Michel Friedman Foto: Robert Schittko
Im Dialog mit renommierten Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Wissenschaft befragt der Publizist Michel Friedman Opernstoffe auf ihren Bezug zu unserer Lebensrealität. Nachdem sie in der vergangenen Spielzeit ins Leben gerufen wurde, steht die Reihe Friedman in der Oper auch in dieser Saison sechs Mal auf dem Programm und knüpft jeweils an ein Werk aus dem Spielplan der Oper Frankfurt an.
Die dritte Veranstaltung dieser Saison am
Dienstag, dem 18. Februar 2025, um 19 Uhr im Opernhaus
widmet sich anlässlich der Neuproduktion des Werkes Albéric Magnards Guercœur unter dem Motto
Albéric Magnards Oper Guercœur ist eine Tragédie en musique in drei Akten, die zwischen 1897 und 1901 entstand. Die Handlung dreht sich um den Freiheitskämpfer Guercœur, der nach seinem Tod ins Paradies kommt, aber nicht zur Ruhe findet. Er fleht um die Rückkehr auf die Erde, um seine Frau Giselle und sein Volk zu sehen.
Zurück auf der Erde muss er jedoch mit ansehen, wie sein Schüler Heurtal seine Ideale verrät und sich zum Diktator aufschwingt. Die Oper stellt grundlegende Fragen zur menschlichen Endlichkeit und der Stabilität demokratischer Systeme.
Als Gesprächspartner Friedmans konnte der Politikwissenschaftler Herfried Münkler gewonnen werden. Die Diskussion dreht sich um die Wirkmacht des Einzelnen und die Frage, ob eine friedliche Welt mit Wissenschaft, Ratio und Nächstenliebe in unerreichbare Ferne gerückt ist.
Karten zum Preis von € 20 / ermäßigt € 10 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) sind bei den üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.
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