(foodwatch) Höhere Rohstoffpreise = höhere Lebensmittelpreise. So rechtfertigen Lidl, Aldi und Co. die dramatisch steigenden Kosten für unser Essen. Doch der foodwatch-Preisradar zeigt: Preise steigen auch ohne teurere Rohstoffe – und bei allen Märkten zeitgleich. Wir fordern Transparenz statt Preisabsprachen!
10 € kostete eine Flasche Olivenöl im Sommer 2024. Die Lebensmittelpreise sind im letzten Jahr dramatisch gestiegen. An der Kasse schaue ich regelmäßig mit offenem Mund erst auf den Kassenbon, dann in den Einkaufskorb: Hat sich der Kassierer vertippt? Hat er leider nicht! Doch während wir alle die Preissteigerungen spüren, bleibt oft unklar: Was ist eigentlich wie viel teurer geworden? Genau hier setzt unser neuer foodwatch-Preisradar an: Mit wenigen Klicks können Sie aktuelle Preisentwicklungen jetzt in Echtzeit von zu Hause mitverfolgen.
Während teures Olivenöl, Butter und Eier bei mir für einen offenen Mund sorgen, bekommen viele Menschen echte finanzielle Bauchschmerzen: Mehr als jede:r Dritte kann sich beim täglichen Einkauf nicht mehr alles leisten, muss bei Grundnahrungsmitteln Abstriche machen.
Besonders betroffen sind Haushalte mit niedrigen Einkommen. Der Grund für die Preissteigerungen? Laut Aldi, Edeka und Co. sind in der Regel höhere Rohstoff- und Energiekosten schuld.
Doch die sind teils wieder gesunken. Trotzdem bleiben viele Lebensmittelpreise weiterhin auf einem hohen Niveau. Geben Handelskonzerne die Einsparungen etwa nicht an ihre Kund:innen weiter? Und machen satte Profite auf Kosten von Verbraucher:innen und Landwirt:innen?
Um zu zeigen, wie es geht, gibt es jetzt den foodwatch-Preisradar! Eins vorweg: Es ist kein Einkaufsratgeber. Wir wollen das Problem an der Ursache lösen und insbesondere der Politik zeigen, wie dringend Handlungsbedarf besteht. Denn das Tool vergleicht nur die Preise für Eigenmarken von Aldi, Rewe und Edeka.
Obwohl der Radar erst seit kurzem läuft, können wir jetzt schon sehen, dass sich die Preise nahezu deckungsgleich entwickeln. Steigt beispielsweise der Preis für ein Produkt bei einer Eigenmarke, ziehen die anderen Ketten direkt nach. Ein Hinweis auf mangelnden Wettbewerb und mögliche Preisabsprachen!
Besonders betroffen sind Haushalte mit niedrigen Einkommen. Der Grund für die Preissteigerungen? Laut Aldi, Edeka und Co. sind in der Regel höhere Rohstoff- und Energiekosten schuld.
Doch die sind teils wieder gesunken. Trotzdem bleiben viele Lebensmittelpreise weiterhin auf einem hohen Niveau. Geben Handelskonzerne die Einsparungen etwa nicht an ihre Kund:innen weiter? Und machen satte Profite auf Kosten von Verbraucher:innen und Landwirt:innen?
Was muss jetzt passieren?
Wir brauchen endlich Klarheit: Wer verdient wie viel an unseren Lebensmitteln? Die kommende Regierung muss eine staatliche Preisbeobachtungsstelle einrichten, die für Transparenz sorgt und eventuelle Preisabsprachen etc. aufdeckt.Um zu zeigen, wie es geht, gibt es jetzt den foodwatch-Preisradar! Eins vorweg: Es ist kein Einkaufsratgeber. Wir wollen das Problem an der Ursache lösen und insbesondere der Politik zeigen, wie dringend Handlungsbedarf besteht. Denn das Tool vergleicht nur die Preise für Eigenmarken von Aldi, Rewe und Edeka.
Obwohl der Radar erst seit kurzem läuft, können wir jetzt schon sehen, dass sich die Preise nahezu deckungsgleich entwickeln. Steigt beispielsweise der Preis für ein Produkt bei einer Eigenmarke, ziehen die anderen Ketten direkt nach. Ein Hinweis auf mangelnden Wettbewerb und mögliche Preisabsprachen!
Egal ob Wahlkampf, Koalitionsverhandlungen oder die nächste Regierung. Wir haben schon längst die Ärmel hochgekrempelt und drängen auch weiterhin darauf, Lebensmittelpreise in den Fokus der Politiker:innen zu rücken.