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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 26. Juni 2017

Bilanz der 19. Internationalen Schillertage in Mannheim

Mit großem künstlerischen Erfolg und einer positiven Zuschauer-Bilanz sind die 19. Internationalen Schillertage am Samstag, 24. Juni zu Ende gegangen.
»Nach der Freiheit« war ihr übergreifendes Thema und Anlass, Schillers Freiheitsbegriff aus verschiedensten Perspektiven zu hinterfragen und Freiheit als positive Herausforderung für die Gestaltung des eigenen Lebens, von Gesellschaft und Politik zu formulieren.

18.000 Zuschauer besuchten vom 16. bis zum 24. Juni das renommierte Theaterfestival, das mit einer aufrüttelnden Rede des frankophonen algerischen Schriftstellers Boualem Sansal eröffnet wurde, und sorgten für eine Platzauslastung von 97 Prozent und zumeist ausverkaufte Vorstellungen.

13 Produktionen an neun Festivaltagen zogen weit über Mannheim hinaus das Publikum an. Mit sieben hochkarätigen Gastspielen anderer Theater, drei großen und zwei weiteren Eigenproduktionen stellte das Festival gezielt Schillers Dramen und den daraus resultierenden Freiheitsbegriff ins Zentrum und setzte auf eine exklusive Programmzusammenstellung.

Herausragende überregionale Resonanz und vielfach begeisterte Reaktionen erzielte die Performance-Installation Das Heuvolk des dänisch-österreichischen Künstlerduos SIGNA auf dem Areal des ehemaligen Benjamin Franklin Village.
Das Heuvolk, das sich mit der Erlösungssehnsucht und -ideologie einer fiktiven religiösen Gemeinde auseinandersetzt, ist noch über die Schillertage hinaus von 1. bis 16. Juli in Mannheim zu erleben.

Auch die weiteren Eigenproduktionen – Tobias Rauschs und Aljoscha Begrichs Demetrius [exporting freedom] nach Schillers Dramenfragment, Oliver Frljićs biografischer Theaterabend Second Exile über Totalitarismus sowie das Virtual-Reality-Projekt Der Geisterseher und die Lecture Performance Adana liebt Breslau von Hausautor Akın E. Şipal – stießen sowohl beim Publikum als auch bei der Presse auf großes Interesse und wurden zumeist sehr positiv aufgenommen.

»Ich bin sehr glücklich über die Resonanz der Schillertage, den großen Zuspruch nicht zuletzt durch die Mannheimer Besucher und den künstlerischen Erfolg«, so Burkhard C. Kosminski, Schauspiel-Intendant und Künstlerischer Leiter der Schillertage über die letzte Ausgabe des Festivals unter seiner Intendanz. »Auch dass unser Konzept aufgegangen ist, einen Schwerpunkt auf große und wichtige Inszenierungen von Schillers Dramen zu legen und eine Bandbreite aussagestarker Zugriffe renommierter Regisseure zeigen zu können, die zu vielen angeregten Diskussionen geführt haben, freut mich sehr.«

Zu den Gastspiele zählten Maria Stuart der Münchner Kammerspiele sowie des Deutschen Nationaltheaters Weimar, Wallenstein der Schaubühne Berlin, Wilhelm Tell des Theater Basel/Schauspiel Köln, Je suis Jeanne d’Arc des Berliner Maxim Gorki Theater sowie Winterreise von dessen Exil Ensemble und Don Karlosder Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin. Die Regisseurin Andrea Breth konnte als Gast für ein Podiumsgespräch im Anschluss an die Theaterfilmvorführung ihres Don Carlos gewonnen werden.

Ergänzt wurde das Programm durch Calixto Bieitos Die Räuber aus dem Repertoire des NTM, sowie die beliebten Podiumsdiskussionen des SWR 2 Forums und die legendären Schill-Out-Konzerte mit Bands aus Mannheim und aller Welt.

40 junge Theaterschaffende und Studierende besuchten außerdem das umfangreiche Stipendiatenprogramm mit seinen acht Workshops von Nuran David Calis, Noah Haidle und Oliver Frljić.

Die 19. Internationalen Schillertage werden ermöglicht und gefördert durch die Stadt Mannheim, das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Sponsoren sind Roche, John Deere und der MWS Projektentwicklungsgesellschaft der Stadt Mannheim.

Samstag, 24. Juni 2017

Fantasien zur Nacht (Video): 2017 NU MUSES CALENDAR




2017 NU MUSES CALENDAR

Frankfurt a.M.: Intendant Oliver Reese verabschiedet sich



TIME TO SAY GOODBYE
ONE SONG FOR THE ROAD
EIN MUSIKALISCHER RÜCKBLICK AUF ACHT JAHRE INTENDANZ REESE


»Music was my first love… and it will be my last.« Das Schauspiel Frankfurt verabschiedet sich mit den Sternstunden der Theatermusikgeschichte, den Songs, die Sie zum Lachen, Weinen,  Mitsingen bewegt haben – mit einem Text- und Liederabend zum Dabeisein und In-Erinnerung-Behalten. Alle Schauspielerinnen und Schauspieler versammeln sich ein letztes Mal auf der Bühne, um sich zu verabschieden und die Highlights von 255 Produktionen Revue passieren zu lassen. Von »Cabaret«, über »Clavigo« und »Safe Places« bis hin zum letzten großen Ensemblestück »Eine Familie« schlagen wir den Bogen über acht Jahre Schauspiel Frankfurt und sagen gemeinsam: Adieu. Anschließend findet eine große Abschiedsparty auf der großen Bühne mit DJ Efdemin und DJ Boris (Ostgut, Berlin), im gesamten Foyer und der Panorama Bar, mit Buffet und »Come Together« statt.


