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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 29. Januar 2014

Beste MAX-OPHÜLS-Nachwuchsdarstellerin in UND MORGEN MITTAG BIN ICH TOT: LIV LISA FRIES

35. FILMFESTIVAL MAX OPHÜLS PREIS 2014: LIV LISA FRIES gewinnt  „Preis als Beste Nachwuchsdarstellerin “ für ihre Leistung in UND MORGEN MITTAG BIN ICH TOT 

Am vergangenen Samstag wurden in Saarbrücken im Rahmen des 35. Max Ophüls Preis die Gewinner und Gewinnerinnen ausgezeichnet. Liv Lisa Fries wurde der Preis als „Beste Nachwuchsdarstellerin“ für ihre beeindruckende Leistung in dem Kinofilm UND MORGEN MITTAG BIN ICH TOT, Regie: Frederick Steiner, verliehen. Der Film startet am 13. Februar im Verleih von Universum Film in den deutschen Kinos. 
 

mit
Liv Lisa Fries
in weiteren Rollen:  Sophie Rogall, Lena Stolze, Bibiana Beglau,
Max Hegewald, Johannes Zirner, Minh-Khai Phan-Thi, Kerstin de Ahna
 Regie: Frederik Steiner
 

  
Kinostart 13. Februar 2014
Im Verleih von Universum Film

UND MORGEN MITTAG BIN ICH TOT erzählt die Geschichte der an Mukoviszidose im Endstadion leidenden Lea, für die Sterben auf Rezept die einzige Alternative bedeutet, ihr Leben bis zum Ende selbst zu bestimmen. Leas Mutter ist jedoch keinesfalls bereit, das Leben ihrer Tochter kampflos aufzugeben. Während Lea versucht, den für sie richtigen Weg aus dem Leben zu finden, ist ihre Familie damit konfrontiert, Leas Entscheidung anzunehmen oder endgültig auseinanderzubrechen.
 
„Als Lea in Frederik Steiners UND MORGEN MITTAG BIN ICH TOT nimmt Liv Lisa Fries durch ihr intensives Spiel den Zuschauer mit auf eine emotionale Reise, auf der sie und er ein Wechselbad der Gefühle erleben. Momente der Stärke und der Verzweiflung spiegeln sich im Gesicht der jungen Schauspielerin wider, die über ein großes Repertoire an Gesten und Mimik verfügt, was sie wohl temperiert und dosiert einsetzt. Und wenn Sie die Symptome ihrer Krankheit spielt, dann leidet der Zuschauer körperlich mit. Das ist glaubwürdig und anrührend, und die Geschichte ihrer Figur bleibt deshalb auch lange im Kopf.“, so begründet die Jury ihre Entscheidung.
 
Liv Lisa Fries steht seit 2007 vor der Kamera. Bekannt wurde sie durch ihre Darstellung in „Schimanski – Tod in der Siedlung“ (2007), wo sie an der Seite von Götz George spielte. Große Aufmerksamkeit erlangte sie mit dem ARD-Film „Sie hat es verdient“ von Regisseur Thomas Stiller, in dem sie an der Seite von Veronica Ferres die aggressive Jugendliche „Linda“ spielt, die ihre Mitschülerin zu Tode quält. Für ihre überzeugende Darstellung wurde sie 2012 mit der Goldenen Kamera als beste Nachwuchsschauspielerin sowie 2011 mit dem Günter-Strack-Fernsehpreis ausgezeichnet.
 
Der Film wurde bereits auf den Hofer Filmtagen 2013 von der Kritik und dem Publikum begeistert aufgenommen, darüber hinaus wurde Liv Lisa Fries für ihre Leistung in UND MORGEN MITTAG BIN ICH TOT am 17. Januar 2014 mit dem„Bayerischen Filmpreis als Beste Nachwuchsdarstellerin“ ausgezeichnet.
 
  
UND MORGEN MITTAG BIN ICH TOT ist eine Produktion der Peter Heilrath Filmproduktion in Koproduktion mit Goldkind Film, Arri Film- und TV-Services, SWR und ARTE und wird vom FilmFernsehFonds Bayern sowie dem Deutschen Filmförderfonds gefördert. 

Good Sounds: ALEXANDRA, Mas Allá


Serie: (4) Die wunderbaren Begebenheiten des Grafen Alethes von Lindenstein. Von Friedrich Baron de la Motte Fouqué


Viertes Kapitel


Schon seit Wochen befanden sich Alethes und Berthold in Paris, ohne in dem Gewimmel des üppigen Hofes Freude und Befriedigung anzutreffen. Obgleich das Geschäft, wegen dessen Alethes hier war, einen nicht ungünstigen Gang nahm, fühlte er dennoch sich selbst auf eine wunderliche Weise befangen und verstört. Er wollte sich den Antheil nicht ganz gestehn, den die abwesende Yolande an den Bewegungen seines Innern hatte, und doch übte ihr Bild eine so gewaltige Herrschaft über ihn aus, daß fast sein ganzes jetziges Leben unwillkürlich nur in Bezug auf sie verlebt ward. Wie ein edler Hirsch, hart verwundet, in den laubreichsten, herrlichsten Wald unter kleineres Wild entkommen, und dorten in lustigen Scherzen das tiefe innre Weh vergessen wollend, wenn auch sein eigner Purpur den Rasen reichlich tränkt, und ihn schwer des kranken Herzens Schläge an seine Verletzung mahnen, – so erging sich Alethes in der prächtigen Hauptstadt, unter den galanten Hofleuten, die nicht unterlassen konnten, ihn zu bewundern, ob sie ihm gleich mit einer Art von Gutmüthigkeit mehr savoir vivre anwünschten. Berthold war noch unzufriedner mit der umgebenden Welt, dagegen er aber in seinem Gemüthe einiger war. Er gehörte unveränderlich ganz Similden, und überließ sich der süßen Neigung reinen Gewissens und gern, nur daß er gehofft hatte, an Alethes Seite zu Schlachten und reichen, stets neuen romantischen Thaten zu fliegen, statt dessen er sich nun von einem formellen, und wie es ihm vorkam, engherzigen Hofhalt befangen sah. Die gesellige Lustigkeit, welche hier herrschte, entschädigte ihn wenig oder gar nicht. Er verstand sie nicht, und fühlte wohl, daß er darin nicht gefallen könne.
Als sie eines Abends allein zu Haus waren, befragte ihn Alethes über seine Verstimmung, und erwiederte auf seine offenherzigen Klagen: es sey nun einmal nicht anders im Leben. Wer bedeutende Früchte schau'n wolle, müsse auch warten können; nothfalls in der freudlosesten Umgebung, welches doch hier nicht einmal der Fall sey.
Für mich wohl! entgegnete Berthold. Die Leute hier sind mir fremd, und ich ihnen. Wir stehn von einander ab, wie durch meilenlange Wüsten geschieden, wo man unterweges so oft hat gähnen müssen, daß Jedwedem beim endlichen Zusammentreffen der letzte Rest von Lebenskraft und Lebenslust entschwunden ist, so, daß beiden Parthen wieder nichts übrig bleibt, als abermals zu gähnen, einen Reverenz zu machen, und zu sagen: adieu, Monsieur, au plaisir de Vous revoir. Und wollt mich nur nicht überreden, edler Graf, Euch sey hier besser zu Muthe. Die Falten Eurer Stirn, das düstre Feuer Eures Auges, Euer ganzes Wesen spricht laut und unwiderruflich dagegen. Bei mir ist's anders, sagte Alethes. Und wenn ich Euch sagen möchte und könnte, wie es anders ist, fändet Ihr freilich an mir noch weit mehr Ursach zu Vorlesungen, als ich an Euch.
Sie wurden unterbrochen. Gaston, ein junger, sehr vornehmer und beim Könige beliebter Franzose, der in Alethes Entwürfe mit vielem Eifer befördernd einging, ward gemeldet und angenommen.
Der kann doch nicht anders, als Euch gefallen, lieber Berthold; sagte Alethes, während man den Eintritt des Gastes erwartete.
Es ist wahr, antwortete Berthold, er ragt unter den Andern weit hervor, und verbindet mit seiner Zierlichkeit eine Innigkeit, die jene liebenswerth macht. Zudem hat er eine Ahnung dessen, was ihm und seinen Landsleuten fehlt, und blickt deshalb mit der schuldigen Ehrfurcht zu Euerm Ernst und Biedermuth und zu Eurer strengen Ritterlichkeit hinauf.
Sie glichen ihm ehemals alle, diese Franzosen, sagte Alethes, wie Ihr es aus ihren alten Geschichten und Liedern wahrnehmen könnt.
Noch viel besser wären sie, als er! rief Berthold; denn wo er nur mit guten Wünschen hinstrebt, lebte bei ihnen die Wahrheit und Kraft freudig auf erstiegnen Gipfeln. Aber was helfen jene trefflichen Vorfahren uns, die wir mit den heutigen Nachkommen umzugehn verdammt sind!
Gaston trat in's Gemach, und wandte sich gleich nach den ersten Begrüßungen freundlich an Berthold. Er habe seine Stimme bereits auf der Treppe vernommen, sagte er; nur leider verstehe er kein Deutsch, sonst könne er ihm gewißlich alles von Wort zu Wort wiederholen.
Wer weiß, ob Ihr Behagen daran fändet? antwortete Berthold.
O, mais sans doute, – meinte Gaston, und sich auf ein Sopha werfend, machte er allerhand Spaß über die ernsthafte Begeisterung, in die Berthold, und wohl endlich ein jeder Deutscher so leicht über geringfügige Dinge gerathe, und wie sich das immer durch ein recht imposantes Erheben der Stimme äußre.
Ich möchte wohl einmal mit einer flüsternden Begeistrung zusammen treffen, so um der Seltenheit willen; sagte Alethes lächelnd. Berthold aber begann finster zu werden, und suchte eine Gelegenheit, sich zu entfernen, als Gaston mit recht innigem Ernste über die Herrlichkeit solcher Augenblicke sprach, wo der Geist nur sich selbst kenne, und seine Liebe, wo seine Ergüsse zu rücksichtslosen, Alles hinreißenden Strömen würden, und die conventionelle Klugheit zusammenschrumpfe oder verstäube vor der gewaltigen Erscheinung. Und wehmüthig klagte er weiter, wie immer seltner solche Lichtblicke durch die Säle der parisischen Schlösser drängen, wie es in seiner Kindheit, als er noch auf einer Burg seines Vaters bei Marseille gelebt habe, viel hübscher gewesen sey – dann plötzlich seine Rede unterbrechend sang er einige provenzalische Liedchen, deren Refrain er mit stillem Behagen, wie ein sehnsüchtiges Echo, wiederholte.
Die beiden Deutschen fühlten sich dadurch bewegt, als Gaston aufsprang, und freundlich zu Alethes sagte: übermorgen ist Ball und Souper im Park von Fontainebleau, wie Ihr wißt. Wir tanzen eine Quadrille von Wilden; Ihr thut uns wohl nicht den Gefallen dabei zu seyn, lieber Graf?
Er sagte das mit einer so kindlichen Weichheit des Ton's, wie noch aus den Liedern herübergenommen, daß Berthold fast unwillig ward, als Alethes sehr fremd und höflich antwortete: es würde mir viel Ehre seyn, aber mein eignes Ungeschick schließt mich von allen Vermummungen aus.
Da nun Gaston sich mit einigen fragenden Worten in derselben Angelegenheit an Berthold wandte, gab dieser seine Einwilligung auf' s liebreichste, um, wie er meinte, dem freundlichen Jüngling sein Vergnügen nicht zu verderben.
Nun ja, sagte Gaston. So kann ich's dem Marquis de Saint Croix, oder dem fremden Prinzen – ja das ist besser – dem kann ich's absagen lassen. Ja, ja, es wird gehn. Es soll dabei bleiben, mein Lieber. Sie können mittanzen.
Und nach einigen ganz unbedeutenden Redensarten drehte er sich zur Thür hinaus.
Berthold sah ihm zornglühend nach. – Leiden wir's, rief er endlich, daß er seinen Spaß mit uns trieb? Daß er uns weichherzig gemacht hat, um über uns lachen zu können?
Gott bewahre, sagte Alethes. Das ist ihm nicht eingefallen. Er dachte vorhin wirklich an den blauen Himmel der Provence, und an die singenden Mädchen und blühenden Sträucher in den Thälern dort, und da ward's ihm weich und mild, so, daß er uns zum Tanze einlud, wie in den Tagen seiner lieblichen Unschuld die Gefährten zum Spiele. Sobald er aber die Quadrille zu Stande hatte, und recht lebhaft an Fontainebleau erinnert ward, wie auch daran, daß er ein Elegant dieses Hofes sey, schämte er sich vermuthlich seiner und unser zugleich, und spielte statt eines süßen Kinderspiels die Beschützerrolle. Jetzt redet er sich vielleicht selbst ein, er habe uns mit seiner Weichheit nur geneckt. Es ist aber nicht wahr.
Daß ich nun mit in seinem Tanze figuriren muß! murmelte Berthold unwillig.
Er figurirt vielmehr in Euerm, sagte Alethes, wenn Ihr Euch und ihn ordentlich versteht, denn wo ihn sein wahrhaftes, eigentliches Gemüth lenkt, ist er ein liebevoller Mitspieler in dem großen Reigen der Gottheit, und wo er was Anders will, dient er, wie all dergleichen Kunsttänzer thun, der Schöpfung zum recht possierlichen Affen.

