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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Donnerstag, 5. August 2021

Katastrophe im Juli 21: Bankrotterklärung der staatlichen Katastrophen- und Notfallversorgung

 



Report Mainz

Die ersten 5-10 Tage nach der Katastrophe halfen an erster Stelle nur gut aufgestellte
Landwirte, 
Bauunternehmer und Handwerker mit ihrem Fuhrpark sowie die Freiwilligen
aus ganz Deutschland und den Nachbarländern. Selbst aus Dänemark kamen Helfer.
Ein Glück, dass unsere Landwirte und Unternehmer heute so kurz entschlossen und
gut ausgerüstet sind, dass sie ohne Staatshilfe schon 
sofort helfen können und wollen.
Ihnen und den anderen Freiwilligen hat unser Dank zu gelten, in den 
schlimmsten Stunden den Betroffenen geholfen zu haben.

Es gibt offensichtlich keine übergeordnete Katastrophen- und Notfallkoordination, die in
wenigen Stunden einsatz- und handlungsbereit ist, trotz ausgebildetem Personal bei THW, Rettungsdienst, Feuerwehren und Bundeswehr. Polizei war zugegen, um die Überwachung aufzunehmen. Staatliche Hilfe blieb dagegen tagelang völlig aus!! Das ist sehr, sehr traurig.
Ein Mann aus Bangladesh 
(einst das allerärmste Land in Asien) sagte, in seinem
Land wäre alles so gut organisiert, dass in 7 Stufen und wenigen Stunden über
das Handy die gesamte Bevölkerung erreicht und vor Fluten, 
Bränden etc. gerettet werden kann.

Anlass genug hier sofort ein BESSERES deutsches und europäisches länderübergreifendes, FUNKTIONIERENDES Kommunikations- und Handlungssystem für den Katastrophenfall 
zu installieren, denn Naturkatastrophen, Hochwasser, Sturmschäden treten jetzt 
schon fast alle 2 Jahre in Deutschland oder Nachbarländern auf.  
Die polnische Armee und Feuerwehr hat beispielsweise 150 Bautrockner 
ins Katastrophengebiet gebracht und zeigte eine ausgezeichnete Organisiertheit. 
Auch hervorragend organisierte Feuerwehrzüge aus Deutschland sind ausgerückt, mussten 
aber tagelang auf den koordinierten Einsatz warten. Wie die freiwilligen Helfer. 
Manche mussten wieder umkehren.
Eines ist klar: Die schnelle Koordinationseinheit, Krisenstab 
vor Ort von Bund und Land
existiert offensichtlich nicht 
oder ist nicht genug vorbereitet.

Dass die Feuerwehr sich grundsätzlich gar nicht verantwortlich fühlt für 
Müll- und Schlammentfernung liegt an ihrem Auftrag: Retten, Löschen, Schützen, 
Bergen, aber auch technische Hilfeleistung. Anders beim THW, die Freiweilligen- und Berufsorganisation sollte eigentlich bei der Bekämpfung von Katastrophen, 
öffentlichen Notständen und Unglücksfällen größeren Ausmaßes auf Anforderung der für die Gefahrenabwehr zuständigen Stellen, insbesondere im Bergungs- und Instandsetzungsdienst tätig werden. Also Menschen bergen in der ersten Stunde
und Wege, Stromversorgung instandsetzen z.B. Es besteht kein Konsens, dass das THW auch in Unglücksgebieten aufräumt, Müllberge beseitigt und Schlammmassen wegschippt. Dafür sieht man Freiwillige in der Pflicht, beispielsweise Bauunternehmer und andere.

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