Nach einer kurzen Sommerpause gehen die Veröffentlichungsaktivitäten bei ECM im September mit vier Jazzneuheiten wieder los:
Am 11. September erscheint ein neues ECM-Studioalbum von Terje Rypdal: Auf Conspiracy scheint sich der große Gitarrist wieder mit der wilden Inspiration zu verbinden, die frühe Meisterwerke wie Whenever I Seem To Be Far Away, Odyssey und Waves beseelt hat. Er lotet hier das klangliche Potenzial der E-Gitarre sowohl mit der Liebe eines Rock-Improvisators zu roher Energie als auch mit dem Sinn eines Komponisten für Raum und Textur aus. Der Keyboarder Ståle Storløkken, der an Terjes Alben Vossabrygg und Crime Scene mitgewirkt hat, ist ein idealer Mitverschwörer, der das Geschehen mit seinem Gespür für komplementäre Klangfarben fortwährend verdichtet. Conspiracy stellt auch eine willkommene Rückkehr für Pål Thowsen dar, dessen subtiles Schlagzeugspiel auf ECM erstmals mit Arild Andersens Gruppen aus den 1970er Jahren zu hören war. Rypdals Band wird durch den Bassgitarristen Endre Hareide Hallre vervollständigt. Conspiracy wurde in Oslos Rainbow Studio aufgenommen und von Manfred Eicher und Terje Rypdal produziert.
Am 18. September folgen zwei weitere Alben: Nach von der Kritik gefeierten ECM-Aufnahmen mit dem Maciej Obara Quartet (Unloved, Three Crowns) legt der polnische Pianist Dominik Wania mit Lonely Shadows ein Soloalbum vor, das im November 2019 in Lugano aufgenommen wurde. Wania's Sensibilität hinsichtlich Anschlag, Ton und Textur ist durch seinen klassischen Hintergrund geprägt. Aber er verfügt auch über den Instinkt eines starken Improvisators, der sich mit großer Wachheit auf die sich entfaltenden Details der Musik im akustisch schnell reagierenden Aufnahmeraum des Auditorio Stelio Molo konzentriert. Produziert von Manfred Eicher.
Der Bassist und Komponist Michel Benita stellt auf Looking At Sounds sein umformiertes Quartett vor, das den Schweizer Flügelhornisten Matthieu Michel und den französischen Schlagzeuger Philippe Garcia aus Benitas Band Ethics beibehält, aber durch den belgischen Keyboarder Jozef Dumoulin komplettiert wird. Dumoulins wirbelnde, schwebende Sounds - er klingt wie kein anderer Fender Rhodes-Spieler - haben Benita dazu inspiriert, für die Gruppe suggestive neue Musik zu schreiben. Zum Repertoire gehören auch eine Coverversion von Antônio Carlos Jobims "Inutil Paisagem", das frei improvisierte Stück ‚Cloud To Cloud‘, und eine Solobassinterpretation von Jule Stynes "Never Never Land". Looking At Sounds wurde im März 2019 in La Buissonne in Südfrankreich aufgenommen.
Am 25. September schließlich erscheint das erste Album des französischen Saxophonisten Matthieu Bordenave bei ECM unter eigenem Namen: Er stellt ein neues Projekt mit dem deutschen Pianisten Florian Weber und dem Schweizer Bassisten Patrice Moret vor. Auf La traversée – ‘Die Überquerung’ - lotet Bordenave einen Bereich zwischen zeitgenössischer Komposition und Jazz aus, subtil beeinflusst durch die Innovationen des Jimmy Giuffre Trios mit Paul Bley und Steve Swallow. Die Aufnahme von La traversée, so erklärt er, orientierte sich an diesem Ansatz des Triospiels, "bei der sich melodische Linien ineinander verflechten und in den Nuancen der Töne aufblühen, da jeder Musiker seiner Intuition folgt". La traversée wurde im vergangenen Herbst in den Studios La Buissonne eingespielt und von Manfred Eicher produziert.
Am 11. September erscheint ein neues ECM-Studioalbum von Terje Rypdal: Auf Conspiracy scheint sich der große Gitarrist wieder mit der wilden Inspiration zu verbinden, die frühe Meisterwerke wie Whenever I Seem To Be Far Away, Odyssey und Waves beseelt hat. Er lotet hier das klangliche Potenzial der E-Gitarre sowohl mit der Liebe eines Rock-Improvisators zu roher Energie als auch mit dem Sinn eines Komponisten für Raum und Textur aus. Der Keyboarder Ståle Storløkken, der an Terjes Alben Vossabrygg und Crime Scene mitgewirkt hat, ist ein idealer Mitverschwörer, der das Geschehen mit seinem Gespür für komplementäre Klangfarben fortwährend verdichtet. Conspiracy stellt auch eine willkommene Rückkehr für Pål Thowsen dar, dessen subtiles Schlagzeugspiel auf ECM erstmals mit Arild Andersens Gruppen aus den 1970er Jahren zu hören war. Rypdals Band wird durch den Bassgitarristen Endre Hareide Hallre vervollständigt. Conspiracy wurde in Oslos Rainbow Studio aufgenommen und von Manfred Eicher und Terje Rypdal produziert.
Am 18. September folgen zwei weitere Alben: Nach von der Kritik gefeierten ECM-Aufnahmen mit dem Maciej Obara Quartet (Unloved, Three Crowns) legt der polnische Pianist Dominik Wania mit Lonely Shadows ein Soloalbum vor, das im November 2019 in Lugano aufgenommen wurde. Wania's Sensibilität hinsichtlich Anschlag, Ton und Textur ist durch seinen klassischen Hintergrund geprägt. Aber er verfügt auch über den Instinkt eines starken Improvisators, der sich mit großer Wachheit auf die sich entfaltenden Details der Musik im akustisch schnell reagierenden Aufnahmeraum des Auditorio Stelio Molo konzentriert. Produziert von Manfred Eicher.
Der Bassist und Komponist Michel Benita stellt auf Looking At Sounds sein umformiertes Quartett vor, das den Schweizer Flügelhornisten Matthieu Michel und den französischen Schlagzeuger Philippe Garcia aus Benitas Band Ethics beibehält, aber durch den belgischen Keyboarder Jozef Dumoulin komplettiert wird. Dumoulins wirbelnde, schwebende Sounds - er klingt wie kein anderer Fender Rhodes-Spieler - haben Benita dazu inspiriert, für die Gruppe suggestive neue Musik zu schreiben. Zum Repertoire gehören auch eine Coverversion von Antônio Carlos Jobims "Inutil Paisagem", das frei improvisierte Stück ‚Cloud To Cloud‘, und eine Solobassinterpretation von Jule Stynes "Never Never Land". Looking At Sounds wurde im März 2019 in La Buissonne in Südfrankreich aufgenommen.
Am 25. September schließlich erscheint das erste Album des französischen Saxophonisten Matthieu Bordenave bei ECM unter eigenem Namen: Er stellt ein neues Projekt mit dem deutschen Pianisten Florian Weber und dem Schweizer Bassisten Patrice Moret vor. Auf La traversée – ‘Die Überquerung’ - lotet Bordenave einen Bereich zwischen zeitgenössischer Komposition und Jazz aus, subtil beeinflusst durch die Innovationen des Jimmy Giuffre Trios mit Paul Bley und Steve Swallow. Die Aufnahme von La traversée, so erklärt er, orientierte sich an diesem Ansatz des Triospiels, "bei der sich melodische Linien ineinander verflechten und in den Nuancen der Töne aufblühen, da jeder Musiker seiner Intuition folgt". La traversée wurde im vergangenen Herbst in den Studios La Buissonne eingespielt und von Manfred Eicher produziert.
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