18h50, rue de Charenton, Paris 12e.
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Ein riesige Fehlinterpretation der Cannabispflanze wird von der Drogenszene betrieben. Sowohl die User als auch die Dealer preisen die Pflanze an, wie toll und sensationell das Kraut sei. Das kennen mindestens die Hälfte oder mittlerweile fast alle Jugendlichen eines jeden Jahrgangs. Schon vor 200 Jahren waren die Apostel der Hanfpflanze, u.a. Bauern, in Deutschland unterwegs, verboten nach 1945, massenwirksam seit den 1960er-Jahren. Und was berichten die Menschen, die es auf dem Konsumweg, der so umworben wird, zu sich nehmen? Am Anfang total beeindruckend, später eine Last, krankmachend. Kein Wunder, RAUCHEN, TRINKEN und ESSEN ist der verkehrte Weg. Das macht so krank wie Nikotin oder Alkohol, ist in seiner Wirkung bei Daueranwendung apathisierend, paralysierend und psychotisierend, die typischen Rauchererkrankungen treten massiv auf, Magen-Darm-Erkrankungen einbezogen. Probanden berichten von stundenlangen Ausfällen nach dem Genuss, weil die Kandidaten in eine Art Schlaf verfallen und am liebsten Musik beim Riesenradbetrieb in Hochgeschwindigkeit im Kopf konsumieren. Das Hör-, Riech- und Geschmackserlebnis ist intensiviert, manche futtern Süßes oder anderes wie verrückt. Pech für alle, die nicht mehr davon loskommen.
Wissenschaftlich betrachtet sind die Inhaltsstoffe der Pflanze jedoch hochwirksam. Man findet Wirkungen auf Essstörungen, Unruhe-, depressive Zustände, Entzündungen, (Brust-)Krebs und einiges mehr. Und was im Moment am meisten beschäftigt: Es hilft bei SARS-CoV-2 (Corona), und zwar massiv.
In den USA wurde eine neue Studie dazu veröffentlicht, die zeigt, dass die Inhaltssstoffe der Pflanze vor einer Corona-Infektion schützen können. Allerdings - und das ist der entscheidende Befund - nicht im Joint und nicht im Gebäck und nicht im Tee! Also niemals Drogenszenen-Empfehlungen folgen und illegale Dealer ermöglichen bzw. reich machen, sondern zum Arzt gehen! Eigenversuche sind ebenfalls total sinnlos. An der Stelle ist es auch wichtig darauf hinzuweisen, dass die von den Impfgegnern empfohlene und unterstützte Eigeninfektion (Achtung: Pathologischer Handel mit benutzten Testtäbchen von Coronakranken!!!) plus etwaiges Kiffen, im Tee trinken und als Gebäck essen nach der Infektion keinerlei Schutz bietet, aber das Risiko wirklich krank zu werden stark erhöht.
Die Forscher der Oregon State University fanden heraus, dass die in der Pflanze enthaltenen Säuren Cannabigerolsäure (CBGA) und Cannabidiolsäure (CBDA) tatsächlich verhindern, dass die Covidviren in menschliche Zellen eindringen können. Der Einsatz der Cannabinoidsäuren zeigte besonders gegen die Alpha- und die Beta-Variante des Virus (also auch Delta und Omikron) eine deutliche Wirkung. Laut dem Forscherteam würden die Cannaboidsäuren prophylaktisch das Spike-Protein des Coronavirus binden und dessen Eintritt in die Zellen verhindern und die Symptome bei einer aktiven Erkrankung lindern. Cannabigerol komme in der Pflanze nur während der Wachstumsphase vor, die großen und alten Pflanzen sind ungeeignet.
Wichtig: Die Cannabinoidsäuren sind äußerst hitzeempfindlich und dürfen weder durch Feuer noch mit kochendem Wasser übergossen bzw. gebacken werden, das vernichtet die Heilwirkung.
Die Forscher verweisen auf die Möglichkeit, pharmazeutische Präparate einzunehmen, die CBGA und CBDA enthalten. Auch sei ein vollständiger Impfschutz als Basis empfehlenswert, da die Cannabinoide keinen Rundum-Impfschutz bieten könnten.
On Fred Thomas's album Three Or One, Bach’s idiom is respectfully explored by Kazakh violinist Aisha Orazbayeva and British cellist Lucy Railton. It was hailed by German daily newspaper Frank- furter Allgemeine as "moments of musical bliss. If we want to carry something positive from the past year into the new one, these contemplative readings of 24 chorales are just the thing. The shortest lasts less than a minute, the longest not even five minutes. Yet there is something purifying about their unassuming beauty." |
In its newest issue, BBC Music Magazine gave Ayumi Tanaka and her trio album Subaqueous Silence the coveted five star rating and made it Jazz choice this month. "If there's some kind of fantastical Venn diagram involving Monk, the Wandelweiser Group and Morton Feldman, then her first album as a leader for ECM demonstrates that pianist Ayumi Tanaka, whose rarefied approach to the instrument is a perfect fit for label founder Manfred Eicher's production style, surely belongs in the overlap." |
Nude Art Photography
Nadia Vadori-Gauthier sur ARTE
Que sera l'Europe dans 10 ans?
un film de Jérôme Cassou
'Ready To Ride' fine art photography by Randy Anagnostis
Malte unzählige Landschaften:
Walter Leistikows „Lofotenlandschaft“ von 1898
(Foto und © mpk)
Walter Leistikows „Lofotenlandschaft“ von 1898 steht im Mittelpunkt einer Kurzführung am Mittwoch, 26. Januar, um 12.30 Uhr in der Dauerausstellung des Museums Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1. Er malte unzählige Landschaften, besonders häufig den Berliner Grunewald- oder Schlachtensee. Immer wieder reiste der Maler auch nach Skandinavien. Die Lofoten hat er allerdings nur einmal 1898 besucht. Und so gehört die Darstellung aus der Sammlung nicht allein zu den besonders qualitätvollen Werken, sondern auch zu den sehr seltenen Motiven innerhalb seines Oeuvres. Welche Rolle der Maler für die deutsche Landschaftsmalerei einnahm und was die Lofotendarstellung so besonders macht, bringt Dr. Svenja Kriebel in dieser Führung auf den Punkt. Der Eintritt ist frei; die aktuell geltenden Corona-Regeln finden sich unter www.mpk.de.
2027 – DIE ZEIT, DIE BLEIBT / Ensemble
Foto: Maximilian Borchardt
Uraufführung | Fr, 14.01.2022 | 19.30 Uhr | Schauspielhaus
2027 – DIE ZEIT, DIE BLEIBT
Versuch über die Klimakrise von Gernot Grünewald & Ensemble
Regie: Gernot Grünewald | Bühne: Michael Köpke | Video: Thomas Taube | Licht:
Wolfgang Schüle | Dramaturgie: Kerstin Grübmeyer
Mit: Sophie Arbeiter, Maria Munkert, Patrick Schnicke und Nicolas Fethi Türksever (Gast) und Mannheimer Bürger*innen
Vor fast zwei Jahren war »Siebenundzwanzig Jahre« die erste Premiere, die am Nationaltheater Mannheim aufgrund der Pandemie abgesagt werden musste. Nun feiert das Stück über die Klimakrise von Gernot Grünewald und Ensemble in einer überarbeiteten Version und unter dem neuen Titel »2027 – Die Zeit, die bleibt« am Freitag, 14. Januar um 19.30 Uhr im Schauspielhaus endlich Uraufführung.
Das Projekt, in dem vier professionelle Schauspieler*innen gemeinsam mit Mannheimer Bürger*innen auf der Bühne agieren, sollte unter dem Namen »Siebenundzwanzig Jahre« eigentlich schon im März 2020 uraufgeführt werden und wurde nun mit den neu gewonnenen Erfahrungen und dem Wissen nach zwei Jahren Pandemie neu betrachtet und überarbeitet.
In der aktualisierten Version geht es darum, was uns angesichts der Klimakrise vom Handeln abhält und ob wir nach zwei Jahren mit Corona anders über das Klima denken. Wie an der »Carbon Clock« abzulesen ist, bleibt uns bei gleichbleibendem CO2-Ausstoß nur bis zum Ende des Jahres 2027 Zeit, bis das weltweite CO2-Budget aufgebraucht sein wird – wenn wir die globale Erderwärmung bei 1,5 Grad stoppen wollen. Unsere eigenen Entscheidungen und unser politisches Handeln spielen dabei eine entscheidende Rolle, weshalb sich in dieser theatral-musikalischen Versuchsanordnung Alltagshandeln und Endzeitszenario auf gleicher Ebene begegnen.
Gernot Grünewald arbeitet seit 2011 als freier Regisseur an Theaterprojekten und wurde u.a. 2016 mit dem Kurt-Hübner-Regiepreis ausgezeichnet. Seine Erfahrung im Umgang mit dokumentarischem Material und politischen Themen setzt er nun mit »2027 – Die Zeit, die bleibt«, seiner ersten Regiearbeit am Nationaltheater, fort.
08h01, Gentilly. Je suis debout au milieu du jardin, prête à allumer la bougie des 7 ans de la « minute de danse ». La corneille se joint à moi, elle croasse 7 fois et je commence. « Une minute de danse par jour » a 7 ans ! Pas un seul jour ne manque, chaque journée a été dansée. Je continue, alors que nous changeons de monde, pour que chaque jour soit marqué d’une danse, et qu’il ne soit pas perdu.
« Et que l'on estime perdue toute journée où l’on aura pas dansé au moins une fois. » (Nietzsche, Ainsi parlait Zarathoustra)***
8:01 am, Gentilly. I am standing in the middle of the garden, ready to light the 7 years candle of the “dance minute”. The crow joins me, it croaks 7 times and I start. “One minute of dancing a day” is 7 years old! Not a single day is missing, every day has been danced. I continue, as we change world, so that each day is marked with a dance, and that it is not lost.
« And lost be the day to us in which a measure has not been danced. »(Nietzsche, Thus Spoke Zarathustra) ***
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WHITE RED BLACK
Johannes Martin Kränzle (Jedermann) Foto: Christian Palm |
Oper in einem Akt von Arnold Schönberg Begleitmusik zu einer Lichtspielszene von Arnold Schönberg
Liederzyklus für Bariton und Orchester von Frank Martin
Monodram in einem Akt von Arnold Schönberg
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Musikalische Leitung: Alexander Soddy; Inszenierung: David Hermann
Mitwirkende Von heute auf morgen: Elizabeth Sutphen (Ehefrau), Sebastian Geyer (Ehemann), Juanita Lascarro (Freundin), Brian Michael Moore (Sänger)
Mitwirkende Begleitmusik zu einer Lichtspielszene: Frankfurter Opern- und Museumsorchester Mitwirkender Sechs Monologe aus „Jedermann“: Johannes Martin Kränzle (Jedermann) Mitwirkende Erwartung: Camilla Nylund (Eine Frau)Unter dem Titel Warten auf Heute präsentiert die Oper Frankfurt einen Abend, der drei Werke von Arnold Schönberg (1874-1951) mit einem Liederzyklus von Frank Martin (1890-1974) kombiniert: Das Libretto zu Schönbergs Einakter Von heute auf morgen verfasste dessen Ehefrau Gertrud unter dem Pseudonym Max Blonda. 1930 wurde das dritte musiktheatralische Werk Schönbergs, des Gründers der Zweiten Wiener Schule, im Frankfurter Opernhaus uraufgeführt. Dieser in Zwölftontechnik komponierten Zeitoper schließt sich die vom Magdeburger Heinrichshofen’s Verlag in Auftrag gegebene Filmmusik an, die im selben Jahr an der Berliner Krolloper Premiere feierte. Der Tonsetzer folgt keinen weiteren Vorgaben als lediglich den drei Schlagworten „Drohende Gefahr, Angst, Katastrophe“, die als Untertitel das Programm seiner expressiven Begleitmusik zu einer Lichtspielszene anzeigen. Der Text des 1949 erstmals in der Orchesterfassung in Venedig aufgeführten Liederzyklus Sechs Monologe aus „Jedermann“ des Schweizer Komponisten Frank Martin geht auf das Stück Hugo von Hofmannsthals zurück. Schönbergs einaktiges Monodram Erwartung, dessen Libretto die angehende Wiener Dermatologin Marie Pappenheim innerhalb von drei Wochen zu Papier brachte, beschließt diesen Abend. Unter dem Dirigat Alexander Zemlinskys fand 1924 – fünfzehn Jahre nach Vollendung der Komposition – die Uraufführung von Schönbergs Bühnenwerk am Deutschen Theater Prag statt.
