Neustadter Autor Michael Saenger legt ersten Band einer historischen
Romantrilogie vor
„Das Attentat“ so der Titel des ersten von drei geplanten Bänden des historischen Romans „Leben und Sterben in Piter“ ist das erste belletristische Werk des Neustadters Michael Saenger. Und dieses Buch hat es in sich. Auf den knapp 250 Seiten fesselt der Autor die Leser mit seinem Gespür für Spannung und szenische Effekte, besticht mit einer bemerkenswerten Erzählkunst, mit der er die handelnden Charaktere, die damalige Zeit und ihre Schauplätze lebendig werden lässt. Das Petersburg der 1870er Jahre und seine Gesellschaft werden sehr bildhaft in ihrem historischen Kontext dargestellt und es fehlen nicht Episoden, die Petersburg als „Stadt der Wunder“ erscheinen lassen.
Wir schreiben das Jahr 1878, als im September ein Dampfer von Travemünde aus nach Sankt Petersburg unterwegs ist. Mit an Bord zwei deutsche Auswanderer: die Brüder Waldemar und Christian Krieger. Waldemar ist Journalist, hat frei erfundene Frontberichte aus dem Russisch-Türkischen Krieg verfasst und verstrickt sich schließlich mehr und mehr in seine Lügengespinste. Sein schüchterner Bruder Christian verliebt sich unterdessen in eine attraktive russische Fürstin, was ihm das Leben in der russischen Metropole Piter (Sankt Petersburg) fast unmöglich machen wird. Dann geht während einer Sturmnacht auch noch ein russischer Offizier über Bord. Mit von der Partie ist ein amerikanischer Journalist, der in Sankt Petersburg Stoff für ein neues Reisebuch sammeln möchte: Samuel Clemens alias Mark Twain. Und Mark Twain wird viel Stoff finden. Ein von Christian Krieger verursachter Eklat während eines Festessens, eine gewaltige Sturmflut, die eine patriotische Veranstaltung auseinanderreißt, eine Gerichtsverhandlung gegen einen vermeintlichen Mörder und deren unerwartetes Ende. All dies lassen bei Mark Twain Zweifel aufkommen, ob er seinen amerikanischen Lesern wirklich so viel Unglaubliches zumuten kann. Und dabei hat er noch nicht einmal das Attentat im Frühjahr 1879 mitbekommen, das die Familie Krieger erschüttert.
Von der ersten bis zur letzten Seite schafft es der 1941 in Bad Kreuznach geborene Autor und promovierte Jurist, der sehr gerne in Neustadt an der Weinstraße lebt, seine Leser zu fesseln und in eine, für die meisten wenig bekannte Zeit und Welt hineinzuziehen. Nach der Lektüre des ersten Bandes wird man auf das Erscheinen der Fortsetzung gespannt sein dürfen. Inspiriert worden ist der Autor übrigens durch Aufzeichnungen seines Großvaters, der 1878 nach Petersburg ausgewandert ist.
Michael Saenger, der zuletzt als Richter arbeitete, veröffentliche bisher hauptsächlich juristische Texte zu aktuellen Themen wie z.B. über die „Rechtsstellung der bosnischen Kriegsflüchtlinge“, schreibt aber auch gerne Reiseberichte und kurze Erzählungen. Saenger ist zudem im Vorstand der Deutschen Dostojewskij Gesellschaft und Mitglied im Neustadter Literatennetzwerk „Textur“.
„Leben und Sterben in Piter“ ist im Verlag „Edition G****“ (Gareis Marketing.Media) erschienen und für 20 Euro im Buchhandel erhältlich.
Romantrilogie vor
„Das Attentat“ so der Titel des ersten von drei geplanten Bänden des historischen Romans „Leben und Sterben in Piter“ ist das erste belletristische Werk des Neustadters Michael Saenger. Und dieses Buch hat es in sich. Auf den knapp 250 Seiten fesselt der Autor die Leser mit seinem Gespür für Spannung und szenische Effekte, besticht mit einer bemerkenswerten Erzählkunst, mit der er die handelnden Charaktere, die damalige Zeit und ihre Schauplätze lebendig werden lässt. Das Petersburg der 1870er Jahre und seine Gesellschaft werden sehr bildhaft in ihrem historischen Kontext dargestellt und es fehlen nicht Episoden, die Petersburg als „Stadt der Wunder“ erscheinen lassen.
Wir schreiben das Jahr 1878, als im September ein Dampfer von Travemünde aus nach Sankt Petersburg unterwegs ist. Mit an Bord zwei deutsche Auswanderer: die Brüder Waldemar und Christian Krieger. Waldemar ist Journalist, hat frei erfundene Frontberichte aus dem Russisch-Türkischen Krieg verfasst und verstrickt sich schließlich mehr und mehr in seine Lügengespinste. Sein schüchterner Bruder Christian verliebt sich unterdessen in eine attraktive russische Fürstin, was ihm das Leben in der russischen Metropole Piter (Sankt Petersburg) fast unmöglich machen wird. Dann geht während einer Sturmnacht auch noch ein russischer Offizier über Bord. Mit von der Partie ist ein amerikanischer Journalist, der in Sankt Petersburg Stoff für ein neues Reisebuch sammeln möchte: Samuel Clemens alias Mark Twain. Und Mark Twain wird viel Stoff finden. Ein von Christian Krieger verursachter Eklat während eines Festessens, eine gewaltige Sturmflut, die eine patriotische Veranstaltung auseinanderreißt, eine Gerichtsverhandlung gegen einen vermeintlichen Mörder und deren unerwartetes Ende. All dies lassen bei Mark Twain Zweifel aufkommen, ob er seinen amerikanischen Lesern wirklich so viel Unglaubliches zumuten kann. Und dabei hat er noch nicht einmal das Attentat im Frühjahr 1879 mitbekommen, das die Familie Krieger erschüttert.
Von der ersten bis zur letzten Seite schafft es der 1941 in Bad Kreuznach geborene Autor und promovierte Jurist, der sehr gerne in Neustadt an der Weinstraße lebt, seine Leser zu fesseln und in eine, für die meisten wenig bekannte Zeit und Welt hineinzuziehen. Nach der Lektüre des ersten Bandes wird man auf das Erscheinen der Fortsetzung gespannt sein dürfen. Inspiriert worden ist der Autor übrigens durch Aufzeichnungen seines Großvaters, der 1878 nach Petersburg ausgewandert ist.
Michael Saenger, der zuletzt als Richter arbeitete, veröffentliche bisher hauptsächlich juristische Texte zu aktuellen Themen wie z.B. über die „Rechtsstellung der bosnischen Kriegsflüchtlinge“, schreibt aber auch gerne Reiseberichte und kurze Erzählungen. Saenger ist zudem im Vorstand der Deutschen Dostojewskij Gesellschaft und Mitglied im Neustadter Literatennetzwerk „Textur“.
„Leben und Sterben in Piter“ ist im Verlag „Edition G****“ (Gareis Marketing.Media) erschienen und für 20 Euro im Buchhandel erhältlich.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen