Crystal Meth ist die gefährlichste Droge unserer Zeit. Es macht rasend schnell abhängig, schädigt Körper und Gehirn ab dem ersten Konsum, ist leicht herzustellen und daher billig. Die transparenten Kristalle aus Methamphetamin, die geschnupft, geraucht, geschluckt oder gespritzt werden können, haben Teile Deutschlands sowie Österreichs schon fest im Griff. Bereits vor zwei Jahren hat Crystal bei den Einsteigern Heroin als häufigste Droge abgelöst. Im ersten Sachbuch zum Thema beschreiben der Suchtmediziner Dr. Roland Härtel-Petri und der Journalist Heiko Haupt die verheerende Wirkung von Crystal und informieren über die aktuelle Lage in Deutschland. Die zerstörerische Droge erobert sich die Jugendlichen.
Ausgangssubstanzen sind legale Stoffe: Ephedrin, das sich aus Hustensaft gewinnen lässt, Haushaltsreiniger, Batteriesäure, Farbverdünner. Gewiefte Hersteller in tschechischen und slowakischen Drogenküchen machen sich dies zunutze, hinzu kommt, dass der Besitz in Tschechien bis 2 Gramm nur eine Ordnungswidrigkeit darstellt. Das reicht für fast einen Monat. Der Vertrieb erfolgt, wie man schon seit Jahren aus Reportagen im TV weiß, vor allem über die sogenannten Vietnamesenmärkte, die in Genznähe und in den Hauptstädten stark präsent sind. Grenznahe Userkreise zeigen bereits erhebliche Suchtopferproblematiken. In Sachsen konsultieren bereits 3500 Süchtige die Beratungsstellen wegen Crystal. In Thüringen zählt es klar als Einstiegsdroge. Der bayrische Zoll berichtet von mehreren hundert Chrystalfunden im Jahr. "Der Nachwuchs setzt auf Speed und Crystal", erläutert der Autor Dr. Härtel-Petri.
Crystal sei "viel gefährlicher als Ecstasy, Crack oder Kokain". Es ist neurotoxisch, macht rasend schnell süchtig, zerstört den Körper, erzeugt Blutdruckkrisen und Psychosen. Die Konsumenten schätzten die Droge gegenwärtig völlig falsch ein, warnt der Suchtmediziner.
Sie werde viel höher dosiert eingesetzt als alle Vorläufersubstanzen und zudem meist durch die Nase gesnieft. Damit setze die Wirkung noch deutlich schneller ein als bei Speed.
Crystal ist zudem stärker fettlöslich als das klassische D-Amphetamin; so gelangt es in viel höherem Maße durch die Blut-Hirn-Schranke. All das mache Crystal, so Härtel-Petri, "zu einer der gefährlichsten Drogen der Welt".
Die ZIS-Studie war ein erster Versuch, den Nutzungsgewohnheiten der Crystal-User auf die Spur kommen wollte. Die Ergebnisse liegen jetzt vor, sie zeigen aber vor allem, wie vielschichtig das Problem ist. Crystal ist demnach in den verschiedensten Gruppen verbreitet, taucht sowohl auf den Schulhöfen auf als auch in der Schwulenszene oder bei radikalen Hooligans.
Horrorbilder einer US-amerikanischen Polizeistation: Vorher - Nachher
Ausgangssubstanzen sind legale Stoffe: Ephedrin, das sich aus Hustensaft gewinnen lässt, Haushaltsreiniger, Batteriesäure, Farbverdünner. Gewiefte Hersteller in tschechischen und slowakischen Drogenküchen machen sich dies zunutze, hinzu kommt, dass der Besitz in Tschechien bis 2 Gramm nur eine Ordnungswidrigkeit darstellt. Das reicht für fast einen Monat. Der Vertrieb erfolgt, wie man schon seit Jahren aus Reportagen im TV weiß, vor allem über die sogenannten Vietnamesenmärkte, die in Genznähe und in den Hauptstädten stark präsent sind. Grenznahe Userkreise zeigen bereits erhebliche Suchtopferproblematiken. In Sachsen konsultieren bereits 3500 Süchtige die Beratungsstellen wegen Crystal. In Thüringen zählt es klar als Einstiegsdroge. Der bayrische Zoll berichtet von mehreren hundert Chrystalfunden im Jahr. "Der Nachwuchs setzt auf Speed und Crystal", erläutert der Autor Dr. Härtel-Petri.
Crystal sei "viel gefährlicher als Ecstasy, Crack oder Kokain". Es ist neurotoxisch, macht rasend schnell süchtig, zerstört den Körper, erzeugt Blutdruckkrisen und Psychosen. Die Konsumenten schätzten die Droge gegenwärtig völlig falsch ein, warnt der Suchtmediziner.
Sie werde viel höher dosiert eingesetzt als alle Vorläufersubstanzen und zudem meist durch die Nase gesnieft. Damit setze die Wirkung noch deutlich schneller ein als bei Speed.
Crystal ist zudem stärker fettlöslich als das klassische D-Amphetamin; so gelangt es in viel höherem Maße durch die Blut-Hirn-Schranke. All das mache Crystal, so Härtel-Petri, "zu einer der gefährlichsten Drogen der Welt".
Die ZIS-Studie war ein erster Versuch, den Nutzungsgewohnheiten der Crystal-User auf die Spur kommen wollte. Die Ergebnisse liegen jetzt vor, sie zeigen aber vor allem, wie vielschichtig das Problem ist. Crystal ist demnach in den verschiedensten Gruppen verbreitet, taucht sowohl auf den Schulhöfen auf als auch in der Schwulenszene oder bei radikalen Hooligans.
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