Das Wort des Jahres 2016 ist „postfaktisch“. Das hat die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) heute bekannt gegeben. Die Jury wolle mit ihrer Wahl "das Augenmerk auf einen tiefgreifenden politischen Wandel" richten. Das Wort verweise darauf, dass es in politischen und gesellschaftlichen Diskussionen heute zunehmend um Emotionen gehe. Immer größere Bevölkerungsschichten seien in ihrem Widerwillen gegen »die da oben« bereit, Tatsachen zu ignorieren und sogar offensichtliche Lügen bereitwillig zu akzeptieren, so die GfdS zur Wahl. Auf dem zweiten Platz liegt "Brexit", den dritten vergab die Jury an "Silvesternacht".
Seit 1977 kürt die GfdS regelmäßig Wörter und Wendungen, die das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben eines Jahres besonders bestimmt haben. Für die Auswahl ist dabei nicht unbedingt die Häufigkeit der Verwendung ausschlaggebend, sondern eher die Signifikanz und Popularität, so die GfdS. 2015 war das Wort des Jahres „Flüchtlinge“, wie die Grafik von Statista zeigt.
Seit 1977 kürt die GfdS regelmäßig Wörter und Wendungen, die das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben eines Jahres besonders bestimmt haben. Für die Auswahl ist dabei nicht unbedingt die Häufigkeit der Verwendung ausschlaggebend, sondern eher die Signifikanz und Popularität, so die GfdS. 2015 war das Wort des Jahres „Flüchtlinge“, wie die Grafik von Statista zeigt.
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