Schauspielhaus

Sa 24.06.2017 19.30 Uhr

AUSVERKAUFT
Evtl. Restkarten an der Abendkasse

Fantasien zur Nacht (Video): The Infinity Room



"The Infinity Room" - Dvrker (NSFW)

Donnerstag, 22. Juni 2017

World of Drones: Die weltgrößte Renndrohne






Without further ado, we present: the world's LARGEST racing drone!
Learn to build your own mini quad: https://goo.gl/uiPnfT

Thanks to T-Motor, we were able to create a GIANT race drone that you inspired and may have seen pop up in some of our vlogs and episodes. The time has come to share it with the world!

Check out T-Motor's website: http://www.rctigermotor.com/

Dienstag, 20. Juni 2017

Wie war's bei ÖDIPUS - VOR DER STADT in Frankfurt a.M.?




Ödipus (Marc Oliver Schulze) und Iokaste (Constanze Becker)
(c) Birgit Hupfeld



Zurzeit in Frankfurt a.M. in der Weseler Werft am Main, unweit von der EZB, hat das Schauspiel Frankfurt eine Bühne aufgebaut, die bis Freitag den 23.06. ein Stück antikes Theater in den Abend zaubert. Schlichtes Holz für die Bühne und als Kulisse das, was auch sonst da zu sehen ist, der architektonische und sonstige Alltag am Main mit all seinen Dramen und Höhepunkten der Ödipalen und Nichtmehr-Ödipalen. 

Der Chor am linken und rechten Rand der Bühne verkörpert das Volk des Königpaares Iokaste und Laios, der auf einer Reise erschlagen, Ödipus nachrücken lassen musste. Ödipus löste das Rätsel der Sphinx und vertrieb sie damit, die Belohnung war Iokaste. Es sind Ankläger, Zeugen, Kommentatoren, die da ganz nach der griechischen Tragödienstruktur hinter den in der Antike üblichen Masken versteckt sind. Ein Drama voller Spannung und vielfältiger Bezüge und Bedeutungen, das schon vor Jahrtausenden die Zuschauer in seinen Bann zog. 

König Ödipus, durchbohrte Füße von Kindheit an, der Grund für die brutale Verletzung ihm lange nicht bekannt, eine Vorsichtsmaßnahme des Königs Laios, der vom Orakel geweissagt bekam, dass aus Rache für sein lüsternes Verlangen nach dem Sohn des Königs Pelops sein eigener Sohn ihn töten werde und seine Frau zur Gemahlin nehmen würde. In der äußerst eindringlichen, weil puristisch auf das Zentrum des Stückes, die Beziehung von Ödipus und Iokaste, fixiert, und sehr gelungenen Abschiedsinszenierung von Michael Thalheimer werden die verkrüppelten Füße und Behinderung des Ödipus mit schweren Hochplateau-Holzsandalen und extrem schwerem Gang dargestellt.  

Verblüffenderweise trägt auch König Kreon, der das Geschick Thebens vor und nach Ödipus als Bruder der Königin bestimmte, diese Holzschuhe. Ihm passen sie nicht, er fällt heraus aus ihnen, obwohl er ja als Herrscher seine Gattin bzw. Schwester auch schwängern müsste, wollte er Nachwuchs für Theben. Diese Aussicht auf massiven (Geschwister-) Inzest scheint für Thalheimer genug Beweiskraft zu haben, ihn in die Schicksalsnähe zu Ödipus zu rücken. Hinzukommt, dass laut Mythologie Kreon auch beinahe von seinem Sohn Haimon erschlagen worden wäre, den er allerdings mit Eurydike zeugte (seine Schwester Iokaste offensichtlich nicht zum königlichen Nachkommen zwang), weil dieser den Anblick der toten Antigone nicht ertragen konnte. Aber das Geschick wendete das Schwert gegen ihn selbst. Haimon hätte beinahe auch einen Vatermord begangen. So blieb Kreon noch ein weiteres Mal Herrscher. 


Ödipus (Marc Oliver Schulze)
(c) Birgit Hupfeld
Das Drama nimmt seinen Beginn mit Verwirrung im Volk, Unruhe und Angst herrscht wegen einer umgehenden Pest. Das Volk ist ratlos und bittet Ödipus um Lösung des Konflikts. In diesem Angstklima kommen Urängste auf, einen Fluch als Bestrafung erhalten zu haben im Verbund mit dem Gerücht über Ödipus und dem Verdacht, dass er der Auslöser sei. Die Enthüllung des blinden Sehers Teiresias, schön gespielt von Michael Benthin, von der Maske mit betonten Augen versehen, der auf diesen Wellen reiten kann, es aber erst tut, als er selbst als Mörder des Laios beschuldigt wird, bringt allen noch mehr Gewissheit, dass Iokaste in Wahrheit Ödipus' Mutter ist und Ödipus seinen Vater Laios getötet hatte. Ödipus leitet eine Untersuchung des Falles ein. Der einzige (Entlastungs-) Zeuge gibt an, dass der Mord nicht von einer Einzelperson, sondern von einer Räuberbande verübt wurde.

Laios wollte mit der Verstümmelung des Ödipus verhindern, dass der Sohn einmal ausgesetzt jemals zurückkäme, am besten sollte er sterben. Aber ein Hirte fand das Kind und brachte es nach Korinth, wo es schließlich bei dem Königspaar Polybos und Merope landete und an Sohnes statt aufgezogen wurde. Ödipus erfuhr von einem Betrunkenen erst viele Jahre später, dass er nicht der leibliche Sohn des Königspaares in Korinth sein sollte und dass ein Fluch über ihm auf Erfüllung harre, dass er den Vater erschlagen, die Mutter schwängern werde. Er befragte das Orakel, bekam die Bestätigung und versuchte das Unheil sofort abzuwenden, indem er Korinth verließ und nach Theben zog. Ödipus wusste genau, wie schwer das Vergehen des Inzests mit der eigenen Mutter geahndet wurde, die Verbannung von allem Leben, die absolute Verfluchung und Vogelfreiheit. Jeder durfte ihn töten. Das alles wollte er vermeiden. 

Der schwere Selbstentlarvungsgang des Ödipus durch den Fluch hin zum Outen als "Mutterschänder wider Willen" und zur brutalen Selbstbestrafung wird von Marc Oliver Schulze in einer extrem guten und äußerst ansprechenden Art mit einem Ausbruch von tiefem Schmerz und größter Scham gespielt, dass man König Ödipus hier bestens und ganz stark vertreten sieht. Dasselbe gilt für Iokaste und Constanze Becker, die nach Gewahrwerdung der Wirklichkeit nicht hörbare und entsetzliche Schreie im Innern ausstößt, ebenfalls von Entsetzen, Schmerz und Scham evoziert. Aber sein Plan, genau dieser Weg nach Theben ist der unheilvolle, die Erfüllung des Orakels. An einer Wegkreuzung traf er auf ein Gespann, dessen Lenker ihn, Ödipus zu arrogant behandelte, ein Streit beginnt, Ödipus tötete den Wagenlenker und aus Versehen den Fahrgast - Laios. Vor Theben auf dem Phikeischen Berg löste er das Rätsel der Sphinx, einem weiblichen Drachen mit Menschenkopf und gefährlich für viele Reisende, das uns fast zu einfach in Sophokles Drama erscheint, wodurch sich der Fluch noch weiter beschleunigte. Der Bezwinger der Sphinx wurde vom Volk gefeiert, Iokaste zum Mann gegeben. Die beiden zeugten zwei Söhne als Zwillinge und zwei Töchter.


Ödipus (Marc Oliver Schulze) 
(c) Birgit Hupfeld
Ödipus glaubt zunächst Teiresias nicht, macht ihn lächerlich, auch Iokaste tut das, und glaubt an eine Verschwörung zwischen Kreon und dem Seher. Als Ödipus von einem aus Korinth eintreffenden Boten erfährt, dass der verstorbene Polybos und dessen Frau nicht seine leiblichen Eltern sind, sondern er von einem Knecht des Laios überbracht worden wäre, wächst die Gewissheit. Auch Iokaste erkennt die Wahrheit. Der korinthische Bote, der Ödipus als Kind wegbringen musste, enthüllt obendrein noch die Wahrheit über die Narben an seinen durchstochenen Füßen. 

Ödipus stürzt entsetzt los, um Iokaste zu finden, sie hat sich bereits selbst gerichtet. Ödipus stach sich in der Mythologie die Augen aus, bei Sophokles blendet er sich selbst mit Iokastes goldenen Spangen. Ödipus hat sich seinem Schicksal ergeben. Er übergab in der Sage seine Kinder Kreon, der erneut die Herrschaft über Theben übernahm. Nach ihm die beiden Söhne des Ödipus, und dann wieder Kreon. 

Ein Stück großartiges und unvergessliches Theater in einer frischen Nacht mit kühler Brise am Mainufer. Beeindruckend die Masken von Ödipus und Iokaste als Königin. Vor der Leinwand der Nacht der verkrüppelte Kämpfer mit entblößtem Oberkörper und goldener Vogelmaske und Iokaste in rotem Königinnenkleid und voller Tragik.

Statistik: Illegale Praktiken am Arbeitsplatz und Bereitschaft diese zu melden


Diebstahl, Diskriminierung oder Betrug privat zu beobachten und zu melden ist eine Sache. Aber was ist, wenn der Täter ein Kollege am Arbeitsplatz ist, oder sogar der eigene Vorgesetzte? Die Software-Allianz BSA hat Arbeitnehmer aus Deutschland befragt, wie sie sich in einem solchen Fall verhalten würden.

Das Ergebnis: Von den 2.003 online Befragten würden mehr als die Hälfte (1.237) unangemessenes oder illegales Verhalten am Arbeitsplatz melden. Das größte Pflichtgefühl hätten Arbeitnehmer bei Fällen von Mobbing oder Diskriminierung - 68 Prozent gaben an, hier zu handeln. Auch bei Betrug oder Diebstahl könnte die Mehrheit der Befragten nicht einfach wegsehen, wie die Grafik von Statista zeigt. Wenn das Unternehmen illegale oder gefälschte Software nutzt, würden allerdings viele ein Auge zudrücken.

Die repräsentative Studie zum Thema Whistleblowing in Unternehmen wurde im April 2017 durchgeführt.

Anteil der Befragten, die bei folgenden Szenarien das größte Pflichtgefühl empfänden, dieses zu melden.


