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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Donnerstag, 30. November 2017

Pfalzbibliothek Kaiserslautern: Robbenspeck an Gift und Galle

2. Dezember, 10-14 Uhr

Kostenfreie Parkplätze finden Sie im Hof

Der Duft von selbstgebackenem Kuchen und Punsch wird wieder durch die Räume der Pfalzbibliothek ziehen. Traditionell wird das gemütliche Beisammensein mit Ihnen durch das Antiquariat ergänzt. Bücherfreunde und -sammler können in Ruhe nach einem Schnäppchen stöbern.Wir freuen uns auf Ihren Besuch
Ihre Renate Flesch mit Team


Robbenspeck und Punschduft

Programm ab 10 Uhr:
  • Selbstgebackener Kuchen + alkoholfreier Punsch
  • Hochwertiges pfälzisches Antiquariat
  • Gemütliches Beisammensein
Ab 11 Uhr:
  • Buchpremiere mit Andreas Fillibeck: "Robbenspeck an Gift und Galle", das erste satirische Kochbuch.
Im Anschluss:
  • Versteigerung der hauseigenen Nordmann-Tanne zum eigenen Gebrauch (s.u.: Steckbrief)
  • Bücher-Weihnachtsbasar mit Andreas Fillibeck

Mittwoch, 29. November 2017

Haben Sie sich schon gewundert? Der Moustache im November als Zeichen einer Männergesundheitsbewegung

Männer, lasst wachsen – es ist Movember

Prostatakrebs macht 15 Prozent der Krebsdiagnosen bei Männern aus. 2012 starben laut der WHO weltweit geschätzt 307.000 Männer an der Erkrankung. Die Movember Foundation aus Australien will über große Aufklärungskampagnen und Gesundheitsprojekte zu Prostata- und Hodenkrebs dazu beitragen, die Sterberate zu senken.

Als Prostatakrebs bezeichnet man eine bösartige Wucherung der Vorsteherdrüse - in Deutschland mit Abstand die häufigste Krebsart bei Männern. Im Jahr 2012 gab es über 63.000 neue Fälle in Deutschland. Viele Männer erhalten die Diagnose Krebs aufgrund einer Früherkennungsuntersuchung, ohne die sie vermutlich nie etwas von ihrer Erkrankung erfahren hätten. Auf der anderen Seite trägt die hohe Lebenserwartung in Deutschland mit dazu bei, denn Tumoren der Vorsteherdrüse treten meistens erst im fortgeschrittenen Alter auf.
Männer sterben eher selten an Prostatakrebs: 2012 lag die Zahl der dokumentierten Todesfälle bei etwa 13.000. Zum Zeitpunkt der Diagnose sind Betroffenen durchschnittlich 71 Jahre alt. Die Ursachen sind unklar.

Hodenkrebs ist eine bösartige Erkrankung, die in einem der beiden Hoden beginnt und im weiteren Verlauf auch Nebenhoden und Samenleiter erfassen kann. Bei den meisten Patienten kann Hodenkrebs geheilt werden. Mit einem Anteil von etwa 1,6 Prozent aller Krebsneuerkrankungen ist Hodenkrebs eine eher seltene Tumorerkrankung.  

Das Erkennungszeichen der Aktivisten ist der Schnurrbart – der Moustache. Diesen lassen sich Männer im November, dem „Movember“-Monat wachsen. Das Wort „Movember“ ist übrigens ein Schachtelwort aus Moustache + November.

Nicht nur im November ist der Schnurrbart beliebt, 14 Prozent der deutschen Männer nennen ihn generell als beliebteste Bartform.



Infografik: Männer, lasst wachsen – es ist Movember | Statista

Dienstag, 28. November 2017

Kino: Fack Ju Göhte 3 ist wieder phänomenal gestartet

Der Spitzenreiter der Kinocharts heißt auch in der vierten Woche nach Kinostart am 26.10.2017 FACK JU GÖHTE 3! Der #finalfack der Kulttrilogie von Bora Dagtekin knackte am Samstag nach 24 Tagen die Fünf-Mio.-Marke in Deutschland und erhält damit wie auch seine beiden Vorgänger den „Platin Bogey“ für 5 Mio. Zuschauer innerhalb von 50 Tagen. FACK JU GÖHTE 3 steht jetzt bei 5,3 Mio. Besuchern und ist zudem der meistgesehene Film des Jahres.

Regisseur und Autor Bora Dagtekin sowie Produzentin Lena Schömann nehmen nach dem Riesenerfolg von FACK JU GÖHTE und FACK JU GÖHTE 2 (zusammen über 15 Mio. Zuschauer) den Schulabschluss ins Visier und sparen Themen wie Bildungsmisere, Mobbing, Migration und Sprachniveau nicht aus. Im Finale der politisch unkorrekten Trilogie erhalten Zeki Müller und seine Underdog-Truppe prominente Unterstützung von Sandra Hüller, Corinna Harfouch, Lea van Acken, Irm Hermann und Julia Dietze. Und natürlich gibt es ein Wiedersehen mit Katja Riemann, Aram Arami, Lucas Reiber, Lena Klenke, Uschi Glas, Bernd Stegemann, Michael Maertens, Farid Bang und Jana JEDi¥ESS Pallaske.

FACK JU GÖHTE 3 ist eine Produktion der Constantin Film, Produzenten sind Lena Schömann und Bora Dagtekin, Executive Producer ist Martin Moszkowicz. Der Film wurde gefördert vom FilmFernsehFonds Bayern (FFF), dem Medienboard Berlin-Brandenburg (MBB), der Filmförderungsanstalt (FFA) und dem Deutschen Filmförderfonds (DFFF).

Darsteller: Elyas M'Barek, Jella Haase, Sandra Hüller, Katja Riemann, Max von der Groeben, Gizem Emre, Aram Arami, Lucas Reiber, Lena Klenke, Farid Bang, Uschi Glas, Michael Maertens, Lea van Acken, Corinna Harfouch, Jana JEDi¥ESS Pallaske, Julia Dietze, Irm Hermann Produzenten: Lena Schömann, Bora Dagtekin
Executive Producer: Martin Moszkowicz
Drehbuch & Regie: Bora Dagtekin

Montag, 27. November 2017

Wie war's bei Mozarts COSÌ FAN TUTTE in der Oper Frankfurt?


Don Alfonso instruiert Despina.      (c) Barbara Aumüller
Don Alfonso teilt den beiden Verliebten mit,
dass zwei Unbekannte sie unbedingt sehen wollten.
(c) Barbara Aumüller


Guglielmo und Don Alfonso lachen über das Spiel mit
Fiordiligi.      (c) Barbara Aumüller
Mozarts Oper "Così fan tutte o sia La scuola degli amanti" / "So machen es alle (Frauen) oder Die Schule der Liebenden", uraufgeführt am 26.01.1790 in Wien im alten Burgtheater, erfreute sich schon bald großer Beliebtheit. Beethoven und Wagner war Mozarts Oper in zwei Akten zwar zu leichtfüßig, irgendwo auch amoralisch, aber die Zuschauer waren auch von dieser Mozartschen Musik angetan und dem freien Spiel der Liebe, was zu dieser Zeit auf der Bühne schon sehr freizügig war, obwohl es ja auch damals überall an den Höfen und im Volk gang und gebe war. Es war auch ein wenig beleidigend. Zwar galt die Frau noch nicht so viel in diesen Zeiten, aber ihnen so viel Wille zum Fremdgehen unterzuschieben war schon ein starkes Stück. Und was die Oper noch transportiert ist eine Spur Sexismus, das Verbinden von Treuelosigkeit mit dem schönen Geschöpf. Gerechterweise werden zum Schein auch die Männer, zumindest Soldaten, als verruchtes Volk dargestellt.

Mozart hat nicht nur eine herrliche Leichtigkeit im Sein dabei, sondern auch eine kräftige Modernität in den Anschauungen. Die Inszenierung von Christof Loy wird dem sehr gerecht und bringt eine Art vornehme Modernität mit schlicht-modernem Bühnenbild in Weiß und buntem Kostüm hinein, so dass die Oper wunderbar unterhält, keinerlei Staub der Jahrhunderte in die Nasen schickt. Das Frankfurter Opern- und Museumsorchester unter der Leitung von Rory Macdonald wie immer permanent stark.

Es geht hier alles in allem um eine eigenartige Beweisführung. Don Alfonso (raffiniert und stimmkräftig Simon Bailey, Bassbariton, GB) schließt mit Ferrando (überhaupt nicht orientalisch, aber gut, Ben Bliss, Tenor, USA) und Guglielmo (auch völlig unorientalisch, aber beeindruckend, Daniel Schmutzhard, Bariton, A) die Wette ab, dass er die beiden heiß verliebten und angeblich so treuen Frauen der beiden dazu bringen könnte, untreu zu werden. Denn - so seine Devise - Frauen sind einfach zu schwach den Verlockungen der Liebe zu widerstehen. Fremdgehen als Bühnen- und Paarthema Nr. 1 spricht selbstverständlich sehr viele an - gleichzeitig hat dieses Experiment etwas sehr Modernes, Aufklärerisches und Entspannendes. Was soll der Stress mit der Treue, genießt lieber die Verlockungen  und kehrt glücklicher als zuvor zu euren eigentlichen Partnern zurück. Werbung für Promiskuität wäre jetzt zu viel gesagt, aber tendenziell vorhanden. So kommt es auch - die Männer verkleidet umwerben jeweils die Verlobte des anderen und ... reüssieren. Pech, es war nichts mit der ehernen Liebe und Treue. Natürlich hat das alles Don Alfonso eingefädelt. Er erzählte den Männern, dass Frauen eben nichts taugen, ein schwaches Geschlecht seien und schlechte Moral hätten. Und der Zofe Despina flüstert er im zweiten Akt via Bestechung und mit Inaussichtstellung einer Romanze mit ihm ein, dass sie die Verliebten hemmungslos über Männer und gerade Soldaten aufklären sollte, was sie auch hervorragend macht.

Zwar lobpreist die naiv und ehrbar wirkende Fiordiligi (exotisch attraktiv mit herrlicher Stimme Juanita Lascarro, Sopran, Col) ihren Verlobten Guglielmo, und die unschuldige und treue Dorabella (reizvoll und stimmstark Cecelia Hall, Mezzosopran, USA) schwärmt von ihrem Ferrando, aber nach den ersten Hinweisen von Despina (resolute, raffinierte und durchsetzungsfähige Powerfrau Louise Alder, Sopran, GB), dass Männer und Soldaten eben untreu, ein "unverbesserliches, schändliches Geschlecht" seien, kommt die Abwehr leicht ins Schwanken. Zu militärischen Einsätzen von Don Alfonso scheinbar weggeschickt, kommen sie als verkleidete Orientalen wieder zurück und beginnen um die Gunst der Frauen zu werben. Wie das in Wirklichkeit funktionieren soll, bleibt seit der Uraufführung ein großes Fragezeichen. Standhaft werden Versuche abgewehrt, immer wieder die Hinterlist der Männer durchschaut. Despina legt auch kräftig nach: Da "Frauen schon mit 15 wissen müssen, wo der Teufel den Schwanz hat", sie müssten "lügen und betrügen können, ohne rot zu werden". Und sie preist das freie Liebesleben: "Abgestreift diese Fessel", "Schluss mit der Sklaverei"! Die Frauen finden Gefallen am Flirten, kriegen Lust auf die Galane, und auch umgekehrt erfreuen sich die Männer der neuen Perspektive im Partnertausch. Alles Widersetzen schmilzt in der Hitze des Begehrens, selbst das Verkleiden als Mann bei Fiordiligi hilft nicht, die Natur bricht durch ... So erliegen die Frauen ihren Wünschen - "Was andere Leute Laster nennen, bei Frauen ist es eine Herzensnotwendigkeit!", erläutert Don Alfonso. Na? Alles halb so schlimm, unsere emotionalen Engel können nicht anders! Damit es auch Brief und Siegel bekommt, inszeniert der Don mit Despina als Notar verkleidet eine standesamtliche Hochzeit. Nun kehren die "Krieger" zurück und erkennen den "Betrug". Sie klagen und schimpfen, die Frauen gestehen voller Reue die Fehltritte, bis der Don den Vorhang hebt. Die notarielle Vermählung nur ein Schauspiel, alles halb so schlimm, die Partner kehren zueinander zurück, und Mozart empfiehlt Contenance und Coolness für alle Ups and Downs des Lebens, um selbiges immer genießen zu können.

Ein fast vierstündiger Genuss, der den Abend heiter und beschwingt macht, lebendig und abwechslungsreich, für Auge und Ohr ein Schmaus. Und immer wieder sehr starker Applaus.

Claudia Schiffer - ein wunderbarer Bildband

Claudia Schiffer ist uns neben Michael Schuhmacher und Boris Becker, um nur zwei zu nennen, einer der großen deutschen Stars, die Ende der 1980er und in den Jahr(zehnt)en danach unsere Aufmerksamkeit auf sich zogen. Mit Claudia S. haben wir ein vielseitiges Fotomodell, eine Schauspielerin, eine VIP in der Weltelite und ein fantastisches Motiv für Fotografien oder Poster an der Wand. Claudia lebensgroß im Wohnzimmer bringt sofort ungeheure Atmosphäre und prickelnde Femininität ins Leben.

Sie ist ein echtes Supermodel, begehrt wie kaum eine andere. Das Coverfoto sagt darüber noch nicht viel. Sie gesellte sich zu Prominenten wie Cindy Crawford, Naomi Campbell und natürlich Karl Lagerfeld. Ihre Karriere begann 1987, statt Jurastudium kam der Laufsteg. Innerhalb von nur zwei Jahren avancierte Schiffer zum teuersten Fotomodell der Welt und stieg in die Superstar-Liga der Modewelt auf. Karl Lagerfeld wurde schnell auf Schiffer aufmerksam und engagierte sie für seine Chanel-Show. Bis heute gilt sie als Karl Lagerfelds Muse.

Seit 30 Jahren ist das erfolgreichste deutsche Model aller Zeiten internationale Mode- und Werbe-Ikone – anlässlich dieses Jubiläums erschien der aufwändig gestaltete Bildband CLAUDIA SCHIFFER mit vier leuchtenden Lesebändchen bei PRESTEL. Sie ist heute Mutter von drei Kindern. Seit 2002 ist sie mit dem britischen Filmproduzenten und Regisseur Matthew Vaughn verheiratet, davor war sie zwei Jahre lang mit dem faszinierenden US-Zauberkünstler David Copperfield verlobt.       

Das Buch zeigt die Highlights von Claudia Schiffers außergewöhnlicher Karriere, darunter Fotografien von Mario Testino, Richard Avedon, Peter Lindbergh, Herb Ritts und Ellen von Unwerth, die auch das Vorwort verfasst hat. Beiträge prominenter Weggefährten des Models wie Valentino Garavani, Cindy Crawford, Naomi Campbell, Donatella Versace, Helena Christensen, Eva Herzigová und natürlich Karl Lagerfeld krönen dieses opulente Werk.

Fotografien von erlesener Claudia-Schönheit, vom frechen Modefoto bis zu Aktfotos mit aller Keuschheit, die sie immer zelebrierte. Man kann stundenlang blättern und sich an den Motiven, Ideen, Kleidern oder fehlenden Kleidern erfreuen. Natürlich, gestellt, posierend, verführerisch, lasziv, naiv, cool, und immer wieder mal witzig. Die Jeans-Hotpants liegen mal als Bedeckung auf, oder ein nackter Apoll umgarnt die angezogene Claudia. Ein gutes Geschenk für Ihren Freund, Mann oder Vater ...

Sonntag, 26. November 2017

Special interest: Racing-Drohnen-Rennen in Berlin am 01. + 02.12.17

unbekannt

 

 

 

 

 

 Mit 140km/h durch Berlin

 

Nach sieben spektakulären Rennläufen kommen die besten Piloten jetzt zum großen Finale nach Berlin. Seien Sie dabei, wenn die Krone der Drone Champions League vergeben wird.

Knallharte Action. Waghalsige Flugmanöver. Atemberaubende Crashs. Fun für Drone Racer, Hobby-Drohnenpiloten und Techniknerds.

Für cooles Programm ist gesorgt: Perfektionieren Sie Ihre Flugskills beim Drohnen-Workshop. Fiebern Sie mit beim Finale der Offroad Masters Series. Werden Sie zum DIY-Experten auf der Mini Maker Faire, testen Sie die neueste VR-Technologie und vieles mehr in der STATION Berlin.

Kabarett: Werner Koczwara - Einer flog übers Ordnungsamt - Auszüge (Stuttgarter Renitenztheater)



Samstag, 25. November 2017

Fantasien zur Nacht (Video): Rest





Rest

Ewige Konflikte: Mein Herz tanzt (Film)

Der junge Eyad wächst in einer arabischen Kleinstadt mitten in Israel auf, umgeben von einer liebevollen Familie, die ein bisschen verrückt und ziemlich humorvoll ist. Der Vater ein Kommunist und Terrorist, die Mutter so zärtlich wie streng, eine reizende Großmutter voller Geheimnisse, die über alles und jeden Bescheid weiß, ein mysteriöses Rätsel, das Eyad löst, Freunde aus der Stadt und Gäste aus Tel Aviv und vor allem – eine heitere Geschichte über die Suche nach Identität, die sich dramatisch ändert, als Eyad in einem Elite-Internat in Jerusalem Liebe und Mitgefühl kennen lernt und herausfindet, wer er wirklich ist. Dort wechselt er seine Identität, um ein neues Leben zu beginnen – er will nicht länger ein Araber sein, der zwischen zwei Welten tanzt.

ERAN RIKLIS bewegendes filmisches Plädoyer für ein menschliches Zusammen-leben beruht auf dem halb-autobiographischen Roman des in den USA  lebenden HaaretzKolummnisten Sayed Kashua. Riklis ist einer der renommiertesten israelischen Filmemacher. Bei uns wurde er vor allem mit seinen Filmen DIE SYRISCHE BRAUT (Publikumspreis beim 57. Filmfestival Locarno) und LEMON TREE (PANORAMAPublikumspreis bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2008) bekannt.


Mein Herz tanzt (2015)

Regie: Eran Riklis
Besetzung: Tawfeek Barhom, Razi Gabareen, Yaël Abecassis, Michael Moshonov

Une minute de danse par jour: 09 03 2017/ danse 786 (One Minute of Dance a Day)





Une minute de danse par jour 09 03 2017/ 
danse 786 
(One Minute of Dance a Day)


Statistik: Die attraktivsten deutschen Städte für Fachkräfte aus dem Ausland


Die deutsche Wirtschaft brummt, Fachkräfte werden in vielen Bereichen händeringend gesucht. Gemeinsam mit einem positiven Image sorgt dies auch für Bewerber aus dem Ausland für Interesse. Eine Auswertung der Jobbörse Indeed zeigt, woher die meisten ausländischen Suchanfragen nach Jobs für Fachkräfte in Deutschland kommen.

Demnach machen 9,3 Prozent aller Suchanfragen aus dem Ausland britische Interessenten aus, gefolgt von neun Prozent aus Österreich. Am begehrtesten ist dabei die Hauptstadt. 8,3 Prozent der Anfragen entfallen auf Berlin als Standort. Aber auch München und Frankfurt am Main sind begehrt. Ebenfalls in die Top Ten schaffen es Dresden, Leipzig und Bielefeld, wie die Grafik von Statista zeigt.


Infografik: Die attraktivsten Städte für Fachkräfte aus dem Ausland | Statista

Kabarett: Jochen Malmsheimer - Halt mal, Schatz!





Jochen Malmsheimer - Halt mal, Schatz!

Freitag, 24. November 2017

Fantasien zur Nacht (Video): End It Tonight






End It Tonight - teenagersintoky

Neues bei ECM: Anouar Brahem, Bruno Maderna, Thomas Demenga, Yuuko Shiokawa und András Schiff

Veröffentlicht anlässlich Anouar Brahems 60sten Geburtstags, bietet das Album Blue Maqams vielerlei Gründe zum feiern. Drei Meister ihrer Instrumente musizieren auf diesem langerwarteten, im Mai 2017 in den New Yorker Avatar Studios von Manfred Eicher produzierte Album mit dem tunesischen Oud-Virtuosen: Für Anouar Brahem und Dave Holland stellt dies eine Wiedervereinigung dar. Sie arbeiteten vor 20 Jahren auf dem allseits gelobten Album Thimar zusammen. Brahem und Jack DeJohnette begegnen sich hier zum ersten Mal, Holland und DeJohnette allerdings waren im letzten halben Jahrhundert häufig Partner, angefangen mit ihrer bahnbrechenden Arbeit für Miles Davis. Neu im Spiel ist der britische Pianist Django Bates, der auf Anregung von Manfred Eicher das Quartett vervollständigt. Blue Maqams erscheint am 13. Oktober und ist ein Höhepunkt im Herbstprogramm von ECM. Im Frühjahr 2018 wird die Gruppe Konzerte in Europa geben.

Parallel zu dieser Neuerscheinung wird Brahems erste ECM-Aufnahme Barzakh aus dem Jahr 1990 als audiophile 180-Gramm-Vinylpressung wiederveröffentlicht.

Im Gegensatz zu vielen seiner radikalen Neue-Musik-Kollegen hatte der Komponist Bruno Maderna (1920-1973) eine große Zuneigung zu älterer Musik, besonders die der italienischen Renaissance und des frühen Barock. Seine Transkriptionen hatten allerdings wenig mit der herrschenden Lehre der historisch-informierten Aufführungspraxis zu tun. In der Überzeugung, dass Kunstwerke auch aus ihren ursprünglichen Kontexten herausgelöst werden können, nutzte er moderne Instrumentalressourcen, um neue Bedeutungen und neue Relevanz in den Werken der alten Meister zu entdecken. Seine Transkriptionen von Gabrieli, Frescobaldi, Legrenzi und Viadana werden auf der vorliegenden Einspielung vom RSI Orchester unter Dennis Russell Davies dargeboten – in einem Programm, das außerdem auch die Komposition „Chemins V“ von Madernas gutem Freund Luciano Berio (1925-2003) umfasst. „Chemins V“ ist selbst eine Art Transkription, eine Fassung von Berios „Sequenza XI“ für Kammerorchester. Solist Pablo Marquez lässt Flamenco und das klassische Erbe der Gitarre durchscheinen.

Der Schweizer Cellist Thomas Demenga befasst sich erneut mit Bach-Suiten. Demenga hat die Cello-Suiten erstmals zwischen 1986 und 2002 für ECM aufgenommen, dabei wurden sie auf Alben, die heute zu den Meilensteinen in der Geschichte von ECM New Series zählen, zeitgenössischen Kompositionen gegenübergestellt. Das neue Doppelalbum jedoch ist ausschließlich Bach und den sechs Suiten gewidmet. Es wurde im Baseler Hans-Huber-Saal aufgenommen. (Gleichzeitig mit diesem 2-CD-Set veröffentlicht ECM auch eine Vinyl-LP – ECM New Series 2529 – mit den Préludes und Sarabanden aus den Suiten.)

Yuuko Shiokawa und András Schiff sind auf einer neuen Einspielung mit einem Programm aus Sonaten für Violine und Klavier zu hören, das mit J. S. Bachs Sonate Nr. 3 in E-Dur beginnt, mit Ludwig van Beethovens Sonate Nr. 10 in G-Dur endet, und als Angelpunkt Ferrucio Busonis Sonate Nr. 2 in E-moll hat. Die Busoni-Sonate, veröffentlicht 1901, ist sowohl Bach als auch Beethoven verpflichtet. Hinsichtlich der Form bezieht sie sich auf Beethovens späte Sonaten, und ihr Schlusssatz enthält als Thema ihrer Variationen den Bach-Choral „Wie wohl ist mir“. Dieses Bach-Busoni-Beethoven-Programm wurde im Dezember 2016 im Auditorio Stelio Molo RSI in Lugano aufgenommen und von Manfred Eicher produziert.

Donnerstag, 23. November 2017

Drohnenperspektive: Ludwigshafen a.Rh.





Vorsicht mit Nachahmung: Solche Startplätze und Höhen wie gezeigt
sind nur mit Sondergenehmigungen und geeignetem Gerät möglich.
Unsachgemäße Handhabung der Drohnen kann zu Unfällen 
mit Personen- oder Sachschaden am Boden führen.



Mittwoch, 22. November 2017

Neunkirchen / Saar: Wie jedes Jahr im November - Le Beaujolais primeur est arrivé mit Marcel Adam

Chanson

Marcel Adam

Le Beaujolais primeur est arrivé

(AUSVERKAUFT!)
Freitag, 24. November 2017
20:00 Uhr
Samstag, 25. November 2017
20:00 Uhr
Sonntag, 26. November 2017
18:00 Uhr 

Stummsche Reithalle Neunkirchen



Am Freitag, den 24. November und Samstag, den 25. November, jeweils um 20 Uhr, sowie am Sonntag, den 26. November, ab 18 Uhr sind Marcel Adam & La Fine Équipe wieder zu Gast in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen.

Immer wieder im November ist es soweit: Der „neue Wein“ ist da und mit Marcel Adam gastiert einer der bekanntesten Chansonniers aus dem Saar-Lor-Lux-Raum in der Reithalle. Als Grenzgänger zwischen Lothringen und dem Saarland ist er auf den Bühnen unterwegs. Geschichten, die das Leben schreibt, prägen seine Texte und Melodien, mal humorvoll, mal nachdenklich oder poetisch. Neben bekannten deutschen und französischen Chansonklassikern dürfen sich die Zuhörer auch auf Stücke seiner aktuellen CD „Merci“ freuen. Mehr als 30 Jahre Bühnenerfahrung, auch im Bereich Kabarett und Comedy, machen sein Programm zu einem unvergesslichen Erlebnis. Mit dabei ist auch diesmal seine treue „Équipe“: Christian Di Fantauzzi (Akkordeon, Saxofon und Gesang) und Christian Conrad (Gitarre). 
 
Nur noch Rückgaben / Privatverkäufe.

12.11.2017: Dubai Air Show








First day of the Dubai Air Show 2017 hosted at the Dubai World Central.

0:13
Emirates A380, Emirates B777 and 

UAE Air Force Al-Fursan formation 
pass for the opening of the air show.
5:48
UAE Air Force F-16E
14:17
UAE Air Force Mirage 2000-9
24:40
VVS Russian Knights
52:20 French Air Force - Dassault Rafale
1:02:29
Airbus A350XWB
1:11:51
Turkish Aerospace Industries T129
1:19:44
USAF F-22
1:22:28
Antonov An-132
1:28:00
Bader-250
1:34:25 Mil-2  

1:38:55 Beriev BE-200ES
1:46:00
Su-35
1:55:55
SAAB JAS-39 Gripen
2:05:10
PAC/PAF JF-17
2:15:23
Mil-8
2:22:23
USAF F-16
2:35:20
SAFAT
2:43:20 PLAAF August 1st

Dienstag, 21. November 2017

Neunkirchen / Saar: Live-Multivisionsshow Sizilien

(c) Ralf Adler
Live-Multivisionsshow von und mit Ralf Adler
 
Sizilien
 
Mittwoch - 22.11.2017 20:00 - Stummsche Reithalle
 
"Das Land, wo die Zitronen blühn“- so hat schon Goethe von dieser Insel geschwärmt.

Auf seiner berühmten „Italienischen Reise“ wird sie für ihn Sehnsuchtsland, Inbegriff Italiens und Quelle der Inspiration. Dem Reiz dieses Eilands und seinen im Meeresblau treibenden Äolischen und Aegadischen Trabanteninseln kann man sich auch als heutiger Besucher nicht entziehen:


Mit über 25.000 Quadratkilometern Fläche und 1.200 km Küstenlinie ist Sizilien die größte Insel im Mittelmeer. Vom Meeresspiegel bis auf 3.340 m Höhe bis zum Gipfel des berühmten Vulkans Ätna ist sie ein Kleinod, das Reisende in all seinen Facetten verblüfft:
Einzigartig erhaltene antike Tempelanlagen in ländlich-mediterraner Landschaftsidylle, quirliges Stadtleben und Lifestyle neben traditionellen Festen und Feiern, herrliche Barockarchitektur neben normannischen Festungsbauten, malerische Sandstrände und felsige Buchten und sieben unter Naturschutz stehende Wanderparadiese.


Diese Insel bietet jedoch nicht nur dem Auge Vielfalt, auch die sizilianische Küche mit ihren vielen Spielarten bleibt dem Besucher sicher unvergesslich, denn sie ist für die Sizilianer selbst Dreh-und Angelpunkt des Lebens, an dem sie Gäste gerne teilhaben lassen.
Um Klischees zu vermeiden: Sizilianer sind ein bisschen griechisch, arabisch, normannisch, spanisch und französisch zugleich, Insulaner auf einer von jeher von verschiedenen Eroberern umkämpften Insel, die weit von Rom entfernt ist.


Und wer Sizilien sagt, hat auch immer den Begriff „Mafia“ im Hinterkopf - doch Sizilien ist weit mehr, als was in diese Schublade passt.


Lassen Sie sich vom Fotojournalisten Ralf Adler mitnehmen auf seine ganz persönliche „Sizilianische Reise“.


Veranstalter: Saar-Pfalz-Lichtblicke in Zusammenarbeit mit der Neunkircher Kulturgesellschaft
www.saarpfalz-lichtblicke.de

Eintrittspreise

  • VVK: 11,00 €/9,00 € (erm. Schüler/Studenten)
  • AK: 13,00 €/11,00 € (erm. Schüler/Studenten)

Timelapse: Around you






Around you

Sonntag, 19. November 2017

Wie war's in der Uraufführung von DER MIETER in der Oper Frankfurt a.M.?

Björn Bürger (Georg)
(c) Barbara Aumüller
 
Die Uraufführung von DER MIETER von Arnulf Herrmann in Frankfurt am Main ist ein wirklich gelungener Start für eine unique und sehenswerte Inszenierung. Die Oper thematisiert die totale Aufsaugung des Individuums durch Riten, Zwänge und Mobbing. Durch komplette Verwirrung und Schizophrenisierung wird der individuelle Spielraum immer kleiner. Die Entpersönlichung und die manipulierte und herbeigeführte Identitätsaufgabe zu Gunsten einer erwünschten Identität endet in der Selbstauslöschung. Weil es so irreal ist, erscheint einem das Ganze wie ein in überspitzte Bühnenbilder und Szenen umgesetzter individueller Zwang und Wahn mit kräftig schizophrenem kollektivem Umfeld. Die Psyche eines Mieters, der durch exogene Kräfte zu dieser Selbstleugnung und zum Selbstauslöschen gezwungen wird, erscheint als bunt-grotesker Alptraum. Dazu eine sehr gut aufnehmbare und ausdrucksstarke Musik und Gesang. Die musikalische Leitung hatte Kazushi Ono souverän inne.

Herrmanns Grammatik der Musik und Bilder korrespondiert aufs Feinste mit der Grammatik des Librettos, das von Klaus Händl stammt, einem österrreichischen Multikünstler. Der Schriftsteller, Filmregisseur und Dramatiker, Schauspieler und Dozent für Bühnenbild hat bereits etliche Libretti geschrieben, darunter für Eduard Demetz, Klaus Lang, Georg Friedrich Haas. Im Vordergrund seine eigene Stücke, Hörspiele und 2016 auch einen Film. Für sein Schaffen hat er u.a. den Robert-Walser- und den Ingeborg-Bachmann-Preis erhalten.

Wortfetzen, Wiederholungen, aufgelöste und invertierte Grammatik, traumartige Konstruktionen mit wenig Sinn und kaum regulärem Konnotationenverlauf. Die meisten Wörter sind durch Doppelpunkte voneinander getrennt. Klopf- und andere Geräusche werden in dieser Sprache des Unbewussten zu Taktgebern des Alptraummetronoms. 

Die Psyche von anderen Mietern, die ihren Freiraum bis aufs Äußerste
Björn Bürger (Georg) und
Philharmonia Chor Wien
(c) Barbara Aumüller
verteidigen wollen, einen Kampf um die Wohnberechtigung vom Zaun brechen, scheint nur auf die Auslöschung des Neuen, Fremden, Bedrohlichen ausgerichtet zu sein. Das Geschehen wird durch die Überanpassung an Regeln und Zwänge und das Überangebot derselben getragen. Die Mobbergesinnung mancher Menschen (nicht nur) im alltäglichen Wohnumfeld findet hier einen starken Niederschlag. Polanskis Thrillerdramatik taucht hier auf, Hitchcocks Dramaturgie klopft den Takt für Mieter, und davon gibt es wirklich genug. Fast jeder kommt einmal in die Verlegenheit in einer Mietwohnung zu landen, wo andere Mieter sich als sehr schwierig entpuppen. Es sind sicher auch etliche Mieter dabei, bei denen das Mietverhältnis unerträglich wurde. Ganz schlimm wenn Verfolgungen dazukommen, Anhänger autoritärer Systeme auf eigene Faust oder mit juristischer Legitimation unter dem Deckmäntelchen irgendwelcher "notwendigen" Maßnahmen Nachbarn bespitzeln, observieren, überwachen oder gar schädigen nach Vorbild der vielen billig-brutalen Fighterwelten der Games. Je dritter der Weg desto übler die Methoden. Was aber Georg in DER MIETER passiert ist noch mal eine Potenzierung. Der filmische Bezug wird auch durch überdimensionale Videoprojektionen von Bibi Abel hergestellt.


In einer völlig grotesk-absurden Übersteigerung der Vermieter- und Mitmieterallmacht gemischt mit einem magisch-rituellen Geschehen der Entpersönlichung hat hier Arnulf Hermann eine sehr gelungene Psychothrilleroper geschaffen. Das Vorgeschehen wird hier als ein so verpflichtender und oktroyierter Auftrag zur Nachahmung angeboten, dass es einen ungeheuren Sog auf den neuen Mieter Georg ausübt. Man steckt mittendrin in der Ontologie über das Ansteckende von sozialen Zwängen und ihre destruktive Kraft.

Georg Schwarz (wunderbarer Bariton Björn Bürger mit hier sehr hohem schauspielerischem Engagement) zieht in eine Wohnung, in der sich eine Frau namens Johanna (gelungenes Debüt der Sopranistin Anja Peterson) eingemietet hatte, die Selbstmord beging und durch das geschlossene Fenster sprang. Die Spuren sind noch zu sehen, das Glasdach unter dem Fenster ist noch kaputt, Glasscherben liegen im Zimmer herum. Alles wäre blutig gewesen - "die Schweinerei". Die Wohnung in Paris ist spärlich eingerichtet, aber er nimmt sie, weil auch zu dieser Zeit große Wohnungsnot herrscht. Es herrscht ein strenger und rüder Ton, Frauen sind im Zimmer nicht erlaubt und "Wir sind ein stilles Haus" - schnell wird er von Haushälterin Bach (vertratscht Hanna Schwarz) und Vermieter Zenk (streng im Hausrock Bass Alfred Reiter) in die Hausordnung eingeführt. Im Café gegenüber beginnt der gesellschaftliche Zwang, ihn zur Vormieterin mutieren zu wollen, statt Kaffee soll er Schokolade trinken, die Filterlosen (verführerisch im Strumpfband des Kellners steckend, eine homoerotische Verführung den Sprung zur Frau zu wagen) aufgedrängt, obwohl er Nichtraucher ist. Die ganze Cafészene ein grotesk-irreales Geschehen, der Kellner ist wie in einem Spiegellabyrinth vervielfältigt, es gibt fast keine anderen Gäste, einer der Kellner jongliert eine Toiletten- statt Suppenschüssel. Die Nachbarn Krell (Tenor Theo Lebow, USA) und Kögel (Schlaf- und Ruhefetischist Tenor Michael Porter, USA)  verbreiten Angststimmung, indem sie einen Vorfall aus der Zeitung thematisieren, bei dem ein zu lauter Mieter erschossen wurde.

Georg lädt Gäste zur Einweihung ein, die Einweihungsfete mit Bekannten wird lauter als geplant. Herr Kögel weist ihn in die Schranken von wegen Ruhestörung nach 22 Uhr und wird immer unverschämter und unhöflicher, "Halten Sie Ihr blödes Maul", "Fahren Sie zur Hölle, Schwarz". Die erste Attacke gegen den neuen Mieter ist geritten. Hier beginnt eine weitere Ebene, nämlich die Bekämpfung des Mieters, sein Wegdrängen, der ja letztendlich eine jener Kreaturen ist, die man nicht mag, verachtet, weil er stören, laut werden und anders sein könnte.

Björn Bürger (Georg) und
Anja Petersen (Johanna)
(c) Barbara Aumüller
Die Nachbarinnen Dorn (reizende Mezzosopranistin Judita Nagyová) und Haushälterin Bach wollen ihn zu einer Unterschriftenaktion gegen Frau Greiner und ihre gehbehinderte taubstumme Tochter wegen Ruhestörung zwingen, aber er lehnt ab. Die Damen werden zu Furien und Georg verweist sie der Wohnung. Dennoch ist Frau Greiner (in bekannter Qualität Mezzosopranistin Claudia Mahnke) der Meinung, er habe sie angezeigt, Georg beteuert seine Unschuld. Er ist entsetzt über die Mieter und Verhältnisse in diesem Haus. Hin- und hergerissen zwischen Selbstbehauptung und Anpassung beginnt die äußere Verwandlung zu Johanna, die ihm nun auch "erscheint". Erst als er merkt, dass er schon Frauenkleider und -schuhe trägt, um nicht aufzufallen, und Nachbarn sowie Handwerker am Dach ihn deswegen verhöhnen, bemerkt er, was ihn da erfasst.

Der Chor dokumentiert die exogenen Kräfte mit

wir : haben : dich : und : packen : dich :
wir : küssen : dich : verwandeln : dich :
und : küssen : hassen : dich :



Vorne Alfred Reiter (Herr Zenk; stehend) und Björn Bürger
(Georg; liegend und in der Projektion) sowie im Hintergrund Philharmonia Chor Wien
(c) Barbara Aumüller


 















Eine Demonstration - im Grunde gegen ihn - betritt das Haus, umzingelt ihn als multipler Verfolgungswahn, es lärmt und schreit um ihn herum. In einer sehr einprägsamen Szene beginnt die letzte Phase des Ichaustauschs im dritten Akt "Verwandlung" (nach "Der neue Mieter" und "Die Nachbarn") zwischen Georg und Johanna. Von der Regie unter Johannes Erath und dem Bühnenbild von Kaspar Glarner sind auch diese Szenen packend, einprägsam und anspruchsvoll gestaltet. Das Eingangsvideo könnte einer Produktion aus dem Schauspiel nebenan entnommen sein. Ein riesiger Gregor Samsa/Georg Schwarz in einem viel zu kleinen Zimmer mit einem Miniaturtisch. Georg am oberen Ende einer Schräge zum Sprung bereit, Aug in Aug mit Johanna am unteren Ende. Die Absorption der weiblichen Persönlichkeit wird zu einem fast zu lange dauernden Prozess, der aus der Spiegelung und Synthese, dem Dialog der Persönlichkeiten lebt, und im Endeffekt als Plateau des zweifachen Selbstmordversuchs Georgs bis zum Erfolg dient. Der Chor/die Mieter / Nachbarn / Mitmenschen fordert sein Springen, und er tut es, durchschlägt das Glasdach, aber überlebt.

und an : und an : so : dass ich : sprang
und still : e : sang : bist du : bin ich
die zitternd : spricht : es : ist
die luft : schlug : auf : brach
sich : der schlag :
er : öffnet  :
mich :


Das feste Todesziel vor Augen schleppt er sich blutend mit Knochenbrüchen wieder hoch in seine Wohnung und springt erneut - mit Erfolg...

und du bist : und : ich : nehm : schweig : die hand :
wie du : und bin : ich : still :


Eine spannende zeitgenössische Oper, die Verbindungen zum literarischen Expressionismus zeigt, Großstadt und Sprache bei August Stramm beispielsweise, um nur einen zu nennen. Auch kennt sie Kafkas Welten - schon die Bezeichnung des dritten Aktes stellt deutliche Bezüge zu Kafka her. Als Romanvorlage diente der Roman LE LOCATAIRE CHIMÉRIQUE von Roland Topor (1964), der als DER MIETER von und mit Roman Polanski als Trelkovsky verfilmt wurde (Erscheinungsjahr 1976). Mit der Romanlektüre und dem Film hat man dann drei Varianten der gesammelten Wahnvorstellungen, Irrealität und des Grotesken in Form von Thriller und Horror.



Die Uraufführung wurde von Südwestrundfunk (SWR2) in Koproduktion mit dem Hessischen Rundfunk (HR2), Westdeutschen Rundfunk (WDR3) und Deutschlandfunk Kultur (DLF Kultur) aufgezeichnet.

Donnerstag, 16. November 2017

Freitagabend in der Oper Frankfurt a.M.: COSÌ FAN TUTTE ... von W.A. Mozart

v.l.n.r. Louise Alder (Despina), Ben Bliss (Ferrando),
Cecelia Hall (Dorabella) und Daniel Schmutzhard (Guglielmo)
(c) Barbara Aumüller
 


Fünfte Wiederaufnahme
COSÌ FAN TUTTE OSSIA LA SCUOLA DEGLI AMANTI
(SO MACHEN’S ALLE ODER DIE SCHULE DER LIEBENDEN)
Dramma giocoso in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart
Text von Lorenzo Da Ponte
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln


Musikalische Leitung: Rory Macdonald / 
Nikolai Petersen (20., 22. Dezember 2017, 1. Januar 2018)
Inszenierung: Christof Loy
Szenische Leitung der Wiederaufnahme: Caterina Panti Liberovici
Bühnenbild und Kostüme: Herbert Murauer
Licht: Olaf Winter
Chor: Tilman Michael
Dramaturgie: Malte Krasting
Fiordiligi: Juanita Lascarro /
 Karen Vuong (14., 20., 22. Dezember 2017, 1. Januar 2018)
Dorabella: Cecelia Hall / 
Nina Tarandek (20., 22. Dezember 2017, 1. Januar 2018)
Guglielmo: Daniel Schmutzhard / 
Iurii Samoilov (14., 17., 20., 22. Dezember 2017, 1. Januar 2018)
Ferrando: Ben Bliss / 
Michael Porter (14., 17., 20., 22. Dezember 2017, 1. Januar 2018)
Despina: Louise Alder
Don Alfonso: Simon Bailey
Chor der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester


Così fan tutte von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) in der Inszenierung von Christof Loy gehört seit der Saison 2007/08 unbestritten zu den Dauerbrennern im Repertoire der Oper Frankfurt, erfreut sich die Produktion doch stets des ungebrochenen Zuspruchs des Publikums. Aber nicht nur die Zuschauer zeigen sich angetan von Loys reduzierter Inszenierung, die das Innenleben ihrer Protagonisten in den Mittelpunkt stellt – auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung jubelte: „Ovationen für ein Frankfurter Mozart-Glück“. Nun wird die Produktion, für die Loy u.a. in der Autorenumfrage des Fachmagazins Opernwelt – neben Hans Neuenfels – zum „Regisseur des Jahres“ 2008 gekürt wurde, zum fünften Mal wiederaufgenommen.


Wiederaufnahme: Freitag, 17. November 2017, um 19.00 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 22. November, 1., 14., 17. (15.30 Uhr; mit kostenloser Betreuung von Kindern zwischen 3 und 9 Jahren), 20., 22. Dezember 2017, 1. (18.00 Uhr) Januar 2018
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.00 Uhr
Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Karten sind bei den bekannten Vorverkaufsstellen, im telefonischen Vorverkauf 069 - 212 49 49 4 oder online unter www.oper-frankfurt.de erhältlich.

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Mittwoch, 15. November 2017

Zahlen rund um Flüchtlinge und andere Zugewanderte

Bundeshaushalt
Die Kosten der Flüchtlingskrise

Die Bundesregierung hat in ihrem aktuellen Monatsbericht die Kosten der Asyl- und Flüchtlingspolitik veröffentlicht. Für das Jahr 2017 sind Ausgaben in Höhe von 21,3 Milliarden Euro geplant – damit liegt der Wert etwas unter den Ausgaben von 2016. Der größte Teil fließt in die Bekämpfung von Fluchtursachen, wie die Grafik von Statista zeigt. Den Kosten gegenüber stehen allerdings auch positive Konjunktureffekte. Ein großer Teil des Geldes sei weitergeflossen in die Wirtschaft, so der Konjunkturchef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Ferdinand Fichtner in der FAZ. Dies gelte etwa durch Ausgaben für Lebensmittel, Mietzahlungen oder Bauinvestitionen. Insgesamt umfasst der Bundeshaushalt 2017 329,1 Mrd. Euro, davon entfallen 6,5 Prozent auf den Bereich Asyl und Geflüchtete.

Infografik: Die Kosten der Flüchtlingskrise | Statista


Familiennachzug von Flüchtlingen bis Ende 2017

Bei den Jamaika-Koalitionsverhandlungen geht es unter anderem darum, wie der Familiennachzug von Flüchtlingen mit subsidiärem Schutzstatus gestaltet werden soll. Wie die Infografik von Statista zeigt, gibt es 2015 und 2016 zusammengerechnet rund 400.000 anerkannte Flüchtlinge, die ihre Frau und minderjährige Kinder nach Deutschland nachholen dürfen. Rund 155.000 Flüchtlinge haben nur einen subsidiären Schutzstatus, sie dürfen ihre Familien nicht nachholen. Bis Ende des Jahres erhöhen sich die Zahlen geschätzt um 120.000 Flüchtlinge mit Recht auf Familiennachzug und um 60.000 Flüchtlinge ohne dieses Recht. Um diese 60.000 Flüchtlinge geht es in den Jamaika-Verhandlungen. Die Grünen wollen diesen Flüchtlingen den Familiennachzug gestatten, Union und FDP lehnen das bislang ab.

Die Anerkannten mit Familiennachzugsrecht vermehren sich durch Nachzug wie zu erwarten auf ca. 2.000.000 plus x. Mit den Subsidiären wären es noch mal 800.000 plus x mehr. Und dann fehlen noch die Unbearbeiteten, die Vorjährigen und die Kommenden in 2018. So schließt sich die Lücke der bald fehlenden Bevölkerung ein Stück weit, mit der einfachen Formel: 2 Mio+x+800 TSD +x+xy+xz+xa. Bis zu ihrem Wegzug kommen noch die Abgelehnten hinzu, die noch bei uns leben und sich fortpflanzen und vor allem den Sozialtopf in Anspruch nehmen. Also haben wir dann 2 Mio+x+800 TSD +x+xy+xz+xa+xb als eine a) auf einige Jahre b) dauerhaft angelegte neue Bevölkerungsgruppe. Was dabei rauskommt ist auch schon bereits berechnet, noch fehlen veröffentlichte Darstellungen. Gehen wir von vorsichtig betrachteten 4 bis 6 Mio aus. Wie viele davon Arbeit finden und den Sozialapparat mitfinanzieren können ist noch unklar. Das typische Bild der vom orientalischen Kapitalismus bislang und bei uns situationsgemäß auch Missachteten konstituiert sich auch bei uns: Betteln von Zugereisten in Großstädten am Bahnhof oder in der Fußgängerzone gehört jedenfalls jetzt schon immer häufiger zum Alltag (sehr viele Frauen). Es fehlt der ganz Kleinmarkt der orientalischen Tagesgeschäfte, die sicher auch von einem stabilen Sockel deutscher Bedürftigen aufgegriffen werden würden. Wie kontrollierbar dieser Markt aber noch ist wäre eine ganz andere Frage. Drogen, Hehlerei und Prostitution sind voraussichtlich sicher vertreten.

Infografik: Familiennachzug von Flüchtlingen bis Ende 2017 | Statista

Outdoortreffen im Winter




KORUA Shapes - 
YEARNING FOR TURNING Vol. 4

We organized a weekend camping adventure on a mountain pass that lies only minutes from some of Europe's best resorts. Most guys showed up in camper vans, others simply planned to crash in the front seat of their cars. The idea was to spend some quality time in good company, enjoy a couple of beers, test out some new shapes and have as much fun as possible, all while filming a new edit along the way. Using the excuse of having to gather more footage, we ended up doing several more of these trips throughout the spring.

