T E O R E M A
Mein Blog informiert Sie über Termine, Neuigkeiten, Wissenswertes, Skurriles und Bewundernswertes aus dem Bereich der Künste, Kino, Fotografie, Bücherwelt und vieles mehr. Die Welt ist bunt! Auch in meinem Blog. Geben Sie ihr im PC 30 Sekunden Zeit zu starten oder 5 Sekunden im Handy! Welcome to my blog and feel free to leave a comment in English or French! World is colorful! Also in my blog. Give it 30 seconds to start in your PC and 5 in your phone.
T E O R E M A
17h01, après une journée d’administration, comptabilité, urssaf, impôts, considérations sur le monde, nous voici sous la pluie. Sous la folie de ces temps, il y a des trésors. Une danse avec Jean.
5:01 pm, after a day of administration, accounting, urssaf, taxes, considerations about the world, here we are in the rain. Under the madness of these times, there are treasures. Dancing with Jean.
Cat
from KvanB
(Statista/MBrandt) Die Lage auf den Intensivstationen (ITS) ist derzeit rotz steigender Inzidenz entspannt. Dem DIVI-Intensivregister zufolge waren am Donnerstag 350 Corona-Patient:innen in intensivmedizinischer Behandlung. Seit Beginn der Pandemie wurden rund 117.000 Fälle auf den ITS behandelt. Der Rekord wurde während der zweiten Welle mit 5.700 gleichzeitig belegten Betten erreicht.
Das DIVI-Intensivregister wurde im Frühjahr 2020 gemeinsam mit dem RKI aufgebaut, um die Verfügbarkeiten von Beatmungsbetten und von erweiterten Therapiemaßnahmen bei akutem Lungenversagen in Deutschland während der Corona-Pandemie sichtbar zu machen. Zur Interpretation der in der Grafik gezeigten Kurve im März/April 2020 ist zu beachten, dass noch nicht alle Meldebereiche im Register angemeldet waren. Die tatsächliche Anzahl der Menschen auf Intensivstationen könnte also noch über den in der Grafik gezeigten Fällen liegen. Alle wichtigen Fragen zur Datenbank werden im FAQ des DIVI beantwortet.
Ludwigshafen, 27. Juli 2021 – Der „Preis für Schauspielkunst“ des Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein geht in diesem Jahr an den Schauspieler Ulrich Matthes. „Nachdem coronabedingt im letzten Jahr keine Preise verliehen werden konnten, sind wir stolz und froh, dieses Jahr Ulrich Matthes, der schon zu Gast auf der Parkinsel war, dieses Mal mit einem Preis auszeichnen zu dürfen. Wir freuen uns auf ihn!“, so Intendant Dr. Michael Kötz.
Die Preisverleihung findet am Samstag, den 4. September 2021 um 19.00 Uhr in zwei Kinozelten zeitgleich statt. Im Anschluss an die Verleihung zeigt das Festival „FREUNDE“ von Regisseur Rick Ostermann, einen Zwei-Personen-Film über das Leben als ein Werk der Erinnerungen mit Ulrich Matthes und Justus von Dohnányi. Nach dem Film bittet Intendant Dr. Michael Kötz zum Bühnengespräch.
Er war ein schauspielerndes Kind und wollte dann doch Lehrer werden. Aber Martin Held habe ihn davon abgebracht, heißt es, und dann natürlich der Schauspielunterricht bei Else Bongers. Seit den 1980ern wirkt er am Theater, deutschlandweit, sammelt einen Theaterpreis nach dem anderen. Seit den 1990ern erscheint er im deutschen Film, und das mehrmals jährlich. Etwa 50 Filmrollen spielt er, dutzende Male die Hauptrolle. Zahlreiche Hörspiele und Hörbücher kommen hinzu, seine Arbeit als Synchronsprecher von Kenneth Branagh oder Ralph Fiennes. 2005 ist er Schauspieler des Jahres. Und die Kulturpolitik wird wichtig: Im Februar 2019 wird er als Nachfolger von Iris Berben Präsident der Deutschen Filmakademie und ist damit heute das politische Gesicht des deutschen Films. Vor allem aber ist er eines – einer der besten deutschen Schauspieler!
Die bisherigen Preisträger*innen für Schauspielkunst des Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein
Hanna Schygulla (2005) *** Klaus Maria Brandauer (2006) *** Katja Riemann (2007) *** Nina Hoss / Devid Striesow (2008) *** Hannelore Elsner (2009)V *** Moritz Bleibtreu (2010) *** Andrea Sawatzki (2011) *** Sandra Hüller / Otto Sander (2012) *** Bruno Ganz (2013) *** Anna Loos / Jan Josef Liefers (2014) *** Corinna Harfouch / Mario Adorf (2015) *** Maria Furtwängler / Ulrich Tukur (2016) *** Martina Gedeck / Matthias Brandt (2017) *** Iris Berben (2018) *** Julia Koschitz / Bjarne Mädel (2019)
(Statista/MBrandt) "Teuer, teurer, Tokio" titelt tagesschau.de über die heute startenden Olympischen Sommerspiele. Demnach sind aus ursprünglich einmal geplanten 7,5 Milliarden US-Dollar mittlerweile bis zu 30 Milliarden US-Dollar geworden. "Ein Grund für die Kostenexplosion sind die Verlegung der Spiele um ein Jahr und die zusätzlichen Corona-Schutzmaßnahme." Damit zählt Tokio 2021 zu den teuersten Olympischen Spielen aller Zeit, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Nur die Sommerspiel 2008 in Peking und die Winterspiele 2014 im russischen Sotchi waren bislang kostspieliger. Die letzten beiden Sommerausgaben von Olympia waren etwa halb so teuer. Für ein Sportereignis, das weitestgehend auf Ablehnung stößt, ist das eine beträchtliche Hypothek - in Japan sagen beispielsweise 78 Prozent, dass die Olympischen Sommerspiele 2021 nicht stattfinden sollten.
Während die Vorbereitungen für die 17. Ausgabe des Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein mit aufwendigen Pumparbeiten auf der idyllischen Rheininsel begonnen haben, laufen die Zusagen der Stars aus Film und Fernsehen bei Programmdirektorin Daniela Kötz sprichwörtlich im Minutentakt ein. Die Künstler:innen wollen unbedingt kommen und die Kunst des Kinos und seinen Erfahrungsreichtum des Filmerlebens mit Publikum endlich wieder feiern. Die temporäre Zeltlandschaft am Rhein bietet dafür ideale Voraussetzungen.
Weltstar Jürgen Prochnow wird seinen Film „Eine Handvoll Wasser“ persönlich vorstellen, Bjarne Mädel, Schauspielpreisträger 2019, kommt mit seinem beeindruckenden Regiedebüt „Sörensen hat Angst“ und einer neuen Produktion mit dem Titel „Geliefert“, Julia Koschitz, ebenfalls 2019 mit dem Preis für Schauspielkunst ausgezeichnet, bringt „Auf dünnem Eis“ und „Ein Hauch von Amerika“ mit, Justus von Dohnány präsentiert „Freunde“ und „Heute stirbt hier Kainer“, Hannelore Hoger und Tochter Nina Hoger zeigen „Zurück ans Meer“.
„Ich freue mich schon jetzt, die Stars auf der Parkinsel zu begrüßen und gemeinsam mit unserem großartigen Publikum die Filmkunst zu feiern“, so Festivaldirektor Dr. Michael Kötz. „Bis dahin ist aber noch viel zu tun, denn das Hochwasser, die Umsetzung der dann aktuellen „Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz“ und natürlich die Logistik müssen erst noch bewältigt werden. Aber ich bin sehr zuversichtlich, dass wir auch das rechtzeitig schaffen und einen roten Teppich in Bestbesetzung unserem treuen Publikum präsentieren werden - notfalls eben mit viel Abstand und der Maske griffbereit. Hauptsache, es geht endlich wieder los!“
Performance von JUDITH BOY
Kostüme, Accessoires upcyclt
Frauengestalten aus der Bibel
Textauszüge des Vortrags von Isabell Aulenbacher, Kusel
Eva
Ich bin Eva, die Urmutter. Die, die Leben gibt. Mitten ins Paradies gesetzt. Eng verbunden mit Adam. Fleisch von seinem Fleisch.
Ich weiß, seit Anbeginn der Zeit bin ich die Schuldige. Ich habe die Frucht genommen, ich habe sie Adam angeboten. Aber er hat sie genommen. Das hätte er ja auch nicht tun müssen. Schließlich haben wir einen freien Willen. Aber ich soll an allem Schuld sein…. Da macht ihr es euch wohl etwas zu einfach, Freunde.
Das Paradies war zu schön um wahr zu sein. Schöner als es ein Mensch aushalten konnte. Es gab alles was das Herz begehrt. Naja, fast alles: Da waren die beiden Bäume in der Mitte des Gartens. Dort durften wir nicht ran. Aber Verbote reizen ja bekanntlich.
War es am Ende die Langeweile im immergleichen Tagesablauf? War es Neugier?
Er hat uns doch so geschaffen: neugierig, immer auf der Suche nach neuen Erfahrungen.
Es hätte ihm doch klar sein müssen, dass es irgendwann so kommt, dass die Neugier siegen würde...
Und für mich blieben die Schmerzen der Geburt. Leben geben ist mit höllischen Schmerzen verbunden..
Ruth
Ich bin Ruth. Mir ist im Alten Testament ein ganzes Buch gewidmet. Es ist zwar nur kurz, aber meine Geschichte ist es wert erzählt zu werden.
Ich bin Moabiterin … eine Ausländerin also. Wie ich in die Bibel gekommen bin und welche Rolle mir zukommt? Eine Plage nach der anderen quälte Land und Menschen. Elimelech, mein späterer Schwiegervater konnte das nicht mehr aushalten. Mit seiner ganzen Familie siedelte er zu uns nach Moab über. Wirtschaftsflüchtlinge würdet ihr heute wahrscheinlich sagen.
Die Familie hat sich hier ein neues Leben aufgebaut und je länger sie bei uns lebten, desto mehr gehörten sie dazu ...
… eine Geschichte von Solidarität und Familienzusammenhalt, von Vertrauen und Liebe ...
Aber warum sie am Ende so wichtig geworden ist, hängt, glaube ich mit dem zusammen, was aus meinem Kind geworden ist. Eines seiner Nachkommen war der berühmte König David, später dann auch Jesus von Nazareth.
… Ruth, die Moabiterin, die Ausländerin, ist zur Urmutter zweier der wichtigsten Persönlichkeiten des Judentums und des Christentums geworden.
Maria
Ich bin Maria, nicht die Mutter Jesu, die, die über jeden Zweifel erhaben ist, die man für so rein und sündlos hält, dass nur sie einen Gott auf die Welt bringen konnte. Nein, ich bin die andere Maria, sozusagen der Gegenpol zur perfekten Mutter. Was hat man mir nicht alles nachgesagt: eine Hure, von Dämonen besessen. Regelrecht eine Plage der Menschheit oder vielleicht auch nur derer, die sich für fromm und fast perfekt halten (mehr wäre ja Blasphemie und das wollen wir nicht, denken sie). Aber ich halte ihnen den Spiegel vor in ihrem gottlosen Tun.
Mit all meinen Fehlern. Klar, die habe ich, und zwar nicht wenige. Immer wieder bin ich in die Falle getappt. Die Falle der Versuchung. Es gibt einfach Dinge, denen konnte ich noch nie widerstehen. Ich bin mir sicher, das kennt ihr auch. ER hat mich trotzdem angenommen, so wie ich bin. Er hat direkt gesehen, was mit mir los ist. Er hat mir bis in die tiefsten Winkel meiner Seele geblickt.
Dafür habe ich ihn geliebt …
Ich bin bei ihm geblieben bis zum bitteren Ende und darüber hinaus. Ich bin nicht weggelaufen, als sie ihn verspottet und gefoltert haben. Ich habe seinen schmerzerfüllten Blick ausgehalten. Ich bin ihm gefolgt bis zur Schädelstätte und habe ausgeharrt, bis wir ihn endlich vom Kreuz nehmen und zu Ruhe betten durften.
Ihr könnt euch kaum vorstellen, was in diesen Stunden in mir vorgegangen ist. Die Liebe meines Lebens getötet auf perverse Art und Weise. Wut, Ohnmacht, abgrundtiefe Trauer. Und alles zur gleichen Zeit. Ich hätte Wände hochgehen können. Das konnte doch alles nicht wahr sein.
Und dann kam tatsächlich der Wendepunkt. Einen letzten Dienst wollte ich meinem geliebten Herrn erweisen. Seinen Leichnam reinigen und mit wertvollen Ölen salben. So weit kam es aber nicht. Er war nicht mehr da, wo wir ihn Tage zuvor abgelegt hatten.
Stattdessen begegnete er mir im Garten vor dem Grab. Ich war die Auserwählte, die ihn als Erste sehen durfte ...
Er hat mich losgeschickt, es den anderen weiterzusagen. Seitdem habe ich nie aufgehört, es weiterzusagen.
Mirijam
Ich bin Mirijam, die Schwester von Mose. Ich habe viel erlebt in meinem Leben. Eigentlich mehr als in ein Menschenleben hineinpasst. Mein Bruder spielte die Hauptrolle in der Geschichte, die viele kennen. Aber ich war weit mehr als nur ein Zaungast.
Lange kämpfte Mose mit dem Pharao. Es ging wochenlang hin und her. Ein zähes Ringen um die Freiheit unseres Volkes. Jedes Mal wenn Mose nach Hause kam, mussten wir ihn wieder aufbauen. Wir haben ihm gesagt, er solle weiter auf unseren Gott vertrauen. Der hatte ihn schließlich beauftragt uns in die Freiheit zu führen. Daran habe ich nicht einen Moment gezweifelt.
Am Ende ging es nicht mehr mit Worten und Verhandlungen, es war pure Gewalt. Gott schickte Plagen über das Land, eine schlimmer als die andere. Wasser, das zu Blut wurde, Frösche, Stechmücken und anderes Ungeziefer, Tierseuchen, Krankheiten bei den Menschen. Und immer sind wir verschont geblieben, aber die Ägypter hat es jedes Mal mit voller Wucht getroffen ...
Die zehnte und schlimmste Plage: der Tod aller Erstgeborenen, egal ob Tier oder Mensch. Der Todesengel machte diesmal auch vor dem Pharao nicht halt.
Anscheinend ist das so bei den Menschen. Erst wenn es ihnen selbst an den Kragen geht, reagieren sie. Das Leid der anderen ist eben deren Problem.
Endlich ließ er uns gehen. Es war ein Aufbruch in aller Eile, denn die Angst, dass er es sich noch einmal anders überlegen würde, war da und ja nicht ganz unberechtigt, wie sich kurz darauf herausstellte. Ich jedenfalls habe mit den anderen Frauen so schnell es ging alles organisiert und vorbereitet, sodass wir noch in der Nacht losziehen konnten.
Als wir ans rote Meer kamen, waren uns die Ägypter bereits wieder auf den Fersen. Das Gedächtnis des Leides scheint bei dem Pharao nicht sehr lange angehalten zu haben. Die billigen Arbeitskräfte für seine ehrgeizigen Bauvorhaben scheinen ihm wichtiger gewesen zu sein als das Leiden seines Volkes.
Deshalb hielt sich mein Mitleid für die ägyptischen Soldaten und ihren Anführer auch in Grenzen, als sie dann im Meer untergingen, durch das wir trockenen Fußes hindurchgekommen waren. Nein, es war für mich ein Grund zu ungezügelter Freude.
Ich nahm die Pauke, sang und tanzte, und alle Frauen tanzten hinter mir her.
Sommer-Open-Air mit Daniel Benyamin und Citizen Tim abgesagt, Tim Vantol ausverkauft
Das Sommer-Open-Air-Konzert an der Reithalle mit Daniel Benyamin und Citizen Tim am Freitag, den 23. Juli, muss leider aus unerwarteten produktionstechnischen Gründen kurzfristig abgesagt werden. Wir bemühen uns um einen neuen Termin (in unseren Hallen), den wir zeitnah veröffentlichen und bekanntgeben werden. Bereits gekaufte Tickets können bis zum 31. August an den Stellen zurückgegeben werden, an denen sie gekauft wurden.
Das Sommer-Open-Air mit Tim Vantol und Max Young am Sonntag, den 25. Juli, ist bereits ausverkauft. Auch an der Abendkasse sind keine Tickets mehr erhältlich.
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Was kosten NATURKATASTROPHEN?
(Statista/MJanson) Die Starkregenüberschwemmungen im Juli dieses Jahres haben neben den zu beklagenden Todesopfern auch gewaltige materielle Schäden verursacht. Ein genaues Bild lässt sich Medienberichten zufolge aber erst in einigen Tagen ermitteln, wenn die Pegel zurückgegangen sind. Daher ist in der Statista-Grafik auf Basis von Daten des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) auch nicht die aktuelle Flutkatastrophe der letzten Woche enthalten, sondern nur die verheerendsten Überschwemmungen bis einschließlich des Unwetters vom vergangenen Juni. Letzteres verursachte bereits Sachschäden in Höhe von 400 Millionen Euro. Damit zeichne sich laut GDV ab, dass sich das Jahr 2021 mit Stürmen, Überschwemmung, Starkregen und Hagel insgesamt zu einem der schadenträchtigsten seit 2013 entwickeln könnte. Die größten Sachschäden verursachte bislang das August-Hochwasser des Jahres 2002 mit Sachschäden in Höhe von rund 4,7 Milliarden Euro.
