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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Samstag, 24. Oktober 2015

Refugees (Video): Enough Pain - Syria




“Enough... enough pain.” 15-year-old Syrian refugee Shaimae is crossing the Serbian border into Croatia with her mother and sisters. They are heading to Germany in the hopes of starting a new life. With a tear-filled plea about the deep impact fleeing has had on her, she says: “We just need someone to understand us, to help us.”

Find out more about our work on the refugee and migrant crisis: http://www.unicef.org/emergencies/index_85510.html

Dummerweise wurde durch unicef oder EU keine Vorauswahl noch in der Türkei oder in Griechenland getroffen, die die am stärksten betroffenen Flüchtlinge gleich nach Deutschland gebracht hätte, um sie fachgerecht zu versorgen. So mussten sie noch viele Hunderte Kilometer Balkanroute weiterziehen. Dafür betraten pro echt Betroffenem noch gute drei andere mit geringerer oder keiner Berechtigung Österreich und am Ende Deutschland. 

Dementsprechend sind auch die Erstablehnungen von nicht Asylberechtigten relativ hoch mit 64 %. Abschiebungen finden aber bislang nur im Rahmen von 5 % statt. Diese Kandidaten haben kein offizielles Recht mehr, Deutschland zu betreten, weil sie auch nicht freiwillig gingen, tauchen aber vor allem aus dem Balkan wiederholt erneut auf (Zahlen und Angaben der Bundesregierung). 

Im Jahr 2015 kann man - eine Million Flüchtlinge betreffend - von 300.000 bis 350.000 berechtigten Asylanträgen ausgehen. Etwa 50.000 Abschiebungen kündigte die Regierung an. Dazu kommen die Wiederholungsantragsteller aus der großen Masse der verbleibenden 640.000 Abgelehnten, die dann aufgrund der momentanen Ansiedlungspolitik wohlwollend behandelt werden und nach Möglichkeit eine Chance erhalten.

Alles in allem entsteht ein riesiger Bearbeitungsstau der Anträge und Vermittlungsstau in den Arbeitsmarkt. Es sind bislang tatsächlich nur rund 17.000 in Beschäftigung gebrachte Ausländer mit befristeter oder dauerhafter Aufenthaltsgenehmigung (Regierungsangaben) bei einer mindestens 200-fach so großen Anzahl von Vermittlungswilligen aus den letzten Jahren und 2015. 


Da die Ansiedlung und Aufnahme ja weiter betrieben wird, muss man von einer eher wachsenden Anerkennung der Anträge und hohen Zuzügen ausgehen, die die Lage weiter verschärfen. 

Wird das ehrgeizige Ziel beibehalten, die Populationslücken kontinuierlich zu stopfen, haben wir in 5 Jahren einen extremen Rückstau. Das muss heute bereits bedacht und diskutiert werden. Die ländlichen Regionen sind nur als Refugium für Sozialhilfebezieher geeignet, wie es ja heute teilweise flächendeckend schon bei den eigenen Bürgern der Fall ist, und städtische Regionen sind oft bereits jetzt schon überlastet, das ist der wunde Punkt in der Planung.

Bei einer schnellen Lösung des Syrienkonflikts käme eventuell eine Atempause oder gar Reduktion im Flüchtlingsstrom auf. 

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