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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 29. August 2025

Mentales Superprogramm mit Angélique Laetizia 01



Call Cut mit Angélique ist ein transformativer Raum, in dem eine energetische Meisterschaft und positive Gedankenenergie zusammentreffen, die Sie wieder stabilisieren und fit machen für den Alltag. Was tun, wenn Sie merken, dass Sie in einen Teufelskreis von Abwärtsentwicklung geraten sind oder einfach den falschen Weg gewählt haben? In dieser Premiere erläutert Ihnen Angélique Letizia, Regisseurin, Autorin und Schöpferin der Call Cut-Methode, die Ursprungsgeschichte hinter dem Satz, der alles veränderte: Call Cut. Von der Bewältigung von Angst und Burnout bis hin zur Rückkehr zur eigenen Ausrichtung enthüllt Angélique, wie ein Befehl aus der Filmindustrie eine Methode wurde, um energetische Kreisläufe zu durchbrechen, persönliche Macht zurückzuerobern und in deine höchste Erfahrungsebene in Echtzeit einzutreten. Eine Handlungs- und Denkweise für seelengeleitete Visionäre, Kreislaufbrecher und stille Rebellen, die tief in ihrem Inneren wissen, dass ihr Leben niemals dazu gedacht war, einem anderen Drehbuch zu folgen. Wenn Sie bereit sind, Ihre Geschichte neu zu schreiben, Ihre Energie neu auszurichten und das Leben, für das Sie geboren wurden, mit positiver Sicht zurückzugewinnen, werden Sie auf eine unschlagbare Methode stoßen, vorgestellt von einer Frau mit sehr viel positiver Energie!

Donnerstag, 28. August 2025

Neuer Kurs für unsere Politik (2) : Mit wem, welcher Partei lässt sich überhaupt eine Veränderung nach strukturiertem Fahrplan erreichen?



Deutschland 2025 – Lebenshaltungskosten

Kategorie Ø Wert 2025 Veränderung seit 2020
Bruttolöhne 4.250 €/Monat +12 %
Mieten 11,50 €/m² +18 %
Lebensmittel 550 €/Monat +22 %
 Energiepreise Strom: 31,07 ct/kWh
Gas: 11,77 ct/kWh
+30 % Strom
+25 % Gas
Renten Ø 1.070 €/Monat +7 %

Viele Menschen erleben gerade, wie die Lebenshaltungskosten steigen, besonders bei Miete, Energie und Lebensmitteln, während Löhne und Renten nicht Schritt halten. Das erzeugt eine spürbare Spannung im Alltag – und lässt manche Berufe finanziell tatsächlich weniger attraktiv erscheinen.

Warum steigen Mieten trotzdem?

Angebotsknappheit in beliebten Regionen
Inflation, die auch Betriebskosten hochtreibt
Investoren, die Rendite suchen – oft auf Kosten bezahlbaren Wohnraums
Wohnungsbau hinkt hinterher, gerade bei sozialen Wohnformen

Und was ist mit der Rente? Dass sie „nicht gesunken“ ist, heißt ja nicht, dass sie die gestiegenen Kosten abfängt. Besonders für Menschen mit niedriger Erwerbsbiografie oder Teilzeitjobs wird’s eng. Altersarmut ist längst kein Randphänomen mehr.

Viele Berufe „rentieren“ sich nicht mehr, weil die Löhne stagnieren, vor allem in sozialen oder handwerklichen Branchen, die Arbeitsbelastung steigt, die Wertschätzung bleibt aus – emotional wie finanziell.

Mit wem, welcher Partei ist hier überhaupt etwas zu bewegen? Eine berechtigte Frage – und eine, die sich viele stellen: Wer hört zu und handelt wirklich? Wer stellt elementare Gleichberechtigung über das Parteiprogramm und politische Ziele?

Zum Beispiel Löhne rauf, Energiepreise runter – das ist der Schlüssel zu echter Entlastung und sozialer Stabilität. Schauen wir uns die aktuelle Lage an. Hier ist eine kompakte und verständliche Übersicht zur Entwicklung zentraler Lebenshaltungskosten und sozialer Eckwerte in Deutschland bis zum Jahr 2025:


Lohnentwicklung in Deutschland (2020–2025)

| Jahr          | Nominallohn              | Reallohn | Besonderheiten | 

| 2020         | −0,1 %                       | −1,1 %    | Pandemiebedingter Rückgang                 

| 2021         | +3,1 %                       | −0,1 %    | Inflation frisst Lohnzuwachs                     

| 2022         | +3,5 %                       | −3,1 %    | Höchste Inflation seit Jahrzehnten          

| 2023         | +6,4 %                       | +1,2 %    | Höchster Effektivlohnzuwachs seit 1991  

| 2024         | +5,4 %                       | +3,1 %    | Stärkster Reallohnanstieg seit 2008         

| 2025 (Q1) | +3,6 % (nominal)       | +1,2 %    | Wachstum schwächt sich leicht ab           |    


Erläuterungen:

  • Nominallohn: Der Bruttolohn ohne Berücksichtigung der Inflation.
  • Reallohn: Der inflationsbereinigte Lohn – zeigt die tatsächliche Kaufkraft.
  • 2022 war ein Tiefpunkt: hohe Inflation, geringe Reallöhne.
  • 2023–2024: starke Erholung durch Tarifabschlüsse und Inflationsausgleichsprämien.
  • 2025: moderates Wachstum, aber positive Tendenz bleibt bestehen.


Mindestlohnentwicklung bis 2025

•  2020: 9,35 €/Stunde

•  2022 (Okt.): Sprung auf 12,00 €/Stunde durch gesetzliche Anpassung

•  2024: 12,41 €/Stunde

•  2025: 12,82 €/Stunde, beschlossen von der Mindestlohnkommission

•  Für 2026 ist bereits eine Erhöhung auf 13,90 €/Stunde geplant.

•  Die Entwicklung folgt der Tariflohnsteigerung und soll laut EU-Richtlinie langfristig mind.          60 % des Medianlohns betragen.


Mietentwicklung in Deutschland bis 2025

Die Mieten sind seit 2020 bundesweit um rund 9 % gestiegen, in Großstädten sogar                deutlich stärker.

Durchschnittsmiete 2025: ca. 11,50 €/m² bundesweit, in Städten wie München über                22 €/m², Berlin ca. 18,18 €/m², Frankfurt 19,17 €/m².

Besonders betroffen: Neuvermietungen und Wohnungen unter 40 m² – hier stiegen die            Preise teils um 10–12 % pro Jahr.

Ursachen: Wohnraummangel, hohe Baukosten, Zinswende und                                                gestiegene Energiekosten.


Lebensmittelpreise bis 2025

Seit 2020 sind die Preise für Nahrungsmittel um über 30 % gestiegen.

2025: Weitere Steigerung um 2,8 % gegenüber 2024 erwartet.

Besonders betroffen: Milchprodukte, Fleisch, Brot und Gemüse.

Gründe: Ukraine-Krieg, gestiegene Energie- und Transportkosten, globale                                Lieferengpässe.


Energiepreisentwicklung bis 2025

Strompreise:

2020: ca. 30 ct/kWh

2025: Ø 31,07 ct/kWh für Haushalte

Für Gewerbe: bis zu 18,75 ct/kWh

Gaspreise:

2020: ca. 6 ct/kWh

2025: Ø 11,77 ct/kWh – ein Anstieg von über 90 % seit 2016

Ursachen: CO₂-Bepreisung, Netzentgelte, geopolitische Unsicherheiten, Ausbau                      erneuerbarer Energien. Die Bundesregierung plant ab 2026 weitere Entlastungen:                  Abschaffung der Gasumlage, Zuschüsse zu Netzentgelten, Senkung der Stromsteuer.


Rentenentwicklung bis 2025

Rentenanpassung 2025: +3,74 % bundesweit

Aktueller Rentenwert: von 39,32 € auf 40,79 € gestiegen

Rentenniveau: gesetzlich garantiert bei mind. 48 % bis Ende 2025

Seit 2023: Ost-West-Angleichung abgeschlossen

Durchschnittsrente nach 45 Beitragsjahren: ca. 1.837 €/Monat, tatsächliche                              Durchschnittsrente oft deutlich darunter


Was bedeutet das für den strukturierten Wandel?

Damit unser Ziel – höherer Mindestlohn, höhere Löhne, höhere Renten, niedrige Energiepreise, niedrige Mietpreise, niedrige Lebensmittelpreise – Realität wird, braucht es eine politische Steuerung, zum Beispiel gezielte Investitionen in Bildung, Infrastruktur und Energiewende. Tarifbindung sorgt dafür, dass Löhne nicht nur steigen, sondern auch fair verteilt werden. Soziale Ausgleichsmechanismen, z. B. durch progressive Steuerpolitik und gezielte Entlastungen bei Energie, federn vieles ab.

Wenn wir wissen wollen, welche Parteien sofort mit dem Umbau von Löhnen, Mieten, Lebensmittelpreisen, Energiekosten und Renten beginnen wollen, lohnt sich ein Blick in die Wahlprogramme 2025. Einige Parteien haben konkrete Sofortmaßnahmen angekündigt, andere warten noch den heißen Wahlkampf ab – allerdings braucht es Mehrheiten! Isolierte Positionen sind nutzlos, und manche Mehrheit schädlich. Hier ein Überblick:


🟥 SPD

•  Senkung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel von 7 % auf 5 %.

•  Entfristung und Verschärfung der Mietpreisbremse.

•  Rentenpaket 2025 mit Mütterrente III und Rentenniveau-Stabilisierung.


🟩 Grüne

•  Mietpreisstopp in angespannten Märkten, Kündigungsschutz stärken.

•  Stromsteuer senken auf EU-Mindestniveau.

•  Netzentgelte übernehmen, um Strompreise zu senken.


⚫ CDU/CSU

•  Bauen statt Bremsen – mehr Wohnraum durch Neubau.

•  Stromsteuer senken über CO₂-Einnahmen.

•  Keine konkreten Sofortmaßnahmen bei Löhnen oder Renten.


🟨 FDP

Lehnt Mietendeckel ab, setzt auf:

•  Vereinfachung des Mietrechts.

•  Private Vorsorge statt Rentenerhöhung.

•  Marktorientierte Energiepolitik, keine Preisdeckel.


🟥 Die Linke

•  Mietendeckel bundesweit, Verbot von Indexmieten.

•  Heizkostenfonds für einkommensschwache Haushalte.

•  Übergewinnsteuer gegen Preissteigerungen durch Konzerne.

•  Streichung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel.

•  Erhöhung des Mindestlohns und Rentenreform mit höherem Rentenniveau.


🟥 BSW (Bündnis Sahra Wagenknecht)

•  0 % Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel wie Fleisch, Milch, Obst, Gemüse.

•  Bundesweiten Mietendeckel und staatlichen Wohnungsbau.

•  Energieimporte nach Preis statt Ideologie, um Stromkosten zu senken.


🟦 AfD

•  Strompreise senken durch Rückbau der Energiewende.

•  Wohnungskauf erleichtern, weniger Regulierung.

•  Keine konkreten Pläne zur Rentenerhöhung oder Lebensmittelpreise.


Fazit:

Wenn Sie nach Parteien suchen, die sofort und umfassend eingreifen wollen, sind Die Linke, BSW, SPD und Grüne die aktivsten Akteure mit konkreten Sofortmaßnahmen.
Besonders bei Mieten, Energie und Grundnahrungsmitteln setzen die genannten Parteien auf direkte staatliche Eingriffe.
Je nach individueller Weltsicht müssen Einschränkungen hinsichtlich der Haltung gegenüber Russland vorgenommen werden. Unsere Politik darf keine Ursurpatoren mit ins Boot holen. Lock- und Schmiergelder aus Moskau sollten absolut tabu sein.


Weitere mögliche politische Akteure und Bewegungen

Gewerkschaften: Sie sind nach wie vor starke Stimmen für faire Löhne, bessere Arbeitsbedingungen und bezahlbaren Wohnraum.

Sozialverbände wie der Paritätische Wohlfahrtsverband oder Caritas setzen sich für soziale Gerechtigkeit und gegen Altersarmut ein.

Bürgerinitiativen & lokale Bewegungen: Oft sind es gerade kleinere Gruppen, die Druck auf Kommunen und Länder ausüben und konkrete Projekte anstoßen.

Parteien mit sozialpolitischem Fokus: Einige setzen gezielt auf Themen wie Mieterschutz, Pflegeberufe, gerechte Löhne. Die Positionen unterscheiden sich natürlich – es lohnt sich, sie kritisch zu vergleichen.


Man kann auch selbst Teil der Lösung sein

Petitionen starten oder unterstützen

Mit Abgeordneten sprechen – viele sind offen für direkten Kontakt

In Diskussionen laut und sichtbar bleiben

Sonntag, 24. August 2025

Neues vom Wetterfrosch: Neue Spielzeit - Die letzten Ironesen

 

Liebe Freunde,

lange haben wir euch warten lassen, aber unsere wohlverdiente Auftrittspause neigt sich so langsam dem Ende zu und wir freuen uns auf ein paar ausgewählte, richtig schöne Termine im Herbst.

Wetterfroschgemäß zieht's uns zuallererst in die Wetterau, genauer gesagt in den WetterRaum im Hofgut Wickstadt, den wir im letzten Jahr kennen gelernt haben und weil's so schön war sind wir am 5.9. wieder dort, mit anschließender Disco, wow, wir sind dabei!

Am 6.9. bespielen wir dann das Amalthea in Paderborn, ein kleines feines Theater, in das wir seit seinen Anfängen mit jedem neuen Programm wiederkehren dürfen. Großartig!
Alle Termine und Orte findet ihr unten.

Aber es gibt für euch noch ein Extra-Bonbon.
Wir haben unsere spielfreie Zeit genützt um die neuen Songs aufzunehmen, im berühmt-berüchtigten studio fattincasa.
In diesen Tagen wird sie fertig, die neue 7-Songs-CD "Die letzten Ironesen", zu bestellen über den Kiosk auf unserer Webseite ≫≫≫Kiosk

Der Frosch findet, dass sich das Ergebnis hören lassen kann. Eine kleine Kostprobe gefällig?
Bitte sehr ein akustisches Gedicht von euren Rhythmus-Poeten:
≫≫≫Schönheit

Ironesen

Wer nur lesen mag, bitteschön:

Ganz normaler Tag, in einer ganz normalen Stadt
Die Leute haben Arbeit und die Meisten werden satt
Aus den Kirchenmauern ertönt die Liturgie
Nebenan das Klinikum für Schönheitschirurgie
Junge Dinger werden dort auf Vordermann gebracht
Große Nasen kleiner, kleine Brüste groß gemacht
Die Kirchenglocken bimmeln, der adäquate Ton
Man riecht Chemie und Essig, das ist das Silikon
Aufgeschlitzt und zugenäht und Narbenpein
Schön zu werden kann schon mal sehr hässlich sein
Personen mit Persönlichkeit - unverwechselbare
Sehen jetzt wie alle aus: Beauty-Massenware

Doktor bitte, schneide richtig
Mach die Titten schwergewichtig
Mach das Näschen, schließ die Poren
Zieh die Falten zu den Ohren
Und die Lippen möglichst dick
Mach schon, es gibt kein Zurück
Baby im Solarium färbst du noch den Body um
Für immer schön, ist das nicht bombig
Wenn du mal alt bist, wird es zombig, uahhh


Und nicht vergessen, bitte vorbestellen, damit ihr sicher eure Plätzchen bekommt und die Veranstalter planen können.