Good Sounds: YVONNE CATTERFIELD, Pendel


Buchhinweis: Siebenschön. Von Judith Winter, ein Thriller


Winter: Siebenschön



DIE NEUE STIMME DER DEUTSCHEN SPANNUNGSLITERATUR

Judith Winter
Siebenschön. Thriller

Frankfurt am Main: Zwei brillante junge Ermittlerinnen. Vier bizarr inszenierte Leichen. Und eine mathematische Formel, die den Takt des Todes vorgibt.

Der Beginn einer neuen hochkarätigen Krimi-Serie
Auch erhältlich als E-Book (EPUB und PDF)
Originalausgabe bei dtv

Dienstag, 28. Januar 2014

Good Sounds: NICOLAS ERRERA, Tension and Treason



Nächsten Freitag in Neunkirchen / Saar: "Die Rückkehr der Meister". Die Meister des Shaolin Kung Fu


Freitag - 31.01.2014, 20:00 Uhr - Neue Gebläsehalle, Neunkirchen / Saar


"Die Rückkehr der Meister"
Die Meister des Shaolin Kung Fu

Shaolin Kung Fu ist faszinierend. Einerseits ist es das älteste methodische Kampfsystem der Welt, anderseits eine elementare Lebensphilosophie mit einem ganzheitlichen Ansatz. Die Shaolin-Mönche sehen den Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele. Shi Fu – Die Gala der Meister ist deswegen nicht nur eine Show der Superlative mit spektakulären Hard-Qi-Gong-Übungen, sondern zeigt auch Grundlagen, die der Lehre des Zen-Buddhismus entstammen.

Shi Fu ist die an den Meister gerichtete Anrede und Part II ist nach dem sensationellen Erfolg der letztjährigen Tournee „Shi Fu – Die Gala der Meister“ nicht weniger als die triumphale Rückkehr zahlreicher Landes- und Weltmeister, vereint in einer Galashow, die eindrucksvoll die herausragenden Fähigkeiten der Kämpfer und Mönche demonstriert. Wenn Steinplatten nur durch die Kraft von Händen zerbersten, wenn Eisenstangen wie Streichhölzer knicken, wenn sich Speere in den Körper eines Mönches bohren, ohne ihn zu verletzen und einfache Nadeln Glasscheiben durchschlagen, sind dies keine faulen Tricks, sondern Zeugnisse der einzigartigen Fähigkeiten der Meister. Der Gang über die Schwertleiter oder das Nadelbrett als Schlafstätte sind weitere unbegreifliche Übungen, die den Beweis der Überlegenheit des Shaolin Kung Fu erbringen.

Mentale Stärke macht die Mönche unbesiegbar

Im Mittelpunkt des Shaolin-Prinzips steht die Lebensenergie Qi, die nicht nur den Menschen erfüllt, sondern alles Leben, also sämtliche Pflanzen und Tiere. Nur wenn Qi ungehindert und frei fließen kann, ist das Lebewesen gesund. Qi ist Energie und Energie ist Schwingung. Durch das Denken können die Schwingungen des Körpers verändert werden. Es ist das Denken und das Bewusstsein, das die Shaolin-Mönche unbesiegbar macht, also ihre mentale Stärke. Durch ihr Denken sind sie in der Lage, Energie zielgerichtet zu steuern und sie dort einzusetzen, wo sie gebraucht wird. Und so wird im Shaolin Kung Fu in erster Linie der Geist trainiert und dann erst der Körper, der ohne den Geist nicht funktioniert, geschweige denn Höchstleistungen vollbringen kann, wie sie die Meister in Shi Fu – Die Gala der Meister zeigen.

Veranstalter: Popp Concerts in Zusammenarbeit mit der Neunkircher Kulturgesellschaft

Eintrittspreise
VVK: ab 38,55 €
AK: ab 39 €

Good Sounds: NICOLAS ERRERA, Shaolin - Opening Theme


Liedermacher: KONSTANTIN WECKER, Wut und Zärtlichkeit


Dichterhain: ERNA FITZNER, Sonett an das Leben, rezitiert von Ute Beckert


Montag, 27. Januar 2014

Musikvideo: Max Cooper / Tom Hodge - Fragments of Self


Max Cooper / Tom Hodge - Fragments of Self from Nick Cobby 

Good Sounds: AFROB, Arrab - feat. Gentleman


Heute Abend im Radio: Funfzehn oder Vom Wunderkind der Sinnlosigkeit. Von Arno Schmidt


27.01.2014, 22:00 bis 23:30 Uhr, MDR Figaro

Funfzehn oder Vom Wunderkind der Sinnlosigkeit
Hörspiel

Zum 100. Geburtstag von Arno Schmidt am 18. Januar:
"Funfzehn oder Vom Wunderkind der Sinnlosigkeit"
Funkdialog über Ludwig Tieck

Von Arno Schmidt

»Es gibt ja zwei Klassen von Büchern, die uns umwerfen: die eine, weil sie so vollkommen ist in Sprache, Landschaft, wildem Ereignis, dass wir uns in ihnen auflösen: zu unserer eigenen bisherigen Existenz wird eine neue addiert! Die zweite Klasse: die so geschrieben ist, dass wir unwiderstehlich zur Lieferung unserer eigenen Substanz gezwungen werden, die uns zur Illustration herausfordert; zur Neuordnung und Gruppierung unseres eigenen Bildervorrats.« Mit solch umwerfenden Büchern hat sich der unermüdliche Leser Schmidt zeitlebens befasst. Auf Anregung seines Freundes Alfred Andersch verfasste er seit 1955 für das von Andersch verantwortete Radioprogramm des Süddeutschen Rundfunks Essays zur Literatur. Orientiert an den eigenen Vorlieben, subjektiv, abhängig von den eigenen poetologischen Vorstellungen, entstanden in einem guten Jahrzehnt aufregende Dialoge etwa über Fouqué, Tieck, Herder, Wieland, über Johann Gottfried Schnabel, den Verfasser der von Schmidt geschätzten Insel Felsenburg (1731-43), über vergessene Kollegen des 18. und 19. Jahrhunderts wie Leopold Schefer, Barthold Heinrich Brockes oder Samuel Christian Pape. Er wandte sich auch der angelsächsischen Literatur zu von Cooper über Poe bis hin zu Wilkie Collins und James Joyce - Autoren, die er später auch übersetzt hat.

Mit außergewöhnlichem Witz und hemmungsloser Schärfe verfolgte Schmidt zwei Ziele: einerseits unbekannte und verschollene Schriftsteller ans Licht zu heben und andererseits seiner Ansicht nach überschätzte Größen von Klopstock bis Stifter vom Sockel zu stürzen. Für den Radioessay wählte er, anders als für seine großformatigen biographischen Studien, die Form des Gesprächs. In dessen Zentrum steht ein Hauptredner, der in Charakter und Temperament dem überlegenen Ich-Erzähler in Schmidts Prosa nah verwandt scheint.

Gänzlich desinteressiert an den überkommenen Methoden von Literaturwissenschaft und -geschichtsschreibung, schuf Schmidt ein prachtvolles Panoptikum der Poesie, das man unbedingt besichtigen sollte.

Regie: Imo Wilimzig
Produktion: SDR 1959

Sprecher:
Hans-Helmut Dickow - A. Referent
Wolfgang Bieger - B. Hörer & Zweifler
Robert Seibert - C. Zitate
Uta Rücker - D. Zitate
Rita Plum - E. Zitate

(87 Min.)

Good Sounds: HAUDEGEN, Flügel & Schwert


Heute Abend im Radio: Menschliches Versagen von Lukas Holliger


27.01.2014, 21:05 bis 22:00, RB Nordwestradio, Hörspiel

Menschliches Versagen
von Lukas Holliger

Eine Nacht in der Züricher Flugsicherung. Innerhalb weniger Minuten mündet die Arbeit eines Fluglotsen in eines der schwersten Flugzeugunglücke Europas. Der Unfallbericht deckt eine tragische Verkettung von Ereignissen und Unachtsamkeiten auf.
Die internationale Medienaufmerksamkeit und mehrere Prozesse lassen das Unglück zu einem Fallbeispiel von Vorurteilen, wirtschaftlichen Interessen und juristischen Winkelzügen werden.
Das Hörspiel "Menschliches Versagen" lässt reale Vorkommnisse, Zitate aus Unfallberichten, Prozessakten und Schlagzeilen der Boulevardmedien mit fiktiven Szenen kollidieren. Das Stück konzentriert sich auf die letzten Sekunden vor dem Unglück und die Schicksale zweier Männer, des verantwortlichen Lotsen und eines Hinterbliebenen.
Im Feuerschein der Kollision erweisen sich sämtliche Figuren mit einer Menschlichkeit beschlagen, die sich nur noch im Versagen äußert.

Mit:
Michael Wittenborn
Vincent Leittersdorf
Katja Reinke
Susanne-Marie Wrage
Till Kretzschmar
Thomas Douglas
Komposition: Jonas Kocher
Regie: Stephan Heilmann
Produktion SRF 2012

Good Sounds: FLOGGING MOLLY, Drunken Lullabies


Heute Abend im Radio: Dirk Heißerer - Offene Figuren

Dirk Heißerer


27.01.2014, 20:03 bis 21:00 Uhr, Bayern 2, Hörspiel

Dirk Heißerer
Offene Figuren
Essay zu den Hörspielen von Alfred Andersch
Mit Gert Heidenreich, Kornelia Boje und Dirk Heißerer
BR 1994
Wiederholung vom Sonntag, 15.00 Uhr

Alfred Andersch
Wie sein Werk insgesamt sind auch die Hörspiele für den Schriftsteller Alfred Andersch (1914-1980) um die neuere deutsche Geschichte zentriert. Die Hörspiele gehen oft einher mit den Romanen und Erzählungen und sind weitgehend von den Motiven Flucht und Freiheit bestimmt. Ausführlich wird das Hörspiel "Aktion ohne Fahnen" (1958) - eine Adaption des Romans "Sansibar oder der letzte Grund" (1957) - als Beispiel für Anderschs thematisches und formales Vorgehen erläutert. Auffällig sind hier wie anderswo in seinem Werk sogenannte "offene Figuren", die sowohl als Personen einer "Modellsituation" dienen, als auch die Möglichkeiten einer Änderung ihres jeweiligen Handelns reflektieren. Die innige Verschränkung von Leben und Werk bei Andersch zeigt sich besonders an seinem ersten Hörspiel "Biologie und Tennis" (1950). Die Schwierigkeiten um das De-Gaulle-Hörspiel "Die Nacht der Giraffe" (1958) leiteten erst Anderschs Abschied vom Kulturbetrieb und sodann von Deutschland ein.

Good Sounds: CALVIN HARRIS, Green Valley


Wissen Sie noch, wie der zurückgetretene Streibl mit Vornamen hieß?

Welcher Quizmaster versteckt sich neben diesem Butler?

Sind Sie 45-50? Haben Sie den Vornamen von Genscher, Waigel, Streibl, Seehofer vergessen? Dann droht Ihnen leider früh Demenz

(Ärztezeitung) Zu diesem Schluss fordern Forschungsergebnisse aus den USA auf, die bei Probanden im Alter von 50 Jahren gefunden wurden. Sie kannten die Namen berühmter Persönlichkeiten nicht mehr oder erkannten die Gesichter nicht. Es ist klar geworden, dass die Patienten schon bald mit massiven Sprachproblemen und einer früh beginnenden Demenz rechnen müssen, wenn sie Personen, die so stark ins Alltagsleben eingreifen und auch die Weichen stellen für Erfolg oder Niedergang, nicht mehr erinnern. Wer beim Namen Hitler den Vornamen vergessen hat, weist bereits enorme Probleme auf, sollte eine logische Schlussfolgerung sein.

Ausfälle dieser Art, vielleicht schon beim anspruchsvollen Familienquiz deutlich und bereits ab 45 Jahren oder früher zu beobachten, lassen Rückschlüsse auf den Zustand des vorderen Temporallappen linksseitig zu, der bereits in Degeneration begriffen ist. Wenige Jahre später wird sich eine primär-progressive Aphasie mit unweigerlich folgender frontotemporaler Demenz einstellen. 


Sie werden jetzt schlucken und denken, oh je, ja, ich hab das und dieses und jenes nicht erinnert. Und leider scheint ganz viel dran zu sein, ob Sie sofort sagen können, wer die Quizsendung "Rette die Million!" moderierte und welche Sendungen er noch im Fernsehen hatte. Oder wie der SPD-Kanzler mit Vornamen hieß, der Hartz IV einführte, bzw. welche Schauspielerin früher die weibliche Hauptrolle in "Pretty Woman" spielte. Deutlich wird, das Quiz-Familienspiele oder auch aktiv mitgespielt im TV einen eindeutig fördernden Effekt haben, im Sinne eines Gehirnjoggings und Verzögerns eines Ausfalls. 


Patienten mit primär-progressiver Aphasie haben genau diese Probleme. US-Forscher verglichen diese Ausfälle mit dem Fortschritt der Temporallappendegeneration, der per MRT bestimmbar ist (Neurology 2013; 81: 658-664). Es ist ja bekannt, dass jede zweite Frau Demenz bekommt und jeder dritte Mann. Und irgendwann setzt das Vergessen ein, aber wenn es so früh kommt, wird Demenz auch früher auftreten.


Für ihren "Northwestern-University-Famous-Faces-Test" (NUFFACE) legten die Forscher den Studienteilnehmern insgesamt 20 Schwarzweißfotos berühmter Persönlichkeiten vor, und zwar solcher, die US-Amerikaner im Alter von 40 bis 65 Jahren eigentlich gut kennen sollten.


Darunter befanden sich Abbildungen von Präsidenten wie Kennedy, Clinton oder Bush Junior, Ikonen wie Einstein, Elvis, Lady Di, Humphrey Bogart oder Muhammad Ali, aber auch die Talkmasterin Oprah Winfrey, die einstige Außenministerin Condoleezza Rice, der polnische Papst, Bill Gates und Liza Minelli. Also alles Größen, die dauernd und Jahrzehnte in den Medien herumgeistern und einen extrem hohen Bekanntheitsgrad haben.


Die Teilnehmer sollten Vor- und Nachnamen der Personen nennen, und falls das nicht möglich war, zwei Eigenschaften erwähnen, die zeigten, dass sie die Personen zumindest wiedererkannten.


Wem bei Einstein nur "Einstein" einfiel, aber nicht "Albert", bekam in der Kategorie "Namensnennung" nur einen Punkt, konnte aber in der Kategorie "Wiedererkennung" zwei Punkte sammeln, wenn er "Wissenschaftler" und "E=mc²" sagte. In jeder der beiden Kategorien waren also maximal 40 Punkte möglich.


Das Ergebnis: Den gesunden Kontrollpersonen gelang es im Schnitt, 93% der Namen komplett und richtig zu nennen, die Gesichter wurden zu 97% richtig erkannt.


Dagegen schnitten die Aphasie-Patienten bei der Namensnennung deutlich schlechter ab: Sie erreichten hier im Schnitt nur 46% der möglichen Punktzahl, bei der Wiedererkennung waren es immerhin knapp 80%. Die meisten erkannten also die Gesichter wieder, ihnen fiel nur der dazugehörige Name aber nicht ein.


Die MRT-Aufnahmen zeigten, dass die Testergebnisse bei der Namensnennung umso schlechter waren, je dünner der linke vordere Temporallappen in den Aufnahmen erschien. Hatten die Patienten auch Probleme, die Gesichter zu erkennen, dann zeigte zusätzlich der rechte Temporallappen eine deutliche Atrophie.

So lasse sich auch gut differenzieren, ob die Patienten tatsächlich Gesichter vergessen, was bei Prosopagnosie der Fall ist, oder sie nur nicht benennen können, was für eine Aphasie spricht.

Good Sounds: EISBLUME, Ich kann dich sehen


Mittelmeerkost bleibt Spitze

Was erstklassiges Öl ausmacht!
Mittelmeerkost bleibt Spitze


Olivenöl, Gemüse und Obst sind unserer tierischen Nahrung mit ungesunden Fetten weit überlegen
Mittelmeer-Diät senkt nach Meinung der Forscher das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Eine entscheidende Rolle übernimmt das Olivenöl. Die Wirkung ist so deutlich, dass sie auch ohne Sport und Gewichtsreduktion funktioniert. Also weg mit fetten Würsten, Schweinebauch und Fleischbergen!



(aus: Ärztezeitung online, rb) REUS. Wie lässt sich mit gesunder Ernährung Diabetes mellitus vorbeugen? Das haben spanische Präventionsmediziner um Jordi Salas-Salvadó untersucht. An ihrer Studie zur ernährungsbasierten Diabetesprävention nahmen mehr als 3500 Probanden im Alter von 55 bis 80 Jahren teil (Ann Intern Med. 2014; 160: 1).
Unter den Teilnehmern waren keine Diabetiker, doch jeder der Probanden hatte mindestens drei kardiovaskuläre Risikofaktoren (wie Rauchen, Hypertonie, Hypercholesterinämie, niedriges HDL-Cholesterin, Übergewicht oder frühe KHK in der Familienanamnese). Nach dem Zufallsprinzip wurden die Teilnehmer in drei Gruppen aufgeteilt:
Gruppe 1 (1154 Probanden) ernährte sich nach den Vorgaben der Mittelmeerdiät: 35 bis 40 Prozent der Nahrungsenergie stammte aus Fett, speziell aus pflanzlichen Quellen, reich an Olivenöl und Nüssen.
Fettes Fleisch - ungesund und problemfördernd
Der Anteil an Milchprodukten war gering. Es wurde mäßig viel Alkohol konsumiert, besonders Wein. Die Gerichte hatten häufig Soßen aus Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch und Gewürzen. Dazu gab es einen täglichen Zuschlag von 50 ml Olivenöl nativ extra (extra vergine).
Die reiche Gemüsetafel des Südens und
regelmäßig Fisch bekommt uns 10-mal besser
Gruppe 2 (1240 Probanden) aß und trank wie Gruppe 1, erhielt jedoch als täglichen Zuschlag kein Öl, sondern 30 g Nüsse: 15 g Walnüsse, 7,5 g Mandeln und 7,5 g Haselnüsse,
Gruppe 3 (1147 Probanden) diente als Kontrollgruppe. Die Teilnehmer erhielten Empfehlungen für eine allgemein fettarme Ernährung, und statt irgendwelcher Zuschläge an Öl oder Nüssen bekamen sie Küchen- und Tafelgeschirr sowie Schürzen und Einkaufstaschen.
Die Untersuchung lief von Oktober 2003 bis Dezember 2010 unter regelmäßiger Kontrolle der Diätgewohnheiten der Probanden. Die mittlere Nachbeobachtungszeit betrug 4,1 Jahre. In dieser Spanne wurde bei 273 Probanden ein neu aufgetretener Diabetes diagnostiziert, 80 in Gruppe 1, 92 in Gruppe 2, 101 in Gruppe 3.
In einer multivariaten Analyse wurde abgeglichen nach dem Raucherstatus, dem Nüchternblutzucker, dem Vorliegen einer Dyslipidämie und Hypertonie, der Kalorienaufnahme, der Diättreue, der körperlichen Bewegung, dem Bildungsgrad und dem Alkoholkonsum.
Dabei ergab sich für das Ernährungsmuster von Gruppe 1, also Mittelmeer plus Olivenöl extra, eine Reduktion des Diabetesrisikos um 40 Prozent im Vergleich zur fettarmen Gruppe 3. Mittelmeer plus Nüsse senkten die Gefahr durchschnittlich um 18 Prozent, statistisch signifikant war das Ergebnis aber nicht.
Unterschiede zwischen den Gruppen in der Entwicklung des Körpergewichts, des Bauchumfangs oder im Ausmaß sportlicher Betätigung waren im Übrigen nicht festzustellen.

Sonntag, 26. Januar 2014

Musikvideo: Meg Myers - Desire von Jordan Bahat


Meg Myers - Desire from Jordan Bahat.

Dichterhain: NUR ZWEI DINGE. Von Gottfried Benn

(c) Allesandro von Dungen

Nur zwei Dinge

Durch so viele Formen geschritten,
durch Ich und Wir und Du,
doch alles blieb erlitten
durch die ewige Frage: wozu?

Das ist eine Kinderfrage.
Dir wurde erst spät bewußt,
es gibt nur eines: ertrage
- ob Sinn, ob Sucht, ob Sage -
dein fernbestimmtes: Du mußt.

Ob Rosen, ob Schnee, ob Meere,
was alles erblühte, verblich,
es gibt nur zwei Dinge: die Leere
und das gezeichnete Ich.

Gottfried Benn

Musikvideo: TIDUS / APOCALYPSE von RUFFMERCY


TIDUS / APOCALYPSE from RUFFMERCY

Good Sounds: EISBLUME, Für immer


Kurz nach Mitternacht im Radio: Glotzauge, Zombies und Hauswarte in KURZSTRECKE 22

27.01.2014, 00:05 bis 01:00 Uhr, Deutschlandradio Kultur, Freispiel

Kurzstrecke 22
Zusammenstellung: Ingo Kottkamp, Marcus Gammel, Barbara Gerland
Produktion: Autorenproduktion/DKultur 2014
Länge: 53'49
(Ursendung)
(Wiederholung am 12.02.2014)

In der aktuellen Ausgabe werden unter anderem präsentiert:
Glotzauge
Von Mark Matter
Lautpoesie vom Plattenteller.






Writers vs. Zombies
Von Christiane Kalls
und Alex Müller
Das Einzige, was man dem Ende der Welt entgegensetzen kann, ist ein Anfang.


Klauschke
Von Wibke Bergemann
Mein Hauswart und ich auf Spurensuche.




Außerdem: Neues aus der Wurfsendung mit Julia Tieke

Kurz und ungewöhnlich: Autorenproduktionen zwischen Feature, Hörspiel und Klangkunst.

Good Sounds: KLEE, Willst du bei mir bleiben


Dichterhain: WOMAN, von Ute AnneMarie Schuster, zu einem Gemälde von Gabriele Springer

WOMAN  (c) Gabriele Springer

Woman

Längst verlor sich die Eleganz der frühen Gesichter,
der Zeit vor unserer Zeit,
vor eurer Zeit,
vor der Zeit,
die die einen bejammern
und die anderen verherrlichen.
Eisgekühlte Schönheit,
undurchsichtig und unnahbar,
distanziert und doch so begehrenswert.
So begehrenswert wie die Zeit,
die noch heute aus den kalten Augen,
der Schaufensterdiven in euer müdes Gesicht fällt.

(c) Ute AnneMarie Schuster

Good Sounds: JAKE BUGG, Two Fingers


Serie: FLUCH DER KARIBIK als Hörbuch, Kapitel 2, 1. Teil


Good Sounds: EXKLUSIVE, Nachtmensch


SV VERLAG: Jahreszeitengedichte. Teil I - Frühjahr. Von Heidi Huber

Farbiges E-Book im e-Pub-Format für Laptop, Tablet, PC, Smartphone und alle geeigneten Reader

E-Book, 21 S., 2,49 €, 4 Abb., 0,46 MB

Wer eine mobi-Datei für Kindle-Geräte benötigt, gibt unter Mitteilungen bitte MOBI an, in allen anderen Fällen wird eine ePub-Datei geliefert.

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Samstag, 25. Januar 2014

Good Sounds: LOVE LOUNGE - EROTIC ESCAPADES MIX


Fantasien zur Nacht (Kurzfilme): MERCHE FERRER von fersoriacastro


MERCHE FERRER from fersoriacastro

Fantasien zur Nacht: BAUCHTANZ, Arabesque


Fantasien zur Nacht (Kurzfilm): BLACK von Grymuza


black from grymuza

Fantasien zur Nacht: BAUCHTANZ, Sahara


SV VERLAG: Jahreszeitengedichte. Teil II - Sommer. Von Heidi Huber

Farbiges E-Book im e-Pub-Format für Laptop, Tablet, PC, Smartphone und alle geeigneten Reader
E-Book, 21 S., 2,49 €, 4 Abb., 0,46 MB

Wer eine mobi-Datei für Kindle-Geräte benötigt, gibt unter Mitteilungen bitte MOBI an, in allen anderen Fällen wird eine ePub-Datei geliefert.

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Good Sounds: BRANDI CARLILE, The Story


Fantasien zur Nacht: DU WARTEST AUF MiCH, von Birgit Heid


DU WARTEST AUF MICH

Wenn die Nacht heranbricht
meine Augen bleischwer
an meinem kraftlosen Körper
kein Platz für meinen schwachen Kopf
dann wartest du auf mich.

Ich seufze nach meinem Ruheplatz
nach der mich verschlingenden Wärme
mein Laub wird fallen
nur noch ganz bei mir sein
und du wartest auf mich.

Du stehst in der Zimmertüre
lehnst dich an ihren Rahmen
dein Lächeln juwelt durch mein Haus
ich gebe dir Antwort mit meinen Augen
langsam näherst du dich.

Komm zu mir, flüstere ich
setz dich neben mich
deine Flimmerhärchen haben mich geflügelt
du streckst deine Hand nach mir aus
wir haben uns gefunden.

Sachte legst du die Bettdecke zurück
du findest deinen Platz
Atemzüge umhüllen das Lager
und du heftest dich an mich
bleibe bis morgen bei mir!

c: Birgit Heid

Good Sounds: NEW MODEL ARMY, Horsemen



Freitag, 24. Januar 2014

Fantasien zur Nacht (Kurzfilm): BOTTLE von Kirsten Lepore, ausgesucht von Walter Brusius




An Animated Short Film About True Love

Bottle 
by Kirsten Lepore (2011)

WALTER BRUSIUS
Walter Brusius arbeitet und lebt seit 1982 in Bad Kreuznach als freischaffender Maler und unterhält dort ein Atelier. 
Er hat in Köln studiert. Vor etwa zehn Jahren begann er parallel zur Malerei Geschichten zu schreiben. 