Infografik: Illegale Praktiken am Arbeitsplatz | Statista Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Montag, 19. Juni 2017

Taner Kiliç, der AI-Vorsitzende Türkei wurde aus fadenscheinigen GÜLEN-Gründen inhaftiert

Pfalzbibliothek Kaiserslautern: Lesen?! Wozu?! Workshop für Eltern und Interessierte

Lesen?! Wozu?!

mit Ursula Koplin
Samstag, 24. Juni, 15 Uhr
- kostenfrei-


Bitte anmelden. Plätze sind begrenzt.
Getränke und Kuchen werden gegen Spende gereicht. Parkplätze kostenfrei im Hof.


Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Stimmt! Aber warum? Kann ich ältere Kinder noch motivieren oder ist es zu spät? Welche Entwicklungsstufen gibt es? Wie kann ich mein Kind unterstützen?

Ursula Koplin betrachtet mit Ihnen in diesem lockeren Seminar die Grundsteine der Leseförderung. Auf individuelle Fragen geht sie gerne ein.

 

Ursula Koplin, Lerncoach, Psychomotorikerin und 
Erzieherin, Mutter von zwei lesenden Erwachsenen, 
lebt umringt von Büchern auf dem Land.


Sonntag, 18. Juni 2017

Bundes.Festival.Film. 2017: Der Deutsche Generationenfilmprei

MAINZ    Filmisch kreativ sein – dazu motiviert seit 20 Jahren der Deutsche Generationenfilmpreis. Die Filme zeigen ungewöhnliche Perspektiven auf das Leben und Älterwerden und machen Schluss mit traditionellen Klischees. 

Das Konzept für diesen jährlichen Wettbewerb hat das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) entwickelt – auf Initiative des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend. Neben Filmamateuren der „Generation 50plus“ ist auch der Filmnachwuchs zur Teilnahme eingeladen. Die besten Beiträge werden auf dem Bundes.Festival.Film. präsentiert, das in diesem Jahr vom 23. bis 25. Juni in Mainz stattfindet. Diese generationen-verbindende Veranstaltung ist in Deutschland einzigartig.

Große Resonanz und besondere Themen
Seit seiner Gründung 1998 haben sich über 15.000 Filmschaffende mit mehr als 2.600 Produktionen am Generationenfilmpreis beteiligt. Die Themen können sie bei diesem Wettbewerb frei wählen, oder sich auf ein vorgegebenes Jahresthema beziehen:  „Liebe, Lust und Leidenschaft“, ein Thema aus den Vorjahren, oder das aktuelle Motto „Mensch-Maschine-Megabyte“. Die Anregungen, die der Wettbewerb bietet, kommen in der Filmszene gut an. So ist auch dieses Jahr die Resonanz mit über 160 Filmen ausgesprochen hoch. Die Altersspanne der Teilnehmenden liegt dabei zwischen neun und 95 Jahren. Von ganz besonderem kulturellen Wert ist das Online-Archiv des Wettbewerbs (www.deutscher-generationenfilmpreis.de). Es enthält Ausschnitte von mehr als 200 Preisträgerfilmen und verdeutlicht die künstlerischen und thematischen Schwerpunkte von Jung und Alt.

Nicht nur Harmonie
Filme drehen – das bedeutet intensives Teamwork, Leidenschaft fürs Medienmachen und Offenheit für neue Ideen und Erfahrungen. „Das Interesse der unterschiedlichen Generationen füreinander ist in den Filmen deutlich zu spüren. Die Ansichten sind dabei jedoch keineswegs nur von Harmonie geprägt“, sagt Jan Schmolling, Wettbewerbsleiter. Die Festivalbesucher können sich daher nicht nur auf spannende und engagierte Beiträge der „Silver-Filmer“ freuen, sondern auch auf interessante Diskussionen der Generationen. Das Bundes.Festival.Film. zeigt die besten Beiträge des Deutschen Generationenfilmpreises sowie des Deutschen Jugendfilmpreises.

Samstag, 17. Juni 2017

Fantasien zur Nacht (Video): Womanity





Womanity

Statistik: Das Töten der Wale nimmt kein Ende


Sie können es nicht lassen: Japans Walfänger sind trotz internationaler Proteste erneut in See gestochen. Vorgeblich unter dem Zweck der Wissenschaft machen sie Jagd auf Zwergwale und Seiwale. Doch nach einer Untersuchung wird das Fleisch der Tiere für den Verzehr verkauft.

Zwar gilt seit 1986 ein Moratorium für den kommerziellen Walfang. Doch noch immer sterben jährlich viele Wale durch Menschenhand, wie die Statista-Grafik zeigt - im vergangenen Jahr waren es 1.697 Tiere. Neben Japan machen auch Norwegen und Island weiterhin Jagd auf die grauen Riesen.

Umweltschutzorganisationen wie Greenpeace kritisieren das Töten der Wale, da sie bei der Jagd oft qualvoll verenden und da viele Walarten bereits vom Aussterben bedroht sind. Sie fordern unter anderem Schutzgebiete für die Meerestiere.

Die Jäger könnten auch international verpflichtet werden für die Aufzucht neuer Generationen Sorge zu tragen, im Sinne eines nachwachsenden Rohstoffs und Artenschutz.


Die Grafik zeigt die Anzahl der durch Menschen getöteten Wale nach Fangzweck bis 2016:


Infografik: Das Töten der Wale nimmt kein Ende | Statista 

Freitag, 16. Juni 2017

Fantasien zur Nacht (Video): MUSE




MUSE

World of Kites: Drachenbauen und -fliegen als Volkssport in China




Kite flying FLOAT Beijing 

Heute Abend in der Weseler Werft/Frankfurt a.M.: ÖDIPUS – VOR DER STADT

Termine
Premiere Fr 16.06.2017,
danach 17., 18., 21., 22., 23.06. - jeweils 20.45 Uhr – 22.30 Uhr
Alles bereits AUSVERKAUFT, evtl. Restkarten an der Abendkasse.


Foto: Birgit Hupfeld


ÖDIPUS – VOR DER STADT
SOPHOKLES
DEUTSCH VON ERNST BUSCHOR


DIESEM ANFANG WOHNT EIN UR-ZAUBER INNE.

Damit fing alles an: mit der antiken Tragödie, der Erfindung des Theaters, mit »König Ödipus« von Sophokles. »So wie am Anfang des Theaters vor zweieinhalbtausend Jahren das Drama dadurch geschaffen wurde, dass einer (später dann noch ein Zweiter und Dritter) heraustrat und vor und gegen und mit dem Kollektiv mit Mächten und Göttern und Verhängnissen rechtete, so naiv, mutig, wuchtig uranfänglich fängt das Schauspiel Frankfurt im Jahr 2009 neu an.« (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Und so hören wir hier auch auf: mit vitalem Schauspielertheater für die Stadt – vor der Stadt. Ein Chor von Bürgerinnen und Bürgern betritt die Freilichtbühne an der Weseler Werft, im Hintergrund die Bankentürme von Frankfurt. Die Stadt leidet unter dem Befall von Pest-Erregern und fordert von seinem Herrscher Hilfe. Sophokles’ Schauspiel schildert im Folgenden nicht den Hergang der bekannten ödipalen Verstrickung, sondern die Aufdeckung eines Verbrechens: Erst wenn der Mord an Laios, Thebens letztem König, geklärt und gesühnt ist, wird die Stadt erlöst. Blind vor Hoffnung und Ehrgeiz, die Wahrheit ans Licht zu bringen, steuert Ödipus, der unerbittlichen Logik eines Enthüllungsdramas folgend, in den Abgrund und überführt sich selbst als Mörder seines Vaters.

Regisseur Michael Thalheimer, der mit dieser Inszenierung die Intendanz von Oliver Reese eröffnete, bringt die Tragödie des zur Selbsterkenntnis verdammten modernen Menschen nun zum Abschluss auf die eigens dafür aufgebaute Freilichtbühne am Main.


Anfahrt

Eckardstraße/Obermainkai (Flößerbrücke) 
S-Bahn S1, S2, S3, S4, S5, S6, S8, S9 bis Ostendstraße. 
Straßenbahn Linie 14 bis Hospital zum heiligen Geist

Parkhaus Sonnemannstraße / Weseler Werft 
Sonnemannstraße 13, 60314 Frankfurt a. M.
Öffnungszeiten: Mo – Sa 7.15 – 1 Uhr. und So 9 – 1 Uhr. 
Parkgebühr: 1,50 € pro angefangene Stunde. 
An Feiertagen ist das Parkhaus geschlossen.

Bitte denken Sie an warme Kleidung für den Abend.


Donnerstag, 15. Juni 2017

FFF - Flugzeuge für Freaks: Waco YKS



WACO - YKS




Ford Truck 1924 und Waco YKS-6-s von 1936

Cockpit der Waco YKS-6








The WACO Weaver Aircraft Company of Troy, Ohio was the leading aircraft manufacturer of civilian aircraft in the U. S. from 1928 - 1935. Beginning in 1921 as the Weaver Aircraft Company in Lorain, Ohio, they moved to Troy in 1924 and became the Advance Aircraft Company but kept the WACO logo. In 1929, the name was changed to simply the WACO Aircraft Company.

WACO produced over 80 models during the years 1919 - 1946, including the large troop carrying gliders used in all the major invasions during WWII. The best selling WACO was the Model 10, with over 1100 being produced from 1927 - 1930. During the years 1939 - 1942, WACO also built just over 600 Model UPF-7's for the CAA and the Civilian Pilot Training program. WACOs were also popular around the world, airplanes were sold to 37 different countries with Brazil being the largest buyer. (WACO Air Museum online, Oct. 2008)
Heute noch geflogene Waco YKS sind zumeist in
Privatbesitz, in Luxembourg zum Beispiel.
Auch im Kunstflug taucht sie wieder auf
mit Nachfolgemodellen
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The YKS-6 was a large cabin biplane with seating for 4-5 people. Its large wing area and overall light weight allowed it take off and land in undeveloped areas common to the US in the 1930’s. One YKS-6 is owned by the Deutsches Museum Flugwerft Schleißheim. This airplane was originally built as an ambulance aircraft in 1936 and spent the bulk of it service life on floats in the Alaska outback. Restored in 1989 the plane was later shipped to Germany and is still in flying condition with its original registration numbers. 

Mittwoch, 14. Juni 2017

Bundes.Festival.Film. 2017: 30 Jahre Deutscher Jugendfilmpreis


BERLIN/MAINZ   Mit dem Start des bundesweiten Filmwettbewerbs für Kinder und Jugendliche sowie dem Festival „Jugend und Video“ wurde Nachwuchsfilmern 1988 eine öffentlichkeitswirksame Plattform eröffnet. In diesem Jahr begehen der Deutsche Jugendfilmpreis und das Bundes.Festival.Film.  ihr 30-jähriges Jubiläum. 1988 waren Wettbewerb und Festival unter dem Namen „Jugend und Video“ gestartet. Heute zählen die Formate zu den wichtigsten Veranstaltungen für junge Filmschaffende aus dem nicht-kommerziellen Bereich.

Mitte der 1980er Jahre hatte sich die Videotechnik auch bei Amateurfilmern durchgesetzt. Das Bundesjugendministerium beauftragte daraufhin das Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) mit der Entwicklung des bundesweiten Filmwettbewerbs „Jugend und Video“, der heute den Namen Deutscher Jugendfilmpreis trägt. Kinder und Jugendliche sollten dadurch zur eigenständigen und kreativen Auseinandersetzung mit dem Medium Film motiviert werden. Das KJF verfolgte dabei die Maxime, den praktischen Umgang mit Medien als eine Chance für die pädagogische Arbeit zu nutzen. Kinder und Jugendliche sollten die Funktions- und Wirkungsweisen audiovisueller Medien verstehen lernen und den Film als persönliches künstlerisches Ausdrucksmittel verwenden.

Orientierung für die Medienprofis von morgen
Thomas Hartmann, Leiter des Bundes.Festival.Film.: „Auch nach 30 Jahren bildet die Förderung von Medienkompetenz eine zentrale Säule des Wettbewerbs und des Festivals. Parallel dazu sehen wir eine fortschreitende Professionalisierung. Das liegt einerseits an der technischen Entwicklung, die in diesem Bereich stattgefunden hat. Andererseits dient das Festival zur Orientierung auf die Berufe im Medienbereich.“
In dem langen Zeitraum von 1988 bis 2017 finden sich die unterschiedlichsten Themen und Perspektiven. Bis heute ist es dem Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum wichtig, dass der Deutsche Jugendfilmpreis Sichtweisen fördert, die in der kommerziellen Kino- und Fernsehlandschaft sonst kaum Platz finden. Über 15.000 Produktionen von fast 70.000 Filmemacherinnen und Filmemachern zählt der Wettbewerb seit seiner Gründung. Sie überraschen, verblüffen oder provozieren – in jedem Fall zeugen sie von der individuellen Handschrift des Filmnachwuchses.

Perspektive junger Film
Anlässlich des Jubiläums wirft das KJF einen „Blick zurück nach vorn“. Am 25. Juni 2017, dem letzten Veranstaltungstag des dreitägigen Festivals, diskutieren ehemalige und aktuelle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wettbewerbs unter dem Titel „Perspektive junger Film“ über die Entwicklung jugendkultureller Sichtweisen im Film sowie über Wege ins professionelle Filmgeschäft. Dazu werden zahlreiche Ehrengäste erwartet, die als ehemalige Gewinner des Deutschen Jugendfilmpreises ihren beruflichen Weg in den Filmbereichen gefunden haben.

Dienstag, 13. Juni 2017

Plastikmüllberge weltweit, Plastikflaschen am Urlaubsstrand, in der Stadt, am Wegesrand, bei Open-Air-Veranstaltungen ...

Plastikmüll in Sharm el-Naga, Ägypten
(c) Wikimedia Commons
Der weltweite Umgang mit Plastik ist eine Katastrophe, hier sind aber in erster Linie Afrika, Asien und Lateinamerika gefragt.  Dort bläst der Wind den Müll durch die Gegend.  Danach die Industrienationen, hier wird verbrannt, teilweise deponiert, teilweise recycelt, was das Zeug hält.

Verpackungen haben einen Nutzeffekt, sie erlauben gerade das, was wir heute schätzen, eingepackte Frischware aus dem Kühlschrank, weniger schwere Flaschen zum Tragen (Senioren, Frauen), oder anders gesagt 9 Liter Trinkwasser in Plastikflaschen sind oft besser zu handeln als 6,75 Liter Trinkwasser in Glasflaschen. Kein Anstehen an Theken, um Ware weniger verpackt und teilweise kürzer haltbar (aber zumindest in Spezialpapier und ggf. in Plastiktüte) zu bekommen, oder eigene Behälter mitbringen. Tja, der eilige Mensch von heute überlegt sich das alles dreimal. Aber müssen am Strand, im Freizeitgelände, bei Veranstaltungen so viele Plastikflaschen oder Glas (Scherbenproblem) verkauft werden? Reichen Pappbecher nicht aus? Natürlich alles zu einem anständigen und nicht überhöhten Preis. Ist es gesund, nur noch aus Flaschen zu trinken, in denen Weichmacher und andere giftige Stoffe permanent ins Getränk übergehen? Sicher nicht! Brauchen wir eine Wende im Einkauf und in der Schnellgastronomie? Plastikflaschen nur noch ganz reduziert für ausgesuchte Zwecke oder ganz weg? Zuliefererbetriebe wieder einführen mit einem halbwegs vernünftigen Stückpreis? Frisch vor der Haustür beim rollenden Bäcker, Metzger, Getränke-, Gemüsehändler kaufen? Eigene Behälter mitbringen in den Supermarkt? Hier ein Aufruf gegen Plastikmüll:


Haben Sie genauso wie ich die Schnauze voll von der allgegenwärtigen Plastikpest? Wo man hinschaut, sieht man es, sei es das in Plastik eingeschweißte Biogemüse oder der ganze Plastikmüll im Meer, am Strand, Straßenrand, Flussufer!

Meine Bitte an Sie: Vermeiden Sie so gut es geht PET-Flaschen, Plastiktüten und sonstige überflüssigen Plastikverpackungen. Es ist leichter als man denkt. Jeder von uns kann etwas beitragen, um die Umwelt zu schützen. Unterschreiben Sie hier gegen Plastikmüll!


Es ist absoluter Unsinn, Wasser-Sixpacks mit 1,5-Liter-PET-Buddeln zu kaufen, die nicht nur schwer sind, sondern auch noch aus giftigem Plastik bestehen und zusätzlich darin eingeschweißt sind. Das Zeug ist ein Öl-Produkt und nachweisbar gefährlich für die Natur, die Tiere und am Ende auch für uns. Eine Plastikflasche braucht 450 Jahre, bis sie vollständig abgebaut ist - und jede Stunde werden 675 Tonnen Plastikmüll in den Weltmeeren entsorgt. PET ist so ziemlich die größte Umweltsauerei unserer Zivilisation –  wir sollten endlich was dagegen tun.


Unterstützen Sie bitte diese wichtige Petition – wir wollen mit gutem Beispiel vorangehen und Deutschland und Österreich von unnötigem Plastikmüll befreien. Doch dafür muss auch die Politik endlich was tun.


Bisher konnten wir schon mehr als 50.000 Leute überzeugen – wir brauchen aber noch viel, viel mehr! Also – machen Sie mit, engagieren Sie sich, sagen Sie selbst Goodbye zu Plastikflaschen – und unterzeichnen und teilen Sie die Petition!


Viele Grüße

Hannes Jaenicke
Schauspieler und Umweltaktivist




PET-Flaschen, Plastiktüten & Co:
Befreit Deutschland und Österreich jetzt von unnötigem Plastikmüll
PET-Flaschen, Plastiktüten und unnötiges Verpackungsmaterial gehören nicht nur zu den größten Umweltproblemen unserer Zivilisation, sondern stellen auch eine völlig unterschätzte Bedrohung für die Gesundheit von uns Menschen dar. Bis zu 450 Jahre benötigt eine Plastikflasche, bis sie vollständig abgebaut ist und jede Stunde werden weltweit 675 Tonnen Plastikmüll in unseren Ozeanen entsorgt, wo sie ganze Arten von Meeresbewohnern gefährden und am Ende über den Nahrungskreislauf als Mikroplastikpartikel in den menschlichen Körper gelangen.
Meer aus Plastik
Wussten Sie, dass allein bei einer Durchschnittsfamilie im Jahr schnell über 2.000 PET-Flaschen verbraucht werden und größtenteils auf dem Müll landen? Würde man alle Flaschen auftürmen, wäre der Turm mehr als viermal so hoch wie der Kölner Dom oder mehr als dreimal so hoch wie der Donauturm. Und das bei nur einem von etwa 40 Millionen Haushalten in Deutschland und 3,8 Millionen Haushalten in Österreich. Die Realität ist: Wir segeln auf einem Meer aus Plastikmüll – und wenn nicht endlich etwas geschieht, gehen wir gemeinsam mit unzähligen Tier- und Pflanzenarten in ihm unter.
Wir alle müssen aktiv werden – aber auch der Gesetzgeber
Jeder kann etwas tun, indem er Plastiktüten oder PET-Flaschen aus seinem Leben verbannt. Doch auch die Industrie und der Gesetzgeber sind gefragt. Denn anstatt das Problem aktiv anzugehen und die Plastiklobby zu bekämpfen, wird das Thema Plastikmüll erfolgreich ignoriert – oder wie in Deutschland in Form eines Pfandsystems, das Nachhaltigkeit suggerieren soll, grün angestrichen.
Aber eine Einwegflasche wird nicht dadurch umweltfreundlicher, dass man sie in einem Automaten entsorgt. Immerhin ist mit der freiwilligen Vereinbarung des Handelsverbands Deutschland und des deutschen Umweltministeriums, dass Plastiktüten nur noch kostenpflichtig ausgegeben werden dürfen, hier ein erster kleiner Schritt in die richtige Richtung gemacht worden.
Ausstieg aus der Plastikära
Weitere große Schritte müssen folgen. Denn Deutschland kann mehr und soll vorangehen. Wir fordern deshalb den konsequenten Ausstieg aus der Plastikära. Doch dafür müssen nicht nur wir Verbraucher ein neues Bewusstsein entwickeln – die Plastikindustrie muss umdenken, und die Politik endlich Fakten schaffen. Zum Beispiel, indem sie Plastikmaterialien (Flaschen, Tüten) genauso behandelt wie andere Giftstoffe und sie aktiv bekämpft.
Unsere Forderungen
• Besteuerung von Getränkeflaschen und Plastiktüten (s. Mineralölsteuer)
• Verpflichtung aller Hersteller und Vermarkter, für die durch Plastikmüll verursachten Umweltschäden und deren Folgeschäden aufzukommen bzw. Solidaritätszuschläge zu entrichten
• Werbeverbot für Getränke in Plastikflaschen, insbesondere Einwegflaschen
• Thematische Aufbereitung der von Plastikverpackungen/-flaschen ausgehenden Gefahren durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
• Komplettverbot von PET-Einwegflaschen ab dem Jahr 2025
• Reduzierung der Einwegquote in Deutschland von aktuell 55 auf 20 Prozent endlich erreichen
Helfen Sie mit, dem Plastikirrsinn ein Ende zu bereiten und Deutschland und Österreich plastikfrei werden zu lassen!
Weitere Informationen www.goodbyeplasticbottles.com
Diese Petition wird versendet an:
  • Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl 2017
    Angela Merkel (CDU)
  • Chancellor of Germany
    Angela Merkel
  • Deutschlands aktuelle und künftige Regierung

Unterschreiben Sie gegen Plastikmüll?




--> Weltweite Aktionen gegen Plastikmüll:


Mühleis/Kräter - RESET, mit Unterstützung von Fairtrade:
Du hast genug vom Plastikwahn? Es geht auch anders!


ocean care:
Plastikverschmutzung


deepwave eV
Plastik: Gefährliches Fressen im Ozean. Im ARTE-TV und im Web.


plastiControl
Studie: Arktis wird Plastik-Müllkippe





 'Früher einmal war die Erde ohne Plastik. Doch dann kam der große Auftritt des belgischen Chemikers Leo H. Bakeland. In den Jahren 1905 bis 1907 entwickelte er Bakelit, das erste vollsynthetische Produkt aus Erdöl. Seither schlägt der Fortschritt ein Rad um das andere. Nach der Steinzeit, der Bronze- und der Eisenzeit haben wir jetzt die Plastikzeit. 
Wir sind Kinder des Plastikzeitalters.'

Montag, 12. Juni 2017

World of Kites: Chinese Kiter Meeting




Chinese Kiter Meeting

EDINBURGH: Fringe 2017 veranstaltete einen Schulwettbewerb

Congratulations to our winning artists!

We are very excited to unveil the winning entries in this year's Fringe Schools Poster Competition, supported by Virgin Money.
As part of the 70th anniversary Fringe celebrations, this year's competition recognises three winning designs!

Our three winners...

Helen Willder, 6

George Watson's College, Edinburgh

Tom Dolby, 8

St Mary's School Melrose, Scottish Borders

Orla Henaghen, 13

St Peter the Apostle High School, Glasgow
These three designs will also feature on the front covers of this year's Fringe Programme which launches tomorrow – Wednesday 07 June!

Additional award winners

Special commendation award

Timothy Cox, 14, Charleston Academy, Inverness

Creative Stars Award

S2 pupils from Castlebrae Community High School's lunchtime art club


Sonntag, 11. Juni 2017

Was heißt Veröffentlichen heute? Workshop, Radio Show - Ökosysteme der zeitgenössischen Kulturen

The Publishing Sphere – Ecosystems of Contemporary Literatures


Nie zuvor hat das Schreiben einen so großen Raum eingenommen, nie war die Idee des Publizierens so plural. Kein Tag vergeht, ohne dass ein Großteil der Menschheit einen oder mehrere Texte veröffentlicht: auf einem Blog, in einem sozialen Netzwerk oder anderswo. In den letzten Jahren hat sich um die Literatur und das Publizieren herum eine Sphäre entwickelt, die über das Dreieck Autor - Verleger - Publikum hinausgeht. Eine Fülle an literarischen Praktiken – Performances, öffentliche Lesungen, Klang- und Bildarbeiten und öffentlichen Räumen– ist entstanden, die eine künstlerische und politisch engagierte „Sphäre des Publizierens“ bilden. Während es im Projekt der modernen Literatur darum ging, den Strukturwandel der Öffentlichkeit hin zu einer Demokratie zu vollziehen, müssen wir uns fragen, welche Art von Gesellschaft die heutige Sphäre des Publizierens hervorbringt.

Als performativer Live-Publishing-Workshop stellt The Publishing Sphere diese so kreative wie heterogene und agonistische Sphäre vor: Akademikerinnen, Autoren, Künstlerinnen und Vertreter von Initiativen untersuchen die unterschiedlichen Orte der Gegenwartsliteraturen zwischen einer abstrakten Sphäre und einem konkreten Raum. Sie erforschen, was literarische Texte jenseits der Materialität des Buches ausmacht, welche Formen des Publizierens es jenseits von Texten gibt und welche Agenten und Spielerinnen das Feld bestimmen. In Gesprächen, Miniatur-Performances, Wrap-Ups und Lesungen nehmen sie ihre Vorüberlegungen, Recherchenotizen, Bildmaterialien und literarischen Bezüge in den Blick, um so live und vor Ort eine eigene „publishing sphere“ zu schaffen. Radio Brouhaha, das erstmals auf Sendung geht, wird die experimentelle Atmosphäre des Abschlussabends in einer Live-Übertragung einfangen.

The Publishing Sphere wird von Lionel Ruffel (Université Paris 8) mit Annette Gilbert (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen) und in Kooperation mit Franziska Morlok (Fachhochschule Potsdam) organisiert. Teilnehmende sind u. a. Hannes Bajohr, François Bon, Vincent Broqua, Manuel Bürger, Thomas Boehm, continent. – Publishing Collective (Jamie Allen, Paul Boshears and Bernhard Garnicnig), David Desrimais, Hanna Engelmeier, Christiane Frohmann, Mathias Gatza, Mara Genschel, Tobias Haberkorn, Margaret Hillenbrand, Ho Tzu Nyen, Jan Niklas Howe, Hanna Kuusela, Geert Lovink, Olivier Marboeuf, Ingo Niermann, Jakob Nolte, Miriam Rasch, Gerald Raunig, Felwine Sarr, Danny Snelson, Camille de Toledo, Marcello Vitali-Rosati, Elena Vogman, Binyavanga Wainaina, Caleb Waldorf, Gregor Weichbrodt

Anmeldungen bitte unter registration@hkw.de.

The Publishing Sphere findet im Vorfeld des 9. Internationalen Literaturpreises statt, der am 6. Juli 2017 im Haus der Kulturen der Welt verliehen wird.

The Publishing Sphere wird unterstützt vom Haus der Kulturen der Welt, Berlin, der Université Paris Lumières, dem Institut Universitaire de France und der Alexander von Humboldt Stiftung über den Arbeitsbereich von Irene Albers am Peter Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Freien Universität Berlin.