Amok in Winnenden - Das Leben danach
Dokumentarfilm von Beate Rygiert
Autorin Beate Rygiert hat bereits bei anderen Projekten mit traumatisierten Menschen gearbeitet. In ihrem Dokumentarfilm geht sie der Frage nach, wie Menschen, die am 11. März 2009 mit "dabei" waren, mit dem Erlebten umgehen und wie der Amoklauf von Winnenden ihr Leben bis heute prägt.
Bei der Tat starben fünfzehn Menschen. Seither wurde viel über die Hintergründe des Verbrechens diskutiert. Doch was ist mit all den Schülern, die sich damals ebenfalls in der Schule befanden? Mit jenen, die miterleben mussten, wie ihre Mitschüler starben? Wie geht ein Vater mit dem Tod seiner Tochter um? "Auf so einen Tag ist niemand vorbereitet", sagt Trauma-Therapeutin Dr. Luise Hepp, "und dann verändert er dein ganzes Leben. An die meisten von ihnen aber denkt keiner mehr."
Therapeutische Hilfe beim Überwinden des Traumas
Larissa Killian war 13 Jahre alt, als im Klassenzimmer über ihr tödliche Schüsse fielen. Danach konnte sich Larissa nicht mehr in Schulräumen aufhalten, ihr Versuch, an vier anderen Schulen die Mittlere Reife abzulegen, scheiterte. Nun erhält Larissa ihre "letzte Chance". Die Therapeutin Luise Hepp hilft ihr dabei, das Trauma zu überwinden. Mit ihr gemeinsam wagt es Larissa sogar, nach fast fünf Jahren die Albertville-Realschule und ihr altes Klassenzimmer wieder zu betreten. Dr. Luise Hepp, Kinder- und Jugendpsychiaterin, behandelte die ersten Trauma-Opfer noch am Tag des Amoklaufs. In den vergangenen fünf Jahren hat sie durch die Berichte ihrer Klienten eine vielschichtige Sicht auf die Auswirkungen der Bluttat erhalten. Sie begleitet Larissa auf ihrem schwierigen Weg in ihr "Leben danach".
Sendedaten: Mittwoch, 5. März 2014, 21.45 Uhr, 3sat
Bilder
die ganz tief sinken
auf den Grund des Erlebens
wo keine Strömung der Zeit
sie davonspülen kann
(Luise Hepp, Trauma-Therapeutin)
Dokumentarfilm von Beate Rygiert
Autorin Beate Rygiert hat bereits bei anderen Projekten mit traumatisierten Menschen gearbeitet. In ihrem Dokumentarfilm geht sie der Frage nach, wie Menschen, die am 11. März 2009 mit "dabei" waren, mit dem Erlebten umgehen und wie der Amoklauf von Winnenden ihr Leben bis heute prägt.
Bei der Tat starben fünfzehn Menschen. Seither wurde viel über die Hintergründe des Verbrechens diskutiert. Doch was ist mit all den Schülern, die sich damals ebenfalls in der Schule befanden? Mit jenen, die miterleben mussten, wie ihre Mitschüler starben? Wie geht ein Vater mit dem Tod seiner Tochter um? "Auf so einen Tag ist niemand vorbereitet", sagt Trauma-Therapeutin Dr. Luise Hepp, "und dann verändert er dein ganzes Leben. An die meisten von ihnen aber denkt keiner mehr."
Therapeutische Hilfe beim Überwinden des Traumas
Larissa Killian (links) und Dr. Luise Hepp |
Larissa Killian war 13 Jahre alt, als im Klassenzimmer über ihr tödliche Schüsse fielen. Danach konnte sich Larissa nicht mehr in Schulräumen aufhalten, ihr Versuch, an vier anderen Schulen die Mittlere Reife abzulegen, scheiterte. Nun erhält Larissa ihre "letzte Chance". Die Therapeutin Luise Hepp hilft ihr dabei, das Trauma zu überwinden. Mit ihr gemeinsam wagt es Larissa sogar, nach fast fünf Jahren die Albertville-Realschule und ihr altes Klassenzimmer wieder zu betreten. Dr. Luise Hepp, Kinder- und Jugendpsychiaterin, behandelte die ersten Trauma-Opfer noch am Tag des Amoklaufs. In den vergangenen fünf Jahren hat sie durch die Berichte ihrer Klienten eine vielschichtige Sicht auf die Auswirkungen der Bluttat erhalten. Sie begleitet Larissa auf ihrem schwierigen Weg in ihr "Leben danach".
Sendedaten: Mittwoch, 5. März 2014, 21.45 Uhr, 3sat
Bilder
die ganz tief sinken
auf den Grund des Erlebens
wo keine Strömung der Zeit
sie davonspülen kann
(Luise Hepp, Trauma-Therapeutin)
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