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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 19. August 2020

Die Corona-Krise als Härtefall für Eltern-Kind-Kuren anerkennen

Viele Schulen starten nach Monaten wieder in den Regelbetrieb. Einigen Eltern dürfte dies das Leben erleichtern. Aber viele Eltern fühlen sich weiter stark belastet. Für Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK, ist klar, dass 

"Mütter und Väter als Erzieherinnen, Lehrer, Köchinnen und Animateure ihre Kinder betreut haben, und zwar zusätzlich zu ihrer Erwerbsarbeit. Gerade Alleinerziehende standen vor enormen Herausforderungen. Aber auch Eltern, die nicht im Homeoffice arbeiten konnten, waren besonders gefordert. Da wundert es mich nicht, dass die Belastungsgrenze bei vielen Eltern mehr als überschritten ist. Wie sollen sie sich von den Strapazen der letzten Monate erholen, wenn sie weiter Arbeit, Haushalt und Kinder unter einen Hut bringen müssen? Eltern brauchen gute Angebote für eine Kur. Bisher haben sie alle vier Jahre einen Anspruch auf eine Mutter- oder Vater-Kind-Kur. Das heißt, wer in den letzten drei Jahren eine Kur gemacht hat, geht leer aus. Das darf nicht sein. Die Krankenkassen müssen die Corona-Krise als Härtefall anerkennen. Mütter und Väter brauchen allein aufgrund der Belastungen der letzten Monate einen Anspruch auf eine Kur. Hierfür ist es aber auch nötig, dass alle Kur-Kliniken wieder im Regelbetrieb laufen. Das ist bisher noch nicht der Fall und muss sich schnell ändern.“

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