Die Versicherungsbranche fordert unterdessen zum Umdenken auf: „Klimafolgenanpassung kommt vielerorts zu kurz“, so der GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Noch immer werde in Überschwemmungsgebieten gebaut, würden Flächen ungehindert versiegelt und stauten sich auf kommunaler Ebene Investitionen in Präventionsmaßnahmen. „Hier gilt es umzusteuern, sonst setzt sich eine Spirale aus weiteren Katastrophen und steigenden Schäden in Gang, die erst teuer und irgendwann unbezahlbar wird.“
(Das aktuelle Juli-Hochwasser an Ahr, Erft, Rhein und Rur im Juli 2021 geht in die Milliardenhöhe. Nur Bahngleise und Straßen liegen voraussichtlich bei mindestens 2 Mrd EUR. Dazu Hunderte zerstörte Häuser, Versorgungsleitungen, Gas, Strom, Telefon und Mobilfunk, Brücken sind weg usw. Insgesamt schätzen die Versicherungen 5 Mrd. Euro Schäden. Anm.d.Red.)
It’s (a) happening,
am Sonntag eröffnet der Mousonturm den SOMMERBAU für’s Publikum. Der Struwwelpeter, eine Produktion vom Ensemble Modern und der Volksbühne im Großen Hirschgraben, wird gleich zweimal auf die Freilichtbühne gebracht (18.07., 19 und 22 Uhr). Weiter geht’s mit der Inszenierung des Jahres 2019, dem von der Antike inspirierten Mammutstück Dionysos Stadt Open Air (31.07. & 01., 07., 08.08.) von Christopher Rüping und den Münchner Kammerspielen. Volles Programm also.
Die Woche bietet noch viel mehr Open-Air-Highlights: Das in der digitalen Version laut gefeierte RAGE. A Tennis Western zieht am Wochenende live auf den Rasen des Tennisclubs Oberrad (16.–18.07., 21 Uhr). Hanna Steinmair und ihr Team zertrümmern darin „lustvoll gängige Frauenbilder: breitbeinig, komisch, wahr. So sehen Siegerinnen aus“ (S. Sojitrawalla). Und LIGNA nehmen uns am Wochenende bei The Passengers (17. & 18.07.) noch mal mit auf den Flughafen, um an diesem absurden Ort Kontakt aufzunehmen mit Menschen auf der ganzen Welt.
Whoop whoop, ab Dienstag ruft dann wieder wöchentlich der Palmengarten nach Konzert-begeistertem Summer in the City-Publikum. Der Mousonturm startet mit the one and only Carsten Meyer aka Erobique, der diesmal mit Klavier und unter seinem bürgerlichen Namen gemeinsam mit dem Schlagzeuger Lucas Kochbeck (20.07., 19.30 Uhr) mit Techno, Schlager und Boogie-Woogie die Palmen zum Wedeln bringen wird.
PS: Auch drinnen ist was los. Noch bis Samstag treiben uns She She Pop im Frankfurt LAB mit Hexploitation die Angst vor der alten Frau aus.
PPS: Und drinnen bei euch zu Hause könnt ihr noch bis Sonntag jederzeit digital ab ins Weltall zur Konzertperformance Long Thin Planet and its Moons von Baby of Control.
PPPS: In den Hölderlin-Kosmos kann man beim nächsten gemeinsamen Hölderlin Heterotopia Walk (25.07., 11 Uhr) auf dem Pfad der Liebe (bzw. auf dem Weg von Frankfurt nach Bad Homburg) eintauchen.
KÜNSTLERHAUS MOUSONTURM FRANKFURT a.M.
Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main
T +49 (0)69 40 58 95–0
www.mousonturm.de, info@mousonturm.de
Mousonturm auf Facebook / Instagram / Youtube
multipède mécanique
from
KvanB
Muse
featuring Rebecca Tun
from KvanB
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Foto: Myfunkysouls |
Soul, Funk, Pop und Jazz
Am Sonntag, den 18. Juli, um 19:30 Uhr sind Myfunkysouls zu Gast beim Sommer-Open-Air an der Stummschen Reithalle in Neunkirchen.
Das Konzert findet unter Berücksichtigung der aktuellen Corona-Schutz- und Hygienemaßnahmen statt. Die Besucher benötigen den Nachweis eines negativen SARS-CoV-2-Tests (nicht älter als 24 Stunden) oder die Bescheinigung der vollständigen Impfung (seit mindestens 14 Tagen) bzw. Genesung/Immunisierung. Weitere aktuelle Informationen zur Veranstaltung sind auf der Homepage der Neunkircher Kulturgesellschaft (www.nk-kultur.de) erhältlich. Bei schlechtem Wetter besteht die Möglichkeit das Konzert in die Neue Gebläsehalle zu verlegen.
Myfunkysouls bieten eine Melange aus Funk, Soul, Pop und Jazz. Die exzellent besetzte Band mit Nina Links und Armindo Ribeiro am Gesang, Jean-Marc Robin an den Drums, Gernot Kögel am Bass und Ro Gebhardt an der Gitarre garantiert die Umsetzung Groove betonter, tanzbarer, aber auch balladesker Pop-Songs der letzten Jahrzehnte, die durch erstaunliche Simplizität und immensen Tiefgang glänzen. Und natürlich dürfen auch einige der eigenen wunderschönen - unter anderem für den SR, BR und DF produzierten - Instrumental- und Vocal-Titel aus der Feder von Ro Gebhardt nicht fehlen.
Karten für das von der Sparkasse Neunkirchen präsentierte Konzert der Neunkircher Kulturgesellschaft sind im Vorverkauf zum Preis von 15 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional, unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter www.nk-kultur.de erhältlich.
Sommer-Open-Air an der Stummschen Reithalle in Neunkirchen
Schreng Schreng & La La beim Sommer-Open-Air
Special Guests: Gregor McEwan & Thrill Of Joy
Singer/Songwriter/Indie
Schreng Schreng Foto: Lucja Romanowska |
Am Samstag, den 17. Juli, um 19:30 Uhr gastieren Schreng Schreng & La La, Gregor McEwan und Thrill Of Joy beim Sommer-Open-Air an der Stummschen Reithalle in Neunkirchen.
Das Konzert findet unter Berücksichtigung der aktuellen Corona-Schutz- und Hygienemaßnahmen statt. Die Besucher benötigen den Nachweis eines negativen SARS-CoV-2-Tests (nicht älter als 24 Stunden) oder die Bescheinigung der vollständigen Impfung (seit mindestens 14 Tagen) bzw. Genesung/Immunisierung. Weitere aktuelle Informationen zur Veranstaltung sind auf der Homepage der Neunkircher Kulturgesellschaft (www.nk-kultur.de) erhältlich. Bei schlechtem Wetter besteht die Möglichkeit das Konzert in die Neue Gebläsehalle zu verlegen.
Schreng Schreng & La La: Was soll man schon hinter so einem, mit Verlaub, bescheuerten Namen erwarten, wenn nicht zwei Musiker, die nichts und niemanden so richtig ernst nehmen - schon gar nicht sich selbst. Außer vielleicht ihre Musik und ihre Texte. Lasse Paulus und Jörkk Mechenbier (Love A, Trixsi) fanden sich irgendwann zwischen 2006 und 2007 in der gemeinsamen Wohnung ihrer Freundinnen. Auf einigen Wohnzimmerkonzerten begeisterten Schreng Schreng & La La mit ihren stümperhaften, aber charmanten Live-Auftritten. Von diesen Erfolgen angetrieben, tourten die beiden vom sächsischen Döbeln bis nach Mallorca, produzierten eine EP in Eigenregie, verkauften Mal eben die 500 handgeklebten Pappschuber (samt CD) aus dem Bauchladen und veröffentlichten dann 2011 ihr erstes Album „Berlusconi“ Nach zahlreichen weiteren Auftritten folgte 2016 mit „Echtholzstandby“ ein zweites Album auf Rookie Records und noch mehr Konzerte und Festivalauftritte. Kleinkunst klingt immer doof, trifft die Sache aber eigentlich gut, weil man live stets weit mehr als nur Musik erwarten kann. Im Frühjahr sind sie mit ihrem dritten Album „Projekt 82“ sogar auf Platz 58 der deutschen Albumcharts gelandet.
Special Guest Gregor McEwan ist bereits seit Ende 2008 solo unterwegs und hat neben zahlreichen Konzerten bereits drei Alben, sowie mehrere EPs und Singles veröffentlicht. Musikalisch bewegen sich seine Singer/Songwriter-Stücke irgendwo zwischen Melancholie und Aufbruch und bedienen sich auch bei Folk, Rock und Indie.
Immer auf der Suche nach Sinn, Bedeutung und Seele komponieren Thrill Of Joy seit 2017 deutschsprachige Singer-Songwriter-Stücke über die Irrungen und Wirrungen des Lebens - melancholisch, ironisch, authentisch.
Karten für das von der Sparkasse Neunkirchen präsentierten Konzert der Neunkircher Kulturgesellschaft sind im Vorverkauf zum Preis von 15 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional, unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter www.nk-kultur.de erhältlich.
Sommer-Open-Air an der Stummschen Reithalle in Neunkirchen
Hip-Hop-Fusion mit dem NuBreeze Project
NuBreeze Project Foto: Mircea Brandstädter |
Am Freitag, den 16. Juli, präsentiert die Neunkircher Kulturgesellschaft um 19:30 Uhr die Hip-Hop-Fusion-Band NuBreeze Project beim Sommer-Open-Air an der Stummschen Reithalle in Neunkirchen.
Das Konzert findet unter Berücksichtigung der aktuellen Corona-Schutz- und Hygienemaßnahmen statt. Die Besucher benötigen den Nachweis eines negativen SARS-CoV-2-Tests (nicht älter als 24 Stunden) oder die Bescheinigung der vollständigen Impfung (seit mindestens 14 Tagen) bzw. Immunisierung/Genesung. Weitere aktuelle Informationen zur Veranstaltung sind auf der Homepage der Neunkircher Kulturgesellschaft (www.nk-kultur.de) erhältlich. Bei schlechtem Wetter besteht die Möglichkeit das Konzert in die Neue Gebläsehalle zu verlegen.
Das
NuBreeze Project ist eine Zusammenkunft aus Künstlern verschiedener
Kulturen, Generationen und musikalischer Einflüsse mit einem
schöpferischen Ziel: etwas Neues zu kreieren! Die Musik beschreiben
sie als Hip-Hop-Fusion. Fundament dafür sind prägnante fette Beats
und Grooves der Hip-Hop-Kultur mit unterschiedlichen musikalischen
Einflüssen (u. a. Funk, Soul, Jazz, afrikanische Musik, Pop), die
darauf fußen. Eine neue Musik, die Beats mit Songwriting verknüpft
– in der Tradition von Prince, Miles Davis, James Brown und J
Dilla.
Der Kopf des Projekts ist der 22-jährige Drummer, Rapper
und Songwriter Brice „NuBreeze" Bartone, der sämtliche Songs
schreibt und produziert, sowie diverse Instrumente sowohl live als
auch im Studio spielt. Der Co-Pilot des Projekts ist Rodolpho
„Awajije" Azankpo, der auf Goun, seiner Muttersprache aus
Benin, textet, improvisiert, rappt und singt. Das musikalische
Fundament bildet der virtuose Bassist Mario Bartone, welcher auf
seinem einzigartigen neun saitigen Bass (DeepBass9) jede denkbare
musikalische Rolle übernehmen kann, und unter anderem mit Größen
wie Jennifer Batten (Michael Jackson), Mike Stern (Miles Davis) und
Sheila E. (Prince und Carlos Santana) auf der Bühne stand. Das
vierte Mitglied der Grundbesetzung ist der renommierte Free Jazz
Posaunist Christof Thewes, der auf einzigartige Weise Atmosphären
schafft und eine weitere Dimension der Musik öffnet. Außerdem ist
live gelegentlich mit Überraschungen und Gästen zu rechnen, die
ebenfalls Teil der NuBreezeFamily sind.
Karten für das von der Sparkasse Neunkirchen präsentierte Konzert der Neunkircher Kulturgesellschaft sind im Vorverkauf zum Preis von 15 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional, unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter www.nk-kultur.de erhältlich.
Was erwartet uns? Ein kurzes Interview mit der Künstlerin macht uns neugierig:
„Mit einer Präsentation von leichten, üppig oder minimalistisch bemalten, vor allem losen Leinwänden, Stoffbahnen, Schlangenhaut und Vliesen, integriere ich aktuelle Themen unserer Zeit des Wechsels mit biblischen Texten, die darauf hindeuten, dass wir es sind, die uns selbst aus dem täglich existierenden Paradies vertreiben. Momente wie Respekt gegenüber Mitmenschen und Natur, der Gedanke der Nachhaltigkeit, das Wiederbeleben der Sinne, der Liebe in der Zeit der Egomanie, der selbsternannten Ikonen und der dramatischen Zeitgeschehnisse. All das ist eingearbeitet in meine leichten und mystisch zarten, ausdrucksvollen Malereien auf – oft – Up-Cycling-Materialien (wiederverwertete Produkte). Ergänzt wird die Ausstellung mit Objekten, kleinen Skulpturen, tragbarem Kopf- und Halsschmuck. Die Werke spiegeln den Zauber unserer täglichen Paradiesgärten, gearbeitet aus transformiertem Material von Verpackungen, aber auch natürlichen Ursprungs. Wundervollste korallenrote Fischernetze von sizilianischen Stränden werden mit Lyrik und bekannten Redewendungen geschmückt.”
Die Ausstellung und Performances sind bis Anfang August 2021 in der Stadtkirche Kusel zu sehen. Die Auftaktveranstaltung fand am 9. Juli statt.
Weitere Perfomance-Termine sind der 16.07., 23.07. und 30.07.2021, jeweils 19 Uhr.
Ensemble Foto: Barbara Aumüller |
Im Frankfurter Bockenheimer Depot wird eine sehr interessante Aufführung von Lucia Ronchettis INFERNO gezeigt, ab 15. Juli 21 nur noch der Film zur Oper, der aber fester Bestandteil des Stücks ist. Die ursprünglich gemeinsam zur Präsentation geplanten Teile Oper (ohne Handlung im Bühnengeschehen) und Film (absolut moderne Zombiewelt) mussten aus Pandemiegründen getrennt werden. Für mich persönlich eine willkommene Trennung zum jetzigen Zeitpunkt, an dem ich den Film noch nicht gesehen habe. Die absolut ernste Kunst im Inferno wäre durch einen B-Movie mit Ekelwesen aufgeweicht worden, und der Kontrast wäre mit dem schon anspruchsvollen zeitgleichen Darbieten von Stimmen verschiedener Figuren oder der inneren Stimmen Dantes und seinem Vortrag nebeneinander fast unerträglich geworden, weil einfach Brüche in der Rezeption aufträten, die B-Wesen hätten die Aufmerksamkeit komplett von den Inhalten des Inferno abgezogen.
Sebastian Kuschmann (Dante) sowie Ensemble und Frankfurter Opern- und Museumsorchester Foto: Barbara Aumüller |
Dantes Fassung wurde stark überarbeitet und in 8 Gesänge und einen Epilog gegossen. Bei Dante weiß man nicht immer, welche Zeitgenossen er in der Hölle der Göttlichen Komödie leiden lässt, bei Lucia Ronchetti sind dagegen greifbare Charaktere und Personen zum Einsatz gekommen. Gerade im Film soll man das besonders sehen, Marilyn Monroe ist dabei und andere Berühmte. Überhaupt hat Ronchetti versucht alles moderner zu machen und das ganze Geschehen zu einem Alptraum im Koma eines danteähnlichen Menschen in der Midlife-Crisis zu verändern (Sebastian Kuschmann). Der Organismus auf Sparflamme produziert bekanntlich wegen des Sauerstoffmangels wilde Angstbilder der Qual und des Leidens. Ein Verstoßener fürchtet den Tod mit Qualen, unsere Bildungsklischees aus dem Religionunterricht grauer Vorzeiten steigen auf. Damit haben wir es in Reinkultur zu tun, typische Höllenqualen in ständiger Wiederholung, eine Schlange beißt Menschen, die sich in Nichts auflösen und wieder von vorne von der Schlange bezwungen werden, Kopfverdrehte müssen rückwärts laufen und andere werden zerrissen und zerfetzt, in Pech ertränkt, und das dauernd.
Die Musik urgewaltig mit starker Perkussion, Gesänge unterteilt nach den inneren Stimmen des Komatösen und des Chors. Vier innere Stimmen kommentieren dessen Erleben, zischen, summen, brummeln, überzeugen, fordern, warnen, sind eindringlich oder souverän eigenständig, so der Countertenor Jan Jakub Monowid. Elf Vertreter der greifbaren Personen treten auf, singen weniger, sie schreien wie Minos (Ralf Drexler), klagen an wie Vanni Fucci (Andreas Giesser), jammern wie Francesca (Karolina Makula), die Ehebrecherin, die glücklich in der Hölle mit dem Lover schmort und vom Ehemann mitsamt dem Geliebten toujours ermordet wird. Inferno in allen Tonlagen, eine "Höllenvison" (Lucia Ronchetti) vom stürzenden Engel Lucifer, der im freien Fall nach unten alles erlebt, sieht, verursacht und trotzdem nichts mitteilt, wie es im Epilog heißt, nur Dinge heraufbeschört, die niemand versteht. Willst du mir dennoch zuhören, fragt er Dante, der ein ungläubiges "Si" von sich gibt. Als Träumender, Komatöser hat er auch keine andere Wahl, die Katharsis hinter sich, kommt es nur zum gedachten "Bitte noch einmal von vorne...".
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