Dienstag, 14. November 2017

Pfalzpreise fanden neue Besitzer

Der Vorsitzende des Bezirkstags Pfalz mit den Preisträgerinnen und Preisträgern (von links): Theo Wieder mit Timo Schwinn, Dr. Klaus Bümlein, Luis Geissler, Dr. Christoph Picker, Dr. Gabriele Stüber, Monika Nickel-Stein, Oliver Hermanns, Rabea Limbach und Frank-Matthias Hofmann


Bezirksverband Pfalz  zeichnet Historiker, Kunsthandwerker und innovative Köpfe aus
Spannend gestaltete Pfalzpreis-Gala findet große Resonanz

Im feierlichen Rahmen bot die Pfalzpreis-Gala im Pfalztheater Kaiserslautern ihren zahlreichen Gästen einen interessanten und unterhaltsamen Abend. Gespannt erwarteten sie die Bekanntgabe der Preisträgerinnen und Preisträger der Pfalzpreise des Bezirksverbands Pfalz, die in diesem Jahr in den Sparten Kunsthandwerk, pfälzische Geschichte und Volkskunde sowie als Zukunftspreis vergeben wurden. „Alle Nominierten sind preiswürdig“, sagte der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder und fuhr fort: „Es war eine schwierige Aufgabe, aus diesem Kreis die Preisträger zu ermitteln.“ Die Pfalzpreise sind mit jeweils 10.000 Euro, die Nachwuchspreise mit je 2.500 Euro dotiert; zusätzlich konnten sich die Preisträgerinnen und Preisträger über eine Trophäe und eine Urkunde freuen. Nominierte, die nicht zum Zug kamen, erhielten 500 beziehungsweise 200 Euro. Bereits im Foyer konnte man sich anhand verschiedener Plakate einen Überblick über die Nominiertenschar verschaffen.

Unter den 31 Bewerbungen für den Pfalzpreis für das Kunsthandwerk konnte sich die 1974 geborene Korb- und Flechtwerkgestalterin Monika Nickel-Stein aus Kindenheim bei Bockenheim durchsetzen. Mit ihren Arbeiten, die ein großes Spektrum abdecken, gelingt es ihr, ein traditionelles Handwerk neu zu beleben und innovativ auszurichten. Der „Hüftschmeichler“, ein großer Einkaufskorb, zeigt, dass sie dieses klassische Handwerk perfekt beherrscht. In ihren beiden Wäschekörben verbindet sie Weide mit farbigen Wäscheleinen, womit sie den Mut zeigt, mit einem tradierten Gewerk neu umzugehen. Kreativ und innovativ ist auch ihr „Schatteau“, eine Höhle für Kinder. Daneben waren der Gitarrenbauer und Maschinenbautechniker Jens Ritter aus Deidesheim und der Edelsteinschleifer und Gemmologe Frank Schumacher aus Otterberg nominiert. Der Nachwuchspreis geht an den Steinmetzen und Steinbildhauer Timo Schwinn aus Landau, 1986 in Erbach im Odenwald geboren, für seine Plastik „Endlos“ aus Annweilerer Sandstein. Eine Ausstellung, die 59 Objekte von 16 Kunsthandwerkerinnen und -handwerkern präsentiert, ist vom 18. November bis 17. Dezember im Theodor-Zink-Museum/Wadgasserhof in Kaiserslautern, Steinstraße 55, zu sehen.

24 Historiker und Nachwuchsforscher bewarben sich um den Pfalzpreis für pfälzische Geschichte und Volkskunde, den das Herausgeberteam Dr. Christoph Picker, Dr. Gabriele Stüber, Dr. Klaus Bümlein und Frank-Matthias Hofmann für ihr Buch „Protestanten ohne Protest – die evangelische Kirche der Pfalz im Nationalsozialismus“ erhielt. Es beschäftigt sich mit der Rolle der Landeskirche während des Nationalsozialismus, den Versäumnissen von damals und den Lehren, die heute daraus zu ziehen sind. Das Werk enthält eine Vielzahl von  Beiträgen zu einzelnen Gesichtspunkten aus dieser Zeit, verfasst von 58 Autorinnen und Autoren. Nominiert waren außerdem Hans Kirsch und Klaus Zimmer für ihre „Chronik des mittleren Ostertals“ sowie Prof.  Dr. Karsten Ruppert für seine Arbeit „Die Pfalz im Königreich Bayern: Geschichte, Kultur und Identität“ und Dr. Henning Türk für seinen Band „Ludwig Andreas Jordan und das Pfälzer Weinbürgertum“. Den Nachwuchspreis konnte Rabea Limbach für ihre Dissertation „Die Briefkopierbücher der Speyerer Handelshäuser John. Hein. Scharpff und Lichtenberger & Co. 1815-1840“ erzielen. Daneben war Philippe Haller nominiert, der sich mit den Briefen des Kommunisten Oskar Brill befasst hatte, die dieser aus dem KZ Buchenwald in die pfälzische Heimat geschrieben hatte.

Mit dem Zukunftspreis Pfalz, für den 40 Bewerbungen beim Bezirksverband Pfalz eingingen, wurde die fleXstructures GmbH aus Kaiserslautern mit ihrem Geschäftsführer Diplom-Ingenieur Oliver Hermanns ausgezeichnet, die nach jahrelanger Forschung Simulationstechnologien entwickelt hat, die bereits jede für sich das Beschreiten neuer Wege in industriellen Produktionsentwicklungs- und Produktionsprozessen ermöglichen. Ziel ist die Überprüfung von Montagefähigkeit, das Design und die digitale Absicherung von Bauteilen aus biegsamen Materialien sowie die Bewegungsplanung und die Optimierung von Stationen mit mehreren Robotern. Diese Lösungskombination, die derzeit auf dem Markt nicht verfügbar ist, bietet die unterschiedlichsten Vorteile, wie Schnelligkeit, Genauigkeit, immense Zeitersparnis, bei der Einrichtung der Roboterzellen, die Ermittlung kollisionsfreier Pfade, erhebliche Ressourcenschonung durch stark reduzierte Materialverbrauch, Einsparung von Energiekosten und damit eine positive Ökobilanz. Nominiert waren außerdem die Kaiserslauterer Firma General Dynamics European Land Systems-Germany GmbH (GDELS-G) mit ihrem Senior Manager Sascha Wahlster, die ehemals militärisch genutzte Brücken in der zivilen Bauwirtschaft einsetzt, sowie die Frankenthaler VERU GmbH mit ihrem Geschäftsführer Dr. Christian Broser, die eine Innovation auf dem Eis-am-Stiel-Markt entwickelt hat. Luis Geissler aus Landau, der das dortige Otto-Hahn-Gymansium besucht und der „Jugend forscht“-Arbeitsgruppe der Berufsbildenden Schule Neustadt angehört, erhielt den Nachwuchszukunftspreis für die Entwicklung eines Anti-Stolper-Schuhs für sehbeeinträchtige Menschen, der die Orientierung im Alltag erleichtern soll. Nominiert waren darüber hinaus Jan-David Johann aus Neustadt, Florian Gilges aus Speyer und Jan Reinhardt aus Deidesheim, die den Roboter „Noo-Noo“ zum Sammeln von Kunststoffmüll an Stränden gebaut haben, sowie Anne Winkler von der Technischen Hochschule Bingen, die auf dem Hofgut Neumühle in Münchweiler an der Alsenz untersucht hat,  ob und wie man Traubentrester in der Milchkuhfütterung einsetzen kann.

Die Moderation der Pfalzpreis-Gala, die sich im Bühnenbild von „Orpheus in der Unterwelt“ abspielte, lag in Händen von Günther Fingerle und Andreas Bronkalla; die musikalische Gestaltung übernahm das Orchester des Pfalztheaters unter Leitung des Generalmusikdirektors Uwe Sandner, das Musik von Igor Strawinsky, Franz Schubert, Manuel Penella und Gaetano Donizetti bot.