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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Montag, 29. September 2014

Von wegen Gleichberechtigung - weibliche Regisseure werden weniger unterstützt

Was tun, wenn die Film- und Kinowelt zu 85 % männliche Sichtweisen in ihren Filmen präsentiert? Ist das noch gesund? 

Frau organisiert sich. Damit endlich hundert Jahre nach den ersten Emanzipierungstoleranzen auch Frauen stärker vertreten sind.

170 deutsche Regisseurinnen haben sich zu PRO QUOTE REGIE zusammengeschlossen. Sie fordern eine Frauenquote nicht nur bei der Vergabe von Regieaufträgen, sondern auch bei den Fördermitteln zu Kino- und TV-Produktionen.

Von 115 vom Deutschen Filmförderfonds (DFFF) geförderten Projekten seien letztes Jahr nur 13 von Regisseurinnen gewesen, das sind lediglich knapp 6 Millionen für Regisseurinnen. Der Löwenanteil fließt an Männer. Mit dabei ist die Regisseurin Doris Dörrie ("Männer"). Zum weiteren Unterstützerkreis gehören die Schauspielerinnen Senta Berger und Veronica Ferres sowie der Regisseur Volker Schlöndorff.

Auch die Regieaufträge von TV-Sendern an Frauen liegen unter 15 %, obwohl 42% der Regiediplom-Absolventen von Filmhochschulen weiblich sind. Die Auftragsquote soll in fünf Jahren 42 Prozent betragen. Und 2025 sollen 50 % der bundesweiten Fördermittel an Filme von Frauen fließen, so das Ziel der Initiative. Wenn schon Gleichberechtigung und Pluralitat, dann aber richtig.

Ich frage mich hier natürlich sofort, ob Behinderte dann überhaupt berücksichtigt werden, wenn schon Frauen so schlecht.

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