Alljährlich einer der meistbeachteten Literaturwettbewerbe ist der Ingeborg-Bachmann-Preis, der dieses Jahr zum 38. Mal stattfindet. Alle Lesungen und Diskussionen werden live auf 3sat und im Internet übertragen. Der Bachmann-Preis ist mit 25.000 EUR dotiert. Er wird von der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee (A) gestiftet.
Es werden ferner vergeben, der
Kelag-Preis (10.000 Euro)
Gestiftet von der Kärntner-Elektrizitäts-Aktiengesellschaft
3sat-Preis (7.500 Euro)
Gestiftet von 3sat, dem Gemeinschaftsprogramm der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten ZDF, ORF, SF und ARD
Gestiftet von 3sat, dem Gemeinschaftsprogramm der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten ZDF, ORF, SF und ARD
Mr. Heyn´s Ernst-Willner-Preis (5.000 Euro)
Gestiftet zu 100 Prozent von der Buchhandlung Heyn – Klagenfurt
BKS-Bank-Publikumspreis (7.000 Euro)
Gestiftet von der BKS-Bank
Eine Publikumsabstimmung zum mit 7000 Euro dotierten BKS Bank Publikumspreis ist bis Samstag, 5. Juli 2014, 15.00 Uhr, möglich.
http://www.3sat.de/page/?source=/kulturzeit/specials/177302/index.htm
Am Mittwoch, den 2. Juli, 20.30 Uhr wurde die Literaturtage mit der 15. Klagenfurter Rede zur Literatur von MAJA HADERLAP eröffnet (Rede siehe hier). Zuvor gab es schon Ende Juni Veranstaltungen so die Vorrede vom ehemaligen Hanser-Verlagsleiter Michael Krüger am 28. Juni, 19.30 Uhr, Reden über Ingeborg Bachmann (er wird auch die Nachrede halten) und am 29. Juni, 18.00 Uhr, die Vergabe des Preises Translatio. Österreichischer Staatspreis für Literatur an Uta Szyszkowitz und Ahmet Cemal. Gestern ging es weiter mit Lesungen und Diskussionen, die auch heute und morgen das Tagesgeschehen beherrschen. Am Sonntag ist zwischen 11 und 12 Uhr die Preisverleihung.
Eingeladen zum Bachmannpreis wurden folgende Autoren mit absolut unveröffentlichten Werken:
Parallel dazu wurde der 18. Literaturkurs im Klagenfurter Musilmuseum eröffnet. Neun junge Autoren und Autorinnen aus Österreich und Deutschland mit Veröffentlichungen in Verlagen (nicht Eigenverlagen) wurden nach Klagenfurt eingeladen: MALTE ABRAHAM (A), MAREN KAMES (D), IRINA KILIMNIK (D), THOMAS KÖCK (A/D),
CHRISTINA MÖCKING (D), JOSEF MARUAN PASCHEN (D), OLE PETRAS (D), CLIO ALYSSA VOß (D), JULIA WALTER (D).
Tutorinnen sind Friederike Kretzen, Julia Schoch und Ludwig Laher.
Der Wettbewerb wurde vom 2013 verstorbenen Marcel Reich-Ranicki vor 37 Jahren zusammen mit Ernst Willner und Humbert Fink konzipiert und erstmals durchgeführt, hat eindeutig seinen Ruf innerhalb der deutschsprachigen und internationalen Literaturszene, wird aber teilweise auch kritisiert, weil die Qualitäten der Ingeborg Bachmann nicht jedem einleuchten oder weil die Jury-Kritik an den eingeladenen 14 Autor/inn/en gelegentlich extreme Dimensionen annehmen bzw. die literarischen Qualitäten der angelieferten Texte auch die interessierten Zuschauer nicht überzeugen. Die Namen sind den meisten Menschen auch nicht bekannt.
