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Mein Blog informiert Sie über Termine, Neuigkeiten, Wissenswertes, Skurriles und Bewundernswertes aus dem Bereich der Künste, Kino, Fotografie, Bücherwelt und vieles mehr. Die Welt ist bunt! Auch in meinem Blog. Geben Sie ihr im PC 30 Sekunden Zeit zu starten oder 5 Sekunden im Handy! Welcome to my blog and feel free to leave a comment in English or French! World is colorful! Also in my blog. Give it 30 seconds to start in your PC and 5 in your phone.
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Kunsthandwerk ist Kaktus. Die Sammlung von 1945 bis heute
Bis 27. Februar 2022
Der Begriff Kunsthandwerk wirft genauso viele Fragen auf, wie es vorgefasste Meinungen dazu gibt. Mit ihm verbinden sich Individualität, Einmaligkeit, multiperspektivische Natur, dekoratives Potential, künstlerische Qualität und ein hoher Erlebniswert. Sein wahres Potential ist dabei einer immer noch viel zu kleinen Öffentlichkeit bekannt.
Aus diesem Grund stellt sich das Museum Angewandte Kunst erstmals die Aufgabe, die eigene Sammlung des Kunsthandwerks aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu reflektieren und an den Schnittstellen zu Design und bildender Kunst zu untersuchen.
My Naked Farmstay in Mullumbimby
8h29, Atelier des Bois, Paris. Une danse avec Bruno, cordonnier,
et prince de la rue Biot.
6:29 pm, Atelier des Bois, Paris. Dancing with Bruno, shoemaker.
The Impudent Muse from Keith
Die Äußerungen von Ministerpräsident Volker Bouffier bei seiner Pressekonferenz am 30. November 2021, dass als weitergehende Schutzmaßnahme zur Bekämpfung der Ausbreitung des Coronavirus insbesondere die vollständige Schließung von Kultureinrichtungen zu prüfen sei, hat Bernd Loebe, Intendant der Oper Frankfurt, zutiefst beunruhigt. Dieses Gefühl wird von vielen Kollegen, mit denen Loebe seither sprach, geteilt.
Erst kürzlich sind die Zugangsbedingungen für das Publikum der Oper Frankfurt auf den 2GPlus-Standard angehoben worden. Die Zuschauer*innen tragen Masken, sind immunisiert und darüber hinaus noch negativ getestet und folgen ohne miteinander zu sprechen der Vorstellung in einem gut belüfteten Auditorium. Beim Einlass wird streng kontrolliert, und die Besucher verhalten sich vor, während und nach der Vorstellung äußerst diszipliniert und befolgen alle Vorgaben des Hygienekonzeptes. Dies alles führt dazu, dass das Vertrauen und der Zuspruch des Publikums langsam wieder gewachsen ist. Im Schnitt kann die Oper Frankfurt zum jetzigen Zeitpunkt mit 800 bis 900 Menschen pro Veranstaltung rechnen. Ein Großteil reist mit dem Auto an, der Rest verteilt sich auf die vielen Möglichkeiten, die der öffentliche Nahverkehr bietet. Dabei kommt es nicht zu überfüllten Verkehrsmitteln oder überfüllten Kneipen, in denen nach dem Opernbesuch noch gefeiert wird. Hinzu kommt, dass man beim Schlussapplaus direkt erleben kann, wie emotional wohltuend sich in der derzeitigen Lage ein Vorstellungsbesuch auswirkt und Stärke für den Alltag gibt.
In einem Schreiben an Ministerpräsident Bouffier bittet Bernd Loebe diesen, im Rahmen des Gebrauchs der sogenannten „Länderöffnungsklausel“ die dem Land weitergehende Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Pandemie erlaubt, eine Differenzierung zwischen Freizeiteinrichtungen und Kultureinrichtungen beizubehalten und die Schutzmaßnahmen für Kultureinrichtungen auf Grundlage der gut durchdachten Hygienekonzepte und wissenschaftlichen Erkenntnisse gesondert zu betrachten.
„Eine Schließung der Theater hätte verheerende Folgen“, so Loebe in seinem Schreiben. „Bei der letzten Schließung haben wir 6.000 unserer Abonnenten verloren und dieser Anteil würde weiter wachsen. Damit verliert die Oper aber eine absolut notwendige Existenzgrundlage, nämlich einen festen Kundenstamm, der letztlich die Finanzierungsgrundlage bildet.“ Der Intendant sieht die Gefahr, dass die Oper sich davon nie wieder richtig erholen wird. Es sei keine Übertreibung zu sagen, dass das ganze System gefährdet ist. daher bittet er den Ministerpräsidenten, bei seinen Entscheidungen mutig und sinnvoll zu differenzieren, was wirklich zur Bekämpfung der Ausbreitung beiträgt und was nicht.
Das Schreiben Bernd Loebes an den hessischen Ministerpräsidenten schließt mit dem Wunsch für gute und sinnvolle Entscheidungen: „Bitte zerstören Sie nicht, was wir in Jahrzehnten aufgebaut haben. Es geht letztlich um ein weit über Hessen ausstrahlendes Unternehmen.“
Premiere / Frankfurter Erstaufführung
AMADIGI
Opera seria in drei Akten von Georg Friedrich Händel
Text vermutlich von Nicola Francesco Haym
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Roland Böer Inszenierung: Andrea Bernard Bühnenbild: Alberto Beltrame Kostüme: Elena Baccaro Licht: Jan Hartmann Dramaturgie: Zsolt Horpácsy
Amadigi: Brennan Hall Oriana: Kateryna Kasper Melissa: Elizabeth Reiter Dardano: Beth Taylor Statisterie der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper
Am 25. Mai 1715 wurde Amadigi, die fünfte Londoner Oper von Georg Friedrich Händel (1685-1759), am King’s Theatre am Haymarket uraufgeführt. Das Libretto der Zauberoper, die sich großer Beliebtheit erfreute, verfasste vermutlich Nicola Francesco Haym, der für nahezu ein Dutzend der den Händel-Opern zugrunde liegenden Texte verantwortlich zeichnete. Es geht zurück auf die fünfaktige Tragédie lyrique Amadis de Grèce des französischen Dichters Antoine Houdar de la Motte. Aufgrund der kleinen Besetzung wird Amadigi als persönlichste Oper des Barockkomponisten bezeichnet.
Im Rahmen der Frankfurter Erstaufführung befindet sich das Publikum des Bockenheimer Depots mitten im Bühnenraum.
Der gallische Prinz Amadigi und Dardano, Prinz von Thrakien, sind im Reich der Zauberin Melissa gefangen und planen ihre Flucht. Beide sind in Oriana, die sich ebenfalls in Melissas Gefangenschaft befindet, verliebt.
Dardano verrät seinen Rivalen, so dass dieser nicht entkommen kann. Die Zauberin versucht vergebens, Amadigi zu verführen. Nach bestandener Prüfung sind Oriana und Amadigi für kurze Zeit glücklich vereint, bevor sie erneut getrennt werden. Der hoffnungslose Amadigi klagt sein Leid einer täuschenden Quelle, die ihm Orianas Untreue anzeigt, woraufhin er das Bewusstsein verliert. Es kommt zum Streit zwischen Amadigi und Oriana, die ihn für tot hielt. Melissa kann gerade noch Amadigis Selbstmord verhindern. Sie verleiht Dardano die Gestalt Amadigis, so dass er sich Oriana nähern und diese sich mit dem vermeintlichen Geliebten versöhnen kann. Melissa bedroht ihre Mitwerberin, doch die Pläne der rachsüchtigen Zauberin gehen nicht auf – nach dem Verlust ihrer Zauberkraft nimmt sie sich das Leben.
Roland Böer (Musikalische Leitung) (Bildnachweis: Marco Mazzolai) |
Die musikalische Leitung liegt bei Roland Böer, welcher der Oper Frankfurt anfangs als Solorepetitor und von 2002 bis 2008 als Kapellmeister verbunden war. Hier gastierte er zuletzt für die Wiederaufnahmen von Händels Xerxes (2019/20) und Berlioz’ La damnation de Faust (2018/19). In der aktuellen Spielzeit wird er zudem für die Uraufführung von Hauke Berheides The People Out There an den Main zurückkehren. Von 2009 bis 2020 übernahm der Dirigent die musikalische Leitung des Cantiere Internazionale d’Arte di Montepulciano, dessen Künstlerischer Direktor er zudem ab 2015 war. Der italienische Regisseur Andrea Bernard gibt sein Hausdebüt an der Oper Frankfurt. Jüngste Engagements führten ihn für Rossinis L’italiana in Algeri an das Theater Orchester Biel Solothurn sowie für Donizettis Don Pasquale an das Teatro del Maggio Musicale in Florenz. 2016 erhielt er für seine Inszenierung von Verdis La traviata den 9. Europäischen Opernregie-Preis in Berlin. In der Titelpartie des Amadigi kehrt der junge amerikanische Countertenor Brennan Hall nach seinem gefeierten Europa-Debüt 2019/20 als Andronico in Händels Tamerlano – ebenfalls im Bockenheimer Depot – zurück. Als Dardano ist die junge schottische Mezzosopranistin Beth Taylor erstmals am Main zu Gast. Das Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin wird zudem die Partie des Falliero (Bianca e Falliero) im Opernhaus übernehmen. In den weiteren Partien debütieren aus dem Frankfurter Ensemble die Sopranistin Kateryna Kasper (Oriana) und ihre amerikanische Fachkollegin Elizabeth Reiter (Melissa).
Premiere / Frankfurter Erstaufführung: Samstag, 25. September 2021,
Weitere Vorstellungen: 8., 10., 13., 15., 16. Dezember 2021
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.00 Uhr, Dauer: ca. 3 Std. inkl. 1 Pause, Ort: Bockenheimer Depot
Preise: € 20 bis 65 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Karten sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder telefonischer Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.
Jochem Hendricks‘ „1.246.804 Sandkörner“ von 2013/2014 (Foto: mpk © VG Bild-Kunst, Bonn 2021) |
Zum „Bild des Monats und Treffen mit Freunden“ lädt das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, am Samstag, 4. Dezember, um 15 Uhr ein. Die Führung dreht sich um „Ein Bild der zeitgenössischen Kunst – Sonderausstellung Finale: Vom Wachsen einer Sammlung“. Die Sammlungen des mpk wurden in den zurückliegenden Jahrzehnten durch Ankäufe und Schenkungen grundlegend bereichert. Dank dieser Zuwächse können viele wichtige Strömungen der zeitgenössischen Kunst anhand herausragender Werke vorgestellt werden – und so wird die Bandbreite der künstlerischen Schaffenskraft in der Gegenwart deutlich. Die große Sonderausstellung „Finale – Director’s Cut“ führt nun viele dieser plastischen wie malerischen Arbeiten zu einem vielfältigen Parcours durch das gesamte mpk zusammen. Bei der Veranstaltung mit Dr. Sören Fischer steht nicht ein Bild im Mittelpunkt, sondern eine Auswahl von wichtigen Sammlungsobjekten, die gemeinsam ein Bild der Gegenwartskunst schaffen, das durch die Führung zu entdecken ist. Im Anschluss laden die Freunde des mpk zu Kaffee, Tee und Kuchen ein. Es gilt die 2G-Regel.
Übergabe der Franz Bernhard Plastik „Aufragende“ |
Zu Beginn umhüllte eine rote Plane das Werk und Michael Gärtner stimmte das Publikum mit einer Klangperformance mit Schlagwerk in die Matinee ein. „Wir feiern, dass es Franz Bernhards ‚Aufragende‘ gibt und dass sie einen wunderbaren Platz vor dem Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern bekommen hat“, sagte Tanja Hermann, Kulturkoordinatorin des Bezirksverbands Pfalz, bei der Übergabe der Plastik. Dies sei der angemessene Ort für einen „Bernhard für die Pfalz“ und spielte damit auf die Bürgerinitiative an, die dies möglich gemacht habe. Viele hätten diese Aktion unterstützt: die Witwe Lucia Bernhard, die beiden Initiatoren Wolfgang Thomeczek und Manfred Geis, die vielen Künstlerinnen und Künstler, die Werke gespendet hätten, die Andreas C.H. Schell Stiftung, die Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur und der Freundeskreis des Museums sowie zahlreiche Pfälzerinnen und Pfälzer. Die „Aufragende“ habe eine positive Ausstrahlung und verbreite Zuversicht. Der rheinland-pfälzische Staatsminister Alexander Schweitzer überbrachte die Grüße der Landesregierung und der Kulturministerin Katharina Binz. Das Kunstwerk werde „von vielen Menschen in der Pfalz getragen“. Er könne sich „kaum einen besseren Standort inmitten der Pfalz“ vorstellen.
Die stellvertretende Direktorin Dr. Annette Reich, die die Skulpturen-Sammlung des Museums Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) leitet, freute sich über diesen herausragenden Neuzugang und stellte Franz Bernhard (1934-2013) und sein Werk vor. Die „Aufragende“, vier mal sechs mal zwei Meter dreißig groß, sei ein Jahr vor dem Tod des Künstlers entstanden. Die Plastik aus wetterfestem Cortenstahl habe einen rotbraunen Farbton, der mit der Museumsfassade korrespondiere. Bernhards Figuren „tragen Bewegung in sich“; und so bedeute die Aufwärtsbewegung der Plastik „ein Weiter“ und könne „als Hoffnungszeichen“ gelten. Franz Bernhard, den der Bezirksverband Pfalz 1975 mit dem Pfalzpreis für Bildende Kunst und 2014 posthum mit dem Lebenswerkpreis ausgezeichnet habe, sei einer der bedeutendsten Plastiker der Gegenwart gewesen.
Wolfgang Thomeczek, Leiter des KunstKabinetts Tiefenthal, zeigte sich beeindruckt vom großen bürgerlichen Engagement, aber auch von der Witwe, die diese Plastik der Allgemeinheit gegeben habe. Manfred Geis, Vorsitzender des Kulturausschusses des Bezirksverbands Pfalz, betonte denn auch: „Die Plastik gehört jetzt der Pfalz.“ Mit dabei hatte er die Plakette, die über Künstler und Werk Auskunft gibt und an der Skulptur befestigt wird. Nach der Enthüllung sprach Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder von einem „besonderen Moment“; es handele sich um ein „imposantes Werk“ von einem Künstler mit herausragendem Ruf. Er sei dankbar für das beachtliche Engagement für Kunst und Kultur und lud alle ein, das mpk zu besuchen.
'Black Hat 'n Lace' - model Aria Taylor
by Randy Anagnostis
(Statista/Mathias Brandt) Angesicht schnell steigender Inzidenzen und sich füllender Intensivstationen fragen sich Bürger:innen, Einzelhandel und Gastronomie: Wie wird Weihnachten 2021 und wo? Schon jetzt haben viele Menschen in Deutschland Aktivitäten in der Weihnachtszeit wegen Corona gestrichen, wie das Holiday Special des Statista Global Consumer Survey zeigt. So verzichten 26 Prozent der Studienteilnehmer:innen Ende Dezember auf Ausflüge oder Reisen. Ähnlich viele verkneifen sich den Besuch eines Weihnachtsmarktes oder den Besuch von Veranstaltungen wie zum Beispiel Konzerten (jeweils 23 Prozent). Weihnachtseinkäufe in Geschäften kommen für 16 Prozent nicht in Frage. Familienbesuche im Allgemeinen und Weihnachtsfeiern im engsten Familienkreis werden dagegen eher selten gestrichen.
Biontech Comirnaty®:
Sehr häufig auftretende Impfreaktionen (bei mehr als 10% der Personen) können abhängig vom Alter berichtet werden:
Personen ab 16 Jahren: Die am häufigsten berichteten Impfreaktionen in den Zulassungsstudien waren Schmerzen an der Einstichstelle (mehr als 80%), Ermüdung (mehr als 60%), Kopfschmerzen (mehr als 50%), Muskelschmerzen und Schüttelfrost (mehr als 30%), Gelenkschmerzen (mehr als 20%), Fieber und Schwellung der Einstichstelle (mehr als 10%).
Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren: Die in den Zulassungsstudien am häufigsten berichteten Impfreaktionen nach Gabe von Comirnaty® waren im zumeist 2-monatigen Beobachtungszeitraum: Schmerzen an der Einstichstelle (mehr als 90%), Ermüdung und Kopfschmerzen (mehr als 70%), Muskelschmerzen und Schüttelfrost (mehr als 40%), Gelenkschmerzen und Fieber (mehr als 20%).
In den Zulassungsstudien, die alle Studienteilnehmerinnen und Studienteilnehmer ab 12 Jahren berücksichtigen, wurden folgende Impfreaktionen bei weniger als 10% der Personen berichtet: Häufig (zwischen 1% und 10%) traten Übelkeit und Rötung der Einstichstelle auf. Gelegentlich (zwischen 0,1% und 1%) traten Lymphknotenschwellungen, Schlaflosigkeit, Schmerzen im Impfarm, Unwohlsein juckreiz an der Einstichstelle sowie Überempfindlichkeitsreak-tionen (z. B. allgemeiner Ausschlag und Juckreiz) auf. Seit Einführung der Impfung wurde außerdem sehr häufig (bei 10% oder mehr) über Durchfall und häufig (zwischen 1% und 10%) über Erbrechen berichtet.
Moderna Spikevax®:
Sehr häufig auftretende Impfreaktionen (bei mehr als 10% der Personen) können abhängig vom Alter berichtet werden:
Personen ab 18 Jahren: Die am häufigsten berichteten Impfreaktionen in den Zulassungsstudien waren Schmerzen an der Einstichstelle (mehr als 90%), Müdigkeit (70%), Kopf- und Muskelschmerzen (mehr als 60%), Gelenkschmerzen und Schüttelfrost (mehr als 40%), Übelkeit oder Erbrechen (mehr als 20%), Schwellung oder Schmerzempfindlichkeit der Lymphknoten in der Achselhöhle, Fieber, Schwellung und Rötung an der Einstichstelle (jeweils mehr als 10%). Häufig (zwischen 1% und 10%) wurde über allgemeinen Ausschlag sowie Ausschlag, Rötung oder Nesselsucht an der Einstichstelle berichtet. Gelegentlich (zwischen 0,1% und 1%) trat Juckreiz an der Einstichstelle auf.
Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren: Die am häufigsten berichteten Impfreaktionen waren: Schmerzen an der Einstichstelle (mehr als 90%), Kopfschmerzen und Müdigkeit (mehr als 70%), Muskelschmerzen (mehr als 50%), Schüttelfrost (mehr als 40%), Schwellung oder Schmerzempfindlichkeit der Lymphknoten in der Achselhöhle und Gelenkschmerzen (mehr als 30%), Übelkeit oder Erbrechen, Schwellung und Rötung an der Einstichstelle (mehr als 20%) sowie Fieber (mehr als 10%).
Folgende Impfreaktionen wurden bei weniger als 10% der Personen (betrifft alle Altersgruppen ab 12 Jahren) berichtet: Häufig (zwischen 1% und 10%) traten Rötung, Ausschlag und Nesselsucht an der Impfstelle, teilweise verzögert, sowie allgemeiner Ausschlag auf. Gelegentlich (zwischen 0,1% und 1%) kam es zu Juckreiz an der Einstichstelle und zu Schwindel.
Sind Impfkomplikationen möglich?
Impfkomplikationen sind über das normale Maß einer Impfreaktion hinausgehende Folgen der Impfung, die den Gesundheitszustand der geimpften Person deutlich belasten.
In den umfangreichen klinischen Prüfungen vor der Zulassung wurden nach Gabe der mRNA-lmpfstoffe selten (zwischen 0,1% und 0,01%) Fälle von akuter Gesichtslähmung beobachtet (Comirnaty®: 4 Fälle nach Gabe des Impfstoffs; Spikevax®: 3 Fälle nach Gabe des Impfstoffs und i Fall in der Kontrollgruppe). In allen Fällen bildete sich die Gesichtslähmung nach einigen Wochen zurück. Diese Gesichtslähmungen stehen möglicherweise im ursächlichen Zusammen-hangmitder Impfung. Überempfindlichkeitsreaktionen wurden in seltenen Fällen (zwischen 0,1 % und 0,01 %) beobachtet: Nesselsucht sowie 2 Fälle von Gesichtsschwellung nach Gabe von Comirnaty® und 2 Fälle von Gesichtsschwellung nach Gabe von Spikevax®.
Seit Einführung der Impfung wurden in sehr seltenen Fällen anaphylaktische Reaktionen (allergische Sofortreaktionen) berichtet. Diese traten kurz nach der Impfung auf und mussten ärztlich behandelt werden. Ebenfalls seit Einführung der Impfung wurden nach Gabe der mRNA-lmpfstoffe sehr selten Fälle von Herzmuskel- und Herzbeutelentzündungen (Myokarditis und Perikarditis) beobachtet. Diese Fälle traten hauptsächlich innerhalb von 14 Tagen nach der Impfung, häufiger nach der 2. Impfung und häufiger bei jüngeren Männern auf. Einige ältere Personen bzw. Personen mit Vorerkrankungen verstarben.
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Biontech Comirnaty®:
Very common vaccine reactions (in more than 10% of individuals) may be reported depending on age:
Individuals 16 years of age and older: The most commonly reported vaccine reactions in pivotal studies were injection site pain (greater than 80%), fatigue (greater than 60%), headache (greater than 50%), muscle pain and chills (greater than 30%), joint pain (greater than 20%), fever, and injection site swelling (greater than 10%).
Children and adolescents 12 to 15 years of age: In the pivotal studies, the most commonly reported vaccine reactions after administration of Comirnaty® during the mostly 2-month observation period were: injection site pain (more than 90%), fatigue and headache (more than 70%), muscle pain and chills (more than 40%), joint pain and fever (more than 20%).
In pivotal studies that included all study participants 12 years of age and older, the following vaccine reactions were reported in less than 10% of subjects: Frequently (between 1% and 10%), nausea and redness of the injection site occurred. Occasionally (between 0.1% and 1%), lymph node swelling, insomnia, pain in the vaccine arm, malaise, itching at the injection site, and hypersensitivity reactions (e.g., generalized rash and itching) occurred. Since the introduction of the vaccine, diarrhea has also been reported very frequently (in 10% or more) and vomiting has been reported frequently (between 1% and 10%).
Moderna Spikevax®:
Very common vaccine reactions (in more than 10% of individuals) may be reported depending on age:
Individuals 18 years of age and older: The most commonly reported vaccine reactions in pivotal studies were pain at the injection site (more than 90%), fatigue (70%), headache and muscle pain (more than 60%), joint pain and chills (more than 40%), nausea or vomiting (more than 20%), swelling or tenderness of the axillary lymph nodes, fever, swelling, and redness at the injection site (more than 10% each). Commonly (between 1% and 10%), generalized rash and rash, redness, or hives at the injection site have been reported. Occasionally (between 0.1% and 1%), itching at the injection site occurred.
Children and adolescents 12 to 17 years of age: The most commonly reported vaccination reactions were: Pain at the injection site (more than 90%), headache and fatigue (more than 70%), muscle pain (more than 50%), chills (more than 40%), swelling or tenderness of the axillary lymph nodes and joint pain (more than 30%), nausea or vomiting, swelling and redness at the injection site (more than 20%), and fever (more than 10%).
The following vaccine reactions have been reported in less than 10% of individuals (affects all ages 12 years and older): Frequently (between 1% and 10%), redness, rash, and hives occurred at the vaccination site, sometimes delayed, and general rash. Occasionally (between 0.1% and 1%), itching at the injection site and dizziness occurred.
Are vaccination complications possible?
Vaccine complications are consequences of vaccination beyond the normal level of a vaccine reaction that significantly impact the health status of the vaccinated person.
In the extensive pre-approval clinical trials, rare (between 0.1% and 0.01%) cases of acute facial paralysis were observed after administration of the mRNA vaccines (Comirnaty®: 4 cases after administration of the vaccine; Spikevax®: 3 cases after administration of the vaccine and i case in the control group). In all cases, the facial paralysis regressed after a few weeks. These facial paralyses may be causally related to vaccination. Hypersensitivity reactions were observed in rare cases (between 0.1% and 0.01%): Hives as well as 2 cases of facial swelling after administration of Comirnaty® and 2 cases of facial swelling after administration of Spikevax®.
Since the introduction of vaccination, anaphylactic reactions (immediate allergic reactions) have been reported in very rare cases. These occurred shortly after vaccination and required medical treatment. Also since the introduction of the vaccine, very rare cases of myocarditis and pericarditis have been observed after administration of the mRNA vaccines. These cases occurred mainly within 14 days of vaccination, more frequently after the 2nd vaccination, and more often in younger men. Some older individuals or individuals with preexisting conditions died.
Island – Naturparadies im Nordatlantik
Live-Multivisionsshow Island am Sonntag mit 2-G-Regel
von und mit Andreas Huber
Am Sonntag, dem 21. November, präsentiert der Fotograf Andreas Huber seine Multivisionsshow „Island – Naturparadies im Nordatlantik“ ab 18 Uhr in der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen.
Die Veranstaltung findet im stilvollen Ambiente unter Berücksichtigung der aktuellen Corona-Schutz- und Hygienemaßnahmen statt. Der Einlass erfolgt nach der neuen 2-G-Regel für Geimpfte (seit mindestens 14 Tagen) und Genesene (maximal ½ Jahr). Die entsprechende Bescheinigung und das Ausweisdokument werden am Eingang kontrolliert. Die Kulturgesellschaft bittet darum, sich trotzdem vorher freiwillig testen zu lassen, um die Sicherheit weiter zu erhöhen.
Beim Einlass, auf den Toiletten und wenn der Abstand nicht eingehalten werden kann, wird empfohlen freiwillig einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz (FFP2 bzw. OP-Maske) zu tragen.
Die Kontaktnachverfolgung erfolgt über die Luca-App oder ein Formular, das die Gäste im Vorfeld bereits downloaden und ausfüllen können, um die Wartezeit beim Einlass zu verkürzen. Aktuelle Informationen dazu sind auf der Homepage unter www.nk-kultur.de erhältlich.
Andreas Huber nimmt das Publikum mit in eine beeindruckende Naturkulisse und formuliert mit seinen magischen Landschaftsbildern eine Liebeserklärung an die Vulkaninsel aus Feuer und Eis. Gigantische Naturgewalten haben die einmalige Landschaft mit ihrer urwüchsigen Natur geformt. Geysire schießen Wasserfontänen in den Himmel und daneben blubbert es aus unzähligen Schlammtöpfen. Im Gegensatz dazu stehen die riesigen Gletscher und die zahlreichen Wasserfälle Islands. Natürlich besucht der Fotograf auch die touristischen Highlights, wie die Gletscherlagune Jökulsárlón, die bunten Berge von Landmannalaugar, die Golden Circle Tour oder auch die Blaue Lagune. Neben den allgegenwärtigen Islandpferden darf ein Besuch bei den Papageitauchern ebenso wenig fehlen wie eine Walbeobachtungstour und die Begegnungen mit den Einheimischen.
Karten für die Veranstaltung der Saar-Pfalz-Lichtblicke in Zusammenarbeit mit der Neunkircher Kulturgesellschaft sind im Vorverkauf zum Preis von 15 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional, unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter www.nk-kultur.de erhältlich.
Der Sozialverband VdK kritisiert, dass bei den Maßnahmen, die die Ampelkoalitionäre im Kampf gegen Corona am Donnerstag im Bundestag beschließen wollen, erneut die Zuhause Gepflegten vergessen werden:
„Niemand in der Politik interessiert sich für den Schutz der Mehrheit der Pflegebedürftigen, nämlich der Zuhause Gepflegten und der Millionen von pflegenden Angehörigen. Sie haben weiterhin Zusatzkosten für Schutzkleidung, Desinfektionsmitteln, Einmalhandschuhen, Masken. Doch die erhöhte Pflegehilfsmittelpauschale wird nicht verlängert und läuft Ende des Jahres aus. Das ist ein Skandal“, kritisierte VdK-Präsidentin Verena Bentele.
An alle werde gedacht, nur an sie wieder einmal nicht: „Für die Soldaten und Bundesbeamte gibt es eine steuerfreie Coronaprämie von bis zu 1.500 Euro. Die Ärzte erhalten für jede Impfung statt 20 nun 28 Euro. Über die Pflegeeinrichtungen wird weiterhin ein Millionenschutzschirm gespannt. Nur die Zuhause Gepflegten gehen mal wieder leer aus und müssen selbst um das Mindeste für den eigenen Gesundheitsschutz kämpfen“, sagte Bentele.
Dabei seien sie von den allgemeinen Preissteigerungen aktuell ohnehin besonders stark betroffen: „Denn das Gesundheitsministerium hat ihnen ja auch die versprochene und seit Jahren notwendige Erhöhung des Pflegegeldes und weiterer Entlastungsleistungen in der Pflegereform im Juli gestrichen“, kritisierte Bentele.
Dies bedeutet immer noch nichts anderes, als dass zu Hause Pflegende weniger Geld zur Verfügung haben werden, um alles zu stemmen. Und oft sind es auch Haushalte mit weniger Einkommen, die zu Hause pflegen, um die Gesamtkasse zu verbessern. Favorisiert wird die Eingliederung in die Altenheim-Pflege, die als Arbeitgeber und Wirtschaftszweig stärker unterstützt wird, obwohl hier etliche Privatvermögen bis auf Null aufgebraucht werden.
