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Dienstag, 2. September 2025

Marla-Sven(ja) Liebich - Frauenhut-Provokation mit Bart


Stellen wir uns vor: Da sitzt jemand, der sich Marla-Svenja nennt, schwer bewaffnet mit einem Vollbart, der so eindrucksvoll ist, dass das gepflegte Barthaar mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht als jede rechtsextreme Parole. Und nun, eingefädelt vom neuen Selbstbestimmungsgesetz (PDF-Stelle), erklärt sie: „Ich bin jetzt Frau!“ – während der Bart weiter majestätisch in alle Himmelsrichtungen zuckte. Satire? Kunstaktion? Publicity-Stunt? Irgendwas dazwischen. Jurist Christian Rath merkte dazu trocken an, Liebich werde vermutlich weiterhin als Mann behandelt, obwohl sie nun „weiblich“ im Pass sei. Eine Aussage, die so widersprüchlich ist, dass selbst Kafka applaudieren würde.

Vom Neonazi zum Genderprovozierer

Wer ist diese Person überhaupt? Geboren 1970 in Merseburg, aufgewachsen in Halle (Saale), betrieb sie einst sogar das Finanzamt – Personen mit guten Buchführungskünsten neigen manchmal zum Extremismus, scheint es – doch dann, oh Wunder, verfiel sie der Neonazi-Musikszene, gründete den Blood & Honour-Zweig in Sachsen-Anhalt, betrieb einen Versandhandel fürs Nazirock-Merch und hetzte über ihren Blog „Halle Leaks“ gegen alles Mögliche. 

Die Chefin eines rechtsextremen Onlineshops mit Slogans wie „Querdenker“, „Ung impft“ und ­­­dem Judenstern tat sich lange Zeit durch plumpe Provokationen hervor – etwa bei CSDs oder indem sie sich als Imam verkleidete und dann „Allahu Akbar“ brüllte, um Muslime zu verunglimpfen. (RND.de)
Provokation war für sie so selbstverständlich wie Schuhe anzuziehen – nur dass der Schuhabsatz bei ihr immer ein bisschen rassistischer, queer­feindlicher war.

Justiz trifft auf Provokation

2023 wurde Liebich im Amtsgericht Halle endlich zu eineinhalb Jahren Haft verurteilt (kein Freispruch, keine Bewährung dieses Mal) wegen Volksverhetzung, übler Nachrede, Beleidigung – und dem Verkauf eines Baseballschlägers mit der Aufschrift „Abschiebehelfer“. (taz.de, DIE ZEIT, DIE WELT)

Vorher hatte sie schon wegen verleumderischer Falschzitierung von Renate Künast und Martin Schulz eine Bewährungsstrafe kassiert, einschließlich vokaler Tiraden wie „altes grünes Drecksschwein“, und behauptete unter anderem, Künast würde „Geschlechtsverkehr mit Minderjährigen gutheißen“ – eine wüst erfundene Lüge. (spiegel.de, lto.de, Reddit)

Die Stadt Halle entzog ihr außerdem formal die Gewerbeberechtigung: Der Versandshop durfte nicht mehr von ihr betrieben werden, obwohl ihre Schwester ihn noch weiterlaufen ließ. (mdr.de)

Der Gender-Stunt

Dann kam 2024 das Selbstbestimmungsgesetz, das eine rechtlich vereinfachte Änderung des Geschlechtseintrags erlaubte. Und was macht unser Sven,unsere heutige Marla-Svenja? Sie nutzt das Gesetz – vermutlich, um anstelle eines Platzes im Männergefängnis einen "Komfortplatz" im Frauenknast zu ergattern. Die Wirkung? Doppeldeutiger Meme-Stoff: Mann mit Bart, aber offiziell eine Frau – eine Performance, die selbst Dr. Frank-N-Furter neidisch machen würde. (DIE WELT, RND.de, Wikipedia)

Experten sprachen von „Missbrauch“ und „pure Provokation“. Der Innenminister diskutierte bald schon, das Gesetz wieder anzupassen, weil manche Provokateure es scheinbar für Spaßaktionen nutzen – so als wäre Deutschland eine never-ending Comedy-Show. (aftenposten.no, thetimes.co.uk, nypost.com)

Flucht ins Reich der russischen Trolle

Der Clou: Marla-Svenja erschien prompt nicht zum Haftantritt im August 2025. Stattdessen postet sie aus Moskau – oder irgendwo dort – inklusive AI-Bildern und Deep Fakes. Ein internationales Fahndungsersuchen ist raus, Beamte sind alarmiert – und sie lacht online. Die politische Klasse mokiert sich über diesen PR-Zaubertrick. (bild.de, thetimes.co.uk, Wikipedia)

Die öffentliche Reaktion – ein Meme-Karneval

Online ist Liebich längst Meme, Witzfigur und abschreckendes Beispiel. Ein Reddit-User schrieb etwa: „Der Gruppenführer… steht jeden Montag in der Innenstadt und schreit wirres, wirres Zeug… Grauenhaft!“ (Reddit)

Da tritt jemand auf, provoziert als Imam mit rassistischen Aufschriften, verkauft verschwörungsideologische Produkte, wird prominent vor Gericht gezerrt – und zieht dann den ultimativen Joker: Geschlechtswechsel für besseren Knastkomfort und mediales Echo – und verschwindet. Fehlt nur noch der Zungenrausstrecker.


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