                                                                                          
                                                Herzliche Grüße, euer Wetter-Frosch



Termine
Fr 05.09.25WickstadtWETTERaum im
Hofgut Wickstadt


Bitte per E-Mail anmelden ≫≫≫
Die letzten Ironesen
Sa 06.09.25PaderbornAmalthea ≫≫≫Die letzten Ironesen
Fr 26.09.25OrtenburgWeiherhaus ≫≫≫
Die letzten Ironesen
Sa 27.09.25BurghausenJazzkeller ≫≫≫
Die letzten Ironesen
Do 09.10.25GeltingHinterhalt ≫≫≫
Die letzten Ironesen
Sa 15.11.25GunzesriedGoldenes Kreuz ≫≫≫
Die letzten Ironesen
Sa 22.11.25SeefeldKultur im Schloss Seefeld
Sudhaus ≫≫≫

Die letzten Ironesen
Fr 12.12.25HeilbronnKulturkeller ≫≫≫
Die letzten Ironesen
Sa 13.12.25MainzUnterhaus Die letzten Ironesen

zum Faltsch-Wagoni-Gästebuch ≫≫≫

Neuer Kurs für unsere Politik (1) - Wie lange brauchen wir, um uns verbessert aufzustellen?

Renommierte Wirtschaftsexperten und Beratungsfirmen sprechen sich tatsächlich für einen schnellen wirtschaftlichen Umbau innerhalb von 3 bis 10 Jahren aus – insbesondere im Kontext von Digitalisierung, Klimawende und sozialer Transformation.

Auf den ersten Blick steht Deutschland solide da


Die Inflation ist gegenüber 2022 deutlich gesunken, die Beschäftigungsquote liegt auf einem historischen Hoch, der Sozialstaat funktioniert – in seinen Grundfesten. Noch immer gehören wir weltweit zu den wirtschaftsstärksten Ländern, mit einem ausgeprägten Sicherheits- und Gesundheitssystem.

Doch unter der Oberfläche zeigt sich eine andere Realität. Werfen wir Blicke in Handelsblatt, Wirtschaftswoche, Kapital, Focus und weitere Medien, informieren wir uns beim Bund der Steuerzahler und anderen seriösen Informationsquellen wie den Wirtschafstinstituten. 


Wirtschaftlicher Umbau:
Stimmen aus München & Köln

Clemens Fuest (ifo Institut München) plädiert für eine beschleunigte Transformation durch Investitionen, Planungsvereinfachung und Technologieoffenheit.

Das ifo Institut hat sich mehrfach für eine beschleunigte Transformation ausgesprochen – etwa bei der Energiewende und Digitalisierung.

Typisch ist die Forderung nach:

  • Planungsbeschleunigung
  • Investitionsanreizen
  • Technologieoffenheit bei Klimaschutzmaßnahmen

🔹 Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb

Dieses Institut ist zwar primär auf rechtliche und ökonomische Innovationsforschung spezialisiert, aber durch seine Nähe zur LMU und TUM spielt es eine Rolle bei:

  • Wissens- und Technologietransfer
  • Förderung von Start-ups und disruptiven Geschäftsmodellen, die den Umbau beschleunigen können

🔹 Landeshauptstadt München & Infrastrukturprojekte

Die Stadt München selbst treibt mit Hochdruck klimafreundliche Umbauten voran – etwa bei Straßen, U-Bahn und Grünflächen. Diese Projekte sind Teil einer kommunalen Transformation, die oft in unter 10 Jahren realisiert werden soll.

Michael Hüther (IW Köln) Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln), ist einer der profiliertesten deutschen Ökonomen, wenn es um wirtschaftspolitische Transformation geht. Seine Projekte und Studien decken lokale, regionale und überregionale Ebenen ab – mit Fokus auf Infrastruktur, Bildung, Wettbewerbsfähigkeit und Regionalentwicklung.

  • Hüther fordert einen Infrastruktur- und Transformationsfonds in Höhe von 600 Milliarden Euro über 10 Jahre. Ziele sind Dekarbonisierung, digitale Infrastruktur, Bildungsausbau und geopolitische Resilienz.
  • Er schlägt vor, diesen Fonds verfassungsrechtlich zu verankern, als Alternative zur Schuldenbremse.
  • Hüther war Mitautor der IW-Studie „Industriepolitik in der Zeitenwende“, die eine strategische Neuausrichtung der deutschen Industrie fordert – inkl. Energieversorgung und Innovationsförderung.
  • Gemeinsam mit Jens Südekum und Michael Voigtländer analysierte Hüther die regionalen Disparitäten in Deutschland. Studie: „Die Zukunft der Regionen in Deutschland“. Ihr Fokus: strukturschwache Regionen, Abwanderung junger Menschen, Leerstand, Infrastrukturdefizite.
  • Hüther war Mitautor einer regionalen Studie zur räumlichen Entwicklung in Brandenburg, mit konkreten politischen Optionen zur Stärkung der Region.
  • Hüther ist Kuratoriumsmitglied u. a. beim Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung und der Stiftung der Deutschen Wirtschaft.
  • Er berät regelmäßig Bundestagsausschüsse und ist Teil wirtschaftspolitischer Thinktanks.

