Warum haben wir so ein Gehacke, trotz hoher Kosten? Chip klärt auf:
Die WLANs operieren in verschiedenen Frequenzbereichen, typischerweise bei 2,4 und 5 GHz. Neue Standards wie Wi-Fi 6E und Wi-Fi 7 erschließen sogar einen Bereich um 6 GHz. Allerdings teilen sich gängige 5-GHz-Netze Frequenzen mit wichtigen Radaranlagen für Flugsicherung, Militär und Wetterdienst, was zu Vorrang für diese Nutzer führt.
Um diese Radaranlagen nicht zu stören, überprüfen Router wie die FritzBox, ob die Frequenzen frei sind. Wenn nicht, müssen sie auf diese Nutzer Rücksicht nehmen und das WLAN vorübergehend deaktivieren. Das Verfahren nennt sich Dynamic Frequency Selection (DFS) und erlaubt es Routern, automatisch auf freie Kanäle auszuweichen. Dieser Prozess kann jedoch bis zu 10 Minuten dauern.
Während dieser Zeit bleiben Geräte online, da die meisten Router zusätzlich ein 2,4-GHz-Netz bereitstellen. Nicht alle Geräte können allerdings nahtlos zwischen den Frequenzen wechseln; dafür brauchen sie Unterstützung für die Standards 802.11k und 802.11v! Diese Information lässt sich in der FritzBox-Oberfläche unter "WLAN" und "Funknetz" unter "Eigenschaften" für die entsprechenden Geräte überprüfen, indem man nach den Kürzeln "11k" bzw. "11v" sucht. Aber auch in anderen Routern muss im Handbuch Information zu finden sein, oder Sie fragen Ihren Techschrott-Dealer.
Frage: Warum können wir nicht MEHR Frequenzen erschließen, um einen reibungslosen Parallelbetrieb zu gewährleisten? Was passiert bei Glasfaseranschluss?
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