Les Vikings de la Guadeloupe | © Promo, Gestaltung: NODE Berlin Oslo |
Die Pioniere des Biguine Jazz sind zurück! Die Vikings gelten als Guadeloupes erste echte Rockstars: Sie verkörperten Freiheitssinn und Nonkonformismus in den von strengen Konventionen geprägten 1960ern und brachen als Teil einer neuen Generation junger Musiker*innen mit der Kultur der großen Tanzorchester. In der reduzierten Besetzung Gitarre, Perkussion und Bass fusionierten sie Funk, Creole Jazz, Calypso, Konpa und Merengue mit den guadeloupischen Gwoka und Biguine. Das Ergebnis ist ein moderner kreolischer Sound, ein Vorgänger des Zouk der 1980er. Die raren Originalscheiben der Vikings sind heute begehrt unter Plattenliebhaber*innen; durch Compilations und Reissues wurde ihr funky Creole Jazz zuletzt bekannter. Fünfzig Jahre nach ihren Anfängen ist die Band um Saxofonist Camille „Soprann“ Hildevert wieder vereint.
www.enmemetemps.com/les-vikings-de-la-guadeloupe
Michael Skinkus, Tom McDermott | © Promo, Gestaltung: NODE Berlin Oslo |
Der Pianist und Komponist Tom McDermott wuchs mit Ragtime und Jazz im New Orleans der 1960er auf. Mit den Dukes of Dixieland reiste er in den 1990ern durch die ganze Welt. Brasilianische Musik, die Beatles und europäische Klassik gleichermaßen liebend, ist er bekannt für seinen Eklektizismus und die außergewöhnliche Vielfalt seines Repertoires. An der kubanischen Batá-Trommel gesellt sich für die Wassermusik Perkussionist und Musikethnologe Michael Skinkus zu ihm. Er lernte bei Meistertrommlern aus Senegal, Haiti, Brasilien und Kuba und studierte den Einfluss der afrikanischen Diaspora im ausgehenden 19. Jahrhundert auf den New Orleans Jazz ebenso wie dessen Wurzeln in der karibischen Perkussion. Gemeinsam präsentieren sie u. a. Seltenheiten wie die karibischen Stücke von Louis Moreau Gottschalk (1829 –1869), dem ersten Komponisten, der afrikanische Rhythmen mit europäischen Harmonien kombinierte.
www.mcdermottmusic.com
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen