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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Samstag, 30. Oktober 2021

Fantasien zur Nacht (Video): The Wood Pile

 

'The Wood Pile' 

Fine art nudes by Randy Anagnostis. Model - Michelle. 

Song, ‘Ebb and Flow’, written and performed by Randy Anagnostis.

Neues von ECM

Enrico Rava, long a key figure in European jazz, has been a mentor for successive generations of Italian players. His celebratory Edizione Speciale, recorded live at the Middelheim Festival in Antwerp, brings together a team of young improvisers who play his music with fire and élan, accompanying his fountain of melodic ideas, while also taking advantage of the free space that the extensive musical forms open up. The group’s repertoire includes material from the trumpeter/flugelhornist’s early recording Enrico Rava Quartet (1978) and Wild Dance (2015), plus a rendition of “Once Upon a Summertime” – the English version of Michel Legrand’s “La valse des lilas” – as well as the universally known Cuban song “Quizás, Quizás, Quizás”. 



Subaqueous Silence, pianist Ayumi Tanaka’s leader debut for ECM – following critically acclaimed releases with Thomas Strønen (Lucus, Bayou) – is a strikingly original statement. Tanaka met bassist Christian Meaas Svendsen and drummer Per Oddvar Johansen shortly after arriving in Oslo a decade ago and they have been developing their musical language together, exploring the implications of Ayumi’s compositions. Deep interest in the work of Norwegian improvisers prompted Tanaka’s move to the West, but she also speaks of a growing awareness of her own cultural roots; there is an ascetic rigour in her playing, as well as a sense of space suggesting affinities with Japanese classical music.

Freitag, 29. Oktober 2021

Fantasien zur Nacht (Video): The Fantasy

 


'The Fantasy'

Fine art nudes by Randy Anagnostis. Model - Marie.
Song, ‘Adrift’ written and performed by Randy Anagnostis.

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2466

 

Une minute de danse par jour
14 10 2021 / danse 2466
One Minute of Dance a Day
from
Nadia Vadori-Gauthier

18h14. Thiézac, Cantal.
6:14 p.m. Thiézac, Cantal.

OPER FRANKFURT: THOMAS GUGGEIS WIRD GENERALMUSIKDIREKTOR

 Thomas Guggeis    Foto: Simon Pauly

 Zur Spielzeit 2023/24 übernimmt der 1993 in Bayern geborene Thomas Guggeis den Posten des Generalmusikdirektors der Oper Frankfurt von seinem Vorgänger Sebastian Weigle, der das Amt seit 2008/09 versieht. Guggeis’ Vertrag läuft über 5 Jahre und umfasst pro Spielzeit 35 Abende in der Oper, die sich auf zwei bis drei Neuproduktionen sowie Wiederaufnahmen verteilen. Gleichzeitig übernimmt er auch die künstlerische Leitung der Museumskonzerte, der Sinfoniekonzerte des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters in der Alten Oper, die von der Frankfurter Museums-Gesellschaft veranstaltet werden. Von diesen 10 Doppelterminen pro Saison wird er fünf selbst dirigieren. Seit Herbst 2020 bekleidet Thomas Guggeis nach seiner Station als Kapellmeister an der Staatsoper Stuttgart den Posten des Staatskapellmeisters an der Staatsoper Unter den Linden – ein Ehrentitel, den ihm die Staatskapelle Berlin als bisher jüngstem Dirigenten verlieh.

Bernd Loebe, Intendant / Geschäftsführer der Oper Frankfurt:

„Den Weg von Thomas Guggeis verfolge ich konstant seit seinem Einspringen für Christoph von Dohnányi 2018 in der Berliner Salome. Von einem singulären Talent zu sprechen, ist untertrieben. Trotz seines so jungen Alters ist Thomas Guggeis kein Talent mehr, sondern erstaunlich weit in all dem, was ein Dirigent  an einer so wichtigen Stelle zu leisten hat.  Er hat für jede Aufgabe eine musikalische Idee, kann diese Idee technisch mühelos umsetzen und durchlebt die Musik mit Emotion und Empathie für Orchester wie für Solist*innen. Die vielen Gespräche, die wir schon führten, haben mich schnell erkennen lassen: Wir denken  ähnlich, befragen vieles wie uns selbst, nehmen jedes Detail wichtig und erfreuen uns an Musik. Positiv gestimmt sehe ich dem ‚frischen Wind‘ entgegen, der die Mitarbeiter wie mich selbst beflügeln wird. Und dabei geschieht die Übergabe von Sebastian Weigle auf harmonischste Weise.“

Thomas Guggeis, designierter Generalmusikdirektor der Oper Frankfurt:

„Ich freue mich ungemein, ab 2023 gemeinsam mit dem Opern- und Museumsorchester, dem Ensemble und Opernchor sowie dem Leitungsteam der Oper Frankfurt unter Intendant Bernd Loebe als Generalmusikdirektor daran mitwirken zu dürfen, weiterhin innovatives Musiktheater auf höchstem Niveau zu gestalten. Die Basis des bisher schon Erreichten, die kreative Neugier der Musiker*innen, der Ensemblegeist des Hauses und die spannenden Regiehandschriften sind die idealen Voraussetzungen dafür, dass Oper qualitativ hochwertig auf die Fragen unserer Zeit eingehen und das Publikum begeistern kann.“

Thomas Guggeis wurde 1993 in Bayern geboren und studierte Dirigieren in München und Mailand. Noch vor dem offiziellen Ende seines Studiums wurde er 2016 von Daniel Barenboim als Assistent an die Staatsoper Unter den Linden in Berlin engagiert. Im März 2018 erregte er mit einem Schlag internationale Aufmerksamkeit, als er wenige Stunden vor der Generalprobe der Salome das Dirigat für Christoph von Dohnányi übernahm und einen außerordentlichen Erfolg feiern konnte. Bereits vor diesem einschneidenden Ereignis in seiner Karriere hatte er ein Engagement als Kapellmeister an der Staatsoper Stuttgart zugesagt, das er dann auch im Herbst 2018 antrat und bis Sommer 2020 unter anderem Werke wie La Bohème, Il barbiere di Siviglia, Madama Butterfly, Der Prinz von Homburg und Der Freischütz leitete. Neben seiner Tätigkeit in Stuttgart gastierte er auch weiterhin in Berlin, wo er in dieser Zeit unter anderem La Traviata, Samson et Dalila, Salome und die Wiederaufnahme von Katja Kabanova dirigierte. Nach seinem Stuttgarter Engagement kehrte er im Herbst 2020 an die Lindenoper als Staatskapellmeister zurück – ein Ehrentitel, den ihm die Staatskapelle Berlin als bisher jüngstem Dirigenten verlieh. Seither war er dort unter anderem mit Ariadne auf Naxos und Die Zauberflöte zu hören. Nach der Corona-bedingten Zwangspause wurde die Arbeit zu Beginn dieser Saison mit der Wiederaufnahme von Falstaff fortgesetzt. Weitere Pläne an der Staatoper umfassen Lohengrin, Samson et Dalila, Hänsel und Gretel, Don Giovanni, Die lustigen Weiber von Windsor, Jenufa und Elektra sowie eine Neuproduktion von Richard Strauss’ Daphne. Im Mai 2019 debütierte Thomas Guggeis am Theater an der Wien mit Carl Maria von Webers Oberon und kehrte kürzlich mit Peter Grimes an dieses Haus zurück. Nach einem Livestream mit Mozarts Requiem erfolgte sein Debüt an der Oper Frankfurt im Juni 2021 mit Ariadne auf Naxos. Ein weiteres Debüt in der laufenden Saison ist an der Semperoper in Dresden mit Die tote Stadt geplant. Mit demselben Werk wird er auch im Februar 2022 an der Wiener Staatsoper debütieren, gefolgt von einer Serie Salome im März. Auch in den kommenden Jahren soll Thomas Guggeis in Wien regelmäßig auftreten. Auf dem Konzertpodium dirigierte er bisher unter anderem das Frankfurter Opern- und Museumsorchester in der Alten Oper, die Staatskapellen von Dresden und Berlin, ein Konzert mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker im Rahmen der Livestreams während der Corona-Pandemie, das Swedish Radio Symphony Orchestra, das Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi, das Boulez Ensemble in Berlin, das Orchestre National du Capitole de Toulouse, das Orchestre de Paris sowie wiederholt das Orchester der Tiroler Festspiele in Erl, unter anderem mit einer zu Ostern im Fernsehen übertragenen Matthäus-Passion. Zu den weiteren Plänen gehören seine Rückkehr nach Toulouse sowie Konzerte mit den Mitgliedern der Berliner Philharmoniker und mit dem Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi. In den nächsten Monaten wird Thomas Guggeis auch die Dresdner Philharmoniker, die Essener Philharmoniker, das Sinfonieorchester Bern und die Wiener Symphoniker zum ersten Mal dirigieren.



Donnerstag, 28. Oktober 2021

Mousonturm Frankfurt a.M.: Tanzfestival Rhein-Main beginnt heute

 

Heute startet das Tanzfestival Rhein-Main unter dem Motto IMAGINE. Spotlight Artist Emanuel Gat zeigt seine neueste von Puccinis Oper „Tosca“ inspirierte Arbeit Act II & III or the Unexpected Return of Heaven and Earth (28. & 29.10.) – voll getanzter Liebe, Verrat, Eifersucht, Tod und Hoffnung – im Frankfurt LAB, außerdem LOVETRAIN2020 im Staatstheater Darmstadt und die Fotoinstallation 2020 im KunstHaus Wiesbaden. Es folgen über 2 Wochen abwechslungsreiches Programm mit u.a. M(other) (29.-31.10. Mousonturm, 12.-13.11. Staatstheater Darmstadt) von Raimonda Gudavičiūtė zusammen mit ihrem 8-jährigen Sohn, sowie Roots Above Ground (08. & 09.11. Frankfurt LAB) der Axis Dance Company, die mit ihrem kraftvollen Stück über das Zuhause-Sein das Verständnis von Tanz und Behinderung erweitert. In der Mousonturm-Produktion Manila Zoo (10.-12.11) fragt sich Eisa Jocson, wann sich die glitzernde Disney-Welt eher in einen Zoo verwandelt und wie eng Glück und Horror beieinander liegen.

Barrierefreiheit: Wir freuen uns, dass Roots Above Ground und das anschließende Künstler:innen Gespräch am 09.11. in Deutsche Gebärdensprache (DGS) übersetzt werden, bei Thank You Very Much gibt‘s am 04.11. eine Audiodeskription während des Stücks und der Anschlussveranstaltung und am 05.11. sind DGS-Dolmentscher:innen anwesend. Der Zugang zum Frankfurt LAB ist barrierefrei. Mehr unter Barrierefreiheit.

Viel mehr Programm und weitere Infos unter Tanzfestival Rhein-Main.

Zur Einstimmung empfehlen wir den MULTIFON Podcast – Folge 11. Mousonturm-Dramaturgin Anna Wagner und Kulturwissenschaftlerin Mithu Sanyal sprechen über künstlerische und politische Strategien der Aneignung und Emanzipation, über Mithu Sanyals Roman „Identitti“ und über Fragen des kritischen Kuratierens. MULTIFON gibt’s auch auf Spotify oder als ApplePodcast!


PS: Die Arbeit Being Pink Ain’t Easy (08.-10.11.) von Joana Tischkau ist neben dem Tanzfestival Rhein-Main auch zur Tanzplattform Deutschland 2022 eingeladen! Männlichkeit meets Pink meets Race – nicht verpassen.

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Musik: Cucurrucucu Paloma - Live 1995

 

Neue Filme: Hopfen und Die Vergesslichkeit der Eichhörnchen

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Die Geschichte meiner Frau

Regie: Ildikó Enyedi

Besetzung: Gijs Naber, Léa Seydoux, Louis Garrel, Sergio Rubini,

Jasmine Trinca, Luna Wedler, Josef Hader, Ulrich Matthes, Udo Samel

Kinostart: 04. November 2021

Verleih: Alamode Filmverleih


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Hopfen, Malz und Blei

Regie: Mark Lohr

Besetzung: Corinna Blädel, Mario Pruischütz, Lea Liebhart,

Florian Blädel, Joel Akün, Richard Ciuchendea

Neuer Kinostart: 11. November 2021

Verleih: camgaroo productions


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Platzspitzbaby

Regie: Pierre Monnard

Besetzung: Luna Mwezi, Sarah Spale

Kinostart: 18. November 2021

Verleih: Alpenrepublik


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Die Vergesslichkeit der Eichhörnchen

Regie: Nadine Heinze und Marc Dietschreit

Besetzung: Emilia Schüle, Günther Maria Halmer, Anna Stieblich, Fabian Hinrichs

Digitaler Download: 23. Dezember 2021

DVD: 13. Januar 2022

Vertrieb: Filmwelt Verleihagentur


Mittwoch, 27. Oktober 2021

VdK: Kinder aus armen Familien brauchen Grundsicherung - wenn die Eltern dann noch arbeiten gehen ist alles gut

 Ein zentrales sozialpolitisches Projekt einer neuen zukunftsorientierten Bundesregierung muss die Einführung einer Kindergrundsicherung sein. Das Ziel: die Chancen aller Kinder in Deutschland verbessern. Aus Sicht des Bündnisses Kindergrundsicherung braucht es dafür eine einfache, stigmatisierungsfreie und unbürokratische Kindergrundsicherung, die alle Kinder tatsächlich erreicht. In einem Koalitionsvertrag müssen dafür jetzt die zentralen Grundlagen gelegt werden, das Sondierungspapier ist dafür eine gute Basis. Investitionen in die Zukunft aller Kinder sind jetzt entscheidend.

