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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 3. März 2017

Heute in der Oper Frankfurt: LES TROYENS / DIE TROJANER von Berlioz

Freitag, 03. März 2017, 17.00 Uhr, 
Dauer: ca. 4 Std. 50 Min. inkl. zwei Pausen (1. Pause, 30 Min, 2. Pause 20 Min.)
Opernhaus



Cassandra vor dem Trojanischen Pferd
(c) Barbara Aumüller


LES TROYENS / DIE TROJANER
HECTOR BERLIOZ 1803-1869
Grand opéra in fünf Akten, Text vom Komponisten nach Aeneis (29-19 v. Chr.) von Vergil
Uraufführung des III.-V. Akt am 4. November 1863, Théâtre Lyrique Paris; I.-II. Akt am 7. Dezember 1879 Théâtre du Châtelet und Cirque d`Hiver, Paris (konzertant), am 6. Dezember 1890, Hoftheater Karlsruhe (szenisch); erste vollständige szenische Aufführung am 3. Mai 1969, Scottish Opera, Glasgow

In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Einführung vor jeder Vorstellung eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer


Menschen flüchten, vom erbarmungslosen Krieg in ihrer Heimat aufs Äußerste traumatisiert, über das Mittelmeer in ein reiches Land, das sie am Ende wieder verlassen, um die Utopie eines eigenen Staates wirklich werden zu lassen. Ein trauriges Geschehen, mit dem die Weltgeschichte in Variationen immer wieder auf den Plan tritt.

Hector Berlioz erblickte seine Epoche mit den Augen eines von Zukunftsvisionen getriebenen Fremden. Des Komponisten und Poeten halbherzige Versuche, dem auf Fortschritt, Expansion und imperiale Weltmachtansprüche eingeschworenen Zeitgeist mit seinem engstirnigen und verschlagenen Repräsentanten Louis-Napoleon bisweilen einen devoten Tribut zu entrichten, um seine Werke überhaupt zur Aufführung zu bringen, waren nur von kurzer Dauer. Seine Passion für antike Sujets, und insbesondere für das schon in der Kindheit entdeckte Werk Vergils, war das Resultat dieses Leidens an der eigenen Zeit. Deren Vorliebe für das große historische Genre indessen teilte er. Nichts konnte ihm in seinem Metier, dem Musiktheater, großformatig genug erscheinen, und am liebsten wollte er »ein Schiff ausrüsten und ein Orchester einschiffen, um am Fuß des Ida-Gebirges einen klingenden Tempel zu errichten«. Als ein solcherart klingendes Schiff präsentiert sich die fünfaktige Grand opéra von der Flucht der überlebenden Trojaner ins blühende Karthago, das sie am tragischen Ende wieder verlassen, um ihren geschichtlichen Auftrag, die Gründung des römischen Weltreichs, zu erfüllen. 

Weitere Aufführungen:
MÄRZ 2017
DO 09. SO 12. SA 18. SO 26.


Deutschland 2015: Gehalt, Einkommen, Verdienst

Der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst eines vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmers in Deutschland betrug im Jahr 2015 insgesamt 3.612 Euro. Zehn Jahre zuvor lag dieser bei 2.901 Euro. Dabei stieg der Reallohnindex im Jahr 2015 gegenüber dem Vorjahr um 2,4 Prozent an.

Einer Umfrage unter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern verschiedener Einkommensklassen zufolge, sind diejenigen mit einem Bruttoeinkommen von 81.000 bis 100.000 Euro am zufriedensten mit ihrem Gehalt. Lediglich 40 Prozent der Befragten mit einem Bruttoeinkommen von 41.000 bis 60.000 Euro gaben an, dass sie mit ihrem Gehalt zufrieden seien. Laut Statistischem Bundesamt arbeiteten im zweiten Quartal 2016 die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit dem höchsten Bruttoverdienst in den Bereichen Finanzen und Versicherungen, Information und Kommunikation sowie Energieversorgung. Den geringsten Bruttoverdienst erhielten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Zweigen Verkehr und Lagerei, sonstige wirtschaftliche Leistungen sowie im Gastgewerbe.



Donnerstag, 2. März 2017

Wie viel die unteren Einkommensklassen weltweit verdienen


Die Mindestlöhne in den EU-Staaten sind zuletzt gewachsen. Das teilte das WSI der Hans-Böckler-Stiftung mit. 21 der 28 EU-Länder haben ihre gesetzlichen Lohnuntergrenzen zum 1. Januar oder während des vergangenen Jahres angehoben. Deutschland liegt dabei mit 8,84 Euro im oberen Drittel. Trotzdem sei der Mindestlohn gemessen am mittleren Lohnniveau in vielen Ländern noch recht niedrig, so das WSI. Außerhalb der EU verfügen rund 80 weitere Staaten über eine allgemeine Untergrenze. Im Vergleich des WSI verfügt Australien mit umgerechnet 11,89 Euro über den höchsten Mindeststundenlohn. Luxemburg folgt mit 11,27 Euro, wie die Grafik von Statista zeigt. Schlusslichter im Ländervergleich sind Russland und Moldawien mit 0,58 bzw. 0,56 Euro.

