Nos Amours from Vitùc ~ FKY
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TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey D'Aurevilly
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Montag, 3. Februar 2014
Kurzfilm: NOS AMOURS (F)
Labels:
Kurzfilm,
NOS AMOURS (F)
Good Sounds: KLEE, Vergiss nicht
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Good Sounds,
KLEE,
Vergiss nicht
Buchtipp: WAS GEWESEN WÄRE von Gregor Sander
Gregor Sander
Was gewesen wäre
Roman
Die Geschichte beginnt heute in einem heruntergekommenen Luxushotel in Budapest. Zu ihrem vierundvierzigsten Geburtstag hat Astrid diesen Kurzurlaub von ihrer neuen Liebe, Paul, geschenkt bekommen. Ein paar Tage ohne ihre Kinder und ohne seine Arbeit. Mit dieser Reise will Paul auch einen Blick in ihre Vergangenheit riskieren - und bekommt mehr zu sehen, als ihm vielleicht lieb ist. Denn diese Geschichte beginnt auch vor fünfundzwanzig Jahren in der DDR auf einer wilden Künstlerparty, als sich Astrid Hals über Kopf in Julius verliebte. Und ganz ist dieser Julius aus ihrem Herzen nie verschwunden. Plötzlich ist alles, wie es nie war.
Gregor Sander verschränkt Vergangenheit und Gegenwart, er erzählt von deutschen Lebensläufen, dass einem fast schwindelig wird. Dabei gelingen ihm zarte Bilder voller Überraschungen. Liebe, Freundschaft, Flucht und Verrat. Nichts ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Auch nicht auf den zweiten, und nicht einmal auf den dritten.
»Die Dringlichkeit, mit der Gregor Sander die Zeitschichten miteinander verzahnt und das Kontinuum unter den Brüchen sichtbar macht, erinnert (...) an den detailbesessenen Blick von Uwe Johnson.«
Nicole Henneberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Wallstein, 236 S., geb., Schutzumschlag
Good Sounds: JAKE BUGG, Taste it
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Good Sounds,
JAKE BUGG,
Taste it
Serie: (5) Die wunderbaren Begebenheiten des Grafen Alethes von Lindenstein. Von Friedrich Baron de la Motte Fouqué
Fünftes Kapitel
Das Fest im Garten von Fontainebleau hatte mit einbrechendem Abend seinen Anfang genommen. Durch viele farbige Lampen, die an den Bäumen brannten, ward der blumenreiche Rasen auf das mannigfaltigste erleuchtet und über diese bunten Lichter hin zog der Fackelschein, und hüpften die Tanzenden, die sich meist in allerlei Vermummungen, halb schreckenden, halb lustigen, darstellten. Alethes gehörte zu den Wenigen, die jede Maske verschmäht hatten, welches man ihm als Stolz auslegte, da fast nur der König und die vornehmsten Prinzen unverkleidet geblieben waren. Er aber, weder diese, noch sonst eine mögliche Auslegung beachtend, stand reich geschmückt, hoch und still unter der bunten Menge, die mit den heutigen Späßen sich ihm weniger noch als sonst ungerufen zu nahen wagte. Nur die Musik des Festes drang zu seinen Sinnen; mit Blick und Geist weilte er oben an des mächtigen Sternenhimmels Gewölb, oder glitt auch die mächtigen Baumwipfel entlängst, welche nur hin und her ein loderndes Fackellicht streifte, da die Menschlein mit ihren bunten Lampen nicht wohl so hoch hatten hinaufgelangen können. Zwar Anfangs war Alethes der Meinung gewesen, seine Lust an der mannigfachen Maskenwelt zu finden, aber dergleichen Erwartungen sah er bald gestört, durch die Aermlichkeit des Geistes, welche hier ein Jeder auch noch den Larven aufgedrückt hatte. Sie wollten Zaubrer seyn, Ritter, Feien, wilde Männer, und Gott weiß was sonst noch mehr, aber mit so wenig Liebe und Innigkeit für das Spiel, daß Keiner nur das Unbedeutendste an seinem theuern Selbst aufzuopfern geneigt gewesen war. Es gab daher blos eine burleske Vermischung des prätendirten Scheines mit der gemeinen Wirklichkeit, so, daß gegen dies Gemengsel die papierne Nase eines Knaben, womit er seine Spielgefährten zu erschrecken denkt, als viel höhere, ja ganz vollendete Verwandlung gelten konnte. Nur einer einzigen Gestalt war Alethes ansichtig geworden, auf die sich unwillkürlich seine Augen eine Zeitlang richten mußten, so wenig anlockend sich auch die Furchtbare kund gab. Es war eine Eumenide, nicht sowohl schreckend durch eine gräßliche Larve, sondern vielmehr dadurch, daß man diese nur ahnte, als etwas für menschliche Augen Allzugräßliches, von dem faltigen, dunkeln Gewande überhüllt. Eine düsterbrennende Fackel in ihrer Hand verlosch oft gänzlich, und flammte alsdann auf eine unbegreifliche Weise wieder auf, mehr Finsterniß jedoch, schien es, als Helle verbreitend. Die ganze Gestalt schritt voll seltsamer Gewandtheit auf hohen Cothurnen daher, wodurch sie, ohne sichtlich zu eilen, im Umsehn bald an diesen, bald an jenen Ort gelangte. Was ihr in Alethes Augen eine ganz eigne Furchtbarkeit gab, war, daß sie in ihrem einfachen Gewande von den Gästen im Ganzen so wenig beachtet ward, und doch jeder Einzelne, dem sie nahe trat, immer unfehlbar auf das heftigste zusammenschrack. Der Graf wünschte nicht, sie sich näher kommen zu sehn; auch schien sie ihr lautloses, grauvolles Treiben nur unter den Verlarvten zu spielen, ohne sich an die vornehmen Unverkleideten zu wagen. Es gelang ihm daher um so leichter, von dem unwillkommnen Eindruck loszukommen, und sich wieder in die Bahnen des Gestirns, in das Rauschen der Baumwipfel zu verlieren. Ueber die hohen, grünen Kronen hin zog das goldne Gebild des Wagens, daran sich Alethes schon in seinen frühsten Jahren gern ergötzt hatte, und das ihm im reifern Leben eine bedeutende Darstellung des ernst über uns hin lenkenden und hoch triumphirenden Schicksals geworden war. Rollt nur, Ihr glänzenden Räder, dachte er bei sich; Euer Führer lebt auch in dieser Brust. – Es klopfte ihm Jemand leis auf die Schulter; umblickend erkannte er die Eumenide. Er hoffte sie durch einen der fremden, gebietenden Blicke wegzuweisen, die er in seiner Gewalt hatte. Sie aber, durch die hohen Cothurne fast bis zu Alethes ansehnlicher Größe erhoben, flüsterte ihm in's Ohr: wann geht's los mit dem Krieg in Deutschland? Lassen sich die Franzen bethören und in Harnisch bringen für Deine Parthei? Ha Du blutiger Graf! Du Schlachtensäer Du! Hast umgefurcht Dein Gefahren treibendes Feld? – So gern es Alethes wegen der umstehenden Franzosen sah, daß ihm diese Worte von der heisern, tiefen Stimme auf Deutsch gesagt wurden, so überraschend war ihm hier in Verbindung mit der Kenntniß seiner Entwürfe solch ein vaterländischer Laut. In der Hoffnung, die fremde Gestalt von ihrer Meinung abzulenken und zu gleicher Zeit etwas Bestimmtes von ihrer Persönlichkeit zu erforschen, ließ er sich wider seine Gewohnheit auf allerhand Maskeradenscherze ein; es schlug aber nichts davon an. Die Eumenide blieb hoch und still hinter seinem Rücken stehn, bisweilen eines der frühergesagten Worte wiederholend, ohne im geringsten auf irgend eine von Alethes Reden zu merken, bis er endlich, schon ziemlich ernsthaft, sie befragte, ob man nicht ein Wort außerhalb dieses Gewimmels mit ihr reden könne. Sie nickte bejahend, und wandte sich sogleich. Ihr Gang richtete sich nach dem allerfinstersten und abgelegensten Theil der Gärten; schon begegnete Alethes, ihr nachfolgend, immer wenigern und ärmlichern Theilnehmern des Festes, schon brannten die Lampen an den Bäumen einzelner und verloschner, als er die still vor ihm Hinwandelnde endlich ansprach, ob sie ihm nun ihren Namen sagen wolle? Sie schüttelte aber so heftig mit dem Kopf, daß der dunkle Schleier wie ein Gewölk, vom Sturmwind gejagt, hin und her flatterte. Auf eine wiederholte Anfrage entgegnete die heisre Stimme: laßt Euch nicht gelüsten nach meinem Anblick. Wer weiß, ob er Euch lieb seyn wird! Gedenkt Ihr noch der Burg, aus der Ihr Eugenius Braut holen wolltet? Da kam eine Alte aus den Gewölben des Hauses –; die Rede der Verhüllten stockte bei diesen Worten, und ihr leiser Husten rief in Alethes Gemüth jene erwähnte Gräuelgestalt noch lebendiger zurück. Er war fast überzeugt, die wahnsinnige Alte schreite vor ihm her, und hätte sich gern zum Rückweg gewandt, nur daß ihn die Worte festhielten, welche die Erscheinung vorhin von seinen Entwürfen fallen ließ, und deren Erklärung für ihn von der allerhöchsten Wichtigkeit seyn mußte. Die Lampen waren nun gänzlich verschwunden, man befand sich vermuthlich schon außerhalb des Parks, im Dickicht des Forstes, als die Eumenide ihre Fackel einigemal zum kühnern Anflammen wild um's Haupt schwenkte, und dann die helllodernde dicht neben ihren Fuß in die Erde stieß, während sie selbst sich auf einen großen Stein niedersetzte. Wenn Ihr Herz habt, sollt Ihr nun sehn, wer ich bin, sagte sie, und rückte an den Schleiern. In der That empfand Alethes, daß er vielleicht vor dem Schrecken dieser Erscheinung des Muthes mehr bedürfen könne, als vor irgend einer rühmlichen Gefahr des Kriegs, und rief die männliche Fassung seines Geistes angestrengt herauf. Die Schleier sanken, das ganze Gewand der Eumenide wallte, die Fackel sprühte helles Licht umher, und plötzlich offenbarte die fallende Verkleidung Yolanden im reichen, hellfarbigen Schmuck, alle Gewalt ihrer siegenden Schönheit auf den Ueberraschten ausstrahlend.
Nicht mächtig genug über die langgehegte, sich selbst bestrittne Liebe war Alethes Gemüth, um in einem solchen Augenblicke den süßen Gast zu verhehlen. Niederknieend faßte er Yolandens Hand, und stammelte einige Worte der Leidenschaft und Bewundrung. Die schöne Frau sagte lächelnd: ich werde Euch nicht verrathen, lieber Alethes, so widerwärtig mir Eure hochfahrenden Pläne auch sind, und so genau ich sie durchschaue. – Diese Erklärung wirkte auf ihn, wie ein elektrischer Schlag auf den Nachtwandler. Er fuhr in die Höhe, beschämt, daß ein nur wider bessern Willen von ihm gehegtes Gefühl so offenbar habe ausbrechen können, und versuchte, sich zu der sichern Fassung von neuem aufzurichten, die noch vor einigen Augenblicken sein Eigenthum war. Yolande aber plauderte auf's allerlieblichste und unbefangenste von jener frühern schnellen Abreise des Grafen, die man beinah Flucht heißen könne, von dem artigen Frühstück, daran man sich bei der Heimkehr von der Burg in ihrem Schlosse erquickt habe, und von tausend andern Dingen, während sie in einer sehr angenehmen Stellung die Cothurne von ihren zarten Füßchen los gürtete. – Dachtet Ihr denn wirklich, fuhr sie lachend fort, ich sey die abscheuliche Alte aus der Burg? – Ach, von der könnt' ich Euch allerhand Wunderliches erzählen. Sie behauptet sich ganz allein in dem verlaßnen Gebäu; niemals erschließt sie die Thore, und wäre schon verhungert, wenn sie nicht oftmals drohende, sinnverwirrende Lieder von den Mauern herab sänge, davor sich das abergläubische Landvolk fürchtet, und ihr, wie einer feindlichen Gottheit, zur Versöhnung allerhand Speis' und Trank vor die Burg hinlegt. Das angelt sie sich dann mit einem rostigen, eisernen Haken herauf, daß es recht wunderlich soll anzuschauen seyn. – Aber was will ich damit! Ich habe schon wieder so viel von ihr gesprochen. Es geht mir mit dem häßlichen Dinge wie den Vögeln mit der Klapperschlange. Einmal erblickt, will mich immer das Grausen nicht wieder loslassen. Zu was Anderm! Es wird wohl endlich einmal Zeit, daß ich mich dem Hofe geziemend vorstelle. – Darf ich Euch zurückführen? fragte Alethes. – Was denkt Ihr! entgegnete sie. Ich wäre doch wohl nicht so allein in den dichten Forst gegangen, wenn ich nicht meine Gestalten getroffen hätte. Diener und Wagen harren meiner hier im Gehölz. –
Sie klopfte in die Hände, und ein bildschöner Edelknabe trat aus dem Gezweig, eine Laterne in der Hand. Alethes erkannte in ihm denselben, welcher ihm zuerst in Yolandens Schloß die Treppen hinangeleuchtet hatte.
Erwin, der Wagen ist doch in der Nähe? fragte Yolande. Der Jüngling verneigte sich anmuthig, und sie folgte ihm, Alethes freundlich grüßend, durch die dunkle Baumnacht. Bald darauf tönte das Rollen des abfahrenden Wagens in Alethes Ohr. Er nahm die Fackel, welche Yolande vorhin hier eingestoßen hatte, und leuchtete sich damit nach dem Schauplatze des Festes zurück. Als er dort ankam, fand er bereits Alles in Bewegung, um die eben erschienene Yolande zu sehn, und von ihr gesehn zu werden. Sie stand in Mitten der Vornehmsten des Hofes, die ihr gebrachten Huldigungen als eine nicht zu weigernde, gewohnte Gabe annehmend, herrschend und sorglos hier wie in ihrem eignen Schlosse. Indem Alethes näher hinzutrat, wollte Gaston die Gelegenheit, sich dem Grafen werth zu machen und auch ihn selbst zu erfreuen, nicht außer Acht lassen; ohne Alethes erst darüber zu befragen, faßte er dessen Hand, und stellte ihn Yolanden als seinen geehrtesten und geliebtesten Freund vor. Eine würdige Empfehlung, erwiederte sie verbindlich; hinreichend, mich für den Herrn Grafen zu interessiren, auch wenn ich noch nicht die Ehre hätte, ihn persönlich zu kennen. So aber sind wir in der That schon ältre Bekannte. – Sie sprach nun einige Worte zu Alethes, höflich und fremd, worauf sie sich sogleich wieder abwandte, um das ganze Fest hindurch nicht weiter auf ihn zu achten, während sie Gastons ausgezeichnete Huldigungen mit großer Freundlichkeit annahm. Alethes schalt sich sehr über die Unruhe, welche ihn dabei ergriff. Er hatte das Gefühl eines Fieberkranken, der sich gern des gefährlichen Anfalls überhoben glauben möchte, und dennoch Frost und Hitze gewaltig auf sich eindringen fühlt. Am unwidersprechlichsten jedoch empfand er sein Uebel und das rettungslose Erliegen darunter, als Yolande am Schlusse des Festes, indem sie an eines Andern Hand zum Wagen ging, einen Blick auf ihn, den Einsamstehenden, fallen ließ, aller Liebe und Innigkeit voll, wie ihn keiner ihrer Anbeter empfangen hatte, und sein thörichtes Herz in Freuden darüber zu ungestümer Regung empor schwoll.
Das Fest im Garten von Fontainebleau hatte mit einbrechendem Abend seinen Anfang genommen. Durch viele farbige Lampen, die an den Bäumen brannten, ward der blumenreiche Rasen auf das mannigfaltigste erleuchtet und über diese bunten Lichter hin zog der Fackelschein, und hüpften die Tanzenden, die sich meist in allerlei Vermummungen, halb schreckenden, halb lustigen, darstellten. Alethes gehörte zu den Wenigen, die jede Maske verschmäht hatten, welches man ihm als Stolz auslegte, da fast nur der König und die vornehmsten Prinzen unverkleidet geblieben waren. Er aber, weder diese, noch sonst eine mögliche Auslegung beachtend, stand reich geschmückt, hoch und still unter der bunten Menge, die mit den heutigen Späßen sich ihm weniger noch als sonst ungerufen zu nahen wagte. Nur die Musik des Festes drang zu seinen Sinnen; mit Blick und Geist weilte er oben an des mächtigen Sternenhimmels Gewölb, oder glitt auch die mächtigen Baumwipfel entlängst, welche nur hin und her ein loderndes Fackellicht streifte, da die Menschlein mit ihren bunten Lampen nicht wohl so hoch hatten hinaufgelangen können. Zwar Anfangs war Alethes der Meinung gewesen, seine Lust an der mannigfachen Maskenwelt zu finden, aber dergleichen Erwartungen sah er bald gestört, durch die Aermlichkeit des Geistes, welche hier ein Jeder auch noch den Larven aufgedrückt hatte. Sie wollten Zaubrer seyn, Ritter, Feien, wilde Männer, und Gott weiß was sonst noch mehr, aber mit so wenig Liebe und Innigkeit für das Spiel, daß Keiner nur das Unbedeutendste an seinem theuern Selbst aufzuopfern geneigt gewesen war. Es gab daher blos eine burleske Vermischung des prätendirten Scheines mit der gemeinen Wirklichkeit, so, daß gegen dies Gemengsel die papierne Nase eines Knaben, womit er seine Spielgefährten zu erschrecken denkt, als viel höhere, ja ganz vollendete Verwandlung gelten konnte. Nur einer einzigen Gestalt war Alethes ansichtig geworden, auf die sich unwillkürlich seine Augen eine Zeitlang richten mußten, so wenig anlockend sich auch die Furchtbare kund gab. Es war eine Eumenide, nicht sowohl schreckend durch eine gräßliche Larve, sondern vielmehr dadurch, daß man diese nur ahnte, als etwas für menschliche Augen Allzugräßliches, von dem faltigen, dunkeln Gewande überhüllt. Eine düsterbrennende Fackel in ihrer Hand verlosch oft gänzlich, und flammte alsdann auf eine unbegreifliche Weise wieder auf, mehr Finsterniß jedoch, schien es, als Helle verbreitend. Die ganze Gestalt schritt voll seltsamer Gewandtheit auf hohen Cothurnen daher, wodurch sie, ohne sichtlich zu eilen, im Umsehn bald an diesen, bald an jenen Ort gelangte. Was ihr in Alethes Augen eine ganz eigne Furchtbarkeit gab, war, daß sie in ihrem einfachen Gewande von den Gästen im Ganzen so wenig beachtet ward, und doch jeder Einzelne, dem sie nahe trat, immer unfehlbar auf das heftigste zusammenschrack. Der Graf wünschte nicht, sie sich näher kommen zu sehn; auch schien sie ihr lautloses, grauvolles Treiben nur unter den Verlarvten zu spielen, ohne sich an die vornehmen Unverkleideten zu wagen. Es gelang ihm daher um so leichter, von dem unwillkommnen Eindruck loszukommen, und sich wieder in die Bahnen des Gestirns, in das Rauschen der Baumwipfel zu verlieren. Ueber die hohen, grünen Kronen hin zog das goldne Gebild des Wagens, daran sich Alethes schon in seinen frühsten Jahren gern ergötzt hatte, und das ihm im reifern Leben eine bedeutende Darstellung des ernst über uns hin lenkenden und hoch triumphirenden Schicksals geworden war. Rollt nur, Ihr glänzenden Räder, dachte er bei sich; Euer Führer lebt auch in dieser Brust. – Es klopfte ihm Jemand leis auf die Schulter; umblickend erkannte er die Eumenide. Er hoffte sie durch einen der fremden, gebietenden Blicke wegzuweisen, die er in seiner Gewalt hatte. Sie aber, durch die hohen Cothurne fast bis zu Alethes ansehnlicher Größe erhoben, flüsterte ihm in's Ohr: wann geht's los mit dem Krieg in Deutschland? Lassen sich die Franzen bethören und in Harnisch bringen für Deine Parthei? Ha Du blutiger Graf! Du Schlachtensäer Du! Hast umgefurcht Dein Gefahren treibendes Feld? – So gern es Alethes wegen der umstehenden Franzosen sah, daß ihm diese Worte von der heisern, tiefen Stimme auf Deutsch gesagt wurden, so überraschend war ihm hier in Verbindung mit der Kenntniß seiner Entwürfe solch ein vaterländischer Laut. In der Hoffnung, die fremde Gestalt von ihrer Meinung abzulenken und zu gleicher Zeit etwas Bestimmtes von ihrer Persönlichkeit zu erforschen, ließ er sich wider seine Gewohnheit auf allerhand Maskeradenscherze ein; es schlug aber nichts davon an. Die Eumenide blieb hoch und still hinter seinem Rücken stehn, bisweilen eines der frühergesagten Worte wiederholend, ohne im geringsten auf irgend eine von Alethes Reden zu merken, bis er endlich, schon ziemlich ernsthaft, sie befragte, ob man nicht ein Wort außerhalb dieses Gewimmels mit ihr reden könne. Sie nickte bejahend, und wandte sich sogleich. Ihr Gang richtete sich nach dem allerfinstersten und abgelegensten Theil der Gärten; schon begegnete Alethes, ihr nachfolgend, immer wenigern und ärmlichern Theilnehmern des Festes, schon brannten die Lampen an den Bäumen einzelner und verloschner, als er die still vor ihm Hinwandelnde endlich ansprach, ob sie ihm nun ihren Namen sagen wolle? Sie schüttelte aber so heftig mit dem Kopf, daß der dunkle Schleier wie ein Gewölk, vom Sturmwind gejagt, hin und her flatterte. Auf eine wiederholte Anfrage entgegnete die heisre Stimme: laßt Euch nicht gelüsten nach meinem Anblick. Wer weiß, ob er Euch lieb seyn wird! Gedenkt Ihr noch der Burg, aus der Ihr Eugenius Braut holen wolltet? Da kam eine Alte aus den Gewölben des Hauses –; die Rede der Verhüllten stockte bei diesen Worten, und ihr leiser Husten rief in Alethes Gemüth jene erwähnte Gräuelgestalt noch lebendiger zurück. Er war fast überzeugt, die wahnsinnige Alte schreite vor ihm her, und hätte sich gern zum Rückweg gewandt, nur daß ihn die Worte festhielten, welche die Erscheinung vorhin von seinen Entwürfen fallen ließ, und deren Erklärung für ihn von der allerhöchsten Wichtigkeit seyn mußte. Die Lampen waren nun gänzlich verschwunden, man befand sich vermuthlich schon außerhalb des Parks, im Dickicht des Forstes, als die Eumenide ihre Fackel einigemal zum kühnern Anflammen wild um's Haupt schwenkte, und dann die helllodernde dicht neben ihren Fuß in die Erde stieß, während sie selbst sich auf einen großen Stein niedersetzte. Wenn Ihr Herz habt, sollt Ihr nun sehn, wer ich bin, sagte sie, und rückte an den Schleiern. In der That empfand Alethes, daß er vielleicht vor dem Schrecken dieser Erscheinung des Muthes mehr bedürfen könne, als vor irgend einer rühmlichen Gefahr des Kriegs, und rief die männliche Fassung seines Geistes angestrengt herauf. Die Schleier sanken, das ganze Gewand der Eumenide wallte, die Fackel sprühte helles Licht umher, und plötzlich offenbarte die fallende Verkleidung Yolanden im reichen, hellfarbigen Schmuck, alle Gewalt ihrer siegenden Schönheit auf den Ueberraschten ausstrahlend.
Nicht mächtig genug über die langgehegte, sich selbst bestrittne Liebe war Alethes Gemüth, um in einem solchen Augenblicke den süßen Gast zu verhehlen. Niederknieend faßte er Yolandens Hand, und stammelte einige Worte der Leidenschaft und Bewundrung. Die schöne Frau sagte lächelnd: ich werde Euch nicht verrathen, lieber Alethes, so widerwärtig mir Eure hochfahrenden Pläne auch sind, und so genau ich sie durchschaue. – Diese Erklärung wirkte auf ihn, wie ein elektrischer Schlag auf den Nachtwandler. Er fuhr in die Höhe, beschämt, daß ein nur wider bessern Willen von ihm gehegtes Gefühl so offenbar habe ausbrechen können, und versuchte, sich zu der sichern Fassung von neuem aufzurichten, die noch vor einigen Augenblicken sein Eigenthum war. Yolande aber plauderte auf's allerlieblichste und unbefangenste von jener frühern schnellen Abreise des Grafen, die man beinah Flucht heißen könne, von dem artigen Frühstück, daran man sich bei der Heimkehr von der Burg in ihrem Schlosse erquickt habe, und von tausend andern Dingen, während sie in einer sehr angenehmen Stellung die Cothurne von ihren zarten Füßchen los gürtete. – Dachtet Ihr denn wirklich, fuhr sie lachend fort, ich sey die abscheuliche Alte aus der Burg? – Ach, von der könnt' ich Euch allerhand Wunderliches erzählen. Sie behauptet sich ganz allein in dem verlaßnen Gebäu; niemals erschließt sie die Thore, und wäre schon verhungert, wenn sie nicht oftmals drohende, sinnverwirrende Lieder von den Mauern herab sänge, davor sich das abergläubische Landvolk fürchtet, und ihr, wie einer feindlichen Gottheit, zur Versöhnung allerhand Speis' und Trank vor die Burg hinlegt. Das angelt sie sich dann mit einem rostigen, eisernen Haken herauf, daß es recht wunderlich soll anzuschauen seyn. – Aber was will ich damit! Ich habe schon wieder so viel von ihr gesprochen. Es geht mir mit dem häßlichen Dinge wie den Vögeln mit der Klapperschlange. Einmal erblickt, will mich immer das Grausen nicht wieder loslassen. Zu was Anderm! Es wird wohl endlich einmal Zeit, daß ich mich dem Hofe geziemend vorstelle. – Darf ich Euch zurückführen? fragte Alethes. – Was denkt Ihr! entgegnete sie. Ich wäre doch wohl nicht so allein in den dichten Forst gegangen, wenn ich nicht meine Gestalten getroffen hätte. Diener und Wagen harren meiner hier im Gehölz. –
Sie klopfte in die Hände, und ein bildschöner Edelknabe trat aus dem Gezweig, eine Laterne in der Hand. Alethes erkannte in ihm denselben, welcher ihm zuerst in Yolandens Schloß die Treppen hinangeleuchtet hatte.
Erwin, der Wagen ist doch in der Nähe? fragte Yolande. Der Jüngling verneigte sich anmuthig, und sie folgte ihm, Alethes freundlich grüßend, durch die dunkle Baumnacht. Bald darauf tönte das Rollen des abfahrenden Wagens in Alethes Ohr. Er nahm die Fackel, welche Yolande vorhin hier eingestoßen hatte, und leuchtete sich damit nach dem Schauplatze des Festes zurück. Als er dort ankam, fand er bereits Alles in Bewegung, um die eben erschienene Yolande zu sehn, und von ihr gesehn zu werden. Sie stand in Mitten der Vornehmsten des Hofes, die ihr gebrachten Huldigungen als eine nicht zu weigernde, gewohnte Gabe annehmend, herrschend und sorglos hier wie in ihrem eignen Schlosse. Indem Alethes näher hinzutrat, wollte Gaston die Gelegenheit, sich dem Grafen werth zu machen und auch ihn selbst zu erfreuen, nicht außer Acht lassen; ohne Alethes erst darüber zu befragen, faßte er dessen Hand, und stellte ihn Yolanden als seinen geehrtesten und geliebtesten Freund vor. Eine würdige Empfehlung, erwiederte sie verbindlich; hinreichend, mich für den Herrn Grafen zu interessiren, auch wenn ich noch nicht die Ehre hätte, ihn persönlich zu kennen. So aber sind wir in der That schon ältre Bekannte. – Sie sprach nun einige Worte zu Alethes, höflich und fremd, worauf sie sich sogleich wieder abwandte, um das ganze Fest hindurch nicht weiter auf ihn zu achten, während sie Gastons ausgezeichnete Huldigungen mit großer Freundlichkeit annahm. Alethes schalt sich sehr über die Unruhe, welche ihn dabei ergriff. Er hatte das Gefühl eines Fieberkranken, der sich gern des gefährlichen Anfalls überhoben glauben möchte, und dennoch Frost und Hitze gewaltig auf sich eindringen fühlt. Am unwidersprechlichsten jedoch empfand er sein Uebel und das rettungslose Erliegen darunter, als Yolande am Schlusse des Festes, indem sie an eines Andern Hand zum Wagen ging, einen Blick auf ihn, den Einsamstehenden, fallen ließ, aller Liebe und Innigkeit voll, wie ihn keiner ihrer Anbeter empfangen hatte, und sein thörichtes Herz in Freuden darüber zu ungestümer Regung empor schwoll.
Liedermacher: KONSTANTIN WECKER, Absurdistan
Labels:
Absurdistan,
Konstantin Wecker,
Liedermacher
Comedy: KLUFTINGER - Die Show
"Hier kann Kunst entstehen, wenn Sie es wollen"
Volker Klüpfel, Michael KobrKluftinger - Die Show (Live)
Live-Mitschnitt
gelesen von Volker Klüpfel, Michael Kobr
Kluftinger goes Comedy - die Live-Show endlich auch auf DVD
Ihre Krimis erobern regelmäßig die Bestsellerlisten. Und auch live sind Klüpfel/Kobr unschlagbar. Mit einer normalen Lesung haben ihre Shows jedoch nichts zu tun. Stattdessen präsentieren sie eine, wie es in ihrer Heimat heißt, »saulustige« Mischung aus Krimi- und Comedyshow, die man einfach gesehenhaben muss. Mit einem Maximum an komödiantischen Highlights gewährt Kluftinger — Die Show Einblicke in die Welt des Kult-Kommissars, zeigt aber auch geheime Facetten der beiden Autoren, die vom beschaulichen Allgäu hinab schauen auf eine große, fremde Welt. Da bleibt kein Auge trocken.
Die Autoren
Volker Klüpfel, 1971 geboren, hat viele Jahre in Altusried gewohnt. Wer dort aufwächst, verfällt für gewöhnlich der Schauspielerei mit Leib und Seele. Bei Freilichtspielen und vielen Inszenierungen im Theaterkästle wirkte er mit. Seine große Leidenschaft heißt allerdings: Krimis schreiben. Klüpfel studierte Politikwissenschaft, Journalistik und Geschichte in Bamberg, arbeitete bei einer Zeitung in den USA, beim Bayerischen Rundfunk und als Redakteur der überregionalen Kulturredaktion der Augsburger Allgemeinen Zeitung. Er treibt viel Sport und fotografiert gerne. Klüpfel lebt mit seiner Familie in Augsburg.
Michael Kobr, 1973 in Kempten geboren, studierte Germanistik und Romanistik in Erlangen. Nach seinem Staatsexamen arbeitete er als Realschullehrer für Deutsch und Französisch. Momentan ist Kobr beurlaubt - um sich dem Schreiben der Romane, den Shows und der Familien widmen zu können. Ausgleich zur Arbeit am Schreibtisch findet er beim Skifahren, auf Reisen und in der Musik. Michael Kobr wohnt mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern im Allgäu.
Labels:
Comedy,
KLUFTINGER - Die Show
Good Sounds: ALEXANDRA, Dilligent Praise
Labels:
ALEXANDRA,
Dilligent Praise,
Good Sounds
Samstag, 1. Februar 2014
Fantasien zur Nacht (Film): LEXY & K-PAUL von Wolf & Lamm
LEXY & K-PAUL feat. YASHA / KILLING ME
(OFFICIAL VIDEO)
(OFFICIAL VIDEO)
von Wolf & Lamm
Fantasien zur Nacht (Film): SLR von Stephen Fingleton
SLR from Stephen Fingleton
Fantasien zur Nacht: TRÄUMEN! Von Kerstin Seidel
Träumen!
Lasst uns träumen
von der Liebe träumen,
lasst uns die Stunden besingen,
die wir in Seligkeit verbrachten,
nur dem Ruf der Gefühle gehorchend
Ist es vorbei
nein
nie ist es vorbei,
denn unsere Gedanken
sind in unser Fleisch gebrannt
Unsere Lust
unsere ruhelose Gier
gleiten durch Zeit-
Raum weben wollen wir
Liebende einen Teppich
aus weichwarmer Wonne
In die Weite
der Sehnsucht verschmelzen wir
unsere Seelen zu stillgeschwiegenem
Verstehen, geben uns
geborgenes Glück
(c) Kerstin Seidel
Lasst uns träumen
von der Liebe träumen,
lasst uns die Stunden besingen,
die wir in Seligkeit verbrachten,
nur dem Ruf der Gefühle gehorchend
Ist es vorbei
nein
nie ist es vorbei,
denn unsere Gedanken
sind in unser Fleisch gebrannt
Unsere Lust
unsere ruhelose Gier
gleiten durch Zeit-
Raum weben wollen wir
Liebende einen Teppich
aus weichwarmer Wonne
In die Weite
der Sehnsucht verschmelzen wir
unsere Seelen zu stillgeschwiegenem
Verstehen, geben uns
geborgenes Glück
(c) Kerstin Seidel
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Fantasien zur Nacht,
Kerstin Seidel,
TRÄUMEN!
Kurzfilm: Sous le ciel de Paris von Neels Castillon
Sous le ciel de Paris von Neels CASTILLON
Tanz: The Passion of Saints Sergius and Bacchus
The Passion of Saints Sergius and Bacchus
from Elastic Theatre
from Elastic Theatre
Dichterhain: STALINGRAD, weiteres Gedicht eines unbekannten Soldaten
mir seltsam, rätselhaft und schwer;
und gehn die Wünsche, die ich hege,
still unter in der Sorgen Meer;
will trüb und schwer der Tag verrinnen,
der mir nur Sorg und Leid gebracht,
dann darf ich mich auf eins besinnen:
dass Gott nie einen Fehler macht.
Wenn unter ungelösten Fragen
mein Herz verzweiflungsvoll erbebt,
an Gottes Liebe will verzagen,
weil sich der Unverstand erhebt,
dann darf ich all mein müdes Sehnen
in Gottes Rechte legen sacht
und sprechen unter vielen Tränen:
dass Gott nie einen Fehler macht.
Drum still, mein Herz, und lass vergehen,
was irdisch und vergänglich heißt.
Im Lichte droben wirst du sehen,
dass gut die Wege, die Er weist.
Und solltest du dein Liebstes missen,
ja geht's durch finstre, kalte Nacht,
halt fest an deinem sel’gen Wissen,
dass Gott nie einen Fehler macht.
Das Gedicht stammt aus dem Internet und soll 1946 in Stalingrad bei Aufräumarbeiten in verschütteten Kellern gefunden worden sein. Es befand sich in der Brieftasche eines unbekannten toten deutschen Soldaten und wurde von einem zu Räumarbeiten in Kriegsgefangenschaft eingesetzten überlebenden Soldaten mit nach Deutschland gebracht.
Kriegstheorien aktuell: NEUE KRIEGE als Begriff für innerstaatliche Konflikte, Guerillataktik und organisierter Terrorismus
Das veränderte Gesicht innerstaatlicher Konflikte: "Neue Kriege", Gewaltökonomien und Terrorismus
(Daniel Lambach, Bundeszentrale für politische Bildung, 15.2.2007) Seit Ende der 1990er Jahre hat sich der Begriff "neue Kriege" für innerstaatliche Konflikte weitestgehend durchgesetzt. Er verweist auf den Vorrang wirtschaftlicher Ziele, asymmetrische Kampfformen wie Bandengewalt und Terrorismus und ihre Verstetigung zu Gewaltökonomien.
Seit dem Ende der 1990er Jahre werden innerstaatliche Konflikte zunehmend als "neue Kriege" bezeichnet. Damit soll deutlich gemacht werden, dass ein grundsätzlicher Wandel des Krieges stattgefunden hat. Eine neue Form bewaffneter Konflikte habe sich herausgebildet (Kaldor 2000, Münkler 2005). Die "neuen" Kriege sind durch die Privatisierung der Gewaltmittel gekennzeichnet. "Neue Kriege" werden primär aufgrund wirtschaftlicher Ziele begonnen; das Handeln der Akteure wird nicht durch eine Ideologie angeleitet. Charakteristisch für "neue Kriege" ist die Figur des Kriegsfürsten bzw. Gewaltunternehmers (Warlord), der sich als lokaler Herrscher etabliert, um daraus ökonomischen Vorteil zu ziehen.
Solche Konflikte sind "asymmetrisch": Zwischen den Kriegsparteien herrscht ein großes Ungleichgewicht der Kräfte. Sie werden von irregulären Kräften geführt, Gewalt richtet sich vorrangig gegen Zivilisten, und Kämpfer der verschiedenen Seiten kooperieren nicht selten zum gegenseitigen Nutzen miteinander. Auf diese Weise verwischt die Grenze zwischen Krieg und Frieden, ja sogar die zwischen den verschiedenen Konfliktparteien. Dazu gehört auch, dass "neue Kriege" nicht offiziell erklärt und auch nicht auf dem Schlachtfeld entschieden werden.
