhunderts geht es so
explizit um Rassismus und Ausgrenzung.“ Dafür fand der Regisseur für jeden Akt Szenen aus
verschiedenen Zeiten der amerikanischen Geschichte. Was mit Assoziationen zu Vom Winde
verweht
 beginnt, endet mit brandaktuell erscheinenden Nachrichtenbildern von gegen Schwarze
gerichteter Polizeigewalt.

Leonora, Tochter des Marchese von Calatrava, liebt gegen den Willen ihres Vaters den Mestizen
Don Alvaro. Das Paar plant seine Flucht, in deren Verlauf der Marchese unbeabsichtigt zu Tode
kommt. Leonoras Bruder Don Carlo will den Vater rächen und verfolgt das Paar. Alvaro wird auf
der Flucht von der Geliebten getrennt und tritt, ebenso wie Carlo, unter falschem Namen als
Hauptmann in den Kriegsdienst. Er wird verwundet und bittet den vermeintlichen Freund, im
Falle seines Todes einen Brief zu vernichten. Als der misstrauische Carlo die wahre Identität des
Kameraden feststellt, fordert er ihn zum Duell, das jedoch unentschieden endet. Alvaro flieht
erneut und tritt in jenes Kloster ein, das zuvor bereits Leonora aufgesucht hat. Da schlägt
wiederum das Schicksal zu: Carlo macht Alvaro ausfindig, und es kommt vor Leonoras
Einsiedelei zu einem weiteren Kampf. Dabei wird Carlo tödlich verwundet, und er ersticht mit
letzter Kraft die Schwester. Alvaro folgt der Geliebten in den Tod.

Anlässlich der ersten Wiederaufnahme dieser Inszenierung aus der Spielzeit 2018/19 sind
zahlreiche Umbesetzungen zu verzeichnen: Regelmäßiger Gast an der Oper Frankfurt – zuletzt
u.a. für Verdis Otello 2014/15 – ist der italienische Dirigent Pier Giorgio Morandi. Im Verlauf der
aktuellen Saison wird er hier zudem Puccinis Il trittico musikalisch leiten. Weitere aktuelle
Aufgaben sind Puccinis La Bohème in Turin, Verdis Luisa Miller in Riga und Puccinis Turandot in
Tokio. Die aus Polen stammende Sopranistin Izabela Matuła (Leonora) gab 2018/19 als Milada in
Smetanas Dalibor ihr Frankfurt-Debüt. Zu ihren jüngsten Aufgaben gehört u.a. die Titelpartie in
Catalanis La Wally 2021 am Theater an der Wien. Ein Wiedersehen gibt es anlässlich dieser
Wiederaufnahme mit drei in Frankfurt wohlbekannten Sängern: Der serbische Bariton Željko Lučić
(Don Carlo di Vargas) gehörte von 1998 bis 2008 zum Ensemble der Oper Frankfurt. Nun gastiert
er in der aktuellen Spielzeit nach Vorstellungen als Verdis Rigoletto auch in den Partien Michele
und Gianni Schicchi in Puccinis Il trittico. Zu seinen Plänen gehört zudem Scarpia in Puccinis
Tosca am Teatro Colón in Buenos Aires. Von 2008 bis 2013 zählte der koreanische Tenor Alfred
Kim
 (Don Alvaro) die Oper Frankfurt zu seinem Stammhaus, wo er zuletzt u.a. 2017/18 Manrico in
Verdis Il trovatore verkörperte. Calaf in Puccinis Turandot führte ihn 2020/21 an die Deutsche Oper
Berlin. Der britische Bassbariton Simon Bailey (Fra Melitone) war von 2003 bis 2015 eine der
beliebtesten Stützen des Frankfurter Ensembles, wo er zuletzt u.a. 2018/19 den Vater in
Humperdincks Hänsel und Gretel sang. Zu seinen jüngsten Aufgaben gehören Achilla in Händels
Giulio Cesare in Egitto 2021 am Theater an der Wien und Leporello in Mozarts Don Giovanni 2022
an der Welsh National Opera Cardiff. Mit Andreas Bauer Kanabas (Marchese von Calatrava /
Padre Guardiano), Bianca Andrew (Preziosilla), Nina Tarandek (Curra) und Michael McCown
(Mastro Trabuco) sind auch alle weiteren Partien mit (ehemaligen) Mitgliedern des Ensembles
und des Opernstudios der Oper Frankfurt
 besetzt.





Jakub Józef Orliński und Michał Biel 
bei einem früheren Frankfurter Liederabend (2019/20)
(Bildnachweis: Barbara Aumüller) 
Dienstag, 17. Mai 2022, um 19.30 Uhr im Opernhaus

Liederabend

JAKUB JÓZEF ORLIŃSKI, Countertenor
MICHAŁ BIEL, Klavier


Lieder von Johann Joseph Fux, Henry Purcell, Henryk Czyż, Mieczysław Karłowicz, Stanisław Moniuszko
und Georg Friedrich Händel


Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Mit freundlicher Unterstützung der Rentenbank, 
Förderbank für die Agrarwirtschaft und den ländlichen Raum

Während seines Debüts als Rinaldo im Herbst 2017 an der Oper Frankfurt galt er noch als
Geheimtipp. Inzwischen gehört Jakub Józef Orliński zu den gefragtesten Vertretern seines
Stimmfachs. Im Herbst 2021 sang er erstmals an der Metropolitan Opera in New York. Zuvor
führten ihn Konzerte zum Festival in Aix-en-Provence, ins Konzerthaus Dortmund und ins Schloss
Versailles. In Frankfurt wurde der junge Sänger aus Polen 2018/19 nicht nur erneut als Rinaldo,
sondern auch als Unulfo in der Händeloper Rodelinda gefeiert. Außerdem interpretierte er kurz
darauf in einem Liederabend Barockarien und Lieder zeitgenössischer polnischer Komponisten.
Mit Anima sacra und Facce d’amore hat er bereits zwei Solo-CDs vorgelegt. Dass der
Countertenor nun zum zweiten Mal innerhalb weniger Jahre ein Rezital in der renommierten Reihe
der Liederabende an der Oper Frankfurt bestreitet, ist ein Geschenk und zugleich ein Zeichen
freundschaftlicher Verbundenheit.


Karten für die genannten Veranstaltungen sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 - 212 49 49 4 erhältlich.

Donnerstag, 5. Mai 2022

Neu im Kino: Nawalny, Die Kirche bleibt im Dorf, Mit Herz und Hund usw.

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Nawalny

Regie: Daniel Roher

Dokumentation

Kinostart: 05. Mai 2022

Verleih: DCM


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Meine schrecklich verwöhnte Familie

Regie: Nicolas Cuche

Besetzung: Gérard Jugnot, Artus, Tom Leeb, Camille Lou,

Louka Méliava, François Morel

Kinostart: 12. Mai 2022

Verleih: Telepool


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Midnight

Regie: Kwon Oh-seung

Besetzung: Jin Kijoo, Wi Ha-jun, Park Hoon, Kil Hae-yeon

Jetzt auf DVD / VOD / BD / Limitiertes Mediabook

Vertrieb: Busch Media Group GmbH & Co KG


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Die Kirche bleibt im Dorf - Wieder im Kino!

Regie: Ulrike Grote

Besetzung: Karoline Eichhorn, Julia Nachtmann, Natalia Wörner,

Christian Pätzold, Elisabeth Schwarz, Stephan Schad, Hans Löw

Kinostart: 26. Mai 2022

Verleih: Camino Filmverleih


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Alles in bester Ordnung

Regie: Natja Brunckhorst

Besetzung: Corinna Harfouch, Daniel Sträßer, Joachim Król

Kinostart: 26. Mai 2022

Verleih: Filmwelt Verleihagentur


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Sundown - Geheimnisse in Acapulco

Regie: Michel Franco

Besetzung: Tim Roth, Charlotte Gainsbourg, Iazua Larios

Kinostart: 09. Juni 2022

Verleih: Ascot Elite Entertainment & 24 Bilder


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France

Regie: Bruno Dumont

Besetzung: Léa Seydoux, Blanche Gardin, Benjamin Biolay

Neuer Kinostart: 09. Juni 2022

Verleih: MFA


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Mit Herz und Hund

Regie: Paul Morrison

Besetzung: Dave Johns, Alison Steadman, Natalie Simpson,

Liam Cointre, Aaliyah Youssef Thomas, Marsha Millar

Kinostart: 09. Juni 2022

Verleih: Weltkino Filmverleih



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Press Play and Love Again

Regie: Greg Björkman

Besetzung: Clara Rugaard, Lewis Pullman, Danny Glover

Kinostart: 16. Juni 2022

Verleih: Splendid Film


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Niemand ist bei den Kälbern

Regie: Sabrina Sarabi

Besetzung: Saskia Rosendahl, Rick Okon, Andreas Döhler,

Nico Ehrenteit, Hendrik Heutmann, Elisa Schlott

Early-EST: 21. Juni 2022

DVD / VOD: 30. Juni 2022

Vertrieb: Filmwelt Verleihagentur


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Die Magnetischen

Regie: Vincent Maël Cardona

Besetzung: Thimotée Robart, Marie Colomb, Joseph Olivennes

Kinostart: 28. Juli 2022

Verleih: Neue Visionen Filmverleih




Dienstag, 3. Mai 2022

Literarischer Verein der Pfalz e.V.: Die Gewinner des Schreibwettbewerbs im März

 

Im Monat März heißen die Gewinnerin Barbara Franke und Rainer Kranz mit folgenden Gedichten:


Barbara Franke

Residiere“ grenzwerdisch

Findschd mich in de „Residenz“
fremde Leit im eischne Haus
alleen se leewe hat sei Grenz
vun do kommsche nor dod enaus

Kemeh Schreibdisch drei vier Bicher
nur een Bild noch an de Wand
er im Gaade stolz wie Blücher
mit seim Gretsche an de Hand

Awwers Gretsche gebts schun nimmi
aus seim Gaade glotzt e Pool
es Ilona un de Jimmy
finne Plänzjer net so cool

Vor de Deer heerder als Schridde
freit sisch arisch uff Besuch
kenner scheert sich um sei Bidde
han jo all se dun genuch

Es Sabine bringt Tabledde
er waat uff e gudes Wort
die Chemie kann ne net rette
hebt er de Kopp is es schun fort

Geje Middach kommt sei Esse
safdisch Fleesch bloß net geschnitt
sie hans widda nor vegesse
de Deller nemse nimmi mit

Des Fleesch des lossder efach leie
an sei Buch langt er net hin
er muss de Pflescher viel vezeihe
die hann Wischdscheres im Sinn

Manchemol e Blick dorchs Fenschder
uff de Platz wo er als war
waser sieht sinn nor Geschpenschder
sei miede Aue nimmi klar

Ins Bett geschafft schun korz vor siwwe
o des wird e langi Nacht
geere werer uffgebliwwe
gugge was de „Jauch“ heit macht

Doch er kommt net an de Schalder
aa sei Brill is zu weit fort
net so doll des scheene Alder
er winscht sisch an en anrer Ort



Reiner Kranz

Rotkehlchen


Dir

meine

ganze sorge


blassroter

fleck

im

toten

blauregen


euch

beiden

sollen

die tage

sein

nach dem

winter