Neun Geländerelemente: Francis Zeischeggs „Parcour, parcours“ von 2014
(Foto: Martin Pfahler, Berlin)
Warum gibt es keine halben Löcher?
Kunst(früh)stück mit Künstlergespräch im mpk
Das Kunst(früh)stück am Sonntag, 6. Juli, um 11 Uhr im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) kreist um Kurt Tucholskys Frage „Warum gibt es keine halben Löcher?“. Ein Künstlergespräch mit den Künstlerinnen Susanne Lorenz und Francis Zeischegg sowie eine Katalogpräsentation zur Ausstellung „Leerstellen“ mit der Kuratorin Svenja Kriebel
erwarten die Besucher. Ein Uhrengehäuse aus Porzellan, Messinstrumente aus dem 17. und 18. Jahrhundert, schmiedeeiserne Gitter und Beschlagbleche mit filigranem Rankenwerk sowie einen prächtigen Barockrahmen haben die Berliner Künstlerinnen aus dem Depot der Kunsthandwerklichen Sammlung des mpk geholt und mit eigenen Arbeiten zur Ausstellung gebracht. Das Besondere dabei ist, dass sie mit neuen eigenen Werken auf die kunsthandwerklichen Objekte antworten. So steht ein Balkongitter Pate für den „Parcours“ von Francis Zeischegg. Susanne Lorenz stellt einer Barbierschale, die als Aushängeschild des Bartschneiders fungierte, drei „angebissene“ leere Rahmen zur Seite. Diese im wahrsten Sinne des Wortes merkwürdige Zusammenstellung macht auf Muster unseres Denkens und Handelns aufmerksam und wirft Fragen auf, warum ein Museum sammelt, was mit den Sammlungsgegenständen passiert und ob wir Erzeugnisse des Handwerks aus vergangenen Zeiten überhaupt brauchen. Die Teilnehmer haben Gelegenheit, mit den Künstlerinnen und der Kuratorin darüber zu diskutieren, warum sie sich gerade dem widmen, was nicht da ist: den Leerstellen, die nicht allein Gitter und Barbierschale umreißen. Im Anschluss erwartet die Gäste ein Buffet im Museumsfoyer. Um verbindliche Anmeldung mit Vorauskasse bis 27. Juni unter der Telefonnummer 0631 3647-201 oder per Mail (info@pfalzgalerie.bv-pfalz.de) wird gebeten. Das Frühstücksbüffet kostet 15 Euro pro Person; Kinder zahlen sechs Euro und Familien (zwei Erwachsene mit zwei Kindern bis 12 Jahre) 35 Euro. Infos unter www.mpk.de.
(Foto: Martin Pfahler, Berlin)
Warum gibt es keine halben Löcher?
Kunst(früh)stück mit Künstlergespräch im mpk
Das Kunst(früh)stück am Sonntag, 6. Juli, um 11 Uhr im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) kreist um Kurt Tucholskys Frage „Warum gibt es keine halben Löcher?“. Ein Künstlergespräch mit den Künstlerinnen Susanne Lorenz und Francis Zeischegg sowie eine Katalogpräsentation zur Ausstellung „Leerstellen“ mit der Kuratorin Svenja Kriebel
erwarten die Besucher. Ein Uhrengehäuse aus Porzellan, Messinstrumente aus dem 17. und 18. Jahrhundert, schmiedeeiserne Gitter und Beschlagbleche mit filigranem Rankenwerk sowie einen prächtigen Barockrahmen haben die Berliner Künstlerinnen aus dem Depot der Kunsthandwerklichen Sammlung des mpk geholt und mit eigenen Arbeiten zur Ausstellung gebracht. Das Besondere dabei ist, dass sie mit neuen eigenen Werken auf die kunsthandwerklichen Objekte antworten. So steht ein Balkongitter Pate für den „Parcours“ von Francis Zeischegg. Susanne Lorenz stellt einer Barbierschale, die als Aushängeschild des Bartschneiders fungierte, drei „angebissene“ leere Rahmen zur Seite. Diese im wahrsten Sinne des Wortes merkwürdige Zusammenstellung macht auf Muster unseres Denkens und Handelns aufmerksam und wirft Fragen auf, warum ein Museum sammelt, was mit den Sammlungsgegenständen passiert und ob wir Erzeugnisse des Handwerks aus vergangenen Zeiten überhaupt brauchen. Die Teilnehmer haben Gelegenheit, mit den Künstlerinnen und der Kuratorin darüber zu diskutieren, warum sie sich gerade dem widmen, was nicht da ist: den Leerstellen, die nicht allein Gitter und Barbierschale umreißen. Im Anschluss erwartet die Gäste ein Buffet im Museumsfoyer. Um verbindliche Anmeldung mit Vorauskasse bis 27. Juni unter der Telefonnummer 0631 3647-201 oder per Mail (info@pfalzgalerie.bv-pfalz.de) wird gebeten. Das Frühstücksbüffet kostet 15 Euro pro Person; Kinder zahlen sechs Euro und Familien (zwei Erwachsene mit zwei Kindern bis 12 Jahre) 35 Euro. Infos unter www.mpk.de.
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