Beide Experten sehen den Umbau nicht nur als ökologisches Projekt, sondern als wirtschaftliche Modernisierung mit klarem Zeithorizont.




Die Lebensmittelpreise liegen 2025 um rund 34 % höher als 2021, selbst bei Grundnahrungsmitteln.

Die Mieten steigen vielerorts schneller als die Löhne, besonders im unteren Einkommensbereich.Der Arbeitsmarkt ist frustrierend: Viele Berufe unterhalb der Tarifbindung „rentieren sich“ nicht mehr – das betrifft Einzelhandel, Pflege, Gastronomie, Logistik.
Die Zahl der Menschen im Bürgergeld-System bleibt hoch, Tendenz nur leicht rückläufig.
Gleichzeitig mehren sich strukturelle Risiken: Leistungsabbruch bei Renteneintritt, zunehmende Altersarmut, überforderte Familien und Schuldenhaushalte.

All dies geschieht vor dem Hintergrund eines immer expansiveren Staatskredits. Zwar bleibt die Schuldenquote im EU-Vergleich moderat – doch die Langzeitfolgen von Schuldenausweitungen, Schattenhaushalten und der fehlenden Priorisierung im Bundeshaushalt sind nicht mehr zu übersehen.

Zwischen Scheinberuhigung und sozialem Risiko entsteht so ein Reformstau mit hoher politischer Sprengkraft.

Wir sehen hier einen zentralen Widerspruch, den viele Menschen derzeit erleben: Während die Renten (angeblich) stabil bleiben, steigen die Lebenshaltungskosten, insbesondere für Miete und Lebensmittel, weiter an — was real zu einem massiven Kaufkraftverlust führt. Das Staatsystem verlässt sich auf folgende "Stützpfeiler", die jedoch zunehmend brüchig werden:

1. Die statistische Beschwichtigung

Die Rentenanpassung orientiert sich an der Lohnentwicklung – nicht an der Inflation. Und selbst bei Löhnen werden Durchschnittswerte herangezogen. Wenn also Gutverdiener mehr verdienen, steigt die Rente statistisch, obwohl viele in ihren Jobs kaum reale Zuwächse sehen.
Erkenntnis: Die Rente „steigt“ in kleinen Schritten, während der Alltag in großen Schritten teurer wird.

2. Löhne vs. Lebenshaltungskosten

Viele Berufe (Pflege, Erziehung, Gastronomie, Einzelhandel etc.) bringen selbst bei Vollzeit kaum ein existenzsicherndes Einkommen. Gleichzeitig explodieren Wohnkosten in Ballungsräumen, Lebensmittelpreise steigen seit der Ukrainekrise, dazu Klimawandel, Lieferkettenprobleme und Spekulation an den Agrarmärkten.
Erkenntnis: Arbeit lohnt sich für viele nicht mehr – oder nur noch gerade so, keine Zuwächse möglich, Zukunftspläne können keinerlei Fahrt aufnehmen.

3. Subvention statt Struktur

Die Regierung versucht, das Gefälle durch Bürgergeld, Wohngeld, Heizkostenzuschüsse und Einmalzahlungen abzufedern. Diese Maßnahmen sind typisch für einen Reparaturbetrieb, während ein Umbau erforderlich wäre. Sie halten das System gerade so am Laufen.
Parallel werden Milliarden in Subventionen für Unternehmen gesteckt (Stichwort:„Standortsicherung“), nicht in strukturelle Entlastung der Bevölkerung.

4. Verzerrter Wohnungsmarkt

Mietpreise steigen nicht nur durch Knappheit, sondern auch durch politische Fehlanreize:
  • Zu wenig sozialer Wohnungsbau
  • Hohe Baukosten durch Vorschriften, Zinsen, Grundstückspreise
  • Immobilien als Anlageform, nicht als Wohnraum
Erkenntnis: Miete frisst Einkommen – besonders bei Geringverdienenden und Rentnern.

5. Psychologischer Faktor: „Wir schaffen es schon“

Das System funktioniert, solange die Mehrheit gerade noch durchkommt – mit Nebenjobs, familiärer Hilfe, Schulden oder Verzicht. Doch die Resilienz sinkt: Ein kaputtes Auto, eine Mieterhöhung, eine Krankheit kann heute viele in die Armut kippen.

Erkenntnis: Das Konstrukt steht auf wackeligen Beinen. Die offizielle Stabilität der Rente verschleiert den realen Wohlstandsverlust. Es entsteht eine gefährliche Mischung aus wirtschaftlicher Überforderung, sozialer Ungleichheit und politischer Frustration.

Zukunft gestalten: Stimmen für den schnellen Wandel

Prof. Claudia Kemfert (DIW Berlin) fordert seit Jahren eine rasche Energiewende – mit Fokus auf erneuerbare Energien und Netzausbau in unter 10 Jahren.

Prof. Marcel Fratzscher (DIW Berlin) betont die Bedeutung von Investitionen in Bildung, Infrastruktur und soziale Gerechtigkeit als Basis für nachhaltiges Wachstum.

Carl Benedikt Frey (Oxford University) sieht in der Digitalisierung eine historische Chance für schnellen Strukturwandel – vorausgesetzt, Politik und Gesellschaft gestalten aktiv mit.


Wie lange dauert es, bis das Problem behoben ist?


Wenn nichts Grundsätzliches geändert wird, bleibt alles beim Alten. Oder in politisch realistischeren Worten: Das Problem wird sich nicht „von selbst“ lösen, sondern eher weiter verschärfen. Schauen wir 
bei den Wirtschaftsexperten, die sich auf Umbau konzentrieren.

Aber lassen wir uns das mal in Szenarien gliedern:

1. Kurzfristig (1–3 Jahre): Keine echte Besserung

Mieten: Ohne massiven sozialen Wohnungsbau bleibt es teuer. Private Neubauten stagnieren wegen Zinsen und Baukosten. Mietpreisbremse? Ein Tropfen auf den heißen Stein.

Lebensmittelpreise: Stabilisierung ist möglich, aber kein Rückgang auf Vorkrisenniveau. Globale Lieferketten, Klima, Energiepreise bleiben Risikofaktoren.

Renten & Löhne: Real bleiben sie hinter der Teuerung zurück, da Tariferhöhungen oft zu spät kommen und Mini-Erhöhungen bei Renten real nichts ausgleichen.

Ergebnis: Reale Kaufkraft sinkt weiter. Besonders untere und mittlere Einkommen verlieren.


2. Mittelfristig (3–7 Jahre): Nur mit Strukturreformen

Um das Problem nachhaltig zu entschärfen, müsste passieren:

Wohnungsbauoffensive: 400.000 neue Wohnungen pro Jahr (Ziel der Ampel) müssten real gebaut werden, vor allem öffentlich finanziert.
Abkehr vom Niedriglohnmodell: Branchen wie Pflege, Bildung, Handel müssten tariflich aufgewertet werden.
Steuersystem reformieren: Entlastung der unteren Einkommen, stärkere Beteiligung hoher Vermögen an Staatsfinanzierung.
Rentensystem umbauen: Einbindung von Beamten, Selbstständigen, Stärkung gesetzlicher Renten gegenüber privaten Modellen.

Ergebnis: Spürbare Entlastung – aber nur, wenn politischer Wille UND gesellschaftlicher Druck da sind.


3. Langfristig (8–15 Jahre): Wenn alles bleibt wie jetzt?

  • Soziale Spaltung vertieft sich.
  • Migration in Städte verschärft Wohnungsnot weiter.
  • Viele Berufe werden weiter entwertet, Altersarmut wächst.
  • Das Vertrauen in Staat und Politik erodiert.

Ergebnis: Es kracht – gesellschaftlich oder politisch. Entweder Reformdruck steigt radikal oder es drohen populistische „Lösungen“.

Erkenntnis: Ohne grundlegende Reformen in Wohnungsmarkt, Löhnen, Renten und Sozialstaat löst sich nichts. Und Reformen brauchen Druck von unten, sonst passiert – wie so oft – nur Symbolpolitik.


Internationale Impulse für den Wandel

Mariana Mazzucato (University College London) fordert eine „mission-oriented economy“, bei der Staaten aktiv Innovationen steuern – etwa bei Klimaschutz und Gesundheit.

Jeremy Rifkin (Berater der EU & China) sieht in der „Third Industrial Revolution“ eine historische Chance für einen Umbau in weniger als 10 Jahren – durch Digitalisierung, erneuerbare Energien und neue Infrastruktur.

Kate Raworth (Oxford & Amsterdam) entwickelt mit ihrer „Doughnut Economics“ ein Modell für nachhaltiges Wirtschaften, das soziale und ökologische Grenzen respektiert – und lokal schnell umgesetzt werden kann.

Freitag, 22. August 2025

Update 3 zum Frieden in der Ukraine: Kein Friede möglich, keine Kapitulation, Besetzung der Ukraine beenden


Die Lage ist mehr als kritisch, und ein Sofortszenario zum Schutz Europas ist jetzt naheliegender als auf Frieden mit Putin warten – es muss eine realistische, koordinierte und entschlossene Antwort auf dessen Eskalation sein, die sich nicht mehr nur auf die Ukraine beschränkt. Was die westlichen Strategen bis jetzt schon geplant bzw. verwirklicht haben:


Sofortszenario - Schutz Europas gegen russische Eskalation

1. Luftabwehrwall entlang der EU-Grenzen

Die NATO und EU-Staaten errichten einen mehrschichtigen Flugabwehrschirm: Einsatz von IRIS-T SLM, Patriot PAC-3 und Arrow 3 zur Abwehr von Drohnen, Marschflugkörpern und ballistischen Raketen.
KI-gesteuertes Netzwerk von Aufklärungs- und Abwehrdrohnen von Norwegen bis Polen. Stationierung zusätzlicher Eurofighter und F-35 in Polen, Rumänien und dem Baltikum.

2. Verdrängung russischer Truppen aus der Ukraine

Massive Unterstützung der Ukraine mit: 
- Langstreckenwaffen zur Zerstörung russischer Nachschublinien
- Cyberangriffen auf russische Kommandozentralen und Kommunikationsnetze
- Einsatz westlicher Spezialkräfte zur Aufklärung und Zielerfassung
- Vernichtung russischer Rüstungs- und Logistikfabriken 
- Gezielten Sanktionen und Sabotage: Stahlindustrie und Schießpulverfabriken bereits unter Druck. 
- Verstärkung von Sanktionen gegen Schlüsselindustrien wie Magnitogorsk und Novolipetsk.
- Einsatz von Cyberoperationen zur Lahmlegung von Produktionsanlagen und Transportinfrastruktur.

3. Isolierung des Kremls – politisch und strategisch 

  • Gezielte diplomatische Maßnahmen – keine Teilnahme an Gipfeln, keine Anerkennung seiner Legitimität.
  • Unterstützung russischer Opposition, Förderung unabhängiger Medien und Aufdeckung von Kriegsverbrechen.
  • Internationale Strafverfolgung: Verfahren gegen Putin und seine Führungsriege vor dem Internationalen Strafgerichtshof öffentlich beginnen. 
  • Verlassen des UN-Sicherheitsrats beantragen.
  • Das russische SAPAD-2025 als möglichen Angriff verstehen und beantworten.


Europa muss jetzt handeln

Dieses Szenario ist eine realistische Antwort auf eine Eskalation, die längst begonnen hat. Die Kombination aus militärischer Abschreckung, wirtschaftlicher Sabotage und diplomatischer Isolierung kann Russland in die Schranken weisen, ohne einen offenen Krieg zu provozieren. Die taktische Roadmap für die nächsten 30 Tage liegt in den Schubladen.

Donnerstag, 21. August 2025

Update 2 zum Frieden in der Ukraine: Putin schickt seinen Torwächter, und Trump steigt erst einmal aus

Die Entwicklungen vom heutigen 21. August 2025 rund um Trump, Putin und die Ukraine zeigen eine dramatische Wendung im diplomatischen Prozess – mit Licht und Schatten. Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse:


Trump zieht sich aus den Verhandlungen zurück

Donald Trump hat sich überraschend aus seiner Rolle als Vermittler zurückgezogen. Er überlässt die Initiative nun Selenskyj und Putin, die ein direktes Treffen ohne US-Vermittlung organisieren sollen. Alle Fantasien von einem souveränen Vermittler, der Frieden mit ungewöhnlichen Mitteln schaffen möchte, sind dahin. Es ist eine weitere Bestätigung seines unberechenbaren Verhaltens und der Gewissheit, dass man mit Trump nicht rechnen kann.

Trump sagte: „Ich dachte, der Ukraine-Krieg wäre einfach zu lösen. Aber er ist sehr kompliziert“. Was soll man mit so einem Gemeinplatz anfangen? Trump erkennt offenbar die Komplexität des Konflikts an, lässt sie so und will sich nicht weiter exponieren oder engagieren. Sein Rückzug könnte den Druck auf Putin erhöhen, sich direkt zu bewegen – oder das Gegenteil bewirken: ein diplomatisches Vakuum. Es kann aber auch ein guter Tipp seiner Kommunikationsexperten sein, die den abrupten Rückzug zur Ankurbelung des Gesprächs unter vier Augen der Kontrahenten empfahlen. 


Russland startet völlig unberührt massive neue Luftangriffe

Trotz der Friedensgespräche hat Russland heute mehr als 600 Flugobjekte auf die Ukraine abgefeuert. Ziele waren u. a. Lwiw und Mukatschewe – mit Toten und Verletzten. Selenskyj reagierte deutlich: „Es gibt kein Signal aus Moskau, dass sie wirklich verhandeln wollen“.

Die Angriffe untergraben die Glaubwürdigkeit russischer Gesprächsbereitschaft.
Sie zeigen, dass Putin auf Eskalation statt Verhandlung setzt. Er möchte sein Ziel erreichen, auch wenn seine Soldaten nur noch Kühlschränke und leere Fässer katapultieren können.


Selenskyj bleibt standhaft und offen

Der ukrainische Präsident zeigt sich weiterhin bereit für direkte Gespräche, auch ohne Vorbedingungen. Er bleibt der diplomatische Motor des Prozesses. Seine klare Linie verhindert, dass Russland Bedingungen diktieren kann, die einer Kapitulation gleichkommen. Selenskyj verhindert die Unterjochung und Qual des ukrainischen Volks durch schlagkräftige Antworten an der Front. 

Er hält weiterhin am starken internationalen Druck fest: Sanktionen, Zölle, politische Isolierung. Der ukrainische Präsident versteht, dass bei Putin nur die militärische "Sprache" mit Bomben und Raketen zählt. Putin will sicher auch die Schwäche der Armee und ihre geringen Erfolge vertuschen, seine bevorstehende Blamage. Diese niederen Gründe kosten wieder Tausende von Toten. Wann gibt er auf? Tritt zurück? Pfeift seine Armee zurück? 


Stimmung in Europa: Skepsis überwiegt

Laut einer aktuellen Umfrage glauben 81 % der Deutschen nicht, dass ein Treffen zwischen Selenskyj und Putin zu Frieden führen wird. Nur 18 % halten Trumps Linie – etwa Gebietsverzicht – für richtig. Unser Gefühl und Verstand sagen uns, dieser rücksichtslose und hinterhältige Dauerangreifer aus Moskau ist die Wurzel allen Übels. Wir sollten einen Nachfolger fordern.


Trumps Rückzug könnte Raum für direkte Gespräche schaffen – oder die Dynamik bremsen. Russland setzt auf militärischen Druck, während Selenskyj unbeirrt auf Verhandlung und internationale Solidarität setzt. 

Kino: Neu im Oktober

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Wie das Leben manchmal spielt
Regie: Jean-Pierre Améris
Besetzung: Louane Emera, Michel Blanc,
Victor Belmondo, Philippe Rebbot
Kinostart: 02. Oktober 2025

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Neuer Starttermin
Zweigstelle
Regie: Julius Grimm
Besetzung: Sarah Mahita, Nhung Hong, David Ali Rashed,
Rick Kavanian, Rainer Bock, Luise Kinseher, Maximilian Schafroth,
Simon Pearce, Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys
Kinostart: 09. Oktober 2025

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Franz K.
Regie: Agnieszka Holland
Besetzung: Idan Weiss, Peter Kurth,
Katharina Stark, Carol Schuler
Kinostart: 23. Oktober 2025









 

weitere Kino und Home Entertainment - Starts:

Electric Child

Port au Prince Pictures

Kinostart: 21.08.2025

Cleaner

SquareOne Entertainment

EST: 21.08.2025

TVOD: 04.09.2025

DVD/BD: 04.09.2025

Ich will alles. Hildegard Knef

Eurovideo

Early EST: 21.08.2025

DVD/BD/VOD: 04.09.2025

In die Sonne schauen

Neue Visionen Filmverleih

Kinostart: 28.08.2025

Die Treibende Kraft

Karger Film Kultur und Video

Kinostart: 28.08.2025

Wenn der Herbst naht

Weltkino Filmverleih

Kinostart: 28.08.2025

Ausgsting.

Majestic Sunseitn

Kinostart: 28.08.2025

A Terra e a Mulher: Der Ursprung aller Dinge im Schoß der Höhle (nach einer alten portugiesischen Erzählung)

A Terra e a Mulher

Die Höhle von Benagil




In der Zeit vor der Zeit, als das Universum noch ein stiller Atem war, öffnete sich tief im Inneren der Erde eine Höhle – nicht aus Stein, sondern aus warmem Licht und pulsierender Lebenskraft. Die Portugiesen nennen solche Orte “o ventre da terra” – der Schoß der Erde. Dort begann alles.

Aus dem Herz dieser Höhle wuchs die erste Frucht: eine goldene Feige, prall und duftend, mit einer Haut so weich wie Seide und einem Inneren, das nach Salz und Sonne schmeckte. Sie war kein gewöhnliches Gewächs – sie war das erste Symbol der Fruchtbarkeit, der Sinnlichkeit, der Verheißung. Die Alten nannten sie “a fruta do começo” – die Frucht des Anfangs.

Als die Feige sich öffnete, entstieg ihr eine Gestalt – nicht geboren, sondern geformt aus Wärme, Wasser und Wind. Sie war die erste Frau, A Mulher da Terra. Ihre Haut war wie Ton, ihre Haare wie Algen, ihre Augen wie die Tiefen des Atlantiks. Sie war nicht nur Mensch, sie war Landschaft, Rhythmus, Zyklus.

Die Höhle wurde ihr Zuhause, ihr Tempel, ihr Ursprung. Dort sang sie Lieder, die die Wellen formten, und tanzte Bewegungen, die die Jahreszeiten erschufen. Aus ihren Tränen wuchsen Olivenbäume, aus ihrem Lachen sprangen Granatäpfel hervor. Die Portugiesen sagen: “Onde há mulher, há mundo” – Wo eine Frau ist, da ist Welt.

Doch sie war nicht allein. Die Erde selbst verliebte sich in sie. Die Berge neigten sich, um sie zu berühren, die Flüsse flüsterten ihren Namen. Und aus dieser Verbindung – zwischen Frau und Erde – entstand alles, was lebt: Tiere, Menschen, Geschichten.

Bis heute erzählen die alten Fischer in Nazaré, dass die Höhle noch existiert – verborgen unter den Wellen, bewacht von der Feige, die niemals verwelkt. Und manchmal, wenn der Wind aus Süden kommt und die Luft nach Feigen und Salz riecht, hört man ihr Lied: ein sinnlicher Ruf nach Ursprung, nach Verbindung, nach Leben.