Zum Handlungsfaden der Inszenierung: Ihr Eheleben mit Kind ist eingefahren, verläuft alltäglich und ohne große Überraschungen. Die Rollen sind klar verteilt. Als das Paar von einer Abendveranstaltung nach Hause kommt, beginnt die Gleichförmigkeit zu bröckeln: Während der Mann seiner Faszination für eine Freundin seiner Frau nachhängt, beginnt die Frau, für einen Tenor zu schwärmen. Sie will ihren Mann eifersüchtig machen und verliert sich in einem Rollenspiel, das ihr bürgerliches Eheleben in Frage stellt. Kurz darauf kommt es zum Bruch der Ehe. Der Mann bleibt im gemeinsamen Haus zurück. Die Jahre vergehen und zwei Menschen, die einst einen gemeinsamen Weg gegangen sind, beginnen zu altern – jeder für sich.
Der britische Dirigent Alexander Soddy kehrt nach seinem 2014/15 mit der Wiederaufnahmeserie von Rossinis La Cenerentola erfolgten Debüt zurück an die Oper Frankfurt. In seiner letzten Saison als Generalmusikdirektor des Nationaltheaters Mannheim leitet er die Neuproduktionen von Tristan und Isolde und Der Ring des Nibelungen sowie die Wiederaufnahme von Der fliegende Holländer. Gastengagements führen ihn im Frühjahr 2022 mit Madama Butterfly an die New Yorker Metropolitan Opera. Der deutsch-französische Regisseur David Hermann inszeniert hier seit 2004/05 regelmäßig besondere Werke wie zuletzt Leoš Janáčeks Aus einem Totenhaus und Ernst Křeneks Drei Einakter. Unlängst erarbeitete er an der Deutschen Oper Berlin Fidelio. Die amerikanische Sopranistin Elizabeth Sutphen (Ehefrau in Von heute auf morgen), die von 2016 bis 2018 dem Frankfurter Opernstudio angehörte, war jüngst als Oriana in Vorstellungen von Händels Amadigi im Bockenheimer Depot zu erleben. Die übrigen Partien in Schönbergs Von heute auf morgen übernehmen, angeführt von Bariton Sebastian Geyer (Ehemann), weitere Ensemblemitglieder. Mit der finnischen Sopranistin Camilla Nylund (Eine Frau in Erwartung) und Johannes Martin Kränzle (Jedermann in Sechs Monologe aus „Jedermann“) sind zwei der Oper Frankfurt eng verbundene Sängerpersönlichkeiten besetzt. Die Sächsische und Österreichische Kammersängerin war hier zuletzt als Gräfin in Strauss’ Capriccio (2017/18) engagiert und wird in der aktuellen Spielzeit mit der Kaiserin in Die Frau ohne Schatten eine weitere Strauss-Partie übernehmen. Für den gefragten Bariton stehen mit den Partien Musiklehrer (Ariadne auf Naxos) und Faninal (Der Rosenkavalier) Auftritte an der Metropolitan Opera New York und der Bayerischen Staatsoper an. Die Sechs Monologe aus „Jedermann“ hat er bereits u.a. im Dezember 2016 im Rahmen eines Liederabends am Main vorgetragen und wird sie nun erstmals in der Orchesterfassung interpretieren.
Weitere Vorstellungen: 20., 23. (18.00 Uhr), 28., 30. (15.30 Uhr) Januar, 2., 5. Februar 2022 Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Preise: € 19 bis 182 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper
Freitag, 21. Januar 2022, um 19.00 Uhr im Opernhaus . Sechste Wiederaufnahme
Così fan tutte von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) in der Sichtweise von Christof Loy gehört seit der Saison 2007/08 unbestritten zu den Dauerbrennern im Repertoire der Oper Frankfurt, erfreut sich die Produktion doch stets des ungebrochenen Zuspruchs des Publikums. Aber nicht nur die Zuschauer zeigen sich angetan von Loys reduzierter Inszenierung, die das Innenleben ihrer Protagonisten in den Mittelpunkt stellt – auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung jubelte: „Ovationen für ein Frankfurter Mozart-Glück“. Nun wird die Produktion, für die Loy u.a. in der Autorenumfrage des Fachmagazins Opernwelt – neben Hans Neuenfels – zum „Regisseur des Jahres“ 2008 gekürt wurde, zum sechsten Mal wiederaufgenommen.
Così fan tutte – So machen’s alle, ist das nüchterne Fazit einer Wette, welche die Offiziere Guglielmo und Ferrando mit dem Philosophen Don Alfonso abschließen. Um den von diesem propagierten Wankelmut aller Frauen, dem die Freunde die unverbrüchliche Treue ihrer Bräute Fiordiligi und Dorabella entgegenhalten, auf die Probe zu stellen, fassen die Herren einen Plan: Als Türken verkleidet erscheinen die Offiziere – kurz zuvor noch tränenreich in einen fiktiven Krieg verabschiedet – bei den Geliebten und bieten alle Verführungskünste auf, um die Damen zu erobern. Nicht zuletzt durch den Einfluss der in Liebesdingen versierten Zofe Despina kann anfänglicher Widerstand der Umworbenen gebrochen werden. Als das Verwirrspiel schließlich aufgedeckt wird, sind damit aber noch längst nicht alle Fragen geklärt ...
Die musikalische Leitung dieser sechsten Wiederaufnahme liegt bei Lothar Koenigs, der hier 2018/19 mit Strauss’ Capriccio sein Hausdebüt vorlegte. Nach Chefpositionen in Cardiff und Osnabrück ist er freiberuflich tätig und regelmäßig zu Gast an den Opernhäusern von Hamburg, Dresden, Zürich, Mailand und London sowie an der New Yorker Metropolitan Opera.
Zu seinen jüngsten Aufgaben zählen Korngolds Die tote Stadt und Webers Der Freischütz an der Bayerischen Staatsoper München; geplant sind Mozarts La clemenza di Tito an der Met und Wagners Tristan und Isolde an der Königlichen Oper Kopenhagen. Mit ihm wechselt sich Florian Erdl am Pult des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters ab, das er bereits 2018/19 anlässlich von Vorstellungen von Mozarts Die Zauberflöte und Schrekers Der ferne Klang dirigierte. 2019/20 bekleidete er den Posten des kommissarischen Generalmusikdirektors am Theater Pforzheim. Die Besetzung besteht bis auf Gasttenor Jack Swanson (Ferrando) ausschließlich aus Ensemblemitgliedern der Oper Frankfurt. Mit Ausnahme von Kammersängerin Barbara Zechmeister (Despina) und den Alternativbesetzungen Cecelia Hall (Dorabella) und Iurii Samoilov (Guglielmo) sind alle Sänger*innen erstmals in dieser Produktion zu erleben.Weitere Vorstellungen: 27. Januar, 6. (18.00 Uhr), 12., 19. (18.00 Uhr), 24. Februar, 6. (15.30 Uhr) März 2022
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.00 Uhr Preise: € 15 bis 116 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi
Rigoletto und Gilda Foto: Barbara Aumüller |
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Jader Bignamini / Simone Di Felice; Inszenierung: Hendrik Müller Mitwirkende: Simone Del Savio / Željko Lučić (Rigoletto), Kristina Mkhitaryan / Zuzana Marková (Gilda), Long Long / Brian Michael Moore (Herzog von Mantua), Thomas Faulkner / Kihwan Sim (Sparafucile), Zanda Švēde / Judita Nagyová (Maddalena), Kelsey Lauritano (Giovanna),