Die Grafik zeigt die Höhe des Mindestlohns in ausgewählten Ländern weltweit 2017 (in Euro/h).


Infografik: Mindestlöhne weltweit | Statista 

Mittwoch, 1. März 2017

Mousonturm Frankfurt a.M.: Konzert von Omar Souleyman (SYR)


Omar Souleyman (SYR)
Konzert

Mi. 01.03.2017

KONZERT
* 21:00 Uhr, VVK € 25,20 / AK € 27 / € 5 Ermäßigung für f.f.m. students Mitglieder.


Saal unbestuhlt


Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main



Omar Souleyman ist ein legendärer Performer, dessen energiegeladene Musik nicht nur Hochzeiten im gesamten Mittleren Osten bereichert – unter HörerInnen elektronischer Klänge erfreut sich sein Straßensound, der an das Idiom der Shaabi-Musik anknüpft, ebenso großer Beliebtheit. Die repetitiven, hypnotischen Tracks werden zuweilen mit dem Label „Syrian Techno“ belegt. An dem im vergangenen Jahr erschienen Album „Bahdeni Nami“ wirkten international bekannte Größen wie Four Tet und Modeselektor mit. Einst musste Omar Souleyman selbst aus Syrien fliehen. Seither setzt er sich für Menschen ein, die ebenfalls aufgrund des Krieges ihr Heimatland verlassen müssen.




Letzte Woche im Mousonturm Frankfurt am Main: Bloody, medium oder durch

(c) Ute Langkafel

„Wenn ein Menü 5 Euro kostet, kannst du davon ausgehen, dass die Leute in der Küche 3,50 Euro die Stunde bekommen.“ 


Arbeitsbedingungen in der Gastronomie, 
Grenzziehungen und die europäische Krise. 
Ein Küchen-Drama mit Schauspieler*innen und Gastroexpert*innen 


Anestis Azas (Athen):
Bloody, medium oder durch
Theater von Anestis Azas und Ensemble 
Koproduktion von Künstlerhaus Mousonturmvom & Ballhaus Naunynstraße gGmbH

Arbeit in der Küche – Traumjob, Durchgangsstation oder Sackgasse? Oft ist der Job in einem Restaurant die erste Station für Menschen, die neu nach Deutschland kommen. Wer kein Deutsch spricht, wäscht in der Küche Teller; wer die Sprache beherrscht, darf in den Service. „Wenn ein Menü 5 Euro kostet, kannst du davon ausgehen, dass die Leute in der Küche 3,50 Euro die Stunde bekommen“, verrät ein ehemaliger Koch. Trotz gesetzlichen Mindestlohns! Die Küche ist ein Ort der Dramen, eine Mikrogesellschaft im Ausnahmezustand, ein Sprungbrett in ein hoffentlich neues Leben! Spitzengastronomen und Kiezwirte, Selfmade-Frauen und Tellerwäscher, Großküchenbetreiber und Runner – ihre Erfahrungen bilden die Zutaten für dieses fiktiv-dokumentarische Gastmahl um eine Transitgeneration zwischen dem Recht auf den eigenen Lebensentwurf, Mindestlöhnen und Überlebenskampf in einem Sektor, in dem es immer Arbeit und Unterbezahlung geben wird.
Der Regisseur Anestis Azas, der zwischen Athen und Berlin arbeitet und mehrfach am postmigrantischen Theater Ballhaus Naunynstraße Berlin inszeniert hat, kam erstmals an den Mousonturm. Mit aufwendigen Recherchen und dem Ansatz, Alltagsheroinnen und -heroen mit Schauspielerinnen und Schauspielern gemeinsam agieren zu lassen, gelingt es Azas, brisante soziale Situationen auf der Bühne zu verhandeln und die Ordnungs- und Ausschlussmechanismen unserer Gesellschaft theatral zur Schau zur stellen. So zuletzt mit Clean City die Situation von Reinigungskräften in Griechenland und mit Farmakonisi, das bei der Wiesbaden Biennale 2016 zu sehen war, Migrationsbewegungen in einem Europa der Krise.

In Deutsch und Englisch mit Übertitel in Deutsch und Englisch * Von und mit Anestis Azas und Ensemble * Regie: Anestis Azas * Bühne und Kostüm: Michaela Muchina * Soundtrack: Michail Fotopoulos * Dramaturgie: Alina Spachidis * Video: Mehmet Can Koçak * Mit: Nizar Basal, David Boylan, Michail Fotopoulos, Kaoru Iriyama, Nicole Sartirani * Eine Koproduktion von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße gemeinnützige GmbH und dem Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main, gefördert durch die Einzelprojektförderung des Landes Berlin * Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Theater aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder.