Im Eigenverlag sind bisher einige kleine Bücher erschienen und seit zwei  Jahren seine Atelierhefte (siehe auch KÜNSTLERPORTRÄTS).
Alle Hefte sind beim Autor oder bei TABERNA LIBRARIA, Mannhei­mer­str. 80, 55545 Bad Kreuz­nach, www.antiquariat-bad-kreuznach.de, für ca. 9 EUR erhältlich.

Good Sounds: CAFÉ CHILLOUT DE IBIZA, Amira (Dubai Lounge Music)


Good Sounds: HESPÈRION XXI, Danse de l'Ame


Theatertage ORIENTierung im Pfalzbau Ludwigshafen: Beyond Borders Band


Theatertage ORIENTierung
Zum dritten Mal veranstaltet das Theater im Pfalzbau vom Dienstag, 21.1. bis zum Samstag, 25.1.2014 die Veranstaltungsreihe Theatertage ORIENTierung, die sich mit dem politi­schen Leben der arabischen Länder und dessen kultureller Spiegelung auseinandersetzt. In die­sem Jahr sind mehrere Vorträge und Lesungen geplant, ein Theaterstück, Konzerte und ein Film.


Beyond Borders Band
Theatersaal
Fr, 24.1.2014, 21.00 Uhr
Konzert

Einheitspreis: 12 Euro, erm. 8 Euro
Tageskarte 24.1.2014: 16 Euro, erm. 6 Euro

Die Beyond Borders Band – bestehend aus tunesischen
und deutschen Musikern – verbindet traditionelle
orientalische Musik mit europäischem
Jazz. Ihr Sound steht für Offenheit und Toleranz, jenseits
musikalischer oder anderer kultureller Grenzen.

Good Sounds: FETISCH, Orient


Good Sounds: AYNUR DOGAN, Dera sor


Theatertage ORIENTierung im Pfalzbau Ludwigshafen: Michael Lüders - Ist der arabische Aufbruch gescheitert?


Theatertage ORIENTierung
Zum dritten Mal veranstaltet das Theater im Pfalzbau vom Dienstag, 21.1. bis zum Samstag, 25.1.2014 die Veranstaltungsreihe Theatertage ORIENTierung, die sich mit dem politi­schen Leben der arabischen Länder und dessen kultureller Spiegelung auseinandersetzt. In die­sem Jahr sind mehrere Vorträge und Lesungen geplant, ein Theaterstück, Konzerte und ein Film.


Michael Lüders - Ist der arabische Aufbruch gescheitert?
Gläsernes Foyer
Fr, 24.1.2014, 19.00 Uhr

Einheitspreis: 8 Euro, erm. 5 Euro

Der Nahostexperte Michael Lüders, der als langjähriger
Nahostkorrespondent für die ZEIT
berichtet hat, erzählt von Demokratie und Religion
im Nahen Osten, von neuen und alten Konflikten
und versucht einen Ausblick, wie es weitergeht im weiten
Raum von Marokko bis Teheran.



Dance Floor: BLINK-182, Ghost On The Dance Floor


Heute Abend in Ludwigshafen: Dance und Underground



Best of Dance
Heute, 21 Uhr
Music-Hall, Kirchenstraße 12, 67069 Ludwigshafen - Oppau

DJ Daniel




Häck Mäck
Heute, 23 Uhr
London Underground, Bahnhofstraße 103, 67059 Ludwigshafen

Schwarzlicht und Lasershow, mit DJs Electrorites (Italien) und Gabeen (Ungarn)

Good Sounds: BOMBINO, Amidinine


Veranstaltungshinweis zu Jacques Stotzem


Hallo an alle,

Ich präsentiere meine neue CD “CATCH THE SPIRIT II” am

31.01. in Bruchsal, Jazzclub (“Die Koralle – Theater im Riff”)
01.02. in Wehr, Storchehus

Für die Gitarristen unter euch, hier meine nächsten Workshoptermine :

02.02. Wehr
29.03. Kempten
01.05. Altötting
16.-17.05. Osnabrück
23.-27.07. Dresden
27.-28.09. Weingarten

Infos : http://stotzem.com/tour-dates/

Alles Gute,
Jacques Stotzem

Good Sounds: FLEETWOOD MAC, Go Your Own Way (inkl. Lyrics)






Loving you 
Isn't the right thing to do 
How can I 
Ever change things that I feel? 
If I could 
Maybe I'd give you my world 
How can I 
When you won't take it from me? 

You can go your own way! 
Go your own way 
You can call it another lonely day 
Another Lonely day 
You can go your own way! 
Go your own way 

Tell me why 
Everything turned around? 
Packing up 
Shacking up's all you wanna do 
If I could 
Baby I'd give you my world 
Open up 
Everything's waiting for you 

You can go your own way! 
Go your own way 
You can call it another lonely day 
Another Lonely day 
You can go your own way! 
Go your own way 


You can go your own way! 
Go your own way 
You can call it another lonely day 
Another lonely day 
You can go your own way! 
Go your own way 
You can call it another lonely day 

You can go your own way 
You can call it another lonely day 
You can go your own way 

Kurzfilm: Frühzug (Morning Train) from Delia Hess


Frühzug (Morning Train) from Delia Hess

Donnerstag, 23. Januar 2014

Fantasien zur Nacht: Dû bist mîn, ich bin dîn ...




Dû bist mîn, ich bin dîn ...

Dû bist mîn, ich bin dîn.
des solt dû gewis sîn.
du bist beslozzen
in mînem herzen;
verlorn ist das sluzzelîn:
dû muost ouch immer darinne sîn.


anonym (Ende 12. Jahrhundert)
(aus einer Tegernseer Handschrift vom Ende des 12. Jahrhunderts; mit diesen Versen schließt der zuvor lateinische Brief einer Frau an einen Kleriker (!) )

Good Sounds: WIR SIND HELDEN, Alles auf Anfang