Kritiker aus der Friedens- und Konfliktforschung sowie aus der internationalen Politik widersprechen dieser Auffassung jedoch teilweise. Sie argumentieren, dass die genannten Eigenschaften letztlich gar nicht so "neu" seien. Nach ihrer Ansicht stellen "neue Kriege" eher einen Rückfall in die vormoderne Kriegsführung dar, etwa in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges.
Das "Neue" der neuen Kriege
Unabhängig von der Richtigkeit der einen oder anderen Position richtet sich die Debatte zunehmend darauf, wie sich Kriege und gewaltsame Auseinandersetzungen seit dem Ende des Ost-West-Konflikts verändert haben.
Dazu gehört u.a. das Auftreten neuer Akteure in den Konflikten. So hat z.B. in den Kriegen seit 1989 der Einsatz von Kindersoldaten dramatisch zugenommenCharakteristisch für "neue Kriege" sind auch die Verbreitung von Kleinwaffen und das Auftreten privater Gewaltakteure. Sie sind aber eher eine Fortsetzung schon länger bestehender Trends. Aufseiten der externen Drittparteien kommen verstärkt neue Akteure ins Spiel, insbesondere Nicht-Regierungsorganisationen (NROs) und internationale Organisationen wie die UNO und ihre Spezialorganisationen. Auch Regionalorganisationen wie die Afrikanische Union, die EU und die OSZE betätigen sich zunehmend.
Ein wichtiger Unterschied gegenüber früheren Konflikten besteht darin, wie sich Rebellengruppen mittlerweile finanzieren. Konnten sie während des Ost-West-Konflikts noch darauf hoffen, durch einen der beiden Blöcke Unterstützung für ihren Kampf zu erhalten, sind sie heute darauf angewiesen, die Mittel zur Fortsetzung ihres Kampfes selbst zu erwirtschaften. Sie tun das zumeist durch Handel mit Konfliktgütern: Diamanten, Drogen, Öl, Edelhölzer, Mineralien, etc. Der liberianische Warlord Charles Taylor nahm beispielsweise zwischen 1990 und 1994 jährlich rund 450 Millionen US-$ aus dem Verkauf von Diamanten und anderen Rohstoffen ein. Die liberianische Regierung hatte in diesem Zeitraum ein Jahresbudget von nur rund 20 Millionen US-$.
Institutionalisierung von Gewaltökonomien
In vielen Kriegen sind auch staatliche Akteure an derartigen Praktiken beteiligt. Unter Umständen können so mehr oder weniger alle Konfliktparteien ein ökonomisches Interesse an der Fortsetzung des Konfliktes entwickeln, so dass sich dieser verstetigt. Ein Beispiel für eine derartige Institutionalisierung des Krieges war lange Zeit Angola: Während die Zentralregierung und der Generalstab der regulären Streitkräfte von der staatlichen Ölförderung profitierten, kontrollierten die UNITA-Rebellen die Diamantenfelder. Das Resultat war, dass beide Seiten sich darauf beschränkten, ihre Stellungen zu verteidigen und keinen Versuch unternahmen, den Krieg zu einem Ende zu bringen.
Asymmetrische Kampfformen: Guerilla und Terrorismus
Die "neuen Kriege" sind nicht zuletzt durch einen Wandel der militärischen Taktik gekennzeichnet: Anstelle offener Feldschlachten verwenden die Kriegsparteien Techniken des Guerilla- oder Partisanenkampfes. Ein Mittel dieser "asymmetrischen Kriegsführung" ist Terrorismus. Dabei handelt es sich meist um Gewalt gegen ausgewählte militärische und infrastrukturelle Ziele oder gegen Zivilisten zum Zweck der Einschüchterung der Bevölkerung und der Beeinflussung der Politik der Gegenpartei. Derartige Fälle haben in der Vergangenheit nicht nur in Israel zugenommen. Sie treten auch in anderen Konflikten verstärkt auf, z.B. in Sri Lanka oder in Kaschmir. Vor allem aus dem Irak erreichen uns fast täglich neue Horrormeldungen über Anschläge.
International herrscht die Befürchtung, dass politisch schwer kontrollierbare Konfliktgebiete zu Rückzugsgebieten und Aktionsräumen transnational agierender Terroristengruppen werden können. Ein anschauliches Beispiel hierfür war Afghanistan (bis 2001), wo Al Qaida unter dem Schutz der Taliban Ausbildungslager unterhielt und starken Einfluss auf die innere Entwicklung des Landes gewinnen konnte. Heute sind transnationale Terroristengruppen vor allem im Irak aktiv. Auch von Somalia und Sudan wird vermutet, dass dort Führern und Kämpfern islamistischer Terrornetzwerke Unterschlupf gewährt wird. Das Ziel, derartige Rückzugsräume ("sichere Häfen") auszutrocknen, veranlasst viele Staaten dazu, bereitwilliger in innerstaatliche Konflikte zu intervenieren. Das bewies zuletzt Äthiopien, als es mit seinen Truppen in Somalia einmarschierte, um die Milizen der Scharia-Gerichte zu vertreiben – und damit die Übergangsregierung zu stabilisieren.
Literatur
Heupel, Monika; Zangl, Bernhard: Von "alten" und "neuen" Kriegen – Zum Gestaltwandel kriegerischer Gewalt, in: Politische Vierteljahresschrift, Vol. 45, Heft 3, 2004, S. 346-369.
Kaldor, Mary: Neue und alte Kriege: Organisierte Gewalt im Zeitalter der Globalisierung, Frankfurt 2000.
Münkler, Herfried: Die neuen Kriege, 2. Auflage, Reinbek bei Hamburg 2005.
Links
»Die neuen Kriege, Der Bürger im Staat, Heft 4/2004, Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg.«
»Gantzel, Klaus J.: Neue Kriege? Neue Kämpfer? Arbeitspapier Nr. 2/2002 der Forschungstelle Kriege, Rüstung und Entwicklung, Universität Hamburg.«
»Ehrke, Michael: Zur politischen Ökonomie post-nationalstaatlicher Konflikte, in: Internationale Politik und Gesellschaft, No. 3/2002, S. 135-163«
»Mair, Stefan: Die Globalisierung privater Gewalt: Kriegsherren, Rebellen, Terroristen und organisierte Kriminalität. Berlin: SWP-Studie S 10, April 2002.«
»Stroux, Daniel: Rohstoffe, Ressentiments und staatsfreie Räume: Die Strukturen des Krieges in Afrikas Mitte. In: Internationale Politik und Gesellschaft, No. 2/2003, S. 95-111.«
(Copyright bei bpb und Daniel Lambach)
(Daniel Lambach, Bundeszentrale für politische Bildung, 15.2.2007) Seit Ende der 1990er Jahre hat sich der Begriff "neue Kriege" für innerstaatliche Konflikte weitestgehend durchgesetzt. Er verweist auf den Vorrang wirtschaftlicher Ziele, asymmetrische Kampfformen wie Bandengewalt und Terrorismus und ihre Verstetigung zu Gewaltökonomien.
Seit dem Ende der 1990er Jahre werden innerstaatliche Konflikte zunehmend als "neue Kriege" bezeichnet. Damit soll deutlich gemacht werden, dass ein grundsätzlicher Wandel des Krieges stattgefunden hat. Eine neue Form bewaffneter Konflikte habe sich herausgebildet (Kaldor 2000, Münkler 2005). Die "neuen" Kriege sind durch die Privatisierung der Gewaltmittel gekennzeichnet. "Neue Kriege" werden primär aufgrund wirtschaftlicher Ziele begonnen; das Handeln der Akteure wird nicht durch eine Ideologie angeleitet. Charakteristisch für "neue Kriege" ist die Figur des Kriegsfürsten bzw. Gewaltunternehmers (Warlord), der sich als lokaler Herrscher etabliert, um daraus ökonomischen Vorteil zu ziehen.
Solche Konflikte sind "asymmetrisch": Zwischen den Kriegsparteien herrscht ein großes Ungleichgewicht der Kräfte. Sie werden von irregulären Kräften geführt, Gewalt richtet sich vorrangig gegen Zivilisten, und Kämpfer der verschiedenen Seiten kooperieren nicht selten zum gegenseitigen Nutzen miteinander. Auf diese Weise verwischt die Grenze zwischen Krieg und Frieden, ja sogar die zwischen den verschiedenen Konfliktparteien. Dazu gehört auch, dass "neue Kriege" nicht offiziell erklärt und auch nicht auf dem Schlachtfeld entschieden werden.
Kritiker aus der Friedens- und Konfliktforschung sowie aus der internationalen Politik widersprechen dieser Auffassung jedoch teilweise. Sie argumentieren, dass die genannten Eigenschaften letztlich gar nicht so "neu" seien. Nach ihrer Ansicht stellen "neue Kriege" eher einen Rückfall in die vormoderne Kriegsführung dar, etwa in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges.
Das "Neue" der neuen Kriege
Unabhängig von der Richtigkeit der einen oder anderen Position richtet sich die Debatte zunehmend darauf, wie sich Kriege und gewaltsame Auseinandersetzungen seit dem Ende des Ost-West-Konflikts verändert haben.
Dazu gehört u.a. das Auftreten neuer Akteure in den Konflikten. So hat z.B. in den Kriegen seit 1989 der Einsatz von Kindersoldaten dramatisch zugenommenCharakteristisch für "neue Kriege" sind auch die Verbreitung von Kleinwaffen und das Auftreten privater Gewaltakteure. Sie sind aber eher eine Fortsetzung schon länger bestehender Trends. Aufseiten der externen Drittparteien kommen verstärkt neue Akteure ins Spiel, insbesondere Nicht-Regierungsorganisationen (NROs) und internationale Organisationen wie die UNO und ihre Spezialorganisationen. Auch Regionalorganisationen wie die Afrikanische Union, die EU und die OSZE betätigen sich zunehmend.
Ein wichtiger Unterschied gegenüber früheren Konflikten besteht darin, wie sich Rebellengruppen mittlerweile finanzieren. Konnten sie während des Ost-West-Konflikts noch darauf hoffen, durch einen der beiden Blöcke Unterstützung für ihren Kampf zu erhalten, sind sie heute darauf angewiesen, die Mittel zur Fortsetzung ihres Kampfes selbst zu erwirtschaften. Sie tun das zumeist durch Handel mit Konfliktgütern: Diamanten, Drogen, Öl, Edelhölzer, Mineralien, etc. Der liberianische Warlord Charles Taylor nahm beispielsweise zwischen 1990 und 1994 jährlich rund 450 Millionen US-$ aus dem Verkauf von Diamanten und anderen Rohstoffen ein. Die liberianische Regierung hatte in diesem Zeitraum ein Jahresbudget von nur rund 20 Millionen US-$.
Institutionalisierung von Gewaltökonomien
In vielen Kriegen sind auch staatliche Akteure an derartigen Praktiken beteiligt. Unter Umständen können so mehr oder weniger alle Konfliktparteien ein ökonomisches Interesse an der Fortsetzung des Konfliktes entwickeln, so dass sich dieser verstetigt. Ein Beispiel für eine derartige Institutionalisierung des Krieges war lange Zeit Angola: Während die Zentralregierung und der Generalstab der regulären Streitkräfte von der staatlichen Ölförderung profitierten, kontrollierten die UNITA-Rebellen die Diamantenfelder. Das Resultat war, dass beide Seiten sich darauf beschränkten, ihre Stellungen zu verteidigen und keinen Versuch unternahmen, den Krieg zu einem Ende zu bringen.
Asymmetrische Kampfformen: Guerilla und Terrorismus
Die "neuen Kriege" sind nicht zuletzt durch einen Wandel der militärischen Taktik gekennzeichnet: Anstelle offener Feldschlachten verwenden die Kriegsparteien Techniken des Guerilla- oder Partisanenkampfes. Ein Mittel dieser "asymmetrischen Kriegsführung" ist Terrorismus. Dabei handelt es sich meist um Gewalt gegen ausgewählte militärische und infrastrukturelle Ziele oder gegen Zivilisten zum Zweck der Einschüchterung der Bevölkerung und der Beeinflussung der Politik der Gegenpartei. Derartige Fälle haben in der Vergangenheit nicht nur in Israel zugenommen. Sie treten auch in anderen Konflikten verstärkt auf, z.B. in Sri Lanka oder in Kaschmir. Vor allem aus dem Irak erreichen uns fast täglich neue Horrormeldungen über Anschläge.
International herrscht die Befürchtung, dass politisch schwer kontrollierbare Konfliktgebiete zu Rückzugsgebieten und Aktionsräumen transnational agierender Terroristengruppen werden können. Ein anschauliches Beispiel hierfür war Afghanistan (bis 2001), wo Al Qaida unter dem Schutz der Taliban Ausbildungslager unterhielt und starken Einfluss auf die innere Entwicklung des Landes gewinnen konnte. Heute sind transnationale Terroristengruppen vor allem im Irak aktiv. Auch von Somalia und Sudan wird vermutet, dass dort Führern und Kämpfern islamistischer Terrornetzwerke Unterschlupf gewährt wird. Das Ziel, derartige Rückzugsräume ("sichere Häfen") auszutrocknen, veranlasst viele Staaten dazu, bereitwilliger in innerstaatliche Konflikte zu intervenieren. Das bewies zuletzt Äthiopien, als es mit seinen Truppen in Somalia einmarschierte, um die Milizen der Scharia-Gerichte zu vertreiben – und damit die Übergangsregierung zu stabilisieren.
Literatur
Heupel, Monika; Zangl, Bernhard: Von "alten" und "neuen" Kriegen – Zum Gestaltwandel kriegerischer Gewalt, in: Politische Vierteljahresschrift, Vol. 45, Heft 3, 2004, S. 346-369.
Kaldor, Mary: Neue und alte Kriege: Organisierte Gewalt im Zeitalter der Globalisierung, Frankfurt 2000.
Münkler, Herfried: Die neuen Kriege, 2. Auflage, Reinbek bei Hamburg 2005.
Links
»Die neuen Kriege, Der Bürger im Staat, Heft 4/2004, Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg.«
»Gantzel, Klaus J.: Neue Kriege? Neue Kämpfer? Arbeitspapier Nr. 2/2002 der Forschungstelle Kriege, Rüstung und Entwicklung, Universität Hamburg.«
»Ehrke, Michael: Zur politischen Ökonomie post-nationalstaatlicher Konflikte, in: Internationale Politik und Gesellschaft, No. 3/2002, S. 135-163«
»Mair, Stefan: Die Globalisierung privater Gewalt: Kriegsherren, Rebellen, Terroristen und organisierte Kriminalität. Berlin: SWP-Studie S 10, April 2002.«
»Stroux, Daniel: Rohstoffe, Ressentiments und staatsfreie Räume: Die Strukturen des Krieges in Afrikas Mitte. In: Internationale Politik und Gesellschaft, No. 2/2003, S. 95-111.«
(Copyright bei bpb und Daniel Lambach)
Zeitgenössische Musik: SAMUEL BARBER, Adagio for Strings op.11
Dichterhain: STALINGRAD von einem unbekannten Soldaten
(Gedicht eines unbekannten Soldaten)
Im eisigen Grauen, in bitterster Not
Hält riesige Ernte der grausame Tod.
Die Väter, die Söhne, die so innig wir lieben
sind nach furchtbaren Kampfe dort geblieben.
Sie sahen das bittere Ende kommen
Längst eh` wir die schreckliche Kunde vernommen.
Manch einer schrieb noch ein Abschiedswort
Aus all dem schweren Erleben dort,
bevor das letzte Ende kam,
das alles vollends mit sich nahm.
Nun birgt ein eisiges, graues Tuch
Den letzten Seufzer, den letzten Fluch,
das letzte Gebet der kämpfenden Schar,
von denen jeder ein beliebter Mensch uns war.
Wir stehen in bitterster Seelennot
“Warum ?“ fragt das arme Herz sich tot,
wie konnte das Grausige nur geschehen?
Man mußte es doch vorher kommen sehen.
War kein Gott und kein Mensch zur Hilfe nah?
Sind nun alle tot oder von Feindeshand
verschleppt ins fremde, sibirische Land?
Mussten sie lang oder müssen sie jetzt noch leiden?
War Ihr Tod uns gewiß, wir wollten uns bescheiden.
Viel lieber als so zwischen Hoffen und Bangen
zwischen Himmel und Hölle endlos hangen.
Doch keine Antwort kommt uns zurück
und bringt uns von ihrem Geschick.
Was sollen wir tun? Verzweifeln, versagen?
Die Menschen oder den Himmel verklagen?
Was nützt es, was bringt uns Ruhe und Frieden?
Gibt`s für uns noch eine ruhige Stunde hinieden
in der uns das Grauen umher nicht jagt?
Wo wir nicht schlaflos liegen, bis der Morgen tagt,
wo sich eine leise Hoffnung immer wieder regt,
die die Verzweiflung im gleichen Moment erschlägt?
Klammre dich fest, Du armes gequältes Herz
mit all deiner Not und unendlichem Schmerz
an den Schöpfer der Welten, uns aller Vater,
der im größten Leid nach der beste Berater,
dem nichts zu groß und nichts, das zu klein,
er will dir helfen, dir nahe sein.
Seine Macht reicht hinüber, über Leben und Tod
Er kennt jedes Herz, er kennt seine Not,
hält in meiner Hand mit unendlicher Gnad`
die Verschollenen und Gefallenen von Stalingrad.
Musikvideo: RAMMSTEIN, Stalingrad
Im Gedenken an die Opfer der wahnsinnigen Schlachtereien
unter dem Hakenkreuz und unter Stalin
Rammstein: Stalingrad (2011)
Verfilmung von Stalingrad 1993
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Stalingrad
Freitag, 31. Januar 2014
Ab 7. Februar in Lambrecht / Pfalz: Faszination Polarlicht
Wenn der Himmel über den Lofoten grün erscheint: Nordlichter – fotografisch eingefangen von Oliver Schwenn aus Lindenberg
Faszination Polarlicht
Ausstellungseröffnung in der Pfalzakademie Lambrecht am 07. Februar 2014
Unter dem Titel „Faszination Polarlicht“ zeigt die Pfalzakademie in Lambrecht, Franz-Hartmann-Straße 9, vom 7. Februar bis 10. März eine Ausstellung mit Fotos von Oliver Schwenn. Der promovierte Geograph aus dem pfälzischen Lindenberg bereist seit 20 Jahren Skandinavien, wo er sich – nach eigenen Worten – schon früh mit dem „Nordlandvirus“ infiziert und beeindruckende Fotos von seinen Reisen mitgebracht hat. Pfalzakademie-Leiter Dr. Uwe Schwab eröffnet die Ausstellung am Donnerstag, 6. Februar, um 19 Uhr. Oliver Schwenn berichtet anhand einer Multivisionsshow von den Beschwerlichkeiten der winterlichen Fahrten nach Schweden und Norwegen sowie den Unwägbarkeiten und technischen Tricks, um schließlich das grüne Licht am Himmel über den Lofoten fotografisch einzufangen.
Der Naturwissenschaftler und Fotograf, 1971 in Ludwigshafen geboren, studierte von 1995 bis 2002 an der Johannes-Gutenberg Universität Mainz Geographie, Zoologie und Botanik und schloss mit dem Diplom ab. Danach folgte von 2002 bis 2009 ein Promotionsstudiengang am Geographischen Institut in Mainz: Er forschte über die touristische Aufwertung eines Militärgebietes im Dovrefjell-Sunndalsfjella Nationalpark in Mittel-Norwegen. Seit seiner Winterreise 2011 versucht er auf bislang sieben Reisen, Nordlichter in ihrer Schönheit einzufangen – von der Qualität der Fotos können sich die Besucher der Pfalzakademie überzeugen. Die Ausstellung präsentiert im Bildungshaus des Bezirksverbands Pfalz rund 20 bemerkenswerte Polarlicht-Fotos und ist montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr sowie nach telefonischer Anfrage unter 06325 1800-0 zu sehen.
Faszination Polarlicht
Ausstellungseröffnung in der Pfalzakademie Lambrecht am 07. Februar 2014
Unter dem Titel „Faszination Polarlicht“ zeigt die Pfalzakademie in Lambrecht, Franz-Hartmann-Straße 9, vom 7. Februar bis 10. März eine Ausstellung mit Fotos von Oliver Schwenn. Der promovierte Geograph aus dem pfälzischen Lindenberg bereist seit 20 Jahren Skandinavien, wo er sich – nach eigenen Worten – schon früh mit dem „Nordlandvirus“ infiziert und beeindruckende Fotos von seinen Reisen mitgebracht hat. Pfalzakademie-Leiter Dr. Uwe Schwab eröffnet die Ausstellung am Donnerstag, 6. Februar, um 19 Uhr. Oliver Schwenn berichtet anhand einer Multivisionsshow von den Beschwerlichkeiten der winterlichen Fahrten nach Schweden und Norwegen sowie den Unwägbarkeiten und technischen Tricks, um schließlich das grüne Licht am Himmel über den Lofoten fotografisch einzufangen.
Der Naturwissenschaftler und Fotograf, 1971 in Ludwigshafen geboren, studierte von 1995 bis 2002 an der Johannes-Gutenberg Universität Mainz Geographie, Zoologie und Botanik und schloss mit dem Diplom ab. Danach folgte von 2002 bis 2009 ein Promotionsstudiengang am Geographischen Institut in Mainz: Er forschte über die touristische Aufwertung eines Militärgebietes im Dovrefjell-Sunndalsfjella Nationalpark in Mittel-Norwegen. Seit seiner Winterreise 2011 versucht er auf bislang sieben Reisen, Nordlichter in ihrer Schönheit einzufangen – von der Qualität der Fotos können sich die Besucher der Pfalzakademie überzeugen. Die Ausstellung präsentiert im Bildungshaus des Bezirksverbands Pfalz rund 20 bemerkenswerte Polarlicht-Fotos und ist montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr sowie nach telefonischer Anfrage unter 06325 1800-0 zu sehen.
Good Sounds: NICOLAS ERRERA, Life Goes On
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Life Goes On,
NICOLAS ERRERA
Nächsten Mittwoch in Frankfurt / Main: Das Prinzip Kramer. Design für den variablen Gebrauch
MITTWOCH, 5. FEBRUAR 2014, 19 UHR
Das Prinzip Kramer. Design für den variablen Gebrauch
Ausstellungseröffnung
Ferdinand Kramer (1898-1985) gilt als einer der wichtigsten Architekten und Designer der deutschen Gestaltungsmoderne. Mit neuen Vorstellungen vom Gebrauch der Dinge verlieh er den sich verändernden Lebensverhältnissen im 20. Jahrhundert Ausdruck und Gestalt. Wie für ein Warenhaus und lange vor Unternehmen wie IKEA schuf Kramer flexible Möbel zum Selbst-Zusammenbauen, modulare Möbelsysteme sowie zerlegbare Tische und Schränke.
Vom 6. Februar bis zum 7. September 2014 zeigt das Museum Angewandte Kunst eine umfassende Retrospektive Ferdinand Kramers. Vielen vor allem als Architekt von Großprojekten wie dem „Neuen Frankfurt“ der 1920er Jahre oder der Goethe-Universität Frankfurt in der Nachkriegszeit bekannt, wird Kramer hier als Designer vorgestellt.
Zur Ausstellungseröffnung am Mittwoch, den 5. Februar 2014, 19 Uhr, lädt das Museum Sie sehr herzlich. ein.
Das Prinzip Kramer. Design für den variablen Gebrauch
Ausstellungseröffnung
Ferdinand Kramer (1898-1985) gilt als einer der wichtigsten Architekten und Designer der deutschen Gestaltungsmoderne. Mit neuen Vorstellungen vom Gebrauch der Dinge verlieh er den sich verändernden Lebensverhältnissen im 20. Jahrhundert Ausdruck und Gestalt. Wie für ein Warenhaus und lange vor Unternehmen wie IKEA schuf Kramer flexible Möbel zum Selbst-Zusammenbauen, modulare Möbelsysteme sowie zerlegbare Tische und Schränke.
Vom 6. Februar bis zum 7. September 2014 zeigt das Museum Angewandte Kunst eine umfassende Retrospektive Ferdinand Kramers. Vielen vor allem als Architekt von Großprojekten wie dem „Neuen Frankfurt“ der 1920er Jahre oder der Goethe-Universität Frankfurt in der Nachkriegszeit bekannt, wird Kramer hier als Designer vorgestellt.
Zur Ausstellungseröffnung am Mittwoch, den 5. Februar 2014, 19 Uhr, lädt das Museum Sie sehr herzlich. ein.
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Nächsten Mittwoch in Frankfurt / Main
Good Sounds: NICOLAS ERRERA, Shaolin
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Shaolin
Heute Abend in Neunkirchen / Saar: "Die Rückkehr der Meister". Die Meister des Shaolin Kung Fu
Freitag - 31.01.2014, 20:00 Uhr - Neue Gebläsehalle, Neunkirchen / Saar
"Die Rückkehr der Meister"
Die Meister des Shaolin Kung Fu
Shaolin Kung Fu ist faszinierend. Einerseits ist es das älteste methodische Kampfsystem der Welt, anderseits eine elementare Lebensphilosophie mit einem ganzheitlichen Ansatz. Die Shaolin-Mönche sehen den Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele. Shi Fu – Die Gala der Meister ist deswegen nicht nur eine Show der Superlative mit spektakulären Hard-Qi-Gong-Übungen, sondern zeigt auch Grundlagen, die der Lehre des Zen-Buddhismus entstammen.
"Die Rückkehr der Meister"
Die Meister des Shaolin Kung Fu
Shaolin Kung Fu ist faszinierend. Einerseits ist es das älteste methodische Kampfsystem der Welt, anderseits eine elementare Lebensphilosophie mit einem ganzheitlichen Ansatz. Die Shaolin-Mönche sehen den Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele. Shi Fu – Die Gala der Meister ist deswegen nicht nur eine Show der Superlative mit spektakulären Hard-Qi-Gong-Übungen, sondern zeigt auch Grundlagen, die der Lehre des Zen-Buddhismus entstammen.
Heute Abend in Mannheim: "De Schorle-Peda" von Arnim Töpel
Kabarett & Comedy
Arnim Töpel
Heute, 20 Uhr
Schatzkistl, Augustaanlage 4-8, 68165 Mannheim
Musik-Kabarettprogramm "De Schorle-Peda"
Der erste Günda-Krimi - Wer ist dieser verschrobene, geheimnisumwobene Typ? Wohnt in einer heruntergekommenen Villa, erhält scharenweise Besuch, spielt Kurpfälzer Blues und scheint aller Welt nur bekannt zu sein unter seinem seltsamen Spitznamen.
Besser gesagt: Wer war „de Schorle-Peda“? Denn eines Tages machen seine Nachbarn eine unerfreuliche Entdeckung.
Töpel goes Krimi. Tschief-Ermittler: sein alter ego, de Günda.
Neben der Lösung eines handfesten Verbrechens widmet sich dieses ungleiche Ein-Mann-Duo wieder auf seine ganz eigene Weise den nicht enden wollenden Rätseln menschlichen Daseins. Und es gibt jede Menge neue Songs.
Ein dreisprachiger Abend: hochdeutsch, kurpfälzisch und immer musikalisch.
Good Sounds: GLASPERLENSPIEL, Grenzenlos
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Grenzenlos
Heute Abend in Mannheim: Herrschaftszeiten von HG Butzko
Kabarett & Comedy
HG Butzko
Heute, 20 Uhr
Klapsmühl' am Rathaus, D 6, 3, 68159 Mannheim
Kabarett-Programm "Herrschaftszeiten"
Fragen Sie sich nicht auch seit einiger Zeit: „Was ist denn eigentlich hier los?“ Und in der Tat, diese Frage ist berechtigt. HG Butzko geht es da nicht anders. Er denkt sich inzwischen: „Wenn du dich mit den Mächtigen beschäftigen willst, wieso hältst du dich dann mit Politikern auf?“ Nach seinem umjubelten Programm „Verjubelt“ geht er in diesem Stück genau jenen Dingen auf den Grund. Fazit: „Wir hauen uns alle gegenseitig in die Fresse, und pflegen anschließend gemeinsam unsere Wunden“. Und wenn das Volk mal ausgeht, womöglich auf die Straße, und dort dann ruft: „Wir sind das Volk! Keine Gewalt!“, müsste es doch heißen: „Alle Gewalt geht dem Volke aus!“
Good Sounds: TOCOTRONIC, Im Keller
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Donnerstag, 30. Januar 2014
Kurzfilm: झलक [jhalak] von Tim Sessler
झलक [jhalak] from Tim Sessler
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Good Sounds: CHICO BUARQUE, Valsinha
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Good Sounds: CHICO BUARQUE,
Valsinha
Heute Abend in Karlsruhe: Ja, Ich will! im Kammertheater
30. Januar 2014, 20 Uhr, K 2, Kreuzstraße 29,
Zweite Spielstätte des Kammertheaters
Ja, Ich will!
Eine Produktion von floff Publishing. Komödie von Florian Fickel
Mit Franziska Janetzko & Boris Rosenberger
Autoren: Florian Fickel & Mahmoud Kadice
Regie: Florian Fickel
Bühne & Kostüme: María Martinez Pena
Nächste Haltestelle: Karlsruhe Ettlinger Tor, Linie: S1, S11, S4 , S41, Tram 2, 5
Nächster Parkplatz: Kriegsstr. 96 (Parkautomat)
Entfernung: ca. 0 m Luftlinie
Barrierefreier Zugang
Kartenverkauf:
Kasse/Karten: 07 21 / 2 31 11
Im Internet unter: ReserviX.
Sein Heiratsantrag klingt so romantisch wie eine Produktbeschreibung im Obi-Katalog und fürs Kuscheln gibt es einfach keine freien Termine mehr. Auf die gemeinsamen Freunde ist Verlass wie auf die erotische Wirkung einer Kaminfeuer-DVD und die leicht bekleidete Dame beim Junggesellenabschied ist wie ein dreibeiniger Hund: man kann nicht hinsehen, weggucken geht auch nicht. Anstatt Tante Inge einzuladen, würde er vorher freiwillig nackt über die Königstraße laufen und Papas Rede wirkt wie ein Autounfall in Zeitlupe.
Klingt nach einer Katastrophen-Zeit? Ist es auch...
Ein ironisch-sarkastisch-ernsthaft-lustiger Abend über die Gewohnheiten und Klischees von Männern und Frauen.
Kammertheater Karlsruhe
Das Theater hat 250 Sitzplätze und ist mit einer bunten Mischung aus zeitgenössischem Theater, Musik und Kabarett ein wichtiger Bestandteil der Karlsruher Theaterszene.
Zweite Spielstätte des Kammertheaters
Ja, Ich will!
Eine Produktion von floff Publishing. Komödie von Florian Fickel
Mit Franziska Janetzko & Boris Rosenberger
Autoren: Florian Fickel & Mahmoud Kadice
Regie: Florian Fickel
Bühne & Kostüme: María Martinez Pena
Nächste Haltestelle: Karlsruhe Ettlinger Tor, Linie: S1, S11, S4 , S41, Tram 2, 5
Nächster Parkplatz: Kriegsstr. 96 (Parkautomat)
Entfernung: ca. 0 m Luftlinie
Barrierefreier Zugang
Kartenverkauf:
Kasse/Karten: 07 21 / 2 31 11
Im Internet unter: ReserviX.
Sein Heiratsantrag klingt so romantisch wie eine Produktbeschreibung im Obi-Katalog und fürs Kuscheln gibt es einfach keine freien Termine mehr. Auf die gemeinsamen Freunde ist Verlass wie auf die erotische Wirkung einer Kaminfeuer-DVD und die leicht bekleidete Dame beim Junggesellenabschied ist wie ein dreibeiniger Hund: man kann nicht hinsehen, weggucken geht auch nicht. Anstatt Tante Inge einzuladen, würde er vorher freiwillig nackt über die Königstraße laufen und Papas Rede wirkt wie ein Autounfall in Zeitlupe.
Klingt nach einer Katastrophen-Zeit? Ist es auch...
Ein ironisch-sarkastisch-ernsthaft-lustiger Abend über die Gewohnheiten und Klischees von Männern und Frauen.
Kammertheater Karlsruhe
Das Theater hat 250 Sitzplätze und ist mit einer bunten Mischung aus zeitgenössischem Theater, Musik und Kabarett ein wichtiger Bestandteil der Karlsruher Theaterszene.
Good Sounds: HUBERT VON GOISERN, Solide Alm
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HUBERT VON GOISERN,
Solide Alm
Heute Abend in Karlsruhe: Klarer kommunizieren - die Seiten einer Botschaft
Klarer kommunizieren - die Seiten einer Botschaft
Seminarkabarett mit dem Unternehmenstheater Karlsruhe
30. Januar 2014, 19 bis 20.30 Uhr, FE Rüppurr
Lange Str. 4, 76199 Karlsruhe
Seminarort des Unternehmenstheaters Karlsruhe
Nächste Haltestelle: Ruppurr Tulpenstraße, Linie: S1, S11
Nächster Parkplatz: Bahnhofplatz Süd 4 (Parkautomat) Entfernung: ca. 2,1 km Luftlinie
Barrierefreier Zugang
Das Unternehmenstheater Karlsruhe mit Daniela Vöge und Dr. André Richter begeht das Jahr 2014 rundum kommunikativ: Jeden letzten Donnerstag zeigen die beiden Darsteller in 90 Minuten theoretisch und praktisch die unterschiedlichen Aspekte von Kommunikation auf: die Themenpalette reicht von Körpersprache über Stimmtraining bis hin zur Kunst der Improvisation.
Diese Event-Seminare basieren auf einem erfolgreichen Seminarkonzept, in dem klassische Seminarelemente mit szenisch-schauspielerischen Modulen verknüpft werden. So bleiben die Inhalte lange im Gedächtnis und versprechen darüber hinaus einen abwechslungsreichen Abend!
Seit 2010 ist das Unternehmenstheater Karlsruhe, bestehend aus Daniela Vöge und Dr. André Richter, in Firmen unterschiedlichster Branchen in der Region unterwegs, um Führungskräfte in Kommunikations-Stuationen zu schulen und ihren Mitarbeiterteams auf gleichermaßen lehrreiche wie unterhaltsame Weise die nötigen Soft Skills zu vermitteln.
Dabei bringen die beiden Schauspieler konkrete Probleme und Konflikte aus dem Berufsalltag live auf die Bühne und machen sie dadurch transparent und besser lösbar.
Zu den Dozenten: Andre Richter ist Kabarettist und Inhaber des Kabaretts "Die Kratzbürsten", Sprachtrainer, Moderator und Lehrbeauftragter an Hochschulen. Daniela Vöge ist Theaterpädagogin (BuT), Kommunikationstrainerin, Führungskräfte-Coach sowie Dozentin für Kommunikation und Theatermethoden an Hochschulen.
Seminarkabarett mit dem Unternehmenstheater Karlsruhe
30. Januar 2014, 19 bis 20.30 Uhr, FE Rüppurr
Lange Str. 4, 76199 Karlsruhe
Seminarort des Unternehmenstheaters Karlsruhe
Nächste Haltestelle: Ruppurr Tulpenstraße, Linie: S1, S11
Nächster Parkplatz: Bahnhofplatz Süd 4 (Parkautomat) Entfernung: ca. 2,1 km Luftlinie
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Das Unternehmenstheater Karlsruhe mit Daniela Vöge und Dr. André Richter begeht das Jahr 2014 rundum kommunikativ: Jeden letzten Donnerstag zeigen die beiden Darsteller in 90 Minuten theoretisch und praktisch die unterschiedlichen Aspekte von Kommunikation auf: die Themenpalette reicht von Körpersprache über Stimmtraining bis hin zur Kunst der Improvisation.
Diese Event-Seminare basieren auf einem erfolgreichen Seminarkonzept, in dem klassische Seminarelemente mit szenisch-schauspielerischen Modulen verknüpft werden. So bleiben die Inhalte lange im Gedächtnis und versprechen darüber hinaus einen abwechslungsreichen Abend!
Seit 2010 ist das Unternehmenstheater Karlsruhe, bestehend aus Daniela Vöge und Dr. André Richter, in Firmen unterschiedlichster Branchen in der Region unterwegs, um Führungskräfte in Kommunikations-Stuationen zu schulen und ihren Mitarbeiterteams auf gleichermaßen lehrreiche wie unterhaltsame Weise die nötigen Soft Skills zu vermitteln.
Dabei bringen die beiden Schauspieler konkrete Probleme und Konflikte aus dem Berufsalltag live auf die Bühne und machen sie dadurch transparent und besser lösbar.
Zu den Dozenten: Andre Richter ist Kabarettist und Inhaber des Kabaretts "Die Kratzbürsten", Sprachtrainer, Moderator und Lehrbeauftragter an Hochschulen. Daniela Vöge ist Theaterpädagogin (BuT), Kommunikationstrainerin, Führungskräfte-Coach sowie Dozentin für Kommunikation und Theatermethoden an Hochschulen.
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Heute Abend in Karlsruhe: Klarer kommunizieren - die Seiten einer Botschaft,
Seminarkabarett mit dem Unternehmenstheater Karlsruhe
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