Aufgrund der Verschiebung der diesjährigen Operngala sieht sich die Oper Frankfurt äußerst kurzfristig in der Lage, am
Samstag, dem 27. November 2021, um 19.00 Uhr im Opernhaus
eine zusätzliche Vorstellung von George Bizets Carmen auf den Spielplan zu setzen. Und einzig für diese Vorstellung kehrt mit der irischen Mezzosopranistin Paula Murrihy nicht nur ein ehemaliges Ensemblemitglied der Oper Frankfurt (2009-2017) zurück ins Haus am Willy-Brandt-Platz, sondern auch genau die Sängerin, für die Regisseur Barrie Kosky seine Inszenierung im Sommer 2016 erdachte.
Carmen in der Sicht von Barrie Kosky gehörte zu den Höhepunkten der Spielzeit 2015/16. Das Werk ist in einer von Kosky, dem Dirigenten der Premierenserie Constantinos Carydis sowie dem Herausgeber der kritischen Ausgabe, Michael Rot, eigens erstellten Fassung zu erleben, die Elemente der „großen Oper“ mit denen des Varieté und der Revue im Geiste Offenbachs kombiniert und zudem mit atemberaubenden Tanzszenen anreichert. Die Inszenierung riss das Publikum förmlich von den Sitzen. Viele, die das populäre Werk gut zu kennen glaubten, sahen es plötzlich in völlig neuem Licht. Auch die Pressevertreter waren begeistert, was sich nach der Premiere am 5. Juni 2016 in Kritiken mit Schlagworten wie „kultverdächtig“ (www.musik-heute.de), „brillant und böse“ (Der Tagesspiegel) und „Weltklasseproduktion“ (Rhein-Zeitung) entlud.
Der pflichtbewusste Sergeant Don José verliebt sich in die verführerische Carmen, Arbeiterin in einer Zigarettenfabrik. Ihr zuliebe desertiert er von der Armee und schließt sich einer Schmugglerbande an. Angewidert von seiner schon bald aufflammenden Eifersucht wendet sich Carmen dem Torero Escamillo zu und gibt dem verzweifelten José den Laufpass. Zutiefst gekränkt sucht dieser eine letzte Aussprache, doch von Carmens Beharren auf ihre Freiheit provoziert ersticht er die Geliebte.
Karten zum Preis von € 15 bis 116 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 oder online unter www.oper-frankfurt.de erhältlich.
Ein Drama über Michiko Shoda,
die bürgerliche junge Frau, und die Ereignisse
vor und nach ihrer Hochzeit mit dem Prinzen Akihito,
und den japanischen Kaiserhof ab dem Jahr 1957.
EIN WERK DER FANTASIE
von Gabriele Brunsch
Samstag, 20. Nov., 17 Uhr
Sonntag, 21. Nov., 17 Uhr
Samstag, 27. Nov., 17 Uhr
Sonntag, 28. Nov., 17 Uhr
Die aktuellen Corona-Regeln bitte beachten!
www.papiertheater-kitzingen.de
Papiertheater Kitzingen
Grabkirchgasse 4
97318 Kitzingen am Main
Tel.: 09332-8692
gabriele.brunsch@t-online.de
(Nature) Die Auswertung von Sterbeurkunden aus einer nationalen Datenbank hat ein wirklich düsteres Bild für schwangere Frauen ergeben. Keine Zeit des Glücks und der Liebe, sondern eine Katastrophe. Viele (werdenden) Mütter werden häufig von ihrem Partner getötet. Dies zeigt eine Studie, die letzten Monat in Obstetrics & Gynecology1 veröffentlicht wurde.
Die Forscher fanden heraus, dass US-Frauen, die schwanger sind oder in den letzten 42 Tagen geboren haben, mehr als doppelt so häufig durch Tötung sterben wie Frauen, die an Blutungen oder Plazenta-Störungen sterben - die Hauptursachen für das, was normalerweise als schwangerschaftsbedingte Todesfälle eingestuft wird.
Auch eine Schwangerschaft erhöht das Risiko eines Todes durch Tötung: Im Alter zwischen 10 und 44 Jahren wird bei Frauen, die schwanger sind oder deren Schwangerschaft im letzten Jahr endete, eine um 16 % höhere Rate an Tötungen verzeichnet als bei nicht schwangeren Frauen. Zu einem großen Teil sind die tödlichen Übergriffe auf Gewalt durch den Intimpartner zurückzuführen.
Um zu einer nationalen Momentaufnahme zu gelangen, analysierten die Reproduktions-Epidemiologin Maeve Wallace von der Tulane University in New Orleans, Louisiana, und ihre Co-Autoren Daten zu Todesfällen in allen 50 US-Bundesstaaten aus den Jahren 2018 und 2019 anhand von Informationen aus der Datenbank des National Center for Health Statistics, die von den US-Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention (CDC) betrieben wird.
Im Jahr 2003 begannen die Vereinigten Staaten damit, in Sterbeurkunden anzugeben, ob eine Person während der Schwangerschaft oder innerhalb von 42 Tagen oder einem Jahr nach dem Ende der Schwangerschaft gestorben ist. Bis 2010 nahmen 37 Bundesstaaten eine solche Option in ihre Totenscheine auf; bis 2018 verlangten alle 50 Bundesstaaten diese Information. In diesem Jahr analysierten Wallace und seine Mitarbeiter die entsprechenden Aufzeichnungen. Ihrer Zählung zufolge starben in den Jahren 2018 und 2019 insgesamt 273 Frauen entweder während der Schwangerschaft oder innerhalb eines Jahres nach dem Ende ihrer Schwangerschaft durch einen Mord.
Die CDC rechnet jedoch Tötungsdelikte, Unfälle oder Selbstmorde nicht den Ursachen von "Müttersterblichkeit" hinzu. Die Gesamtrate der Müttersterblichkeit in den Vereinigten Staaten ist im Steigen begriffen. Und sie ist für ein reiches Land besonders hoch. Zu den Faktoren, die dazu beitragen, gehören der unzureichende Zugang zur Gesundheitsversorgung, das für geburtshilfliche Notfälle schlecht ausgebildete Personal und die unzureichende Versorgung schwarzer Frauen aufgrund von Rassismus in der klinischen Praxis.