Dienstag, 28. Februar 2017

Heute in Frankfurt a.M.: 4.48 PSYCHOSE

20.00 UHR – 21.30 UHR
SCHAUSPIEL FRANKFURT A.M. // BOX



SARAH KANE
Regie: Daniel Foerster
DEUTSCH VON DURS GRÜNBEIN
DAS EINZIG DAUERHAFTE IST DIE ZERSTÖRUNG.Wo immer wir uns aufhalten, wir sind zumindest teilweise fehl am Platz. Und keiner von uns kann sicher sein, für allemal das Recht auf einen bestimmten Platz – im Beruf, in der Gesellschaft, in der Liebe – beanspruchen zu können. 28 Jahre ist Sarah Kane alt, als sie diese Erkenntnis in ihrem letzten Drama »4.48 Psychose« während einer schweren Depression niederschreibt. Eine Suche nach Identität beginnt – in einer Gesellschaft, in der Individualismus demokratisiert wurde. Jeder kann (und muss) besonders sein. Kane macht die Schwierigkeiten sichtbar, die bei dem Versuch auftreten, sich in einer Welt, voller Angst und Orientierungslosigkeit, zurechtzufinden. Es entspinnt sich ein Drama um die Zulänglichkeit des eigenen Körpers, um Hoffnung und Verlust, um die Suche nach Liebe und um den verzweifelten Versuch die Bindung zur Welt nicht ganz zu verlieren. Eine Krankheit? Eine Rebellion? Nur weil Dinge persönlich scheinen, sind sie nicht weniger politisch, weniger sozial, weniger institutionell. Regisseur Daniel Foerster, Mitglied im REGIEstudio, hinterfragt die allgegenwärtige Anordnung »jemand zu sein«. Daniel Foerster, geboren 1986, studierte Regie an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg. Seine Inszenierung »Borkman« nach Henrik Ibsen wurde im Mai 2014 zum Körber Studio Junge Regie eingeladen. Für sein Stück »Tanzen! Tanzen!« erhielt er den Nachwuchspreis des Heidelberger Stückemarktes 2014. Seit Beginn der Spielzeit 2015/16 ist Daniel Foerster Mitglied des REGIEstudio am Schauspiel Frankfurt. Seine erste Arbeit, »Fräulein Julie«, wurde zum Festival junger Regisseure »Radikal jung« 2016 eingeladen. 

Video: The Night the Moon Fell



The Night the Moon Fell 
from 
John Bashyam

Montag, 27. Februar 2017

Am Mittwoch in Neunkirchen / Saar: Arved Fuchs - Grönland

Multivisionsshow
Arved Fuchs
Grönland – 35 Jahre Abenteuer in Eis und Schnee

Mittwoch, 01. März 2017 +++ 20:00 Uhr +++ Neue Gebläsehalle Neunkirchen



Am Mittwoch, den 1. März, präsentiert Deutschland bekanntester Polarforscher Arved Fuchs ab 20 Uhr seine Multivisionsshow „Grönland – 35 Jahre Abenteuer in Eis und Schnee“ in der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen.
Arved Fuchs beschreibt mit seinem Vortrag „Grönland – 35 Jahre Abenteuer in Eis und Schnee" den Zauber der rauen, kalten Insel, die für Schnee, Eis, endlose Weite und Kälte steht. Er berichtet von der Besiedelungsgeschichte Grönlands bis hin zum Tourismus der Gegenwart, von Jagderlebnissen mit Inuit und vor allem von seinen zahlreichen Expeditionen. Dazu gehört auf jeden Fall die Wanderung quer über das Inlandeis, die Expeditionen mit Hundeschlitten und natürlich die vielen Besuche mit seinem Segelschiff, der Dagmar Aaen, an der West- und Ostküste. Nicht zu vergessen die beiden Überwinterungen mit dem Haikutter in der schier endlosen, monatelangen Polarnacht.
Erstklassige Fotografie und brillante High Definition Filmaufnahmen werden gemischt mit Aufnahmen früherer Expeditionen und Berichten rund um die zahlreichen Touren auf und entlang der größten Insel der Welt.

Karten für die Veranstaltung sind zum Preis von 18,10 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional (u. a. bei allen Pressezentren von Wochenspiegel und Saarbrücker Zeitung), unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter: www.nk-kultur.de/halbzeit erhältlich. Der Preis an der Abendkasse beträgt 20 Euro.


Sonntag, 26. Februar 2017

Mauricio Kagel: Two-Man Orchestra






Performance at Museum Tinguely, Basel, April 23, 2011 (Excerpt). 
Performed by Wilhelm Bruck and Matthias Würsch.

Freitag, 24. Februar 2017

Fantasien zur Nacht (Video): womb from d0m



 womb from d0m 

Wie war's bei Sergej Prokofjews DER SPIELER in Frankfurt?



Wie überschäumend und wie elend zugleich es einem gehen kann beim Glücksspiel, zeigt herrlich die Oper DER SPIELER von Sergej Prokofjew. Alle Ausprägungen der Glücksspielsucht werden beleuchtet, die Verzerrungen der Wahrnehmung, die Versprechen, ihre Schulden bald zu begleichen, das Prahlen, bald über noch mehr Geld zu verfügen ... und die bittere Realität. Es gibt Menschen, die einfach nur gerne Glücksspiele spielen, und andere, die spielsüchtig sind oder es schnell werden. Dass sie trotz erheblicher persönlicher Nachteile, wie z.B. großen finanziellen Verlusten, bis hin zum Verlust der gesamten materiellen Existenz, weiter spielen, ist reichlich absurd und kaum nachvollziehbar. Sie geraten wie beim Trinken in einen Teufelskreis. Aufhören erst, wenn kein Geld mehr da ist, weiterspielen selbstverständlich bei Gewinn, um noch mehr zu gewinnen, und weiterspielen, wenn verloren wird, denn das verlorene Geld muss zurückgewonnen werden. Spieler können nicht mehr entscheiden, ob sie spielen wollen oder nicht, sie müssen. Die Kontrolle über ihr Verhalten haben sie schon lange verloren. Dies alles zieht Konsequenzen für die Betroffenen selbst nach sich, aber auch für die Familien, Freunde, Bekannten, Kollegen, am Arbeitsplatz. Lügen und Ausreden wegen der Zockerei, Verlust der Authentizität, die Gegenüber verlieren das Vertrauen, die Partner wenden sich oft ab. Die existenzielle Lebensgrundlage geht verloren, das Spiel bestimmt das Alltagsleben. Jede Gelegenheit wird wahrgenommen und Familie, Berufsleben und soziale Kontakte vernachlässigt. Alltagsproblemen und negativen Gefühlen weichen sie aus, indem sie spielen. Dostojewski war ein Meister im Erkennen von psychischen Eigenheiten und stellte auch hier ein klassisches Psychogramm auf.

Sämtliche Figuren aus Prokofjews Oper erscheinen einem wie Automatenmenschen, Kunstfiguren, hörig dem Spiel, gierig nach Geld, krank und blutleer. 
Der General, der mit Familie, Bekannten und Gläubigern in besagtem (erfundenen) Roulettenburg wohnt, in dessen Casino Regisseur Harry Kupfer die Handlung spielen lässt, seine Schulden durch Spielen erhöht und darauf wartet, dass die reiche Tante endlich stirbt und ihr Erbe freisetzt, damit er seine Schulden bei de Grieux, dem Kavalier von Polina, der Stieftochter des Generals, begleichen kann. Mit Geld könnte er auch die eher mittellose, aber doch reizvoll junge Mademoiselle Blanche heiraten. Aleksej Iwanowitsch wiederum, der Hauslehrer des Generals, und Erzähler des Geschehens, weiß um die Intrigen de Grieux, der auch mit Blanche liebäugelt, und möchte ihm dessen zweites Objekt der Begierde Polina ausspannen, in die er unsterblich verliebt ist. Die jedoch lässt Aleksej nur als Verehrer an der Angel zappeln, spielt mit ihm, verspottet und verachtet ihn im Grund. Das gesamte Geschehen wird durch meisterhafte Regie und Bühnenbild auf einem großen Rouletterad in der Bühnenmitte akzentuiert, die Sängerinnen und Sänger wie Kugeln purzelnde Schauspieler, einander bekämpfend, einander angenähert, miteinander spielend, dem Götzen Geld Opfer und Anbetung darbringend.

Direkt in räumlicher Nähe das Sanatorium bzw. Hotel, das eigentlich eine Psychiatrie ist, wo die ganzen Charaktere wohl auch gut aufgehoben wären. Die Zwangsjacke als Zeichen für die Fesseln der Sucht taucht im Hintergrund auf. 

Die gute Tante ist nicht tot, sondern völlig lebendig, auch anklingende Mordideen zur Erbbeschleunigung blieben erfolglos. Sie kommt aus Moskau, dominiert, bricht mit dem Neffen General, der erfährt, dass er nie etwas bekommen würde, und verspielt ein angeblich ungeheures Vermögen. Sie lädt Polina ein, bei ihr zu leben, und reist wieder ab. Der General, dem Wahnsinn und Herztod nahe, seine Erbe stark reduziert ... De Grieux verlässt die jetzt uninteressante Polina, auch Mademoiselle Blanche lässt den General links liegen.

Nun hängt sich Polina an Aleksej, der daraufhin sofort ins  Casino geht, um deren Schulden bei de Grieux zu bezahlen. Nachdem ihm dies auch tatsächlich mit einem medienträchtigen Supergewinn gelingt, scheitert eine Beziehung mit Polina daran, dass seine Spielsucht größer geworden ist als die Liebe. Der überraschende Gewinn von 100.000 bei Roulette und Trente et quarante hat ihn komplett gewandelt. Polina flüchtet zu Mr Astley, Aleksej zieht tatsächlich mit der Honigfliege Mademoiselle Blanche nach Paris. Im Roman verarmt Aleksej in Paris und schlägt sich als spielsüchtiger Lakai in Homburg und Baden-Baden durch. Er verdrängt seine geliebte Polina vollends durch seine massive Spielsucht.

Prokofjew unternahm 1927 seine legendäre erste Reise in die 10 Jahre junge Sowjetunion. Er war kein Dissident, sondern in Absprache mit Lunatscharski, Lenins Volkskommissar für Bildung und Kultur, mit offiziellem Pass ausgereist und hatte in den Vereinigten Staaten, im bayerischen Ettal und in Paris gelebt. Die Reise war eine Wiederannäherung an Russland und eine Eingliederung in das sowjetische System. Überall wurde er als wichtiger sowjetischer Komponist gefeiert, so jedenfalls seine Sicht. Wieder zurück in Paris nahm er sich den Spieler wieder vor. Die Realisierung in der Sowjetunion scheiterte trotz grundlegender Umarbeitung erneut. So kam es im Theatre de la Monnaie in Brüssel 1929 zur Uraufführung in französischer Sprache.

In der Berliner Staatsoper unter den Linden zeigten sich Kritik und Publikum zufrieden. Zwei Jahre lang hielt sich die Oper im Spielplan. 1931 erstellte Prokofjew eine sinfonische Suite, indem er die verstreuten musikalischen Charaktere der Hauptpersonen zu vier Porträts und Finale op. 49 zusammenfasste. Die Oper selbst wurde zu Lebzeiten des Komponisten nicht mehr gespielt. Die russische konzertante Erstaufführung fand 1963 in Leningrad statt und fast zwanzig Jahre nach Prokofjews Tod kam 1970 in Tartu und 1974 in Moskau "Der Spieler" in der Sowjetunion auf die Bühne.

Die Oper hat zwar einen zähen Anfang, es klingt zunächst alles gequält und kaum kommt Geschwindigkeit auf, wäre da nicht das Glücksrad in der Mitte und eine fantastische Las Vegas-Glückspielszenerie, die einen in Bann hält. Aber gegen Ende des ersten Teils erfährt man dann die gewünschte Dynamik, der Humor entwickelt sich immer stärker, die Absurdität und eine gewisse Lächerlichkeit der Süchtigen macht sich immer breiter, ihr Kranksein mit Rollis symbolisiert. Ganz exponiert das Aufeinanderprallen von Liebe und Sucht. Eine seltene und sehenswerte Oper, zumindest unter der Regie von Harry Kupfer. 




FFF - Flugzeuge für Freaks - Airbus 350

Donnerstag, 23. Februar 2017

Frankfurt a.M.: MA(I)NHATTA. STUMMFILM-MUSIK-VARIETÉ


MA(I)NHATTA. STUMMFILM-MUSIK-VARIETÉ
Komposition und Musikalische Leitung: Uwe Dierksen
Komposition Regeneration: Peter Reiter-Schaub
Dramaturgie: Mareike Wink, Nina Goslar (Gast)

Musiker der hr-Bigband und des Ensemble Modern
Elizabeth Reiter und Ludwig Mittelhammer
Rollkunstläufer »Roll`s Royce Hanau«
sowie Gäste

Zu dieser Veranstaltung findet um 18 Uhr im Chagallsaal eine erweiterte Einführung unter dem Titel Vor`m Film statt: Gespräch mit Uwe Dierksen (Komponist), Nina Goslar (arte-Filmredaktion), Christian Setzepfandt (Frankfurter Stadtführer) und Mareike Wink (Oper Frankfurt)
 Der Eintritt ist frei.