Magnús Baldvinsson (Graf von Monterone), Liviu Holender (Marullo), Michael McCown (Borsa), Pilgoo Kang (Graf von Ceprano), Karolina Makuła (Gräfin von Ceprano
„Giuseppe Verdis Rigoletto als bewegendes, tiefschwarzes Opernereignis in Frankfurt,“ titelte die Fuldaer Zeitung nach der Premiere am 19. März 2017, und tatsächlich hatte man in der Hofgesellschaft von Mantua vermutlich selten so verruchte, jedoch gekonnt geführte Individuen erblickt wie in dieser Produktion. Und deshalb konstatierte der Rezensent der Frankfurter Rundschau: „Vieles an Hendrik Müllers inszenatorischer Arbeit zeigte sich als überdurchschnittlich ideenreich und sorgfältig, ja geradezu liebevoll realisiert.“ Zudem konnte man in der Rheinpfalz lesen: „Hendrik Müller nutzt alle theatralischen Mittel und spielt mit ihnen. Keine Scheu hat er vor pathetischen Gesten, überstarken Bildern, grellen Effekten. Doch setzt er sie ein, um hinter die Figuren zu blicken.“ Nun erfolgt die dritte Wiederaufnahme dieser Produktion, die Rigolettos Handeln als Ausdruck übertriebener und sich dadurch gegen die Protagonisten gerichtete Religiosität zeigt.
Der Fluch eines Opfers seines Spottes holt den buckligen Hofnarren Rigoletto grausam ein: Zwar gelingt es ihm, die Existenz seiner Tochter Gilda vor dem Herzog von Mantua zu verbergen, aber als der Frauenheld das schöne Mädchen dennoch entdeckt und entehrt, schwört Rigoletto blutige Rache und setzt den zwielichtigen Sparafucile auf ihn an. Als sich auch Sparafuciles Schwester Maddalena in den Herzog verliebt, hintergeht der Mörder seinen Auftraggeber, so dass Rigoletto am Ende – statt über den Herzog zu triumphieren – seine sterbende Tochter in den Armen hält.
Anlässlich der dritten Wiederaufnahme dieser Produktion aus der Spielzeit 2016/17 sind zahlreiche Neubesetzungen zu vermelden: Die musikalische Leitung übernimmt mit dem Italiener Jader Bignamini der Chefdirigent des Detroit Symphony Orchestras, dem er seit 2020/21 vorsteht. Der gern gesehene Gast an der Oper Frankfurt war hier zuletzt mit den Verdi-Opern Oberto (konzertant), Il trovatore und La forza del destino zu erleben. Der italienische Bariton Simone Del Savio gibt in der Titelpartie sein Hausdebüt. Zu seinen jüngsten Engagements gehört u.a. Belcore in Donizettis L’elisir d’amore an der Opéra National de Paris. Auch Kristina Mkhitaryan (Gilda) singt in dieser Wiederaufnahme-Serie erstmals in Frankfurt. Die russische Sopranistin verkörperte jüngst Lauretta in Puccinis Gianni Schicchi an der Metropolitan Opera in New York sowie Micaëla in Bizets Carmen und die Titelpartie in Verdis La traviata am Royal Opera House Covent Garden in London. In Frankfurt wechselt sie sich in der Partie der Gilda mit der tschechischen Sopranistin Zuzana Marková ab, die hier 2019 bereits als Elvira in Bellinis I puritani zu erleben war. Bei der Frankfurter Operngala im selben Jahr wurde der chinesische Tenor Long Long (Herzog von Mantua) von Intendant Bernd Loebe als Stargast begrüßt, nachdem er beim Gesangswettbewerb
„Neue Stimmen“ auf ihn aufmerksam wurde. Seit 2019/20 ist er Ensemblemitglied an der Staatsoper Hannover, wo er u.a. als Rodolfo in Puccinis La Bohème zu erleben war. Aus dem Ensemble steigen Thomas Faulkner (Sparafucile) und Zanda Švēde (Maddalena) neu in die Inszenierung ein. Dies gilt auch für Brian Michael Moore als Alternativbesetzung des Herzogs. Alle übrigen Künstler*innen, auch jene in Doppelbesetzungen wie Publikumsliebling Željko Lučić in der Titelpartie, sind mit der Produktion bereits vertraut.
