Karlstorbahnhof Heidelberg
Faraj Suleiman Trio
AK: 21 €
Beginn: 20:00
Einlass: 19:00
Faraj Suleiman ist der erste Musiker aus Palästina, der mit „Login“ (2014) ein Klavier-Soloalbum komponiert, eingespielt und produziert hat. Darauf angesprochen, reagiert Suleiman ausgesprochen zurückhaltend: Es gäbe ja keine lange musikalische Tradition in Palästina, keine vergleichbaren Versuche und auch keine spezifisch palästinensische Kunst- und Musik-Szene. Was es allerdings gäbe, sei die Tradition der arabischen Kultur. 1984 im Norden Israels geboren, begann Suleiman als Dreijähriger mit dem Klavierspiel, konzertierte mit Fünf, träumte zwischenzeitlich von einer Karriere als Fußballprofi, um nach dem Schulabschluss die Musik wieder für sich zu entdecken. Er studierte klassisches Klavier, arabische Musik und öffnete sich als Komponist für Einflüsse von Jazz und Tango. Als höchst origineller Vertreter einer „Neuen arabischen Musik“ versucht er das „östliche Moment“ instrumental umzusetzend. Das gilt nicht nur für sein rhythmisch versiertes Klavierspiel, sondern auch bei seinen Kompositionen für Trompete oder Akkordeon. Bislang hat der experimentierfreudige Musiker fünf Alben veröffentlicht (zuletzt: „Toy Box“, 2018) und komponiert für Theater und Film. Zudem experimentierte er anlässlich einer Hommage an den palästinensischen Lyriker Taha Muhammad Ali mit neuen Formen einer Kombination von Musik, Performance und Poesie. Ende Juni 2018 gastierte Suleiman auf dem Montreux Jazzfestival in einem „Double Bill“ mit der Matthew Herbert Brexit Big Band. Identitätspolitik(en), wohin man blickt.
Faraj Suleiman Trio
AK: 21 €
Beginn: 20:00
Einlass: 19:00
Faraj Suleiman ist der erste Musiker aus Palästina, der mit „Login“ (2014) ein Klavier-Soloalbum komponiert, eingespielt und produziert hat. Darauf angesprochen, reagiert Suleiman ausgesprochen zurückhaltend: Es gäbe ja keine lange musikalische Tradition in Palästina, keine vergleichbaren Versuche und auch keine spezifisch palästinensische Kunst- und Musik-Szene. Was es allerdings gäbe, sei die Tradition der arabischen Kultur. 1984 im Norden Israels geboren, begann Suleiman als Dreijähriger mit dem Klavierspiel, konzertierte mit Fünf, träumte zwischenzeitlich von einer Karriere als Fußballprofi, um nach dem Schulabschluss die Musik wieder für sich zu entdecken. Er studierte klassisches Klavier, arabische Musik und öffnete sich als Komponist für Einflüsse von Jazz und Tango. Als höchst origineller Vertreter einer „Neuen arabischen Musik“ versucht er das „östliche Moment“ instrumental umzusetzend. Das gilt nicht nur für sein rhythmisch versiertes Klavierspiel, sondern auch bei seinen Kompositionen für Trompete oder Akkordeon. Bislang hat der experimentierfreudige Musiker fünf Alben veröffentlicht (zuletzt: „Toy Box“, 2018) und komponiert für Theater und Film. Zudem experimentierte er anlässlich einer Hommage an den palästinensischen Lyriker Taha Muhammad Ali mit neuen Formen einer Kombination von Musik, Performance und Poesie. Ende Juni 2018 gastierte Suleiman auf dem Montreux Jazzfestival in einem „Double Bill“ mit der Matthew Herbert Brexit Big Band. Identitätspolitik(en), wohin man blickt.
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