Auf der Grundlage jahrelanger Studien gehen Spezialisten für Gewalt in Paarbeziehungen davon aus, dass für Frauen, die bereits in einer missbräuchlichen Beziehung leben, ein erhöhtes Risiko für Tötungsdelikte besteht, wenn sie schwanger werden. Wallace und ihre Mitautoren stellen fest, dass etwa zwei Drittel der in ihren Daten erfassten Tötungsdelikte in der Wohnung der betreffenden Person stattfanden, was darauf schließen lässt, dass die Frau von ihrem Partner getötet wurde. Es ist kein perfekter Indikator, aber alles, was sie darüber wissen oder spekulieren.
Das Team fand heraus, dass schwarze Frauen in den Vereinigten Staaten, die schwanger sind oder vor kurzem schwanger waren, ein fast dreifach höheres Risiko haben, durch einen Mord zu sterben, als Frauen, die nicht schwanger sind - der höchste Anstieg, der für eine rassische oder ethnische Gruppe berichtet wurde. Das Team berichtet nur über die Raten bei schwarzen, hispanischen und weißen Frauen, da die Stichprobengröße für andere Gruppen - wie asiatische Frauen oder Frauen der amerikanischen Ureinwohner - zu gering war, um sie zu veröffentlichen.
Schwarze Frauen haben ebenfalls ein erhöhtes Risiko, an geburtshilflichen Ursachen zu sterben. Insgesamt sterben schwarze Frauen, die schwanger sind oder vor kurzem schwanger waren, nach Angaben der CDC 2,5-mal häufiger an schwangerschaftsbedingten Ursachen als nicht-hispanische weiße Frauen.
Auch das Alter spielt bei schwangerschaftsbedingten Tötungsdelikten eine Rolle, wie das Team herausfand: Junge Frauen im Alter zwischen 10 und 24 Jahren haben der Studie zufolge ein höheres Risiko, während der Schwangerschaft getötet zu werden, als ältere Frauen. "Es ist eine Geschichte von Alter und Rasse", sagt Wallace.
Oft ist das höhere Risiko für schwarze Frauen zum Teil darauf zurückzuführen, dass sie aufgrund von Rassismuserfahrungen den Strafverfolgungsbehörden gegenüber misstrauischer sind und seltener Beschwerden über häusliche Gewalt vorbringen.
Im Moment zeichnet sich im Zeichen der Delta-Variante ab, dass 2x Impfung nicht ausreicht. Aus den USA wird gemeldet, dass in Vermont, dem Staat mit der höchsten Impfrate, die täglichen Neuerkrankungen in den letzten zwei Wochen um 49 % gestiegen sind. Und das obwohl mehr als 72 % der Einwohner von Vermont vollständig geimpft sind, im Staatendurchschnitt nur 59 %.
Auch in New Hampshire sind die täglichen Neuerkrankungen in den letzten zwei Wochen um 84 % gestiegen (im Vergleich zu einem staatenweiten Anstieg von 7 % im selben Zeitraum), obwohl 63 % der Bevölkerung vollständig geimpft sind. In New Mexico 46 % Anstieg bei 63 % geimpften Einwohnern, in Colorado 42 % bei 62 % Geimpften. Auch in Minnesota (50 %), Illinois (49 %), Rhode Island (43 %), New York (27 %) und Massachusetts (24 %) - Staaten, in denen mehr als 6 von 10 Einwohnern vollständig geimpft sind - sind die Fälle deutlich gestiegen. In Massachusetts und Rhode Island haben mehr als 70 % der Bevölkerung alle erforderlichen Impfdosen erhalten, dennoch gehen die Infektionen nach oben, auch in Kalifornien.
Ähnliche Ausschläge gibt es zurzeit auch in europäischen Ländern mit entsprechenden Impfraten. Nach Ansicht der Gesundheitsbehörden sind mehrere Faktoren für den starken Anstieg der Fälle verantwortlich:
a) das kältere Wetter, das die Menschen dazu zwingt, sich in Gruppen drinnen aufzuhalten, manchmal ohne Masken,
b) die hochansteckende Delta-Variante, die zu einem Durchbruch führen kann,
c) und der nachlassende Schutz vor einer Infektion bei denjenigen, die sich früh haben impfen lassen, insbesondere Senioren, Krankenhaus-, Pflegeheim-, Rettungspersonal und Lehrer, Verwaltungen usw.
Die so genannte natürliche Immunität garantiert keinen Schutz mehr. Einer neuen Studie zufolge ist die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Infektion bei ungeimpften Personen, die kürzlich eine Infektion durchgemacht haben, 5x höher als bei vollständig geimpften Personen, die keine frühere Infektion durchgemacht haben.
Bislang ist die Zahl der täglichen Krankenhauseinweisungen in den amerikanischen betroffenen Bundesstaaten nicht so stark angestiegen wie die Zahl der täglichen Neuinfektionen, die in den letzten zwei Wochen zwischen 4 % in New Hampshire und 20 % in New Mexico lag. In New York und Massachusetts ist die Zahl der Krankenhauseinweisungen nach dem sommerlichen Delta-Schub weiterhin rückläufig.
Steigen allerdings Krankenhauseinweisungen und Todesfälle steil an, spricht das dafür, dass die restliche natürliche Immunität nicht mehr ausreicht und vor allem die durch Impfung erreichte Immunität noch zu schwach ist. Ein umfangreicher Impfschutz zusammen mit neuen Therapeutika und Sicherheitsmaßnahmen wie Gesichtsmasken in öffentlichen Räumen trägt hoffentlich weiter dazu bei, schwere Verläufe zu verhindern.
Das Nationaltheater Mannheim hat im Juli 2021 das Institut für Digitaldramatik gegründet, um gemeinsam mit Stipendiat*innen in der Spielzeit 2021/2022 zu erforschen, wie Texte für neue digitale Bühnen entstehen können. Zwei der Stipendiat*innen – FEELINGS (Jil Dreyer & Josef Mehling) – kooperieren im Rahmen ihres Stipendiums mit der ARGEkultur, dem größten unabhängigen Kulturzentrum Salzburgs, für den Chatbot »argeBOT«.
Das von der ARGEkultur produzierte, langfristig angelegte, experimentelle Projekt ist interdisziplinär konzipiert und operiert an der Schnittstelle der Bereiche Medienkunst, Text und Diskurs sowie Vermittlung. 2019 und 2020 erlebte der »argeBOT« seine ersten öffentlichen Testphasen als Installation und wurde nach Auswertung der dabei entstandenen Gespräche mit Nutzer*innen weiterentwickelt. Einen entscheidenden Entwicklungsschritt machte der BOT im November 2020 im Rahmen des OPEN MIND Festivals. Gemeinsam mit dem Wiener Chatbot-Startup »The Ventury« ging der »argeBOT« erstmalig auf der Homepage der ARGEkultur online. Zum 40-jährigen Jubiläum der ARGEkultur im April diesen Jahres beschäftigte der BOT sich mit der Geschichte des Hauses und erweiterte sein Wissen um Protestbriefe, Ansuchen und Konzeptpapiere, aber auch Zetteln sowie Kritzeleien und ist so zu einem lebendigen Archiv herangewachsen.
In einem neuen Schritt lädt er nun im Rahmen des OPEN MIND Festivals zur spielerischen Reflexion der Spezies Mensch ein. Unter dem Slogan MACHT EUCH VERWANDT! konzentriert sich das Festival diesmal ganz auf den Gedankenkosmos der US-amerikanischen Biologin, Wissenschaftsphilosophin und Literaturwissenschaftlerin Donna Haraway. Hierfür wird die Identität des »argeBOT« durch einen Autor*innen-Schwarm erweitert, der in einem kollektiven Schreibprozess seine Dialogstruktur und Antworten neu entwickelt hat.
Der »argeBOT« wartet darauf, als Installation Live mit den Zuschauer*innen des OPEN MIND Festivals vom 11. – 16. November 2021 im Foyer der ARGEkultur in Kontakt zu treten oder digital auf der Website des Nationaltheater Mannheim sowie der ARGEkultur.
Die seit Beginn des Projektes heranwachsende KI bietet eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten und soll u. a. Teil von Performances werden als auch Veranstaltungen, wie z.B. Publikumsgespräche, selbst moderieren. Gleichzeitig ist das auf diese Weise zusammengetragene Text-Archiv selbst eine digitale Plattform, die mehr und mehr zum Aufenthalts- und Veranstaltungsort für unterschiedliche digitale Formate werden soll. Weitere Projektschritte in diese Richtung sind für den DIGITAL SPRING 2022 geplant. Weiter Informationen dazu finden Sie »hier.
Kooperationspartner des Instituts für Digitaldramatik sind der Theater- und Medienverlag schäfersphilippen und ARGEkultur Salzburg.
Das Institut für Digitaldramatik wird gefördert durch TikTok Germany GmbH und unterstützt durch die betterplace lab gGmbH.
Mit freundlicher Unterstützung der Wüstenrot Stiftung.
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FEELINGS (Jil Dreyer & Josef Mehling)
FEELINGS umfasst die künstlerischen Arbeiten, performative Forschung, Games und Gefühle, die Jil Dreyer und Josef Mehling seit 2017 mit- und füreinander entwickeln. Sie lassen sich von Formen wie (Video-/Roleplaying-) Games, Performance und Tanz inspirieren, um neue Formen des kollaborativen Erzählens im Digitaltheater zu entwickeln. FEELINGS präsentierte u.a. Arbeiten am Staatstheater Mainz, in der Gessnerallee Zürich, am Künstlerhaus Mousonturm und im FELD Theater Berlin. Jil Dreyer zeigte darüber hinaus im Juni 2021 die Performance »strings attached. mini_archive of queer futures« im Rahmen der Queer Week am Maxim Gorki Theater. Josef Mehling erarbeite im April 2021 mit Emmie Finckel als Teil des »Love Songs Projects« an der Yale University die Online-Installation »18.« und trat im August 2021 im Stück »Spirit Junkie« von Dhari Noel am Wild Project in New York City auf.
Unterstützt den Verein Lesen+Kultur für alle e.V. Darmstadt beim
Nach der Pause im vergangenen Jahr präsentieren das Schauspiel des Nationaltheaters Mannheim und das Junge NTM in der Spielzeit 2021/22 wieder ein gemeinsames Familienstück. Die Koproduktion »CHRRRRSCHHHHHH – In den Wald!« von Daniel Cremer & Gäng feiert am Samstag, 13. November um 16 Uhr Uraufführung im Schauspielhaus und richtet sich an ein Publikum ab acht Jahren.
Ensemble und Publikum begeben sich in »CHRRRRSCHHHHHH« (der Titel ahmt lautmalerisch die Geräusche beim Durchstreifen des Waldes nach) auf eine gemeinsame Reise durch die Schichten des Waldes und erkunden, was es im Unterholz zu entdecken gibt. Erzählt wird u. a. die Geschichte eines alten Raben und zweier Wildschweine, die mit dem Müll, den die Menschen im Wald liegen lassen, in Berührung kommen. Darunter ist auch ein halbdefekter Roboter, der beginnt, die Gegend zu erkunden und das soziale Gefüge im Wald zu verschieben. Während die Wildschweine in dem Roboter bloß eine Skulptur sehen, findet der Rabe in ihm einen Freund.
Spielerisch und mit der einen oder anderen Gesangseinlage streift Daniel Cremer in seiner dritten Arbeit am Nationaltheater Mannheim Themen wie Konsum, Umweltverschmutzung und Gemeinschaft. Bühnen- und Kostümbildnerin Carolin Gießner verortet die Geschichte zwischen Lianen, Kokons und einem großen alten Baum in einer anderen und doch ganz nahen Welt an den Grenzen unserer Städte.
15h35. Le Générateur, Gentilly. C’est le réglage lumière pour « J’allume ma peau la nuit », Une performance de poésie sonore que je fais demain soir avec Victor Pavel, lors d’une soirée carte blanche partagée.
3:35 p.m. The Generator, Gentilly. Dancing during the light setting for "I light up my skin at night", a performance of sound poetry that I am doing tomorrow night with Victor Pavel, during a shared carte blanche evening.
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