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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 26. Februar 2014

Heute Abend in Saarbrücken: HUNGER von Knut Hamsun

26.02.14, 19:00 Uhr, Sparte4, Saarbrücken

Hunger

Schauspiel nach Knut Hamsun

Inszenierung: Alexandra Holtsch
Bühnenbild und Kostüme: Gregor Wickert
Video: Sonja Bender

Mit: Yevgenia Korolov, Saskia Petzold; Roman Konieczny

Premiere 11. Januar 2014

»Es war zu jener Zeit, als ich in Kristiania umherging und hungerte, in dieser seltsamen Stadt, die keiner verlässt, ehe er von ihr gezeichnet worden ist…« Mit diesen Worten beginnt Hamsuns entrückter Streifzug durch die Hauptstadt Norwegens. Sein Protagonist ist ein verarmter, hungernder Schriftsteller, der desorientiert durch die Straßen irrt und erfolglos an die Türen der Zeitungsredaktionen klopft, um für seine Artikel ein kleines Honorar zu erhalten. Ob es der von Hunger gezeichnete Körper ist, der allmählich sein rationales Denkvermögen auszulöschen scheint, oder ob der Wahnsinn seinen Körper ausmerzt, wird nicht aufgelöst. Zwischen Demut und Übermut, zwischen Hysterie und Lethargie, zwischen Opfer- und Täterdasein entzieht sich Hamsuns Held der Nachvollziehbarkeit seiner Gedanken. Das Ende bleibt offen: Er heuert auf einem Schiff an und kehrt der Stadt den Rücken.
Mit seinem Roman »Hunger« gelang dem späteren Literaturnobelpreisträger Knut Hamsun 1890 der internationale Durchbruch.

Die Problematik bleibt aktiv, auch heute noch haben fähige Schriftsteller, Künstler, Theatermacher, sofern sie nicht den Massenmarkt bedienen (und auch dann nicht immer) einen der unsichersten, schlechtbezahltesten und sogar nicht mal anerkannten Berufe ergriffen, der selbst im sich groß rühmenden Lande der Dichter keinen Pfifferling wert ist. Kultur schleppt man als teures Anhängsel am Bein wie eine Kette mit herum, eigentlich will man ja Straßen, neue Verwaltungsgebäude und mehr Lohn für Staatsdiener. Insofern auch ein Besinnungsstück für Kulturschaffende oder Kreative ... In anderen EU-Staaten oder westlichen Industrienationen nicht viel anders. Das Alibi Kultur schafft ein Armenheer!



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