Die Deutsche Rentenversicherung hat besorgniserregende Zahlen vorgelegt: 20 Millionen Menschen in Deutschland verdienten im Jahr 2018 weniger als das Durchschnittseinkommen von seinerzeit 37.900 Euro. Diese Menschen erwerben dadurch viel zu geringe Rentenansprüche. Der Sozialverband VdK ist alarmiert.
„Die jüngsten Zahlen sind ein deutliches Signal: Altersarmut ist ein reales Massenphänomen. Gerade deshalb braucht es jetzt eine Grundrente, damit geringe Renten aufgewertet werden. Zudem dürfen die Einkommen aus der gesetzlichen Rente nicht mehr vollständig auf die Grundsicherung angerechnet werden. Für uns ist klar: Wir brauchen einen armutsfesten Mindestlohn von 13 Euro, damit die Versicherten eine Rente oberhalb des Existenzminimums erhalten“, nimmt VdK-Präsidentin Verena Bentele dazu Stellung.
Einmal mehr ein klarer Hinweise, dass wir uns mit zu schwachen Absicherungen in eine Zukunft fortbewegen, die ein modernes Massenproletariat schafft, dass nicht in der Lage oder gewillt ist mit dem Leistungsdenken der Planer Schritt zu halten. Leben hat auch andere und mehr Qualitäten! Und die sind wichtiger als zum Beispiel überzogene Corona-Investitionen oder Reparaturgelder, die die Volkswirtschaft schwer schädigen bei nicht verifizier- oder quantifizierbarer Vorteilsgewinnung. Lockert sich der Sperrezustand geht alles in höherem Ausmaß als geschützt weiter. Und wir müssen lockern statt die Gelder abzuziehen von der Sicherung der Rentner. Wer sich 40 Jahre lang im Beruf bewegt hat, um sich und Familie in vielen Fällen mehr schlecht als recht zu ernähren, hat ein Recht auf Rente und Lebensabend ohne Sozialamt! Leben kann nicht heißen, sich auf den Irrsinn von schlechter Bezahlung und hohen Mieten wie Lebenshaltung einzulassen. Ein falsches Lebenskonzept dominiert die Menschen!
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