Die Sonne scheint, es wird warm in der City. Zur Erholung heißt es dieses Jahr wieder: Musik unter Palmen. Auch 2024 gastiert die Sommerkonzert-Reihe Summer in the City im Musikpavillon des Palmengartens und lädt zu insgesamt 6 passionierten Musikabenden ein.
Zeit für große Gefühle, in die Ferne zu schweifen (in den Palmengarten) und den Klängen der Umgebung (Konzerte von internationalen Acts) zu lauschen. Flugreise nicht notwendig, unser CO2-sparsames Transportmittel der Wahl ist der Soul Train.
1. Halt: Die Staples Jr. Singers (16.07.). Mit Inbrunst, tonnenweise Gefühl und der Kraft des „Herrn“ bringt euch die Familienband smoothen Gospel-Soul mit Funk-Einschlag. Vor beinahe 50 Jahren erschien das erste Album der Musiker*innen aus Mississippi, in dem sie verarbeiten, was sie erlebten: „Wir haben immer darüber gesungen, was um uns herum passiert. Darüber, was unsere Eltern durchmachten, um das Essen auf den Tisch zu bringen. All die Schmerzen, all die Not.“ (--> Artikel in der ZEIT) Der Gospel ist bei ihnen hoffnungsvoller Gegenentwurf zur rassistischen und sozial ungerechten Realität. Nun sind sie in der vierten Generation mit neuem Album zurück. Immer noch voller Hoffnung. Immer noch „Searching“.
2. Halt: Mind the Bass! Bei Adi Oasis‘ (23.07.) Basslines sollte man vorsichtig sein, sonst wird man vom Funk überrollt. Die französisch-karibische Künstlerin vermischt Persönliches und Politisches zu einem retro-futuristischen Sound voller Funk, Soul und RnB. Mit ihrem neuen Album „Lotus Glow“ im Gepäck bringt sie vielleicht auch im Palmengarten die Lotusse zum Blühen und ganz sicher die Hüften zum Wackeln.
3. Halt: Bei Margareth Menezes (30.07.) Halt bekommt der Soul Train Personenschutz.
Denn sie ist ein nationales Kulturgut Brasiliens (und ganz nebenbei auch Kulturministerin des Landes). Die Ikone des Samba-Funk und -Reggae brachte als eine der ersten den Sound des Straßenkarnevals auf die ganz großen Konzertbühnen. Mit ihrer mitreißenden Musik voller wilder Sinnlichkeit und ihrer kraftvollen Stimme bleibt kein Auge trocken und kein Fuß unbewegt.
Denn sie ist ein nationales Kulturgut Brasiliens (und ganz nebenbei auch Kulturministerin des Landes). Die Ikone des Samba-Funk und -Reggae brachte als eine der ersten den Sound des Straßenkarnevals auf die ganz großen Konzertbühnen. Mit ihrer mitreißenden Musik voller wilder Sinnlichkeit und ihrer kraftvollen Stimme bleibt kein Auge trocken und kein Fuß unbewegt.
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