Vor hundert Jahren war das Kino weitaus mehr als einfach nur »ein Film in einem großen Saal und ’ne Tüte Popcorn«. Jene Unterhaltung, die von Schaubuden und Music Halls herkam, flirrte geradezu vor Amüsement und Aktualität, vor wildem Tanz zu Ragtime- und Cake-Walk-Rhythmen rund um einen stummen Hauptfilm – zwischendurch erfrischend Kurioses oder auch »Pikantes für den Herrn«. In Anlehnung an die Kinoprogramme der 1910er Jahre schlägt der Abend Ma(i)nhatta mit Musikern, Tänzern und überraschenden Liveacts einen eigens komponierten musikalischen Bogen von der amerikanischen Klassik zum Jazz von heute, geschwängert vom Maschinendampf und der Monotonie einer Zeit rasanter industrieller Entwicklungen. Als Hauptfilm wird das 1915 in der New Yorker Lower East Side gedrehte Gangsterdrama Regeneration von Raoul Walsh gezeigt, daneben Charlie Chaplin The Immigrant (1916) sowie Manhatta (1921) von Charles Sheeler und Paul Strand. Das vergangene wilde Flair des Big Apple schwappt mit Frankfurter Kurzfilmen der ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts über ins Herz der heutigen Finanzwelt, wo der amerikanische wie der deutsche Stummfilm einst seinen Siegeszug antrat – etwa im Gloria- Palast oder in den Corso-Lichtspielen auf der Kaiserstraße, unweit der Oper Frankfurt. Ma(i)nhatta – eine Zeitreise!

Arte
Aventis Foundation








Die Drohnenpanik

Überall werden sie angeboten, in allen Größen zu haben, Kinder spielen wie verrückt damit, Erwachsene auch, sie schießen Fotos, drehen Filme und setzen aktuelle Handytechnik ein, um up to date damit zu fliegen.

Das Militär hat sie auch schon lange entdeckt, weil sie ohne Besatzung in Krisengebiete fliegen können, um zu spionieren, aber auch Bomben abzuwerfen. Selbst die IS hat im Norden des Irak seit Spätjahr 2016 bereits 39 Drohnenangriffe geflogen.

Und wieder geht die Angst um, Terroristen könnten die Fluggeräte für Angriffe einsetzen, ganze Städte durch vereinzelte Angriffe in Angst und Schrecken versetzen. Und wer leidet unter all den militärischen Verwendungen? Die Modellflieger. Für sie wird die Luft am Boden schon dünner, weil es verschärfte Auflagen, Sicherheitsbestimmungen und vielleicht auch Prüfungen geben kann.

Der Luftraum soll eh bald enger werden, wenn die NATO-Staaten aufrüsten müssen, um den USA zu beweisen, dass hier tatsächlich auch der Wille zur militärischen Stärke herrscht. Was wird dann mit den wunderbaren Vogelflugfilmen der Freizeitmodellflieger? Sie werden Mangelware wegen Verstoß gegen Luftbildbestimmungen. Die herrlichen Aufnahmen von Kasernen aus der Luft, Truppenübungsplätzen, Ramstein Air Base, Nachbars Schwimmbad oder FKK-Zone ... aus, aus, vorbei.  Auch alle anderen Modellluftsportler müssen tiefer gehen, aus mit dem Himmelstürmen, so sicher die Wartungen auch sind. Kann es wirklich soweit kommen, wie die Karikatur aus der Washinghton Times zeigt?




Dienstag, 21. Februar 2017

Mit ein Grund aller Austrittswünsche: der drohende Grexit

Nachdem Tsipras und Finanzminister Varoufakis Griechenland nicht retteten, sondern die Krise verschärften und extreme Sparmaßnahmen und Reformen auferlegt bekamen, soll dieser Sommer erneut ein heißer werden. Obamas Ruf nach einem Schuldenerlass für Griechenland verklang, die Euro-Partner mussten Athen neue Kredite von bis zu 86 Milliarden Euro zusagen, um das Land vor der Pleite zu retten. Und wieder lassen die Parteien selbst gesetzte Fristen verstreichen. Die Hoffnung, dass man bis zum Treffen der Euro-Finanzminister am 20. Februar eine endgültige Einigung erzielen könnte, hat sich fast in Luft aufgelöst. Athen bekommt noch härtere Auflagen und im Juli sind Anleihen bei der Europäischen Zentralbank (EZB) fällig. Zwischendrin wählen Mitte März die Holländer, die für harte Auflagen eintreten. Im Mai wird in Frankreich ein(e) neue(r) Präsident(in) gekürt, der/die wie besagt rechtsextrem sein kann und selbst den Exit anstrebt. Im September wählt auch Deutschland. Überall drohen Parteien an Einfluss zu gewinnen, die für einen härteren Kurs gegenüber Athen sind.

Der IWF hat Zweifel, dass Athen den Schuldenberg abtragen kann. Die Alternativen: Entweder Griechenland spart härter, wovor der IWF aber lange warnte, weil es der Wirtschaft schadet. Oder die Euro-Partner schreiben ihre Kredite ab. Was Schäuble nicht will.

