Ballettabend in drei Teilen
THE FADE
URAUFFÜHRUNG
Choreographie und Konzept: Douglas Lee
CARPE DIEM
URAUFFÜHRUNG
URAUFFÜHRUNG
Choreographie, Konzept, Bühne, Kostüme und Licht: Pascal Touzeau
MINUS 16
Choreographie und Konzept: Ohad Naharin
Musik: Dean Martin, Yma Sumac, Rolley Polley, Dick Dale (Arr.), Tractor's Revenge & Ohad Naharin (Arr.), Antonio Vivaldi, Arlen Harold/Marusha (Arr.)
Bühne und Kostüme: Ohad Naharin
Licht: Avi-Yona Bueno (Bambi)
In dem dreiteiligen Ballettabend stellt Pascal Touzeau neben einer neuen eigenen Kreation für ballettmainz Stücke zweier namhafter Choreographen vor und präsentiert damit dem Mainzer Publikum erstmals Arbeiten des Engländers Douglas Lee und des Israeli Ohad Naharin:
Naharin, geboren 1952, erhielt seine Tanzausbildung in Israel bei der Batsheva Dance Company, der er seit 1990 als Leiter vorsteht, sowie an der New Yorker Juilliard School. 1999 schuf er für das Nederlands Dans Theater II „Minus 16“ auf ein Musik-Mix aus Dean Martin, Cha-Cha-Cha, Mambo und israelischen Traditionals eine temperament- und humorvolle Choreographie, die nicht nur die Tanz- und Lebensfreude der Balletttänzer, sondern auch der Zuschauer weckt und sie im wahrsten Sinne des Wortes von den Stühlen reißt.
Douglas Lee, 1977 geboren, tanzte nach seiner Ballettausbildung an der Londoner Arts Educational School sowie an der Royal Ballet School 15 Jahre beim Stuttgarter Ballett und machte hier bald auch als Choreograph auf sich aufmerksam. Sein choreographisches Debüt gab er 1999 mit „Jane, John, John, Jane, Jane, John …“ bei der Noverre-Gesellschaft. Noch im selben Jahr erhielt er den Auftrag, für das Stuttgarter Ballett eine Arbeit zu kreieren: „Curtain of Hands“, der zahlreiche internationale Aufträge, so z. B. vom Norwegischen Nationalballett, dem Ballet of Flanders und dem New York City Ballet folgen sollten. Seit der Spielzeit 2011 /2012 arbeitet er als freier Choreograph an internationalen Häusern und entwirft für ballettmainz eine neue Kreation.
Pascal Touzeau, dem 2011 durch das französische Kulturministerium der Orden „Chevalier des Arts et des Lettres“ verliehen wurde, erhielt seine Ausbildung am Konservatorium seiner Heimatstadt Bordeaux. Unter der Leitung von William Forsythe war er von 1992 bis 2001 Mitglied des Ballett Frankfurt. Nachdem er als Ballettdirektor in Madrid gearbeitet hatte, wurde er mit der Spielzeit 2009/2010 Ballettdirektor von ballettmainz und kreierte hier neoklassische Handlungsballette wie „Romeo und Julia“ und „Schwanensee“, essayistische Erkundungen wie „Heaven’s Sky“ und „Script“ sowie dem modernen Tanztheater verpflichtete Stücke wie „Voice 1“ und „Inferno“.
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