Weitere Vorstellungen: 4., 13. (15.30 Uhr), 17., 23., 26. Februar,
4., 12., 20. (18.00 Uhr) März 2022
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr Preise: € 15 bis 116 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) Mit freundlicher Unterstützung der Mercedes-Benz Niederlassung Frankfurt
TAMARA WILSON, Sopran
ANNE LARLEE, Klavier
Turn of the Centuries: Then and Now – Lieder von Joseph Marx, Hugo Wolf, Richard Strauss, Erich Wolfgang Korngold, Amy Beach, Victor Herbert, György Ligeti, Libby Larsen, Jake Heggie, James Kallembach und Griffin Candy
Mit freundlicher Unterstützung der Rentenbank, Förderbank für die Agrarwirtschaft und den ländlichen Raum
Diese Sopranistin besitzt die Power, einen fortissimo singenden Chor mühelos zu übertönen und gleichzeitig in feinster Kunstfertigkeit einen sublimen Zauber auszustrahlen. International gefeiert wird Tamara Wilson u.a. für ihre Auftritte in Titelpartien wie Norma, Aida, Turandot und Isolde sowie als Donna Anna (Don Giovanni), Leonora (Il trovatore) und Brünnhilde (Der Ring des Nibelungen). Die 2016 mit dem Richard Tucker Award ausgezeichnete Amerikanerin gastiert regelmäßig an Häusern wie der Metropolitan Opera New York, dem Gran Teatre del Liceu Barcelona, dem Opernhaus Zürich sowie dem Teatro alla Scala Milano. Immer wieder kehrt sie an die Houston Grand Opera zurück, wo sie ihre Laufbahn als Sängerin im Opernstudio begann. An der Oper Frankfurt beeindruckte Tamara Wilson bereits als Kaiserin in Die Frau ohne Schatten sowie zuletzt als Elisabeth von Valois in Don Carlo. Gemeinsam mit Anne Larlee, Solorepetitorin an der Oper Frankfurt, wird sie ihr Liedprogramm Turn of the Centuries: Then and Now präsentieren, welches Werke europäischer und amerikanischer Komponist*innen aus drei Jahrhunderten kombiniert, u.a. mit Europäischen Erstaufführungen und einer Uraufführung.
Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Karten für die genannten Veranstaltungen sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 - 212 49 49 4 erhältlich.
Pudor (2017) Performance - Hifa Cybe
MIRROR STAGE DIVING | MINOTAUR
(Statista / Matthias Janson) In vielen Ländern sind die täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus durch die so genannte Omikron-Variante nach oben geschnellt. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten der Johns Hopkins Universität zeigt, steht Deutschland erst am Beginn dieser Welle. Im Vereinigten Königreich, Frankreich oder Spanien ist das Infektionsgeschehen dagegen schon vor Wochen deutlich angestiegen.
In Südafrika zeichnet sich dagegen eine Entspannung der Lage ab. Der Höhepunkt der Welle war hier Mitte Dezember 2021 erreicht worden, mittlerweile liegen die Zahlen bereits wieder um etwa zwei Drittel darunter. Die World Health Organization (WHO) warnt allerdings davor, den Verlauf der Omikron-Welle in Südafrika auf andere Länder zu übertragen. Zwar sei die Zahl der Krankenhausaufenthalte und Todesfälle in Südafrika sehr niedrig, doch könne man nicht von Südafrika auf andere Länder schließen, weil jedes Land für sich einzigartig ist.
Nach der letzten Zählung der WHO haben 128 Länder Fälle der neuen Variante bestätigt, die erstmals im November im südlichen Afrika festgestellt wurde. In Deutschland möchte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) aus Sorge vor einem Zusammenbruch der kritischen Infrastruktur und Folgen für die Wirtschaft verkürzte Quarantäne-Regeln einführen. Für bestimmte Kontaktpersonen von Infizierten soll die Isolation ganz entfallen.