„Die Aufnahme einer Kindergrundsicherung im Sondierungspapier kann zu einem Meilenstein gegen Kinderarmut werden, wenn sie mit zentralen Eckpunkten in den Koalitionsvertrag Eingang findet. Es darf keine halben Sachen mehr geben, wenn wir es ernst damit meinen, Kinderarmut endlich beenden zu wollen. Stellen wir jetzt die Weichen, damit kein Kind mehr dem langfristigen Entwicklungsrisiko Armut ausgesetzt ist, sondern seine Chancen und Potenziale voll ausschöpfen kann. Das ist nachhaltige Sozialpolitik!“, sagt Prof. Dr. Jens M. Schubert, Vorstandsvorsitzender des AWO Bundesverbandes und Sprecher des Bündnisses KINDERGRUNDSICHERUNG.

VdK-Präsidentin Verena Bentele unterstreicht die Forderung: „Jedes fünfte Kind in Deutschland ist seit Jahren von Armut betroffen oder bedroht. Deswegen müssen die wichtigsten Leistungen zur Absicherung von Kindern endlich in einer Kindergrundsicherung gebündelt werden.“

Für die Kindergrundsicherung sind folgende Eckpunkte elementar:

Die Höhe der Kindergrundsicherung muss das kindliche Existenzminimum abdecken. Daher ist die Überprüfung der aktuellen Ermittlung der kindlichen Bedarfe nötig. Es braucht eine Neuermittlung „Was Kinder brauchen“. Dabei sind alle kindbezogenen Leistungen aus Sozial-, Steuer- und Unterhaltsrecht in den Blick zu nehmen. Ein besonderer Fokus muss auf Bildung und Teilhabe (Bildungs- und Teilhabepaket im Sozialrecht sowie dem Kinderfreibetrag für Bildung, Erziehung und Ausbildung im Steuerrecht) liegen.

Es braucht die Bündelung einer Vielzahl von Leistungen, der Kinderregelsatz aus dem SGB II gehört neben Kindergeld, Kinderzuschlag, Kinderfreibetrag dazu. Denn Kinder sind keine kleinen Arbeitslosen, sie gehören nicht ins Arbeitsförderungsgesetz. So kann Bürokratie abgebaut und mehr Transparenz und Vereinfachung für alle erreicht werden.

Die Kindergrundsicherung muss alle Kinder auch wirklich erreichen, daher ist die automatische Auszahlung der Kindergrundsicherung entscheidend. Der Rechtsanspruch kann nur umgesetzt werden, wenn durch die Kindergrundsicherung auch alle Kinder einfach, unbürokratisch und stigmatisierungsfrei erreicht werden.

„Durch die Kombination von 12-Euro-Mindestlohn und automatisch ausgezahlter Kindergrundsicherung werden hunderttausende Kinder, deren Eltern erwerbstätig sind, aus bürokratischen Hilfesystemen – wie Aufstockung bei Hartz4 oder Kinderzuschlag – herausgeholt. Für die Eltern wird sich Erwerbsarbeit, nicht nur für das eigene Selbstwertgefühl und als gutes Beispiel für ihre Kinder, sondern auch finanziell, lohnen. Die Bildungschancen der Kinder werden gestärkt. Das wäre eine wirkliche Investition in die Zukunft“, so Heinz Hilgers, Präsident Der Kinderschutzbund und Koordinator des Bündnisses.

Dienstag, 26. Oktober 2021

Kunst: Judith Boy in Paris im Louvre Carousel und weiteren Locations in Frankreich

 


Louvre Carousel Artshopping, Rivoli Straße, Oktober 2021

Ausstellung und Online buy





Weitere Frankreich-Termine

En 2021/2022

Paris : 22 au 24 octobre 2021 - Carrousel du Louvre

Deauville : 30 octobre au 1er novembre 2021 - C.I.D

Paris : 8 au 10 avril 2022 - Carrousel du Louvre

La Baule : 15 au 17 avril 2022 - Palais des congrès Atlantia

Paris : 21 au 23 octobre 2022 - Carrousel du Louvre

Deauville : 29 au 31 octobre 2022 - C.I.D

Biarritz : 4 au 6 novembre 2022 - Casino


Montag, 25. Oktober 2021

Akzeptanz von E-Government in D-A-CH steigt nur langsam, in Deutschland am schwächsten

Infografik: Akzeptanz von E-government steigt nur langsam | Statista(Statista/René Bocksch) Die Nutzung der digitalen Verwaltung im DACH-Raum ist nahezu stagnierend. Obwohl sich viele Bürger:innen offen für digitale Behördengänge zeigen, sind diese noch längst nicht in der Breite der Bevölkerung angekommen. Besonders in Deutschland ist die Akzeptanz für E-Government im Vergleich gering – nur etwas mehr als die Hälfte der Befragten haben im vergangenen Jahr einen Online-Service genutzt. Zudem ist die Nutzung 2021 um zwei Prozent rückläufig, wie die Statista-Grafik auf Grundlage des eGovernment MONITOR 2021 der Initiative D21 und TU München zeigt. Deutlich mehr Akzeptanz zeigen die Bürger:innen der deutschsprachigen Nachbarländer. In der Schweiz ist der Anteil der Nutzer:innen seit 2012 um etwa zwei Prozent auf 60 Prozent im Jahr 2021 gestiegen. Zwischenzeitlich erreichte die Schweiz jedoch schon einmal einen Wert von rund 69 Prozent. In Österreich haben drei Viertel der Befragten innerhalb der letzten 12 Monate eine digitale Verwaltungsleistung in Anspruch genommen – Spitzenwert im DACH-Raum und gleichzeitig ein Allzeithoch.

Die Zufriedenheit mit der Abwicklung der Online-Behördengänge hat indes in allen Ländern deutlich abgenommen. Großen Anteil daran hat die Corona-Pandemie, die zu stärkerer Belastung der E-Government-Dienste geführt hat, diese wiederum waren nicht bereit für das hohe Aufkommen. Auch hier ist Deutschland das Schlusslicht – nur etwa 47 Prozent der Befragten haben angegeben zufrieden mit dem Angebot zu sein. In Österreich und der Schweiz befinden mit 66 Prozent immerhin die Mehrheit der Befragten die Services als zufriedenstellend.



Samstag, 23. Oktober 2021

Fantasien zur Nacht (Video): Nude Art / narkkozaostr

 

Nude Art / narkkozaostr 

Neues Zukunftsprojekt Chinas: Reaktor ("Künstliche Sonne") soll Energiebedarf decken

Chinas "künstliche Sonne" (ein Kernfusionsreaktor) könnte unseren gesamten Energiebedarf emissionsfrei decken. Chinas Reaktor erzeuge Temperaturen von 100 Mio Grad, die achtmal heißer sein sollen als unsere Sonne, indem es den energieerzeugenden Wasserstofffusionsprozess der Sonne auf der Erde repliziere, so Science Alert, Galileo usw. 

Die Wärme der Sonne sorgt dafür, dass sich Wasserstoffkerne mit hohen Geschwindigkeiten bewegen, und ihre Masse und Schwerkraft begrenzen den verfügbaren Raum, was zu Kollisionen führt und massive Mengen an Energie erzeugen (Kernfusion).

Der Experimental Advanced Superconducting Tokamak in Hefei, China, arbeitet mit der Nachbildung dieser Bedingungen und verwendet Magnetspulen, um überhitzte Wasserstoffplasmaströme an Ort und Stelle zu halten, so Science Alert. Zurzeit erreicht nur der chinesische Reaktor die Höchsttemperaturen, das deutsche Forschungsprojekt dazu erreicht nur 40 Mio Grad. Allerdings ist der Energieverbrauch zur Erzeugung der Temperaturen im Moment noch wesentlich höher als die Menge an gewonnener Energie.

Freitag, 22. Oktober 2021

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2454 (Christo 21)

 

Une minute de danse par jour
02 10 2021 / danse 2454
One Minute of Dance a Day
from Nadia Vadori-Gauthier

22h42. Place de l’Étoile, Paris 8e.
C’est la Nuit Blanche. Une danse avant le désempaquetage.

10:42pm Place de l'Etoile, Paris 8th.
Dancing before the unpacking.

Fantasien zur Nacht (Video): Wage den Sprung

 


Dare to leap

Dienstag, 19. Oktober 2021

Beschaffungsprobleme wie im Brexit: Fahrradhändler kämpfen am stärksten mit (Corona-)Lieferproblemen

Infografik: Fahrradhändler kämpfen am stärksten mit Lieferproblemen | Statista (Statista/MatthiasJanson) Die Einzelhändler in Deutschland leiden aktuell stark unter Lieferproblemen. Besonders schwer trifft es die Fahrradhändler. 100 Prozent der kürzlich vom ifo Institut befragten Händler geben an, dass sie aktuell Schwierigkeiten bei der Lieferung bestellter Waren haben. Aber auch Baumärkte, Unterhaltungselektronik-Händler und den Möbelhandel sind stark betroffen. Vergleichsweise gering ist die Liefer-Problematik im Lebensmitteleinzelhandel ausgeprägt. „Die Beschaffungsprobleme aus der Industrie sind nun auch hier angekommen“, sagt der Leiter der ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. „Manches Weihnachtsgeschenk wird vielleicht nicht lieferbar sein oder teuer werden.“

Hintergrund dieses oft für Kunden frustrierenden Zustands: Die Lieferketten vieler Unternehmen sind noch immer durch die Corona-Krise beeinträchtigt. Die betrifft vor allem die USA und die Eurozone. Denn viele Länder haben zahlreiche Anti-Pandemie-Maßnahmen eingeführt, die starke Verzögerungen in den Wertschöpfungs- und Lieferketten ausgelöst haben. So haben etwa Kontroll- und Quarantänezonen in logistischen Knotenpunkten zu Lieferstaus von Waren geführt. In der Folge waren viele Zuliefererbetriebe in ihrer Produktion behindert und konnten ihren Lieferverpflichtungen nicht mehr vollumfänglich nachkommen. Und fehlende Zulieferteile können Produktionsabläufe schnell massiv beeinträchtigen. Hinzu kommen der Ausfall von Arbeitskräften durch Krankheit oder Reisebeschränkungen. Wie stark die Störungen derzeit noch sind, zeigt diese Statista-Grafik auf Basis von Daten des Internationalen Währungsfonds (IWF).

 

Montag, 18. Oktober 2021

Forschung: Neues chinesisches Aufbauteam erreicht die Raumstation «Tiangong 2» (Himmlischer Palast)

 


Das Team: Kommandeur Zhai Zhigang (55), Ye Guangfu (41) u. Frau Wang Yaping


       
                                                                                            
                  
Chinesische Raumstation Tiangong 1
Absturz im April 2018

Sonntag, 17. Oktober 2021

TASCHEN: Christo and Jeanne-Claude. L’Arc de Triomphe, Wrapped

 

TASCHEN
Christo and Jeanne-Claude.
L’Arc de Triomphe, Wrapped
(Advance Edition)
Verfügbarkeit: 9. September 2021
€ 20
 
 
 
TASCHEN

Januar 2020, New York City, Christo in seinem Atelier, mit der großen Zeichnung
L’Arc de Triomphe, Wrapped, (Project for Paris) Place de l’Etoile – Charles de Gaulle.
Foto: © Wolfgang Volz

Samstag, 16. Oktober 2021

Fantasien zur Nacht (Video): Lonely World

 

Moses Sumney "Lonely World" (Official Video) 

VdK: Statt den rationalisierten Pflegebetrieb endlich häusliche Pflege stärken

Der Sozialverband VdK sieht sich durch den aktuell veröffentlichten DAK-Pflegereport bestätigt, dass die Bundesregierung endlich die Rahmenbedingungen für die häusliche Pflege verbessern muss. „Die Bundesregierung darf nicht länger einseitig die Lobbyinteressen der Pflegebetreiber bedienen, sondern muss endlich die häusliche Pflege stärken. Angehörige, vor allem auch jüngere Menschen, sind bereit zu pflegen und sehen darin auch eine sinnstiftende Tätigkeit, wie eine Studie des VdK unlängst gezeigt hat. Dies wurde heute von der DAK-Studie bestätigt“, sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele zu der Veröffentlichung des DAK-Pflegereports.

Durch den Corona-Rettungsschirm seien eine Million nach der anderen für nicht belegte Heimplätze an die Pflegeeinrichtungen geflossen, kritisierte Bentele: „Für die häusliche Pflege gab es dagegen nichts. Wann wird endlich verstanden: Die Betroffenen wollen nicht ins Heim und die Angehörigen sind bereit sich an der Pflege zu beteiligen – aber sie brauchen Unterstützung.“ Bentele forderte deshalb die Verhandler der künftigen Bundesregierung auf: „Kein Koalitionsvertrag ohne Stärkung der Angehörigenpflege! Ansonsten werden wir als Sozialverband auf die Barrikaden gehen.“

Angesichts des Fachkräftemangels in Einrichtungen sei die Förderung der Pflege durch Angehörige und ambulanter Angebote das Gebot der Stunde, sagte Bentele: „Dafür müssen aber endlich die Rahmenbedingungen geschaffen werden.“ Die Liste der zu erledigenden Aufgaben ist nach Ansicht des VdK lang: Das Pflegegeld muss erhöht, die Pflegeleistungen müssen flexibilisiert und als Budgets ausgestaltet werden. Die Rentenanwartschaften für pflegende Angehörige sind zu verbessern. Außerdem ist eine Pflegezeit, die den Namen verdient hat, mit einer Lohnersatzleistung einzuführen. Gebraucht werden nach Ansicht des VdK zudem Angehörigenpflege-Manager, die Angehörige neutral beraten und in schwierigen Lagen auch die Hilfen zusammenstellen und koordinieren.

Eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Rahmen des Pflegereports der DAK-Krankenversicherung hat ergeben, dass eine Mehrheit der Menschen unter 40 Jahren eigene Angehörige pflegen würde. Demnach wären zwei von drei, die zwischen 16 und 39 Jahren alt sind, bereit, Pflegeaufgaben in der Familie zu übernehmen.

Freitag, 15. Oktober 2021

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2438 (Christo 21)

 

Une minute de danse par jour
16 09 2021 / danse 2438
One Minute of Dance a Day
from
Nadia Vadori-Gauthier

9h34, Place de l’Étoile, Paris 16e. L’Arc de triomphe finit d’être empaqueté. Cette œuvre monumentale et temporairede Christo et Jeanne-Claude sera visible du 18 septembre au 3 octobre. SA réalisation nécessite 25 000 mètres carrés de tissu recyclable en polypropylène argent bleuté et 3000 mètres de corde rouge de la même matière. Le Ballet des grues se couple à celui du traffic des voitures.

9:34 am, Place de l'Etoile, Paris 16th. The Arc de Triomphe is getting wrapped up. This monumental and temporary work by Christo and Jeanne-Claude will be visible from September 18 to October 3. Its realization requires 25,000 square meters of recyclable fabric in bluish silver polypropylene and 3000 meters of red cord of the same material. The Street Ballet is coupled with that of the traffic of cars.

Fantasien zur Nacht (Foto): Rätsel - mit Gabrielle Kaufmann






Gabrielle Kaufmann                Foto: Sabine Kristmann-Gros

 

Fantasien zur Nacht (Video): Playboy Playmate - Jessica Burciaga

 

Playboy Playmate - Jessica Burciaga
Musik: Lenny Kravitz - Are You Gonna Go My Way

Donnerstag, 14. Oktober 2021

Oper Frankfurt verschiebt Uraufführung der Oper "The People Out There"

Die Oper Frankfurt bedauert sehr, die für 22. Dezember 2021 geplante Uraufführung der Oper The People Out There von Hauke Berheide und Amy Stebbins verschieben zu müssen. Aufgrund der coronabedingten Beschränkungen in den vergangenen Monaten konnten wichtige musikalische Experimentierphasen nicht stattfinden, die für den Kompositionsprozess unabdingbar sind. Die Oper Frankfurt freut sich darauf, dieses besondere Werk in einer der kommenden Spielzeiten zu realisieren.

Über aktuelle Änderungen informieren die Opern-Website (www.oper-frankfurt.de) und die bekannten Kanäle.

Im Moment steht ein Teil der Ersatzvorstellungen für The People Out There fest: Am 8., 10., 13., 15. und 16. Dezember 2021 um jeweils 19.00 Uhr wird im Bockenheimer Depot Händels Amadigi in der Produktion von Roland Böer (Musikalische Leitung) und Andrea Bernard (Inszenierung) gezeigt, die kürzlich ihre Frankfurter Erstaufführung feierte und eigentlich für diese Saison bereits abgespielt war. Die Besetzung u.a. mit Countertenor Brennan Hall in der Titelrolle bleibt unverändert, nur wird die Partie der Oriana jetzt von Elizabeth Sutphen anstatt von Kateryna Kasper übernommen. 

Darüber hinaus sollen noch zwei Abende mit dem Ensemble Modern angesetzt werden; Details hierzu folgen später.

Abonnent*innen haben die Wahl, eine dieser Vorstellungen zu besuchen oder sich den Wert des Tauschgutscheins gutschreiben zu lassen.

Mittwoch, 13. Oktober 2021

Mousonturm Frankfurt a.M.: Für Worldwide Kids, Bananenverkäufer und Wirtschaftsbosse

 

-> Mitmachen für alle
195 Staaten gibt’s auf der Erde, 187 Nationalitäten leben in Frankfurt, und die Anzahl der hier gesprochenen Sprachen ist noch viel höher. Das möchte der japanische Regisseur Akira Takayama im März 2022 mit dem Projekt Our Songs auf die Bühne bringen: Er lädt Menschen aus der Region ein, in ihren jeweiligen Sprachen Lieder, Gedichte aus der Vergangenheit mit dem Publikum zu teilen. Live auf der Bühne der Alten Oper. Nicht wichtig ist dabei, ob man die Sprache auch aktiv beherrscht oder vor allem ein Lied kennt. Alle Infos zum Mitmachen hier

-> MitMach(t)en für Profis
Das Festival Politik im Freien Theater der Bundeszentrale für Politische Bildung steht quasi vor der Tür – nächstes Jahr Ende September geht’s los. Professionelle freie Theatergruppen und -Künstler:innen aus dem deutschsprachigen Raum sind eingeladen, sich mit Produktionen zu bewerben, die einen Bezug zum Festivalthema „Macht“ haben und die zwischen Oktober 2018 und März 2022 entstanden sind bzw. noch entstehen werden. Please apply.

-> Mitmachen für alle 12- bis 15-Jährigen
Noch bis Freitag 15.10. läuft die Anmeldung für das Jugendmedienkunst-Festival Digitale Welten (18.-21.10.). In den Workshops können Jugendliche ihre Programmier- und Tinkering-Skills nach vorne bringen, dabei Techniken wie KI, 3D oder VR einsetzen und sich in Protest, Wut und Selbstermächtigung üben.

-> Nicht-Mitmachen für alle
Wir avancieren aber nicht vollständig zum Do-It-Yourself-Turm, um (Passiv-)Programm im Sommerbau haben wir uns auch gekümmert und das Schauspiel Frankfurt mit Stimmen einer Stadt: Alles ist groß (13. & 14.10.), die Clubs am Main mit Sommerbaunaechte #06 Brotfabrik präsentiert: Rey&Kjavik (15.10.) und Sommerbaunaechte #07 Milchsackfabrik präsentiert Afrob (16.10.) und den Cäcilien-Chor (17.10.) eingeladen. Im Frankfurt LAB wird das Publikum nächste Woche bei Sticky Matter (19.-21.10.) von ASJA auf eine Raumschiff-Mission zwischen dem Nichts und filigraner Materie mitgenommen.




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Montag, 11. Oktober 2021

World of Drones: Wie gut einfache Drone Cams sein können! 3MP von Hubsan




Der H 501 S mit 3 MP-Kamera liefert immer wieder gute Ergebnisse ab. Und dieser Typ ist zum Lernen des Drohnenflugs wegen seiner starren Kamera wirklich geeignet. Der Fernpilot sieht, was seine Drohne im Wind macht, wie stark die Einflüsse sind und wie er reagieren muss.

Sonntag, 10. Oktober 2021

HIGHLIGHTS IM SPIELPLAN DER OPER FRANKFURT IM OKTOBER 2021

Sonntag, 31. Oktober 2021, um 18.00 Uhr im Opernhaus Premiere / Frankfurter Erstaufführung

Tobias Kratzer
Foto: Enrico Nawrath
 MASKERADE 

Komische Oper in drei Akten von Carl Nielsen
Neue deutsche Fassung von Martin G. Berger
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln


Musikalische Leitung: Titus Engel; Inszenierung: Tobias Kratzer
Mitwirkende: Alfred Reiter (Jeronimus), Susan Bullock (Magdelone), Michael Porter (Leander), Liviu Holender (Henrik), Samuel Levine (Arv), Michael McCown (Leonard), Monika Buczkowska (Leonora), Barbara Zechmeister (Pernille), Božidar Smiljanić (Ein Nachtwächter / Der Festordner), Danylo Matviienko (Ein Maskenverkäufer), Gabriel Rollinson (Ein Magister) u.a.


Weitere Vorstellungen: 4., 13., 20. (18.00 Uhr), 28. (18.00 Uhr) November, 2., 4. Dezember 2021
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.00 Uhr
Preise: € 15 bis 182 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Mit freundlicher Unterstützung der Königlich Dänischen Botschaft, des Dänischen Kulturministeriums und des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper


Die komische Oper Maskerade von Carl Nielsen (1865-1931) fußt auf einer Komödie des „dänischen Molière“ Ludvig Holberg von 1724. Das Werk gilt als dänische Nationaloper, ist jedoch außerhalb Dänemarks eine Rarität. Die Partitur verbindet Volksliedhaftes mit Mozart’scher Leichtigkeit, schwelgerischen romantischen Kantilenen und energiegeladenen Tänzen. Der Orchestersatz ist hochvirtuos und voller harmonischer und kontrapunktischer Überraschungen. Für die Neuinszenierung hat die Oper Frankfurt bei dem Übersetzer und Regisseur Martin G. Berger eine neue deutsche Versfassung in Auftrag gegeben, basierend auf einer Linearübersetzung von Hans-Erich Heller. Sie überträgt die überbordende Reimflut des dänischen Librettos von 1906 in eine heutige, jedoch nicht platt aktualisierende Sprache und bringt den Wortwitz und die Situationskomik zum Blühen.

Dem reichen Großbürger Jeronimus ist die neue Mode der Maskenbälle suspekt: Da geraten die Identitäten ins Schwimmen, und die alte Ordnung droht zu verfallen. Sein Sohn Leander hat sich jedoch auf einer solchen Maskerade in eine unbekannte Schöne verliebt, und diese in ihn. Nun weigert er sich, den Plänen seines Vaters zu entsprechen und Leonora, die Tochter von Jeronimus’ Geschäftsfreund Leonard, zu heiraten. Insgeheim erliegt Leonard der Verführungskraft der Maskerade ebenso wie Jeronimus’ Frau Magdelone, der er auf dem Ball inkognito näherkommt. An der Seite von Leander ist sein Diener, der gewitzte Henrik. Er weiß mit jeder Lebenslage umzugehen und intrigiert geschickt für seinen Herrn. Am Ende stellt sich nach turbulenten Verwicklungen heraus, dass die Leander vom Vater zur Braut bestimmte Leonora eben die unbekannte Schöne vom Maskenball ist, der er ewige Liebe geschworen hat.

Die musikalische Leitung liegt bei Titus Engel, der 2013/14 an der Oper Frankfurt mit Telemanns Orpheus im Bockenheimer Depot debütierte, 2016/17 gefolgt von Mozarts Betulia liberata am selben Ort. Weitere geplante Frankfurter Dirigate (La Damoiselle élue / Jeanne d’Arc au bûcher und Don Giovanni) mussten aufgrund der Pandemie verschoben werden. Nach einem Gastspiel mit Wagners Lohengrin bei den Tiroler Festspielen Erl wird Titus Engel hier noch vor Nielsens Maskerade die erste Wiederaufnahme von Strauss’ Salome dirigieren. Regisseur Tobias Kratzer legte mit Meyerbeers L’Africaine – Vasco da Gama (2017/18) und Verdis La forza del destino (2018/19) aufsehenerregende Frankfurter Produktionen vor, 2019 gefolgt von Wagners Tannhäuser bei den Bayreuther Festspielen. Zu seinen jüngsten Arbeiten zählt Strauß’ Der „Zigeuner“baron an der Komischen Oper Berlin. Fast alle besetzten Sänger*innen sind Mitglieder des Ensembles, Chors und Opernstudios der Oper Frankfurt – mit zwei Ausnahmen: Susan Bullock (Magdelone), ab 2010/11 gefeierte Brünnhilde im Frankfurter Ring des Nibelungen, und Samuel Levine (Arv), der 2017 als Bertoldo in Trojahns Enrico sein Europa-Debüt im Bockenheimer Depot gab. 


Samstag, 2. Oktober 2021, um 19.00 Uhr im Opernhaus Erste Wiederaufnahme 

OEDIPUS REX 

Opernoratorium in zwei Akten von Igor Strawinsky
In lateinischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

IOLANTA


Lyrische Oper in einem Akt von Peter I. Tschaikowski

Iolanta (ohne Maske)
Foto: Barbara Aumüller



 In russischer Sprache mit deutschen und   englischen Übertiteln

 Musikalische Leitung: Valentin Uryupin; Inszenierung: Lydia   Steier
 Mitwirkende Odipus Rex: Eric Laporte (Ödipus), Katharina   Magiera (Jokaste),
 Nicholas Brownlee (Kreon), Andreas Bauer Kanabas   (Teiresias), Brian Michael
 Moore (Hirte), Sebastian Geyer (Bote), Philipp Rumberg   (Sprecher / Aufnahme)
 Mitwirkende Iolanta: Corinne Winters (Iolanta), Andreas   Bauer Kanabas (König 
 René), Gerard Schneider (Graf Vaudémont), Mikołai Trąbka   (Robert), Anthony 
Robin Schneider (Ibn-Hakia), Marvic Monreal (Martha), Juanita Lascarro (Brigitta), Bianca Andrew (Laura), Magnús Baldvinsson (Bertrand), Carlos Andrés Cárdenas (Almeric)


Weitere Vorstellungen: 7., 10. (18.00 Uhr), 17. (18.00 Uhr), 23. Oktober 2021
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.00 Uhr Preise: € 15 bis 116 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)


Oedipus Rex von Igor Strawinsky (1882-1971) in Kombination mit Iolanta von Peter I. Tschaikowski (1840-1893) feierte am 28. Oktober 2018 Premiere an der Oper Frankfurt. Unter den begeisterten Kritiken war auch jene auf dem Klassikportal www.musik-heute.de: „Einhellige Zustimmung erhielt das Frankfurter Opernhaus am Sonntagabend für die intelligente Kombination von zwei Kurzopern aus unterschiedlichen Stilepochen. Die US-amerikanische Regisseurin Lydia Steier bekam bei ihrem Hausdebüt großen Beifall des Publikums, trotz ihres unerbittlichen Blicks auf unsagbare Tabus.“
Steier verortete Oedipus Rex in einem parlamentarischen Saal zu Zeiten der Weimarer Republik, also während des politischen Übergangs mit all seinen Unwägbarkeiten. Iolanta hingegen wurde als Geschichte des Missbrauchs der Titelheldin durch ihren Vater erzählt; das Bühnenbild mit seinen unzähligen blonden, pink gewandeten Puppen blieb dabei sicherlich noch lange in Erinnerung. In beiden Stücken geht es um die Blindheit der jeweiligen Hauptperson – einmal im übertragenen und einmal im realen Sinne:

König Ödipus verschließt seine Augen vor der Tatsache, dass er unwissentlich zum Mörder des eigenen Vaters und zum Ehemann seiner Mutter Jokaste wurde. Als die Wahrheit ans Licht kommt, begeht diese Selbstmord, und er selbst sticht sich die Augen aus. Die Königstochter Iolanta hingegen kann tatsächlich nicht sehen und wird auf strenges Geheiß ihres Vaters von ihrer Umgebung in Unkenntnis über ihre Behinderung gehalten. Als der in sie verliebte Graf Vaudémont sie mit den Tatsachen konfrontiert, wird er vom König angeblich zum Tode verurteilt. Durch die Liebe findet Iolanta die Kraft, sich einer Therapie zu unterziehen, die ihr schließlich das Augenlicht wiedergibt. 

Die musikalische Leitung dieser ersten Wiederaufnahme liegt bei dem ukrainischen Dirigenten Valentin Uryupin, der damit sein Hausdebüt vorlegt. Der Gewinner des 8. Internationalen Dirigentenwettbewerbs Sir Georg Solti 2017 in Frankfurt übernahm mit Beginn der Saison 2021/22 den Posten des Chefdirigenten der Neuen Oper Moskau. Seit 2011 ist er regelmäßiger Gast des Orchesters MusicAeterna an der Permer Oper, das 2004 von Teodor Currentzis gegründet wurde und inzwischen bei zahlreichen internationalen Gastspielen begeistert. 

Die Partie des Ödipus übernimmt der frankokanadische Tenor Eric Laporte, der 2019/20 als Ulysse in Faurés Pénélope erstmals im Haus am Willy-Brandt-Platz gastierte. Des Grieux in Puccinis Manon Lescaut führte ihn im Frühjahr 2020 zurück ans Staatstheater Mainz. Für die Zeit danach geplante Engagements wie Max in Webers Der Freischütz in Essen oder der Kurfürst in Henzes Der Prinz von Homburg in Frankfurt fielen der Pandemie zum Opfer. 

Als Iolanta gibt die US-amerikanische Sopranistin Corinne Winters ihr Haus- und Rollendebüt. Zuvor jedoch führt sie die Titelpartie in Puccinis Madama Butterfly ans Teatro dell’Opera di Roma, gefolgt von Giorgetta und Suor Angelica in Puccinis Il trittico am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel und der Titelpartie von Janáceks Jenůfa am Grand Théâtre de Genève. 

Alle übrigen Partien sind mit Mitgliedern des Ensembles und Opernstudios der Oper Frankfurt neu besetzt – mit einer Ausnahme: Andreas Bauer Kanabas übernimmt in Oedipus Rex erneut die Parte des Teiresias. In Iolanta sang er in der Premierenserie den Arzt Ibn-Hakia, nun jedoch verkörpert er stattdessen den Vater der Titelpartie, König René. 


Freitag, 8. Oktober 2021, um 19.30 Uhr im Opernhaus Erste Wiederaufnahme 

Ambur Braid (Salome) 
Foto: Monika Rittershaus 

SALOME

Drama in einem Aufzug von Richard Strauss
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Musikalische Leitung: Titus Engel; Inszenierung: Barrie Kosky
Mitwirkende: Ambur Braid (Salome), Nicholas Brownlee / Christopher Maltman (Jochanaan), AJ Glueckert (Herodes), Zanda Švēde (Herodias), Brian Michael Moore (Narraboth), Judita Nagyová (Ein Page der Herodias), Jonathan Abernethy, Michael McCown, Carlos Andrés Cárdenas, Peter Marsh, Kihwan Sim (Fünf Juden), Gordon Bintner, Danylo Matviienko (Zwei Nazarener), Frederic Jost / Dietrich Volle, Pilgoo Kang (Zwei Soldaten), Chiara Bäuml (Ein Sklave)


Weitere Vorstellungen: 16., 22., 28. Oktober, 7. (15.30 Uhr) November 2021 Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr Preise: € 15 bis 116 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Mit freundlicher Unterstützung der DZ BANK AG und des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper


Salome von Richard Strauss (1864-1949) in der Sicht von Barrie Kosky war einer der großen Erfolge der Spielzeit 2019/20. Da traf es Publikum wie Mitarbeiter*innen doppelt hart, als aufgrund des ersten Lockdowns die vierte Vorstellung der Serie am 13. März 2020 schon nicht mehr stattfinden durfte. Anderthalb Jahre später steht die Produktion nun endlich im Rahmen ihrer ersten Wiederaufnahme erneut auf dem Spielplan, nachdem auch die für Januar 2021 geplanten Aufführungen verschoben werden mussten. Doch das konnte sich beim Lesen der hymnischen Kritiken nach der Premiere noch kaum jemand vorstellen: „Was für ein radikaler Ansatz! Was für ein genialer Wurf!“ (Das Opernglas) und „Barrie Kosky ist eine geradlinige, psychologisch tiefschürfende und abgrundtief schwarze Salome gelungen.“ (SWR 2 / Kultur aktuell). Die Opernwelt übertitelte ihre Rezension mit „Ein Coup – Selten wurde Richard Strauss’ Salome so packend auf den Punkt gebracht wie von (…) Barrie Kosky an der Oper Frankfurt“. Da wunderte es niemanden, dass wenig später in der Autor*innenumfrage dieses Magazins die Nominierungen für Kosky und seine Produktion in allen Kategorien so zahlreich waren, inklusive Ernennung von Katrin Lea Tag zur „Bühnenbildnerin der Jahres“. Ein schwarzer Raum, lediglich durchschnitten von Scheinwerferkegeln. Eine bildliche Umsetzung des Mond-Motivs, das die Protagonist*innen in den Fokus stellt und damit ganz nah an das Publikum heranrückt – das gilt vor allem für die Titelheldin: „Die Szene gehört Salome: In einem spektakulären, intensiven, total hingebungsvollen Rollendebüt ist die Kanadierin Ambur Braid zu erleben, mit einem unermüdlichen, dominanten, in der Höhe gewaltigen, nach unten immens abschattierten Sopran und dem Gesicht einer so komödien- wie thrillertauglichen Collegestudentin“, war etwa in der Frankfurter Rundschau zu lesen.

Da wird es viele Zuschauer*innen erfreuen, dass die Sopranistin – wie übrigens auch Tenor AJ Glueckert als Herodes – erneut mit von der Partie ist. Doch nun zu den Neubesetzungen: Die musikalische Leitung liegt bei Titus Engel, der 2013/14 an der Oper Frankfurt mit Telemanns Orpheus im Bockenheimer Depot debütierte, 2016/17 gefolgt von Mozarts Betulia liberata am selben Ort. Weitere geplante Frankfurter Dirigate (La Damoiselle élue / Jeanne d’Arc au bûcher und Don Giovanni) mussten aufgrund der Pandemie verschoben werden. Nach einem Gastspiel mit Wagners Lohengrin bei den Tiroler Festspielen Erl kehrt er nun für die Salome zurück nach Frankfurt, gefolgt von der Neuproduktion von Nielsens Maskerade. Zu seinen Plänen gehört u.a. Mussorgskis Boris Godunow an der Staatsoper Stuttgart. Die meisten weiteren Umbesetzungen stammen aus dem Ensemble der Oper Frankfurt: Der amerikanische Bassbariton Nicholas Brownlee wechselte vergangene Spielzeit vom Staatstheater Karlsruhe nach Frankfurt. Als Jochanaan gibt er – neben dem premierenbewährten Christopher Maltman in den letzten beiden Vorstellungen – sein Debüt auf der großen Bühne. Zu den Neubesetzungen aus dem Ensemble gehören Zanda Švēde (Herodias), Brian Michael Moore (Narraboth) und Judita Nagyová (Ein Page der Herodias) sowie zahlreiche kleinere Partien. Zum Inhalt der Oper:

König Herodes hält den Propheten Jochanaan gefangen, doch seine Stieftochter Prinzessin Salome, Tochter der Herodias, verlangt, diesen zu sehen. Der Prinzessin verfallen, gibt der Hauptmann Narraboth derem Verlangen trotz des ausdrücklichen Verbotes des Herrschers nach. Als Salome auf Jochanaan trifft, weist dieser sie zurück, woraufhin der von Eifersucht geplagte Narraboth Selbstmord begeht. Ihr lüsterner Stiefvater verlangt, dass die vom Propheten Verfluchte für die feiernde Gesellschaft tanzt. Sie lehnt zunächst ab, leistet der Aufforderung schließlich unter der Prämisse, jeden Wunsch erfüllt zu bekommen, mit dem „Tanz der sieben Schleier“ Folge und fordert im Gegenzug Jochanaans Kopf. Jegliche Umstimmungsversuche des entsetzten Tetrarchen bleiben erfolglos. Salome küsst den Mund des auf dem Silbertablett liegenden Hauptes und wird auf Herodes’ Befehl hin ebenfalls getötet. 



Dienstag, 26. Oktober 2021, um 19.30 Uhr im Opernhaus



 Peter Mattei (Bariton), Foto: Dario Acosta

Liederabend


PETER MATTEI, Bariton - DAVID FRAY, Klavier
Franz Schuberts Winterreise op. 89 D 911

Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) Mit einer Stimme von „unmenschlichem Schönklang“ (FAZ) und der besonderen Wahrhaftigkeit seiner Bühnenpräsenz ist der Bariton Peter Mattei u.a. als Rossinis Figaro, Mozarts Don Giovanni, Tschaikowskis Eugen Onegin oder Wagners Amfortas regelmäßig an den wichtigsten internationalen Opernhäusern, aber auch als Liedsänger in renommierten Konzertsälen zu Gast. Unvergessen sind seine Frankfurter Darstellungen von Brittens Billy Budd und Mozarts Don Giovanni. Wer sie erlebt hat, kann gut nachvollziehen, warum der zum Königlich Schwedischen Hofsänger ernannte Peter Mattei, der jedem Ton und jeder Silbe seine volle Aufmerksamkeit schenkt, als großer Lyriker seines Stimmfachs gilt. 2018 widmete er sich in einer Rezital-Serie zum ersten Mal der Winterreise. Nach einer gefeierten CD-Aufnahme beim Label BIS wird Peter Mattei den vielleicht berühmtesten Liederzyklus von Franz Schubert auch an der Oper Frankfurt präsentieren. 


Karten für die genannten Veranstaltungen sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstelle, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.