Der 3.12. ist Internationaler Tag der Menschen mit Behinderungen
Das Thema, das viele meiden, weil es mit Zuständen konfrontiert, die gar nicht in den allgemeinen Alltag der Jungdynamiker, Dauerhobbysportler und Karrieristen passt! Der von den Vereinten Nationen ausgerufene Gedenk- und Aktionstag soll alljährlich am 3. Dezember das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Probleme von Menschen mit Handicaps schärfen.
Das Leben für geistig oder körperlich Behinderte, zum Beispiel für Geh-, Stehbehinderte, Rollstuhlfahrer ist stark bis extrem eingeschränkt, das weiß man. Die Behinderten tun sich schwer im überstürzten Alltag und bei der Fortbewegung. Sie brauchen Hilfen aller Art. Rampen für Rollstühle, behindertengerechte Toiletten im öffentlichen Raum und an die Bedürfnisse von blinden Menschen angepasste Fußgängerampeln sind Zeichen, dass man dies versteht und berücksichtigen will.
Die Welt wird für die Betroffenen zu einem Hindernis, zunehmend mit dem Grad der Behinderung. Zu schwere Türen, keine Rampen, keine Lifts, zu hohe Treppenstufen, Einstieg in die Dusch- oder Badewanne, schwer zugängliche Arztpraxen und Therapieeinrichtungen, erschwerte Fortbewegung, kaum kulturelle Teilnahme möglich und, und, und.
Die große soziale Ungerechtigkeit kommt hinzu: Wer finanziell noch gut dasteht, kann körperliche Einschränkungen relativ gut auffangen, etwa durch ein eigenes Auto, Taxifahrten etc. Betroffene mit einem geringen oder ohne Einkommen sind auf die staatliche Unterstützung und die Politik angewiesen. Behinderte Kinder und Jugendliche haben schulische Nachteile und solche in der Ausbildung. Die Schulwege, Fortbewegung im Schulhaus und Transport der Schulbücher oder ein zweiter Satz in der Schule ist mancherorts ein Problem.
Für September 2014 ist geplant, dass der UN-Fachausschuss zur Umsetzung der Behindertenrechtskonvention die Situation in Deutschland unter die Lupe nimmt. Dabei werden auch die Berichte der Betroffenen, formuliert über 78 behindertenpolitische Organisationen, berücksichtigt, und nicht nur die offizielle Meinung. Wie lange der Weg der Umsetzung in einer per se behindertenfeindlichen Alltagswelt dauert, weiß kein Mensch. Die Wertschätzung merkt man auch an einer anderen Stelle. Erwerbslose Behinderte werden - falls überhaupt anerkannt - auf durchschnittlich 600 EUR Rente gesetzt. Untragbar! Dies liegt unter dem Existenzminium.
Das Thema, das viele meiden, weil es mit Zuständen konfrontiert, die gar nicht in den allgemeinen Alltag der Jungdynamiker, Dauerhobbysportler und Karrieristen passt! Der von den Vereinten Nationen ausgerufene Gedenk- und Aktionstag soll alljährlich am 3. Dezember das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Probleme von Menschen mit Handicaps schärfen.
Das Leben für geistig oder körperlich Behinderte, zum Beispiel für Geh-, Stehbehinderte, Rollstuhlfahrer ist stark bis extrem eingeschränkt, das weiß man. Die Behinderten tun sich schwer im überstürzten Alltag und bei der Fortbewegung. Sie brauchen Hilfen aller Art. Rampen für Rollstühle, behindertengerechte Toiletten im öffentlichen Raum und an die Bedürfnisse von blinden Menschen angepasste Fußgängerampeln sind Zeichen, dass man dies versteht und berücksichtigen will.
Die Welt wird für die Betroffenen zu einem Hindernis, zunehmend mit dem Grad der Behinderung. Zu schwere Türen, keine Rampen, keine Lifts, zu hohe Treppenstufen, Einstieg in die Dusch- oder Badewanne, schwer zugängliche Arztpraxen und Therapieeinrichtungen, erschwerte Fortbewegung, kaum kulturelle Teilnahme möglich und, und, und.
Die große soziale Ungerechtigkeit kommt hinzu: Wer finanziell noch gut dasteht, kann körperliche Einschränkungen relativ gut auffangen, etwa durch ein eigenes Auto, Taxifahrten etc. Betroffene mit einem geringen oder ohne Einkommen sind auf die staatliche Unterstützung und die Politik angewiesen. Behinderte Kinder und Jugendliche haben schulische Nachteile und solche in der Ausbildung. Die Schulwege, Fortbewegung im Schulhaus und Transport der Schulbücher oder ein zweiter Satz in der Schule ist mancherorts ein Problem.
Für September 2014 ist geplant, dass der UN-Fachausschuss zur Umsetzung der Behindertenrechtskonvention die Situation in Deutschland unter die Lupe nimmt. Dabei werden auch die Berichte der Betroffenen, formuliert über 78 behindertenpolitische Organisationen, berücksichtigt, und nicht nur die offizielle Meinung. Wie lange der Weg der Umsetzung in einer per se behindertenfeindlichen Alltagswelt dauert, weiß kein Mensch. Die Wertschätzung merkt man auch an einer anderen Stelle. Erwerbslose Behinderte werden - falls überhaupt anerkannt - auf durchschnittlich 600 EUR Rente gesetzt. Untragbar! Dies liegt unter dem Existenzminium.
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