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Sonntag, 28. September 2014

Besonders wertvoll: MALEFICENT - DIE DUNKLE FEE, ab 02.10.2014 auf DVD







MALEFICENT - DIE DUNKLE FEE
Prädikat besonders wertvoll
Spielfilm, Fantasy, USA 2014

Ab 02.10.2014 auf DVD!



„Dornröschen“ mal ganz neu? So wie Snowwhite im Film und als saarländisches Musical ungeahnte Dimensionen annimmt, wird aus dem Dornröschenmärchen ein spannender Fantasy-Disneyfilm. Ab 6 Jahren muss ich dazu sagen, vieles ist sehr kindlich-verspielt, auch ein bisschen kitschig. Die Altersbeschränkung ab 0 Jahren geht wegen der Kampfszenen nicht, die auch für Sechsjährige schon enorm sind. 

Und eine weitere Besonderheit: Die Hauptperson Maleficent wandelt sich von der bösen Fee zur guten Fee. Böse? Naja, böse wird sie ja eigentlich ja nur, weil sie vom späteren König Stefan reichlich betrogen wird, um die Liebe und um ihre magischen Flügel, die sie fast unbezwingbar machen - sonst ist sie Behüterin einer guten Welt, die keine Könige und Fürsten braucht. Sie hat zwar eine ordentlichen Schalk im Nacken, aber von böse keine Spur. Sie akzeptiert am Ende das Kind Stefans aus seiner Ehe mit einer anderen, während sie beim Kennenlernen des Kindes auf der Tauffeier im Schloss dieses "Monsterchen" furchtbar findet und einen entsetzlichen Fluch verhängt. 

Die Fehde der beiden Hauptkontrahenten, die sich in der Kindheit und Jugend liebten, endet mit dem Sieg über Stefan. Ein tödlicher Ausgang für ihn, der ihr aus blindem Hass und Wut, Angst vor Maleficents magischen Fähigkeiten und wegen ihres vollzogenen Fluchs an seiner Tochter Aurora (= Dornröschen) nach dem Leben trachtet und sie am Ende des Films mit einem Hinterhalt für immer zu erlegen droht. Aurora liebt Maleficent, die sie 16 Jahre immer wieder beschützte, wenn auch zunächst nur, um sie dann später tatsächlich auch in den verfluchten Dauerschlaf versetzen zu können, aus dem sie nur die wahre Liebe zu erwecken vermag. Drei ulkige, vertrottelte, schnuddelige und witzig-verzankte Feen, die sich um Aurora im vom Vater verordneten Versteck kümmern sollen, sind zu schwach dazu. Als eines Tages Aurora unbemerkt zum Schloss aufbricht, in den Keller mit allen Spinnrädern des Landes gelangt und auch die passende Spindel erwischt, erfüllt sich der Fluch doch. 

Ein von den drei Feen eingefangener junger Liebhaber vermag sie nicht zu retten, aber Maleficent selbst! Sie küsst das Kind traurig und voller Liebe auf die Stirn, bereut ihren Fluch schon lange und hatte derweil vergeblich versucht ihn aufzuheben. Die wahre Liebe geht von der mächtigen Fee aus, die eigentlich nur finster aussieht, es aber keinesfalls ist. Deswegen besiegt sie auch den blindwütigen Vater Auroras im Zweikampf, der vor lauter Rachsucht sich nicht einmal freut, seine Tochter in seinem Schloss zu sehen. Und Auroras Liebe gibt Maleficent die vom Vater abgetrennten Flügel zurück, die ihre Behüterin wieder zur starken Fee machen. Dank dieser Flügel besiegt sie Auroras Vater und führt das Mädchen in eine glücklichere und bessere Welt. Eine turbulente, spannende und neue Fassung von Dornröschen mit dem typischen Disney-Happy-End.




Jurybegründung fürs Prädikat:
"Dass der erlösende Kuss der ewigen Liebe dann nicht dem Prinzen vorbehalten bleibt, ist eine ebenso reizvolle Veränderung der Urgeschichte. Das gilt auch für die sechzehnjährige Dauerfehde mit dem König, die zu Schlachten mit dem Einsatz von Schauwerten digitaler Technik der Spitzenklasse führt und den Zuschauer überwältigt.
Einige Mitglieder der Jury vermissen gerade im Bereich der Bildgestaltung und seiner digitalen Möglichkeiten bei den diversen Kämpfen und auch der zweifelsohne phantasievoll gestalteten Moorlandschaft noch mehr innovative Abhebung von schon bekannten filmischen Vorgaben. Darstellerisch aber beeindruckt vor allem Angelina Jolie, welche offensichtlich mit Lust die verschiedenen charakterlichen Facetten einer Fee mit hellen und zugleich dunklen Seiten bestens zu zeigen vermag."


Was heißt FSK ab 6? (offizielle Erklärung)

Ab sechs Jahren entwickeln Kinder zunehmend die Fähigkeit zu kognitiver Verarbeitung von Sinneseindrücken. Allerdings sind bei den Sechs- bis Elfjährigen beträchtliche Unterschiede in der Entwicklung zu berücksichtigen. Etwa mit dem neunten Lebensjahr beginnen Kinder, fiktionale und reale Geschichten unterscheiden zu können. Eine distanzierende Wahrnehmung wird damit möglich. Bei jüngeren Kindern steht hingegen noch immer die emotionale, episodische Impression im Vordergrund. Ein sechsjähriges Kind taucht noch ganz in die Filmhandlung ein, leidet und fürchtet mit den Identifikationsfiguren. Spannungs- und Bedrohungsmomente können zwar schon verkraftet werden, dürfen aber weder zu lang anhalten noch zu nachhaltig wirken. Eine positive Auflösung von Konfliktsituationen ist auch hier maßgebend.



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