Tragisches Schicksal: Carola Tuteur. Aus ihrem Poesiealbum
„Mög‘ der Himmel dich bewahren“: Aus dem Poesiealbum der Jüdin Carola Tuteur (1925-1945) – so lautet der Titel einer Ausstellung, die am Dienstag, 12. November, um 19 Uhr in der Pfalzbibliothek in Kaiserslautern von Roland Paul, Direktor des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde und der Pfalzbibliothek, eröffnet wird. „Present Art Collection“ (Helmut Engelhardt, Martin Haberer und Günter Frölich) bringt Klezmermusik zu Gehör.
Carola Tuteur war die Tochter des in Kaiserslautern niedergelassenen Rechtsanwalts Paul Tuteur und seiner Frau Charlotte. 1925 geboren, wuchs sie mit ihrem zwei Jahre jüngeren Bruder Claus im Elternhaus in der Alleestraße 10 auf. Mit der Machtübernahme 1933 begann für die Familie eine schwere Leidenszeit. Die Kinder wurden 1938 nach Belgien gebracht, wo die Eltern sie in Sicherheit glaubten. Als die Tuteurs 1939 nach England emigrierten, misslang der Versuch, die Kinder zu sich zu holen. Nach dem Einmarsch der Wehrmacht in Belgien 1940 wurden die Kontakte immer weniger, bis sie schließlich ganz abbrachen.
Im vergangenen Jahr wurde von einem belgischen Antiquar das Poesiealbum von Carola Tuteur angeboten, das die Pfalzbibliothek angekauft hat. Die Ausstellung zeigt zahlreiche, von Angehörigen, Lehrerinnen und Freunden verfasste Einträge daraus und informiert anhand weiterer Dokumente über das Schicksal von Carola und Claus Tuteur. Die Pfalzbibliothek in der Kaiserslauterer Bismarckstraße 17, in der die Ausstellung bis 31. Januar gezeigt wird, ist montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet.
„Mög‘ der Himmel dich bewahren“: Aus dem Poesiealbum der Jüdin Carola Tuteur (1925-1945) – so lautet der Titel einer Ausstellung, die am Dienstag, 12. November, um 19 Uhr in der Pfalzbibliothek in Kaiserslautern von Roland Paul, Direktor des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde und der Pfalzbibliothek, eröffnet wird. „Present Art Collection“ (Helmut Engelhardt, Martin Haberer und Günter Frölich) bringt Klezmermusik zu Gehör.
Carola Tuteur war die Tochter des in Kaiserslautern niedergelassenen Rechtsanwalts Paul Tuteur und seiner Frau Charlotte. 1925 geboren, wuchs sie mit ihrem zwei Jahre jüngeren Bruder Claus im Elternhaus in der Alleestraße 10 auf. Mit der Machtübernahme 1933 begann für die Familie eine schwere Leidenszeit. Die Kinder wurden 1938 nach Belgien gebracht, wo die Eltern sie in Sicherheit glaubten. Als die Tuteurs 1939 nach England emigrierten, misslang der Versuch, die Kinder zu sich zu holen. Nach dem Einmarsch der Wehrmacht in Belgien 1940 wurden die Kontakte immer weniger, bis sie schließlich ganz abbrachen.
Im vergangenen Jahr wurde von einem belgischen Antiquar das Poesiealbum von Carola Tuteur angeboten, das die Pfalzbibliothek angekauft hat. Die Ausstellung zeigt zahlreiche, von Angehörigen, Lehrerinnen und Freunden verfasste Einträge daraus und informiert anhand weiterer Dokumente über das Schicksal von Carola und Claus Tuteur. Die Pfalzbibliothek in der Kaiserslauterer Bismarckstraße 17, in der die Ausstellung bis 31. Januar gezeigt wird, ist montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet.
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