SV Verlag

SV Verlag mit Handy oder Tablet entdecken!
Die neue Generation der platzsparenden Bücher - klein, stark, leicht und fast unsichtbar! E-Books bei viereggtext! Wollen Sie Anspruchsvolles veröffentlichen oder suchen Sie Lesegenuss für zu Hause oder unterwegs? Verfolgen Sie mein Programm im SV Verlag, Sie werden immer etwas Passendes entdecken ... Weitere Informationen

.

.
Dichterhain, Bände 1 bis 4

.

.
Dichterhain, Bände 5 bis 8

Übersetze/Translate/Traduis/Tradurre/Traducir/переводить/çevirmek

Montag, 17. März 2014

Karlsruher Wochen gegen Rassismus vom 15. bis 30. März: 100 Veranstaltungen


Karlsruhe ist seit seiner Gründung eine weltoffene Stadt. In den letzten Jahrzehn­ten bis heute haben hier sehr viele Menschen aus aller Welt auf Dauer oder auf Zeit eine neue Heimat gefunden. So sind ca. 80 % der Einwohner Karlsruhes nicht in Karlsruhe geboren und etwa jeder vierte Einwohner hat einen Migra­ti­ons­hin­ter­grund. Umso mehr gilt es, eine tolerante und solida­ri­sche Gesell­schaft zu gestalten und allen Stadt­be­woh­ne­rin­nen und -bewohnern, gleich welcher nationalen, ethnischen, kultu­rel­len, religiösen oder sozialen Zugehörigkeit, ein Leben in Würde, Sicherheit und Gerech­tig­keit zu ermöglichen.

Nachdem sich Karlsruhe im Jahre 2013 zum ersten Mal mit großem Erfolg und einem bunten Veran­stal­tungs­rei­gen an den "Inter­na­tio­na­len Wochen gegen Rassismus" beteiligt hat, finden nun im März 2014 die zweiten Karlsruher Wochen gegen Rassismus statt. Dabei wird es wieder ein umfang­rei­ches und abwechs­lungs­rei­ches Programm mit Vorträgen, Filmen, Konzerten, Theater und vielen anderen Aktions­for­men geben.

Rund 100 Programmpunkte, darunter Vorträge, Workshops, Lesungen und Filme, hinterfragen Stereotypen und Vorurteile und präsentieren Handlungsoptionen. Es gibt ein Freitagsgebet am KIT, ein Rockfestival im
Substage, Theater für Kinder („Woanders ist es immer anders“) im Tollhaus und ein Stück für Erwachsene im Staatstheater („Benefiz - Jeder rettet einen Afrikaner“). Auch viele Schulen und Jugendeinrichtungen beteiligen sich an den Wochen gegen Rassismus und spannen so den Bogen für alle Altersgruppen.
Das Festival will nachhaltig sensibilisieren und alltäglichen Rassismus bewusst machen. Und es will jene, die Diskriminierung erleben, zu Wort kommen lassen. Ihnen Gelegenheit geben, ihre Erfahrungen und Anliegen einer breiten Öffentlichkeit darzulegen und so zur Solidarisierung der Stadtgesellschaft beizutragen.
Inspiriert durch den Blog „Ein Fremdwörterbuch“ der Journalistin Kübra Gümüşay thematisiert der Workshop „Schau Hin in Karlsruhe“ (24. März) Benachteiligung, Belästigung und Bedrohung im Alltag und zeigt, wie man sich wehren kann. Erneut aufgegriffen wird auch Diskriminierung in der Gastro- und Clubszene (17.März). Ein Schwerpunkt des Festivals liegt auf Erfahrungen schwarzer Deutscher. Theodor Michael liest am 25. März aus „Deutsch sein und Schwarz dazu“. Einer Geschichte, die „so aberwitzig ist, dass sie erfunden sein könnte“, heißt es im Programmheft. Auch der Karlsruher Ibraimo Alberto stellt seine Biografie „Ich wollte leben wie die Götter. Was in Deutschland aus meinen Träumen wurde“ vor (27. März). OB Dr. Frank Mentrup eröffnet die Wochen gegen Rassismus am Samstag, 15. März, um 18 Uhr im Bürgersaal des Rathauses. Den Festvortrag hält Journalistin Hadija Haruna von der "Initiative Schwarze Menschen in Deutschland" (ISD).
Am Sonntag, 30. März, klingen die Wochen mit einem „Fest der Vielfalt“ im Tollhaus aus. Unter anderem mit einem „Speed-Dating“, bei Flüchtlingsorganisationen Interessierten sagen, wie und wo sie konkret anpacken können. Weitere Infos im stadtweit ausliegenden Heft und unter www.wochen-gegen-rassismus-karlsruhe.de.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen