Anfang Februar wurden der Südosten der Türkei sowie Teile Syriens von mehreren verheerenden Erdbeben getroffen. Es gab Zehntausende Todesopfer, Millionen von Menschen wurden obdachlos. Häuser, Schulden oder Krankenhäuser müssen nun wiederaufgebaut werden. Hunderte Milliarden EUR kostet der Wiederaufbau und wird sicher nicht vollständig passieren.
Das Ausmaß an Zerstörung der Infrastruktur nach den Erdbeben ist enorm groß, der Wiederaufbau wird über ein Jahrzehnt dauern. Die Türkei braucht Unterstützung, deswegen auch der aufflammende Wunsch als etwaiges EU-Mitglied aus dem Topf entnehmen zu können. Das DIHK (Dt. Industrie- u. Handelskammer) und Partner sucht Wege zum Aufbau und Beschäftigung von Menschen im Katastrophengebiet.
Deutsche Katastrophenbaustelle (von mehreren): Ahrtal
In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 verändert sich das Leben von 42.000 Betroffenen schlagartig. Es starben in Rheinland-Pfalz mindestens 136 Menschen., mehr als 9.000 Gebäude wurden zerstört. Die Schäden etliche Milliarden EUR.
Wie sieht es heute aus?
28 Brücken in Rheinland-Pfalz wurden zerstört oder stark beschädigt. Sechs davon sind wiederhergestellt, zwölf befinden sich im Bau oder Planung, Zehn sind noch unbearbeitet.
29 Schulen beschädigt, zehn sind repariert. 19 warten noch.
55 Kirchen zerstört oder beschädigt, darunter 26 Kirchen und Kapellen und 15 Pfarrheime. Keine Angaben, wie weit die Wiederherstellung ist.
55 Bundes-, Landes- und Kreisstraßen beschädigt, 29 endgültig wiederhergestellt.
Rund 600 Kilometer Schiene in NRW und RLP, 50 Brücken, 40 Stellwerke, 180 Bahnübergänge und mehr als 100 Bahnhöfe beschädigt oder zerstört. 90 Prozent der Bahnstrecken wieder befahrbar, 10 Prozent müssen noch wieder hergestellt werden,
Von 174 Sportstätten 69 zerstört oder beschädigt worden. Mit Stand Anfang 2023 befinden sich davon mindestens 38 im Wiederaufbau.
Fünf Krankenhäuser und zwei Rehakliniken wurden beschädigt. Ein Krankenhaus und eine Rehaklinik wieder in Betrieb.
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