Als Tsipras im vergangenen Dezember verfügbares Geld ohne Rücksprache mit den Gläubigern für eine Weihnachtssonderzahlung an Rentner nutzte, sahen sich die Kritiker bestätigt. Tsipras Regierungsbündnis hat nur eine dünne Mehrheit von drei Abgeordneten. In den Umfragen ist er hinter den konservativen Oppositionsführer Kyriakos Mitsotakis abgerutscht. 

Montag, 20. Februar 2017

Jetzt im Kino: The Salesman (F/ Iran)


The Salesman (Forushande) 
(Frankreich/Iran
2h 3min // ab 12 

Lehrer Emad (Shahab Hosseini) und seine Frau Rana (Taraneh Alidoosti) sind ein liberales und kulturinteressiertes Paar. So studieren sie zusammen in ihrer Laientheatergruppe Arthur Millers “Tod eines Handlungsreisenden” ein. Eines Tages müssen sie aus ihrem baufälligen Haus ausziehen. Als Notlösung vermittelt ihnen ein Bekannter aus dem Theater eine neue Wohnung. Dort wird Rana eines Abends, als sie alleine zu Hause ist, von einem fremden Mann überfallen und am Kopf verletzt. Es stellt sich heraus, dass die frühere Vermieterin eine Prostituierte war. Niemand hat ihnen vor dem Umzug von diesem Umstand erzählt und das, obwohl Prostitution im Iran illegal ist und Schwierigkeiten vorprogrammiert sind. Die traumatisierte junge Frau will trotzdem auf keinen Fall zur Polizei. Als der bis dahin verständnisvoll auftretende Emad merkt, dass sie sich immer mehr von ihm distanziert, sinnt er auf Rache gegen den Einbrecher. Ehmad beginnt fieberhaft nach dem Angreifer zu suchen, statt seine verängstigte Frau zu unterstützen. Schon bald kriegt ihre Beziehung so tiefe Risse, wie das Haus aus dem sie ausgezogen sind.


Der iranische Regisseur Asghar Fahrhadi ist für seine präzise beobachteten Beziehungsstudien wie “Le Passé” oder “Alles über Elly” bekannt. Sein Drama über eine zerbröckelnde Ehe “Nader und Simin – Eine Trennung” wurde als erster iranischer Film 2012 mit dem Oscar ausgezeichnet. In “The Salesman” lässt Asghar Realität und Fiktion verschwimmen, indem er die Tragödie der Eheleute mit dem Theaterstück „Der Tod eines Handlungsreisenden“ verknüpft, das von einer Lebenslüge handelt, die über die Jahre eine Familie zerstört. Auf dem Cannes Filmfestival 2016 wurde sein neuester Streich für das Beste Drehbuch und den Besten Schauspieler (Shahab Hosseini) ausgezeichnet.

Sonntag, 19. Februar 2017

Mauricio Kagel: Exotica







Performer -- Christoph Caskel, Michel Portal, Siegfried Palm, Theodor Ross, 
Vinko Globokar, Wilhelm Bruck   Fotos: Zoltan Nagy

Donnerstag, 16. Februar 2017

Oper Frankfurt: DER SPIELER von SERGEI S. PROKOFJEW

Frank von Aken (Aleksej)                            (c) Barbara Aumüller

Opernhaus Frankfurt
Freitag, den 17. Februar 2017
19.30 Uhr
ca. 2 1/2 Stunden inkl. einer Pause

DER SPIELER
(IGROK)
SERGEI S. PROKOFJEW 1891-1953
Oper in vier Akten
Text vom Komponisten nach dem Roman Igrok (1866) von Fjodor M. Dostojewski
Uraufführung der 2. Fassung am 29. April 1929, Théâtre Royal de la Monnaie, Brüssel

In deutscher Sprache mit Übertiteln

Einführung eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn vor jeder Vorstellung im Holzfoyer


Musikalische Leitung
Sebastian Weigle
Regie
Harry Kupfer
Szenische Leitung der Wiederaufnahme
Alan Barnes
Bühnenbild
Hans Schavernoch
Kostüme
Yan Tax
Licht
Joachim Klein
Video
Thomas Reimer
Dramaturgie
Malte Krasting