Ingeborg Bachmann (1926 - 1973) wurde in Klagenfurt geboren, hielt Lesungen auf Tagungen der Gruppe 47, war 1959/1960 Gastdozentin für Poetik an der Universität Frankfurt/Main und zog sich in Rom am 26. September 1973 in ihrer Wohnung (seit 1965) schwere Verbrennungen zu und starb drei Wochen später in der Nacht zum 17. Oktober. Sie ist auf dem Klagenfurter Friedhof Annabichl begraben.Die Autorin erhielt einige Literaturpreise, darunter 1953 den Preis der Gruppe 47 und den Georg-Büchner-Preis 1964. Sie schrieb Lyrik, Prosa, Hörspiele, Libretti und übersetzte zwei literarische Werke. Sie bekam durch die Gruppe 47 und ihren schlimmen Tod einen Kultstatus.
Eine Publikumsabstimmung zum mit 7000 Euro dotierten BKS Bank Publikumspreis ist bis Samstag, 5. Juli 2014, 15.00 Uhr, möglich.
http://www.3sat.de/page/?source=/kulturzeit/specials/177302/index.htm
Am Mittwoch, den 2. Juli, 20.30 Uhr wurde die Literaturtage mit der 15. Klagenfurter Rede zur Literatur von MAJA HADERLAP eröffnet (Rede siehe hier). Zuvor gab es schon Ende Juni Veranstaltungen so die Vorrede vom ehemaligen Hanser-Verlagsleiter Michael Krüger am 28. Juni, 19.30 Uhr, Reden über Ingeborg Bachmann (er wird auch die Nachrede halten) und am 29. Juni, 18.00 Uhr, die Vergabe des Preises Translatio. Österreichischer Staatspreis für Literatur an Uta Szyszkowitz und Ahmet Cemal. Gestern ging es weiter mit Lesungen und Diskussionen, die auch heute und morgen das Tagesgeschehen beherrschen. Am Sonntag ist zwischen 11 und 12 Uhr die Preisverleihung.
Eingeladen zum Bachmannpreis wurden folgende Autoren mit absolut unveröffentlichten Werken:
Parallel dazu wurde der 18. Literaturkurs im Klagenfurter Musilmuseum eröffnet. Neun junge Autoren und Autorinnen aus Österreich und Deutschland mit Veröffentlichungen in Verlagen (nicht Eigenverlagen) wurden nach Klagenfurt eingeladen: MALTE ABRAHAM (A), MAREN KAMES (D), IRINA KILIMNIK (D), THOMAS KÖCK (A/D),
CHRISTINA MÖCKING (D), JOSEF MARUAN PASCHEN (D), OLE PETRAS (D), CLIO ALYSSA VOß (D), JULIA WALTER (D).
Tutorinnen sind Friederike Kretzen, Julia Schoch und Ludwig Laher.
Der Wettbewerb wurde vom 2013 verstorbenen Marcel Reich-Ranicki vor 37 Jahren zusammen mit Ernst Willner und Humbert Fink konzipiert und erstmals durchgeführt, hat eindeutig seinen Ruf innerhalb der deutschsprachigen und internationalen Literaturszene, wird aber teilweise auch kritisiert, weil die Qualitäten der Ingeborg Bachmann nicht jedem einleuchten oder weil die Jury-Kritik an den eingeladenen 14 Autor/inn/en gelegentlich extreme Dimensionen annehmen bzw. die literarischen Qualitäten der angelieferten Texte auch die interessierten Zuschauer nicht überzeugen. Die Namen sind den meisten Menschen auch nicht bekannt.
Ingeborg Bachmann (1926 - 1973) wurde in Klagenfurt geboren, hielt Lesungen auf Tagungen der Gruppe 47, war 1959/1960 Gastdozentin für Poetik an der Universität Frankfurt/Main und zog sich in Rom am 26. September 1973 in ihrer Wohnung (seit 1965) schwere Verbrennungen zu und starb drei Wochen später in der Nacht zum 17. Oktober. Sie ist auf dem Klagenfurter Friedhof Annabichl begraben.Die Autorin erhielt einige Literaturpreise, darunter 1953 den Preis der Gruppe 47 und den Georg-Büchner-Preis 1964. Sie schrieb Lyrik, Prosa, Hörspiele, Libretti und übersetzte zwei literarische Werke. Sie bekam durch die Gruppe 47 und ihren schlimmen Tod einen Kultstatus.
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