Mittler zwischen Welten: Trauernder Engel, Werkstatt des
Niclaus Gerhaert von Leyden, um 1462 (Foto und © mpk) |
Engel erscheinen in Träumen, greifen in irdische Geschicke ein und schützen uns vor Unheil. Als Mittler zwischen himmlischer und irdischer Sphäre, zwischen Gott und der Welt, werden Engel oft als geflügelte Wesen gezeigt. Diese Darstellungen reichen weit in die Geschichte zurück und variieren in Ausdruck, Haltung und inhaltlichem Kontext. Der „Trauernde Engel”, um 1462 in der Werkstatt des Niclaus Gerhaert von Leyden entstanden, und „Ladybird” von Kiki Smith aus dem Jahr 2001 sind Gegenstand einer ausführlichen Betrachtung. Bei der spätgotischen Holzskulptur handelt es sich um einen der vier Engel, die den Hochaltar von St. Georg in Nördlingen zierten. Die weibliche bronzene Aktfigur „Ladybird” trägt Blätter, Federn oder Flügel auf ihrem Rücken – der Phantasie überlassen bleibt, ob sie ein Engel oder ein undurchschaubares Wesen aus der Welt der Mythologie ist.
Im Anschluss lädt ein Frühstücksbuffet im Foyer des Museums zum Verweilen und zum Austausch über das Gehörte und Gesehene ein. Das Kunst(früh)stück kostet inklusive Museumseintritt für Erwachsene 15 Euro, für Kinder sechs Euro und für Familien – zwei Erwachsene mit zwei Kindern bis zwölf Jahre – 35 Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich bis spätestens Donnerstag, 20. April, unter der Telefonnummer 0631 3647-201. Karten sind ausschließlich im Vorverkauf an der Museumskasse erhältlich oder können unter info@mpk.bv-pfalz.de verbindlich bestellt werden.
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