Als Fjodor M. Dostojewski in nur 26 Tagen seinen Roman Der Spieler verfasste, wusste er genau, worüber er schrieb: das Glücksspiel. Die alle menschlichen Gefühle überrollende Sucht hat er aus der Perspektive des jungen Hauslehrers Alexej geschildert, der zur Entourage einer zwielichtigen Gesellschaft im fiktiven Roulettenburg gehört. Der pensionierte General ist noch einmal entflammt, seine Angebetete Blanche aber spekuliert einzig auf die zu erwartende Erbschaft. Tatsächlich ist der General bankrott und musste dem Marquis bereits seinen gesamten Besitz verpfänden. Dieser hat ein Auge auf Polina, die Ziehtochter des Generals, geworfen. In sie ist auch Alexei leidenschaftlich verliebt. Doch dann taucht die angeblich auf dem Sterbebett liegende Erbtante überraschend rüstig auf, um ihr Vermögen eigenhändig zu verspielen. Selbst Alexei wird vom Sog des Spielrausches erfasst. Sein verzweifelter Glücksspiel-Nihilismus saugt schlussendlich alles auf. Prokofjew vermeidet die große Geste und sieht sich als klar akzentuierte Begleitung des Bühnengeschehens. Dabei behandelt er den Gesang wie direkte Rede und in scharfer musikalischer Unmittelbarkeit. Regisseur Harry Kupfer lässt diese Geschichte Ende der 1920er Jahre in einem riesigen Kasino spielen, in dessen Zentrum das Rad eines Roulettetisches rotiert, auf dem die Spieler selbst zu unkontrollierten Kugeln im gesellschaftlichen Raum werden.

Dienstag, 14. Februar 2017

Am Mittwoch in Neunkirchen / Saar: The Baboon Show (Punkrock/ Punk’n‘Roll)



Punkrock/ Punk’n‘Roll
The Baboon Show
The World Is Bigger Than You Tour 2017

Mittwoch, 15. Februar 2017 +++ 20 Uhr +++ Stummsche Reithalle Neunkirchen


Am Mittwoch, den 15. Februar, macht die schwedische Punkrock Band The Baboon Show im Rahmen ihrer „The World Is Bigger Than You Tour 2017“ ab 20 Uhr Station in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen.
The Baboon Show aus Stockholm haben sich in den vergangenen Jahren durch ihre unfassbar guten Liveauftritte, egal ob als Headliner oder als Gast bei Donots, Pascow oder Die Toten Hosen, einen beachtlichen Bekanntheitsgrad und einen ausgezeichnet Ruf erspielt. Mit ihrem aktuellen siebten Album „The World Is Bigger Than You” haben sie ein schnörkelloses und pures Punkrockalbum mit großem Songwriting und dem Zeug zum Klassiker abgeliefert. Das Album wurde in den Ingrid Studios in Stockholm, wo bereits ABBA einige ihrer Alben aufnahmen, zusammen mit Produzent Pelle Gunnerfeldt (u. a. The Hives, Moneybrother) aufgenommen. Auf „The World…“ ist u. a. auch der Song „Lost You In A Second“ zu hören, der von Björn Dixgård (Mando Diao) extra für die Band geschrieben wurde und den er zusammen mit Baboon Show Sängerin Cecilia im Duett singt.

Karten für die Veranstaltung von Popp Concerts in Zusammenarbeit mit der Neunkircher Kulturgesellschaft sind zum Preis von 16,10 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional (u. a. bei allen Pressezentren von Wochenspiegel und Saarbrücker Zeitung), unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter: www.nk-kultur.de/halbzeit erhältlich.


Montag, 13. Februar 2017

CRO music: Ode to Humanity



CROATIAN MUSIC COLLABORATION: 
Ode to Humanity

Am Mittwoch in Neunkirchen / Saar: Moya Brennan (CLANNAD)

Folk
Moya Brennan (Voice of Clannad)
River of SongsTour 2017

Mittwoch, 15. Februar 2017 +++ 20 Uhr +++ Neue Gebläsehalle Neunkirchen


Am Mittwoch, den 15. Februar, gastiert Moya Brennan, die Stimme von Clannad, ab 20 Uhr in der Neue Gebläsehalle Neunkirchen.
Als U2-Sänger Bono sagte, dass Moya Brennan „eine der großartigsten Stimmen hat, die das menschliche Ohr je gehört hat“, sprach er aus, was viele schon seit langem über die Stimme von Clannad wissen: Sie scheint nicht von dieser Welt zu sein.
Ihr unbeschwerter Gesang und die zeitlose Musik präsentiert sie auf der Februar Tour 2017.
Die speziell für die Jahreszeit entwickelte Show versetzt den Zuhörer in besinnliche Stimmung und lässt ihn in unserer oftmals hektischen Zeit kurz innehalten und den Alltagsstress vergessen... Für ein harmonievolles Konzert sorgt Moyas Konzertrepertoire mit einer facettenreichen Auswahl von traditionellen europäischen und irischen Liedern, einigen Clannad-Songs sowie diversen Liedern ihrer Solo-Alben und ihrer Filmmusik-Kompositionen. Begleitet von ihrer außergewöhnlichen Band präsentiert Moya in Instrumentalstücken zudem gerne ihre Virtuosität an der Harfe.


Karten für die Veranstaltung sind zum Preis von 31,75 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional (u. a. bei allen Pressezentren von Wochenspiegel und Saarbrücker Zeitung), unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter: www.nk-kultur.de/halbzeit erhältlich.