Premiere / Frankfurter Erstaufführung
DIE BANDITEN
Opéra bouffe in drei Akten von Jacques Offenbach Karsten Januschke (Musikalische Leitung)
Bildnachweis: Jürgen Friedel
Text von Henri Meilhac und Ludovic Halévy
Neue deutsche Fassung von Katharina Thoma
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Karsten Januschke
Inszenierung: Katharina Thoma
Bühnenbild: Etienne Pluss
Kostüme: Irina Bartels Licht: Olaf Winter
Chor: Tilman Michael
Dramaturgie: Konrad Kuhn
Falsacappa: Gerard Schneider Pietro: Yves Saelens Carmagnola: Jonathan Abernethy Domino: Michael McCown Barbavano: Jarrett Porter Fiorella: Elizabeth Reiter Fragoletto: Kelsey Lauritano Pipo: Kudaibergen Abildin Pipa / Die Marquise: Cláudia Ribas Pipetta: Ekin Su Paker Der Prinz von Mantua: Peter Marsh Baron von Campotasso: Theo Lebow Der Kapitän der Carabinieri: Magnús Baldvinsson Antonio: Peter Bronder Graf von Gloria-Cassis: Abraham Bretón Die Prinzessin von Granada: Juanita Lascarro Adolfo von Valladolid: Tianji Lin Der Hofmeister: Pilgoo Kang u.a. Chor und Statisterie der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper Katharina Thoma (Inszenierung)
Bildnachweis: Oper Köln /Teresa Rothwangl
Mit seiner figurenreichen, opulenten Operette im Räuber-Milieu, das sich seit der Romantik großer Beliebtheit erfreut, zeigt sich Jacques Offenbach (1819-1880), der Meister des satirisch-scharfen Witzes und der virtuosen Situationskomik, auf der absoluten Höhe seines Könnens. Innerhalb von nur drei Monaten komponierte er mit Die Banditen eine dreiaktige Opéra bouffe, für deren Text seine Librettisten Henri Meilhac und Ludovic Halévy verantwortlich zeichneten. Nun wird das 1869 am Pariser Théâtre des Variétés uraufgeführte Werk am 28. Januar 2024 erstmals in Frankfurt gezeigt.
Die Banditen um Räuberhauptmann Falsacappa sind unzufrieden mit der Beute ihrer jüngsten Raubzüge. Beim letzten Überfall auf den Bauern Fragoletto hat dieser sich in Falsacappas Tochter Fiorella verliebt und umgekehrt. Nun will er selbst Bandit werden und entführt einen Kabinettskurier. Den Papieren, die dieser bei sich trägt, ist zu entnehmen, dass die Prinzessin von Granada im Anmarsch ist. Sie soll den Prinzen von Mantua heiraten. Ihre Mitgift besteht zum großen Teil aus den Schulden, die die Mantuaner bei den Spaniern haben. Die restliche Summe sollen der Delegation aus Granada bei ihrem Eintreffen übergeben werden. Falsacappa fasst einen Plan…
Die musikalische Leitung dieser Frankfurter Erstaufführung liegt bei Karsten Januschke, welcher der Oper Frankfurt bis 2015 – zuletzt als Kapellmeister – verbunden war. Hier dirigierte er in der vergangenen Spielzeit die Wiederaufnahmeserien von Tschaikowskis Eugen Onegin und wiederholt Händels Tamerlano im Bockenheimer Depot. Zu seinen aktuellen Aufgaben zählt Hänsel und Gretel an der Staatsoper Stuttgart. Katharina Thoma erarbeitete in Frankfurt 2020/21 den Pergolesi-Doppelabend mit Stabat Mater und La serva padrona sowie 2019/20 Tristan und Isolde. Zuletzt entstanden unter ihrer Regie Die Frau ohne Schatten an der Oper Köln sowie Rusalka am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Mit Ausnahme von Yves Saelens (Pietro) und Peter Bronder (Pietro) sind alle übrigen Partien mit (ehemaligen) Mitgliedern des Ensembles und Opernstudios der Oper Frankfurt besetzt. Der österreichisch-australischer Tenor Gerard Schneider (Falsacappa) wird 2023/24 erneut als Narraboth (Salome) auftreten sowie als Léopold in Fromental Halévys La Juive debütieren. Die amerikanische Sopranistin Elizabeth Reiter (Fiorella) gab jüngst ihr Debüt als Amanda in Ligetis Le Grand Macabre. Kelsey Lauritano (Fragoletto) trat als Cherubino in der Neuproduktion von Le nozze di Figaro auf; darüber hinaus wird die japanisch-amerikanische Mezzosopranistin erneut als Emilia in Rossinis Otello zu erleben sein. Peter Marsh (Der Prinz von Mantua) begeisterte hier kürzlich als Piet vom Fass (Le Grand Macabre).
Premiere / Frankfurter Erstaufführung: Sonntag, 28. Januar 2024, um 18 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 1., 10., 16., 18. (15.30 Uhr; mit kostenloser Betreuung von Kindern zwischen 3 und 9 Jahren), 22. Februar, 1., 10. (18 Uhr), 15. März 2024 Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Preise: € 16 bis 190 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Karten sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen